AVR3806/Denon allg. Einspielzeit?

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Grumbler
Inventar

#1 erstellt: 19. Mrz 2006, 15:25

Hi!

Hat der Denon 3806 eine merkbare Einspielzeit?
Ändert sich der Klang in den ersten paar Wochen?
Welche Beobachtungen habt ihr gemacht?

Würde mich auch für andere (Denon-)Receiver interessieren.

Grüße,
Grumbler

Hotsauce
Inventar

#2 erstellt: 19. Mrz 2006, 16:45

Hi,

kann nur von meinem Denon AVR-2106 berichten, und das ist es so das ich jetzt an dem Wochenende ordentlich viel damit gemacht hab (etliche Filme und vorallem viel Musik). klanglich ist es jez ein ganz kleiner unterschied, vielleicht nur eine Einbildung, wirkt jetzt ein wenig dynamischer. Vorallem hätte ich nicht gedacht das so viel Bass Fundament vorhanden ist.. anfangs hatte ich beim Musik noch den Bass Regler auf +6db, jetzt habe ich ihn mittlerweile auf +3db und finde es so sehr angenehm. Also ich würde sagen das es bei meinem AVR eine gewissen Einspielphase gab...

mfG Stephan

Radiologe
Inventar

#3 erstellt: 21. Mrz 2006, 03:20

Hi,
es ist scho immer amüsant was für Fragen so in Foren auftauchen

Seit langem geht schon der Spuk um dass sich das ein oder andere erst einspielen muss.

Dass diesen Käse die Hersteller erfunden haben könnten liegt nahe.
Wäre doch ägerlich wenn der Kunde eine Klangliche verbesserung
erwartet und diese nicht wie man sich das vorgestellt hat eintritt.
Da man irgendwann mal was von einspielen gehört hat behält man das Gerät und wartet bis es sich eingespielt hat.Da diese ja angeblich erst nach X Betriebsstunden in Kraft tritt(Meist nachdem man vom Kauf zurücktreten kann)hat der Hersteller sein Gerät an den Mann gebracht

Es handelt sich im weiten Sinne nur um ein Psychoakustisches Phänomen.Man gewöht sich mit der Zeit an die guten und weniger guten Eigenschaften eines Gerätes.Mehr steckt hinter diesem Woodoo meist nicht.

MfG Markus

[Beitrag von Radiologe am 21. Mrz 2006, 03:21 bearbeitet]

Grumbler
Inventar

#4 erstellt: 22. Mrz 2006, 20:32

Radiologe schrieb:

Es handelt sich im weiten Sinne nur um ein Psychoakustisches Phänomen.

Ich bin ja dieser Ansicht auch nicht so abgeneigt, aber eine Quellenangabe hast Du dazu vermutlich auch nicht, oder?

Andererseits ist es auch nicht so abwegig, dass sich Elektronik erstmal ein bißchen einspielen muss. Ein einfach nachvollziehbares Beispiel sind Akkus, die erst nach einigen Ladezyklen ihre volle Kapazität erreichen. Spricht nichts dagegen, dass Elektrolytkondesatoren sich ähnlich Verhalten. Warum nicht auch Halbleiter.

Ich habe den Thread auch angefangen, weil ich eben bei meinem neuen 3806 meine eine Beoabchtung gemacht zu haben. Witzigerweise auch eine ähnliche bei der Anlage eines Freundes.
Der Freund hat einen AVR 2105 und B&W 602.5 Lautsprecher erworben. Ich habe die Anlage direkt nach dem Aufbau für ein paar Stunden gehört und dann zum zweiten Mal so 2 Monate später. Sowohl ich, als auch ein andere Zuhörer, der nur an diesem beiden Terminen bei war, hatten den Eindruck, dass die Anlage beim ersten Termin sehr warm und beim zweiten eher kühl/neutral klang. Das sich neue Lautsprecher einspielen, finde ich auch nicht abwegig. Gummi usw.

Bei meinem AVR-3806, den ich nur als Vorverstärker nutze, habe ich nun nach ca. 4 Wochen einen ähnlichen Eindruck. Am Anfang war der Klang sehr warm und etwas detailarm, hat sich aber in Richtung kälter, analytischer entwickelt.
Da ich auch noch eine zweite, unveränderte Anlage quasi zum Ohren kalibrieren habe, fällt es mir schwer zu glauben, dass das alles nur Gewöhnung ist.

Grüße,
Grumbler

Godzilla
Stammgast

#5 erstellt: 24. Mrz 2006, 19:29

pffff
nurso,
Ich habe mal eine Beschwerde losgelassen, dass meine 1. LS scheinbar ausleiern, nicht dass die jetzt schlechter klangen als die neuen. Aber wegen dem Begriff "ausgeleiert", taten einige Beleidigt.
Soll heißen, Ich jedenfalls habe alleine da schon gravierende Unterschiede gehört.
Wer's nicht hört, kann zumindest ein Haufen Kohle sparen..