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AV-Receiver vs. Integrated Amplifier
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AV-Receiver vs. Integrated Amplifier

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Kalle_1980
Inventar
#1 erstellt: 30. Aug 2011, 16:22
AV-Receiver vs. Integrated Amplifier (im Stereobetrieb)


Hier mal ein Thema was sehr umstritten ist, und mich zur Zeit beschäftigt da ich zu 99% mit meinem AVR Musik höre, im Stereobetrieb. Die komplette Videosektion ist auch zweitrangig. Es gibt Leute die behaupten, ein Stereo-Amp ist einem AVR haushoch überlegen, was Klang und Leistung angeht. Selbst ein 20 Jahre alter 100-Euro-Amp aus gewissen Auktionshäusern, soll ein einen aktuellen Mittelklasse-AVR in Sachen Qualität was vor machen. Andere behaupten, dass es völlig egal ist, und man gar keinen Unterschied hört. Dieses Thema soll nun ausdiskutiert werden. Vergleiche von Geräten gleicher Preisklasse wären interessant.

Ein Test eines Onkyo A-5VL gegen einen Onkyo TX-NR609 wäre ein gutes Beispiel, da beide ca 400 Euro kosten. Ein Denon PMA-1510AE und einen Denon AVR-2312 gegeneinander zu testen wäre auch interessant, was die 1000-Euro-Liga angeht. Wer also solche Vergleiche schon mal gemacht hat, kann hier ja mal darüber berichten.

AVR´s sind ja vollgestopft mit Funktionen, massenweise Anschlüsse und reichlich Endstufen. Stereoverstärker sind eher mager ausgestattet,und haben 2 Kanäle. Was rechtfertigt also den Preis? Sind die Endstufen wirklich so viel besser ? Gibt es vieleicht solche Blindtests ?

Wissenschaftliche Hintergründe wären auch interessant.



Bitte keine Beiträge über Wetter, Hartz4, Fernsehprogramm oder welche Musik am besten ist.


So Leute, legt mal los.

MfG Kalle
Weidenkaetzchen
Gesperrt
#2 erstellt: 30. Aug 2011, 16:28
Ich höre mit meinem 6 Jahre alten Billig-AVR problemlos alle Stereo Aufnahmen. Wo hast du Probleme beim Einsatz eines AVRs im Stereo Betrieb?
flo42
Inventar
#3 erstellt: 30. Aug 2011, 16:30
Moin,

zwar ist das vielfach durchgekaut, aber es exisitieren hier auch viele Meinungen.

Mein Vergleich yamaha rx 797 vs yamaha rx v 665
Der AV war auf dem deutschen Markt 150Euro teurer als der rx 797 (300,-)

Ganz klarer Vorteil rx 797, klang besser und bricht nicht unter 100hz ein, sondern bietet Reserven.

Klanglich absolut keine Frage wer besser ist.

Der Unterschied ist aber nicht so groß wieder zwischen verschiedenen Lautsprechern!

Nett natürlich der av hat noch 5 weitere Kanäle, wer also surround brauch-bitte, auftrennbar war er auch - mehrwege aktiv- läuft
digital-eingänge sind klasse

delay und die trennfrequenz sind notdürftig einstellbar

Fazit: Für Stereo macht ein AV keinen Sinn, ab 3. wird ein AV interessant

MfG Flo
Weidenkaetzchen
Gesperrt
#4 erstellt: 30. Aug 2011, 16:34
Also ich weiß nicht, das sind doch jetzt nur subjektive Eindrücke bei dir, oder ist das messtechnisch belegbar?
Solange ein Verstärker nicht an sein Limit getrieben wird, sind Unterschiede doch eher marginal.
Kalle_1980
Inventar
#5 erstellt: 30. Aug 2011, 16:34
Probleme habe ich keine. Allerdings kommts mir vor als wäre mein AVR etwas überfordert, zumindest was die Wärme angeht die er so produziert wenn mal etwas mehr schalldruck benötigt wird. Verkaufen will ich den so oder so, aber das hat auch andere Gründe.

Da ich 99% nur Musik höre, stellt sich also die Frage für mich was besser ist, wenn ich schon was neues kaufe.



Edit
Es soll hier aber nicht nur direkt um mich gehen, sondern um das Thema allgemein.


[Beitrag von Kalle_1980 am 30. Aug 2011, 16:44 bearbeitet]
flo42
Inventar
#6 erstellt: 30. Aug 2011, 16:42
Total Subjektiv das stimmt, aber könnte ich messen, würde man schnell sehen, dass es der av untenrum schmal läuft.


Limit war nicht ganz gefordert. 96db kennschalldruck, allerdings eq im Tiefton + 6db.
Weidenkaetzchen
Gesperrt
#7 erstellt: 30. Aug 2011, 16:47
Wenn du 99% Musik hörst, macht ein AVR natürlich keinen Sinn, da ist ein Stereo Verstärker sicher von Vorteil, da er sich auf die einzige ihm übertragene Aufgabe konzentriert. 2-Kanal-Ton wiederzugeben.
Wobei ich das aber nur auf die Leistungsreserven beziehen möchte. Einmessmöglichkeiten bei Stereo-Vollverstärker sind zB eher die Ausnahme, auch interne Wandlung von PCM oder Bitstream Formaten ist nicht unbedingt die Regel. Man muss einfach wissen was man möchte und was einem wichtig erscheint. Ich bin zB froh darüber dass mein AVR digitale Signale annehmen und wandeln kann, dieser Vorteil macht sich schon bemerkbar, wenn ich CDs über Toslink gegenüber analogem Cinch vergleiche. Ich bevorzuge da eindeutig die interne Wandlung.
flo42
Inventar
#8 erstellt: 30. Aug 2011, 16:47
Um das nochmal deutlich hinzuzufügen:

Wer surround nutzt, folglich einen av hat, für den lohnt es sich nicht extra einen Stereo-Verstärker anzuschaffen.

Über eine extra Endstufe kann man bei kritischen LS nachdenken
Weidenkaetzchen
Gesperrt
#9 erstellt: 30. Aug 2011, 16:52
Ich benutze meinen AVR seit einigen Monaten ausschließlich im Stereo-Betrieb, ohne Sub, nur mit 2 Stereo Lautsprechern. Trotzdem ist mir die interne Wandlung angenehmer, als wenn ich die Anlage über analoge Eingänge betreibe.
flo42
Inventar
#10 erstellt: 30. Aug 2011, 16:52

Einmessmöglichkeiten bei Stereo-Vollverstärker sind zB eher die Ausnahme, auch interne Wandlung von PCM oder Bitstream Formaten ist nicht unbedingt die Regel.

Genau


AVR digitale Signale annehmen und wandeln kann

jap find ich auch wichtig


Man muss einfach wissen was man möchte und was einem wichtig erscheint.


Es gibt nunmal keine eierlegende Wollmilchsau.

Ich persönlich habe gerne dsp mit wandler und endstufen oder stereoverstärker, für surround würde ICH einen surroundprozessor nehmen

MfG Flo
Kalle_1980
Inventar
#11 erstellt: 30. Aug 2011, 17:10
es geht ja nun rein um die qualität die da in stereo geboten wird. auch stereoamps können digi-inputs haben. mein avr läuft im direct-mode, da wird praktisch keine funktion genutzt was einmessen und dsp angeht. klingen tut es gut finde ich.
sakly
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 13. Sep 2011, 10:57
Hi,

ich nutze einen AVR für meine vollaktiven 3-Weger.
Ich umgehe alle signalbearbeitenden Modi und nutze ausschließlich die Umschaltung der Eingangssignale an Digitaleingang oder Analogeingang (je nach Quelle), um diese digital oder analog an den Controller auszugeben. Der Controller macht Trennung, Entzerrung, DA-Wandlung und liefert 6 Signale an den Multichannel-In. Die Lautstärke kann ich über den AVR einstellen und dann geht's direkt auf die Endstufen.
Der AVR hat Saft ohne Ende, zu jedem Zeitpunkt absolut Kontrolle über das Geschehen und ich habe bisher nicht geschafft ihn dazu zu bringen mir irgend welche Schwächen aufzuzeigen.
Es handelt sich bei dem AVR um einen Pioneer VSX-Ax5i.

Einen Test mit passiven Stereolautsprechern kann ich auf Grund fehlender Lautsprecher nicht machen, gehe aber davon aus, dass das Ergebnis das gleiche bleibt. Warum sollte sich das auch ändern.

Gruß
Haiopai
Inventar
#13 erstellt: 13. Sep 2011, 12:41

Kalle_1980 schrieb:
es geht ja nun rein um die qualität die da in stereo geboten wird. auch stereoamps können digi-inputs haben. mein avr läuft im direct-mode, da wird praktisch keine funktion genutzt was einmessen und dsp angeht. klingen tut es gut finde ich.


Moin vorab , ich hab da ganz ähnliche Erfahrungen gemacht wie sackly und auch schon Tests gefahren , bei denen ich am Pre Out vom AVR eine Vincent SP61 Endstufe oder Sovereign the First hängen hatte .
Beides Endstufen , wo man nach Leistung und Stabilität nicht mehr fragt , sondern sie einfach als gegeben hinnimmt .

Ergebnis , sofern der AVR vernünftig konstruiert ist , wird das Thema zu hoch gekocht , die Unterschiede sind wenn dann minimal und hängen stark von den Bedürfnissen der angeschlossenen Lautsprecher ab .

Im Bereich der Zimmerlautstärke und ein ganzes Stück drüber reden wir von erforderlichen Leistungen zwischen 0,5 und max. 10 Watt pro Kanal , wobei 10 Watt je nach Lautsprecher schon bis zu 100dB Schalldruck bedeuten .

Schaut man vergleichsweise bei den günstigeren Geräten mal auf Netzteile und Endstufenzweige ist es von der Seite her auch kein Wunder , das da bei Stereo nix gravierendes passiert .
Trafos , Netzteilkapazitäten und Endstufen beeinhalten nicht selten identische Bauteile von nahezu gleicher Dimensionierung , schaut man dazu die Leistungsmessungen der Fachzeitschriften an , kommt das auch hin .
Selbst ein kleiner Onkyo 509 hat bei Stereo und gleichzeitig angesteuerten Kanälen keinerlei Probleme um die 100 Watt und kurz drüber auch an 4 Ohm bereit zu stellen .
Starke Einbrüche und steigende Probleme mit niedrigen Impedanzen ergeben sich durchweg meist im Mehrkanalbetrieb bei den kleineren Modellen , wobei es auch da Ausnahmen gibt .
Ein AVR 1912 von Denon hat laut Stereoplay selbst bei der 5 Kanal Messung an 4 Ohm keinerlei Anzeichen von Überlastung gezeigt, auch an 3 Ohm ging nur leicht die Leistung zurück .

An der reinen Verstärkung liegt es also nach meinem Dafürhalten im Stereo Betrieb ganz gewiß nicht , wenn da hörbare Schwächen auftreten würden , müßten die messtechnisch schon weit vorher bemerkbar werden , was nicht der Fall ist .
Auch das Klirrverhalten von AVRs bewegt sich im Rahmen des üblichen , es sind keine AVR typischen Auffälligkeiten bei den Tests zu sehen .

Ausnahmen bestätigen da eher die Regel , es gibt durchaus auffällige Geräte , meist in Verbindung mit niedrigen Impedanzen , ein Merkmal das aber nicht auf AVRs speziell zutrifft sondern durchaus auch bei Stereo Geräten auftritt.

Die Problematik warum es bei AVRs durchaus öfter zu Unzufriedenheiten kommt ist denke ich oft in der Bedienbarkeit bzw. durch Fehler beim Setup zu finden .
Vor allem wenn Ergebnisse von automatischen Einmessungen nicht das erzeugen , was man sich vorher vorgestellt hat .

Ab dem Punkt wo eine automatische Einmessung nämlich nicht mehr so hinhaut wie man sich das wünscht , hört es mit der Bedienerfreundlichkeit von AVRs für den Laien schlagartig auf . Wer hier manuell was gezielt ändern möchte , der muß sich zwangsläufig mit der Materie befassen , ansonsten weiß er oft gar nicht was die Einstellungen die er da frei Schnauze verstellt überhaupt bewirken .

Das gilt auch durchaus für den Stereo Betrieb , denn das Grundsetup , was man heute an AVRs auf jeden Fall durchführen muß einschließlich der Einmessung gilt sehr wohl auch für Stereo Anwendungen .

Wer da trotz nahezu identischer Leistungsmessungen subjektive Vorbehalte gegenüber AVRs hat , der kann dem doch durchaus bei der Lautsprecher Auswahl Rechnung tragen ,
selbst wenn es nur eine theoretische Sicherheit ist , die da erzeugt wird .
Einfach beim Lautsprecher Kauf darauf achten , das diese ein gutmütiges Impedanzverhalten und vernünftige Wirkungsgrade aufweisen (hierzu Tests lesen und nicht das glauben , was die Hersteller behaupten) .

Gruß Haiopai
bauks
Inventar
#14 erstellt: 31. Okt 2011, 11:58
Bzgl. des Klanges habe ich zwar ähnliche Erfahrungen gemacht aber wie ist das mit den Leistungsangaben?
Sind bspw. 2x70W eines Stereo-Verstärkers leistungsfähiger als 2x70W eines AVR im Stereo-Betrieb?

Aktuell möchte ich meinen AVR gegen einen Stereo-Verstärker tauschen, jedoch ohne Klang-/Leistungseinbußen. Mir gefällt der recht preiswerte ONKY A-9155 sehr gut, lt. techn. Daten ist er aber schwächer als mein alter KENWOOD KRF-V8010D.
Kann das funktionieren oder müsste ich auf einen stärkeren Verstärker greifen?


[Beitrag von bauks am 31. Okt 2011, 11:59 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 31. Okt 2011, 15:04
Hi,

alles ab 30W aufwärts ist ausreichend, wenn Du nicht dauerhaft Discopegel fährst.
Falls doch, solltest Du etwas kräftigere Geräte nehmen, um mehr Reserven zu haben. 70W sind absolut ausreichend und vor allem sind 70W immer 70W, egal, ob sie aus einem AVR oder Stereoverstärker kommen.

Gruß
Kalle_1980
Inventar
#16 erstellt: 21. Feb 2012, 13:56
So Leute, inzwischen benutze ich einen Stereoverstärker, statt dem AVR. Hat mehr Power, weniger Wärmeentwicklung, und hat keinen unnötigen Schnickschnack - der Onkyo A-9070. Für Musik einfach besser, besonders für Leute die gern laut machen. Es scheint also schon Unterschiede zu geben, zwischen 18kg Stereopower, und 12kg 7-Kanalpower.
bytelutscher
Inventar
#17 erstellt: 21. Feb 2012, 14:16
Dagegen setze ich knapp 24 kg AVR-Power. Und nu?
Ich habe einen alten Onky DX-DS989, Preisklasse ca.2004 knapp 4800 Euro, und einen Teax AX5000, ein recht kräftiger Stereoverstärker, Bj. ca. Ende 80er bis Anfang 90er, Preisklasse so ca. 800,- DM. Also für damalige Zeiten kein schlechtes Gerät.

Vergleich ich beide Geräte im Sterobetrieb, Direct Source, bemerke ich keinerlei Unterschiede. Habe den Teac als Endstufe am AVR laufen, weil dadurch der Lüfter des AVR deutlich seltener anspringt.
Kalle_1980
Inventar
#18 erstellt: 21. Feb 2012, 14:34
ein avr der also das 10fache kostet , toller vergleich.
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 21. Feb 2012, 14:43

Kalle_1980 schrieb:
ein avr der also das 10fache kostet , toller vergleich.


naja, auf die endstufe bezogen durchaus nicht unfair. ausserdem eher der 6fache Preis denn man kann ja wohl nicht davon ausgehen das 1€ 2DM sind
bytelutscher
Inventar
#20 erstellt: 21. Feb 2012, 14:47

Kalle_1980 schrieb:
ein avr der also das 10fache kostet , toller vergleich.



Ja warum denn nicht?
Denn es wäre ja durchaus zu vermuten gewesen, dass die Stereosektion des wesentlich teueren AVR auch einen entsprechenden Klangunterschied zum Besseren liefert, was ich aber nicht feststellen konnte.
Ich habe also subjektiv keine Verbesserung oder Verschlechterung des Klanges wahrgenommen.


[Beitrag von bytelutscher am 21. Feb 2012, 14:49 bearbeitet]
Kalle_1980
Inventar
#21 erstellt: 21. Feb 2012, 14:56

man kann ja wohl nicht davon ausgehen das 1€ 2DM sind


wenn ich mir so manche preise ansehe, würd ich sagen 1DM = 1€


ein avr in der preisklasse sollte ja auch ordentlich stereo spielen können. nur kann ein 400€ avr das genauso gut wie ein 400€ integrated amp ?

beim erstellen dieses threads ging es mir darum, ich habe z.b. 1000 euro, was kaufe ich ? avr oder stereoamp. verwendung: 99% zum musik hören.


[Beitrag von Kalle_1980 am 21. Feb 2012, 14:57 bearbeitet]
bytelutscher
Inventar
#22 erstellt: 21. Feb 2012, 15:17
Ich darf dich mal zitieren.


Selbst ein 20 Jahre alter 100-Euro-Amp aus gewissen Auktionshäusern, soll ein einen aktuellen Mittelklasse-AVR in Sachen Qualität was vor machen.



ein avr der also das 10fache kostet , toller vergleich.




beim erstellen dieses threads ging es mir darum, ich habe z.b. 1000 euro, was kaufe ich ?


Fällt dir was auf?

1000 Euro AVR oder Amp gegen 100 Euro Amp oder AVR aus der Bucht = 10facher Betrag.

Nichts anderes habe ich doch auch in Relation gesetzt und rein Ohrenmäßig keinen Unterschied feststellen können.

Hier der 9000,- DM AVR und da der ca. 800-850,- DM Amp.
Kalle_1980
Inventar
#23 erstellt: 21. Feb 2012, 16:58
jo, ich habe geschrieben, es gibt leute die sowas behaupten. sowas liest man ja oft hier im forum. andere sind der meinung es ist egal welches gerät meine lautsprecher versorgt. nun ist jedenfalls klar, dein super-avr, und der ist ja alles andere als ein spielzeug, der kann sicher mit einem stereoamp mithalten.

mir fällt aber auf:


Vergleiche von Geräten gleicher Preisklasse wären interessant


so wie es in meinen beispielen :


Onkyo A-5VL gegen einen Onkyo TX-NR609 wäre ein gutes Beispiel, da beide ca 400 Euro kosten. Ein Denon PMA-1510AE und einen Denon AVR-2312 gegeneinander zu testen wäre auch interessant, was die 1000-Euro-Liga angeht.


aber diese zerlegung der beiträge könnte man nun auch sein lassen.
bytelutscher
Inventar
#24 erstellt: 21. Feb 2012, 18:02
Wenn ich eh nur Stereo höre, dann würde ich mich für einen reinen Stereo-Amp entscheiden.
Aus dem Grund, weil da weniger Elektronik verbaut ist und daher auch weniger Anfälligkeit für Fehler oder Defekte vorliegen. So glaube ich jedenfalls.
Aber klanglich, so glaube ich, bei ähnlicher Leistung, wird es wohl keine hörbaren Unterschiede im Stereo geben.
Ich werde aber jetzt keinen neuen Gerätepark anschaffen, nur um das zu testen.

puffreis
Inventar
#25 erstellt: 22. Feb 2012, 10:48
Ich würde nie wieder ein Stereogerät anschließen.
Für 250 € gibt es einen Yamaha RX-V2095/DSP A-2 oder einen DSP AX-2.
Für bisschen mehr gibt es auch einen DSP A-1.

Mit allem Zipp und Zapp und viel Metall.
Im reinen Stereobetrieb gibt es mehr als 200W pro Kanal.

In diesem (lesenswerten) Thread "http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=43&thread=862" hatte ich folgendes geschrieben:

„Ich hatte vor Jahren mal einen Yamaha RX-V 2095 für Surround und eine Stereokette mit Rotel RC-995 und SAC PA50 (eigentlich habe ich sie immer noch, der Unterschied ist nur, dass ich den Yamaha benutze und der Rest im Keller verstaubt). In den sogenannten Fachzeitschriften wurde immer wieder propagiert, dass man die Endstufen des AV-Receivers umgehen soll und anständige Geräte anschließen soll.
Das galt es zu überprüfen, zusätzlich kamen Berichte im Spiegel und hier im Forum, vor allem der Wiener Blindtest.
Ich habe mir also einen Umschalter gebastelt und Freunde mit ihren Geräten (damit meine ich nicht das weibl. Geschlecht!) eingeladen.
Alles schön eingepegelt mit Pegelmesser.
Nun fing das Dilemma an.
Es wurden keine Unterschiede gehört, nicht mal bei hohen Lautstärken, nicht mal klitzekleines.
Der Yamaha wurde durch andere Verst. ersetzt, sogar mit Billigst-Verstärkern, auch Surround Verstärker. Hier eine Auflistung:
·Luxman L-410
·Fidelity Granat (Topas mit Lautstärkeregler)
·Grundig R7500
·Grundig R30
·Grundig V7200
·Pioneer A-331
·Uher UR-3500
·Onkyo A8420
·Schneider TEAM 6020A (70er Jahre, mit 5-poligen Anschlüssen, STK459)
·Einfacher Sony Receiver Mitte 80er
·Sanyo JA220, baugleich mit Grundig V1700, für den in Italien horrende Preise geboten werden.

·Surround:Onkyo TX-SV 9041 (Einstufung Spitzenkl. II Referenz)
·Surround: Yamaha DSP-E 1000 -eigentlich nur ein Surr.-Prozessor, den man durch Umstecken als kompletten Surround-Verst. benutzen kann.
Die Front-Effekt-Enstufen werden als Front-Endstufen benutzt mit entsprechend niedriger Ausgangsleistung.
·Surround: Schneider DVD-Receiver (Typ fällt mir nicht mehr ein, jedenfalls mit Digital-Endstufen von Texas Instruments)

Gehört wurden Defekte, aber keine Klangunterschiede.
·Uher: Rauschen
·Pio: Kanalungleichheit
·Sony: 1Kanal def.
·Schneider DVD-Receiver: Störgeräusche durch die Belüftung, abgeklemmt klang es wie die Vor-Endstufenkombination! Auch bei sehr hohen Lautstärken.

Es war manchmal so laut, dass der Onkyo-Surround-Receiver schon mal beim Umschalten in Protected-Mode überging.

Hier im Forum wird ja manchmal von Technikern behauptet, dass für penibles Auspegeln ein AC-Messer unabdingbar ist. Glaubt mir, es reicht auch ein relativ grobes Pegelmessgerät. Das Ohr ist um einiges unempfindlicher als ein noch so grobes Messgerät. Auch wenn ich regelmäßig von den Zeitschriften indoktriniert worden bin, dass das Ohr viel empfindlicher als jedes Messgerät ist, und das seit 1985.
Der Lautstärkeregler ist so einfach auf ein Level einzustellen, bis wirklich kein Unterschied zu hören ist.
Dies wird aber von vielen sogenannten Blindtestern ignoriert!!!
Also richtig testen.

Das Problem z.B. bei Ingo liegt auch nicht am Auspegeln, sondern das Fehlen eines Umschalters. Mit 20 sek. Pause habe ich auch 20 Jahre lang die größten Unterschiede gehört.

Außerdem haben wir bei unserem Blindtest gemerkt, dass Rosa Rauschen viel besser eignet zum Detektieren von Fehlern als Musik. Das hochfrequente Geräusch des DVD-Receivers war besser zu erhören.

Was ich aber eigentlich sagen wollte, ist, dass sogar rel. primitive Surround-Gedöns keine Auffälligkeiten bieten, siehe auch Davids Test mit einem günstigen Sony.

Pelmazo schrieb:
„Wozu sollte man einen AVR kaufen wollen wenn man Stereo hören will? Man würde über die Hälfte der Kiste nicht nutzen, und trotzdem mitzahlen“

Ich kann mir nicht vorstellen, dass z.B. ein Yamaha-Receiver für 200€ Strassenpreis vom Preis her durch ein reines Stereogerät zu unterbieten ist. Und dafür gibt es noch viel Schnickschnack umsonst. Das Leistungsproblem einiger Sur.geräte ist wahrscheinlich auch nur bei wirklich wenigen Fehlkonstruktionen wie Infinity Kappa zu sehen.

Obwohl:
Ich hatte ein einziges Mal, wo ich Klangunterschiede gehört habe.
Es war auch ein DVD-Receiver, und zwar von Panasonic: SA-HT 75.
Dieser hatte für die Front-Kanäle einen festen Hochpass eingebaut, so dass alles dünn klang.
Ich konnte es jedenfalls nicht ausschalten.
Fairerweise muss man sagen, dass dieses Gerät mit speziellen Lautsprechern angeboten wurde mitsamt passiven Subwoofer. Eine Subwoofer-Endstufe war eingebaut.“


Gruß
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