EQs im Ausgang

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Chris77Rock
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 17. Feb 2009, 21:08
Hallo zusammen,

ich habe beim Test eines neuen Marantz Receivers gesehen, dass er pro Kanal einen grafischen EQ mit neun Bändern hat.

Gibt es Receiver auf dem Markt, die mehr Bänder bieten? Oder sogar Modelle mit einem parametrischen EQ?

Vielen Dank schonmal..
HiLogic
Inventar
#2 erstellt: 17. Feb 2009, 21:37

Oder sogar Modelle mit einem parametrischen EQ?

Alle fetten Yammis, also: RX-V2700, RX-V3800, usw.

P.S.: Marantz ist Rantz...


[Beitrag von HiLogic am 17. Feb 2009, 21:39 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#3 erstellt: 17. Feb 2009, 22:51

HiLogic schrieb:

Oder sogar Modelle mit einem parametrischen EQ?

Alle fetten Yammis, also: RX-V2700, RX-V3800, usw.


Also mein RX-V1900 (ok, ist alles andere als fett) hat nur einen extrem eingeschränkten PEQ!
Der lässt sich nur mit drei Zielvorgaben (Natural/Flat/Front) beim Einmessen automatisch einstellen. Man hat (ausser eben der Zielvorgabe) keinerlei manuelle Eingriffsmöglichkeit. Man bekommt auch nur die Frequenzen und Pegel angezeigt, die Güte habe ich dem Ding noch nicht entlocken können.

Ich glaube nicht, dass das den Themenersteller zufrieden stellen wird...

Jetzt habe ich mir aus Neugierde doch mal die BDA zum 3900 geladen. Ich hatte hier in dem Forum gelesen, dass sich 1900/3900 nur durch den zweiten HDMI Ausgang und Netzwerk unterscheiden. HDMI hätte ich brauchen können, Netzwerk ist für mich so überflüssig wie ein Kropf. Das war mir die 500€ Aufpreis nicht wert. So langsam denke ich doch, ich hätte auf den 3900 oder besser Z7 nehmen sollen


HiLogic schrieb:
P.S.: Marantz ist Rantz...


Klasse Aussage
Chris77Rock
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 17. Feb 2009, 23:41
Danke für Eure Antworten!

Der EQ vom Yamaha RX-V1900 wäre mir tatsächlich zu eingeschränkt. Allerdings stellt dieses Gerät auch die Obergrenze des Budgets dar. Teurer sollte die Anschaffung nicht werden.

Ich habe halt zwei offene Schallwände, die nicht viel Entzerrung brauchen. Zur Zeit macht das ein Behringer Ultradrive, weil ich auch noch Bässe darunter betreibe.

Jetzt möchte ich irgendwann mehrkanalig werden und frage mich, ob das bisschen Filterei nicht auch vom AV Receiver erledigt werden könnte.
HiLogic
Inventar
#5 erstellt: 18. Feb 2009, 02:32

Mickey_Mouse schrieb:
Also mein RX-V1900 (ok, ist alles andere als fett) hat nur einen extrem eingeschränkten PEQ!

Der 1900er ist auch nicht der 2700er oder 3800


Mickey_Mouse schrieb:
Ich hatte hier in dem Forum gelesen, dass sich 1900/3900 nur durch den zweiten HDMI Ausgang und Netzwerk unterscheiden.

Ja, ich weiss. Liegt unter anderem daran, dass die meisten hier im Forum keinen Plan haben. Klingt hart, ist aber so.

Die Receiver unterscheiden sich immens in deren PEQs. Bei RX-V2700 und RX-V3800 hast Du Zugriff auf sämtliche Parameter: Band, Frequenz, Pegel und Güte (Q). Das war seinerzeit der Grund, warum ich von einem Onkyo TX-SR703 auf einen RX-V2700 gewechselt bin.


Mickey_Mouse schrieb:
So langsam denke ich doch, ich hätte auf den 3900 oder besser Z7 nehmen sollen

Den Z7 braucht kein Mensch, aber der 3900 ist schon nicht verkehrt. Wenn Du den PEQ allerdings nicht manuell nutzt, dann ist auch der RX-V1900 völlig ausreichend.


Mickey_Mouse schrieb:
Klasse Aussage

Ich weiss, aber ich halte von Marantz absolut gar nichts. Deren AVRs hängen den üblichen verdächtigen Technisch ständig ein paar Jahre hinterher, sind grundsätzlich überteuert und letztendlich auch nur in Japan produzierte Massenware.

Ich erkenne keinerlei Mehrwert gegenüber z.B. Yamaha. Im Gegenteil: Ich persönlich finde Yamaha sogar wertiger. Man schaue sich nur mal ein paar Bilder vom Marantz-Innenaufbau an... Warum Die Marke ständig in den Himmer gehypt wird ist mir ein Rätsel.


Chris77Rock schrieb:
Allerdings stellt dieses Gerät auch die Obergrenze des Budgets dar.

Wenn Du auf die Dekoder für neue Tonformate verzichten kannst, dann such nach einem 2700... Den bekommst Du teilweise für ca. 800€.


Chris77Rock schrieb:
ob das bisschen Filterei nicht auch vom AV Receiver erledigt werden könnte.

Grundsätzlich spricht nichts dagegen. Allerdings kann der Ultradrive auch mehrere getrennte Crossover Frequenzen. Das kann der Yammi AVR nicht...
BolleY2K
Inventar
#6 erstellt: 18. Feb 2009, 03:11
Onkyo 705 hat pro Kanal 8 Bänder - zudem auch sinnvolle für den Sub.
HiLogic
Inventar
#7 erstellt: 18. Feb 2009, 03:37

Onkyo 705 hat pro Kanal 8 Bänder - zudem auch sinnvolle für den Sub.

Du hast aber schon gelesen, dass wir hier von einem PEQ sprechen? Der Onkyo hat nicht mehr zu bieten als jeder andere AVR... Einen GEQ mit vorgegebenen Frequenzen. Von einer konfigurierbaren Güte ganz zu schweigen.
BolleY2K
Inventar
#8 erstellt: 18. Feb 2009, 03:40

Gibt es Receiver auf dem Markt, die mehr Bänder bieten? Oder sogar Modelle mit einem parametrischen EQ?


Genau auf die erste Frage habe ich mich bezogen. Nach einem PEQ wurde erst im 2. Satz gefragt... Der Onkyo ist zumindest eine preiswerte Alternative als Antwort auf die erste Frage.
HiLogic
Inventar
#9 erstellt: 18. Feb 2009, 04:41
8 Bänder sind aber nicht mehr als 9 und somit nicht der Erwähnung Wert. Prinzipiell hast Du aber Recht. Ich hatte die erste Frage des Threadstellers aus den Augen verloren.

Da ich selbst einen Onkyo hatte, kann ich aber auch sagen, dass ich die Einteilung der vorgegebenen Frequenzen teilweise sehr unglücklich fand. Da spielt natürlich auch mein Raum eine Rolle... Whatever. Wie es der Teufel wollte, bot der GEQ meines damaligen Onkyo genau diejenigen Frequenzen nicht an, die ich gerne ändern wollte
BolleY2K
Inventar
#10 erstellt: 18. Feb 2009, 11:51
Bei mir hat das ganz gut funktioniert.

Alternative wäre evtl. ein Prozessor aus dem Car-Hifi Bereich - ein Alpine PXA-700/701 bietet immerhin 8-Kanal LZK sowie 31 grafische und 10 parametrische Bänder jeweils für links und rechts - zudem eine Aktivweiche für jeden der 8 Kanäle. So teuer sind die auch nicht mehr...
Triplets
Inventar
#11 erstellt: 18. Feb 2009, 15:19
Mein Onkyo 805 hat auch "nur" einen grafischen EQ u. er reicht leider nicht um meine Moden in den Griff zu bekommen.

Dafür sollte es schon ein Behringer Feedbackdestroyer sein, den ich auch schon im Einsatz hatte. Ist leider nicht ganz HiFilike, dafür äußerst wirksam für den Sub! Da aber meine Fronts die meisten Probs machen, habe ich das Teil wieder verkauft.
mark247
Stammgast
#12 erstellt: 18. Feb 2009, 20:14

HiLogic schrieb:


Ich weiss, aber ich halte von Marantz absolut gar nichts. Deren AVRs hängen den üblichen verdächtigen Technisch ständig ein paar Jahre hinterher, sind grundsätzlich überteuert und letztendlich auch nur in Japan produzierte Massenware.



Jo, aber die Yamahas werden in Luxemburg handgefertigt, iss klar.


[Beitrag von mark247 am 18. Feb 2009, 20:15 bearbeitet]
HiLogic
Inventar
#13 erstellt: 18. Feb 2009, 20:30

Jo, aber die Yamahas werden in Luxemburg handgefertigt, iss klar.

War ja klar, dass früher oder später ein Marantz Besitzer in die Presche springen muß Ich weiss ja nicht wo Du mit diesen Stumpfsinn hinziehlst, aber mich triffst Du damit nicht. Ich habe nie und nirgends behauptet, dass Yamaha handgefertigt sei. Im Gegenteil. Deren Receiver sind völlig normale Massenware. Genau wie Marantz... Nur wird Marantz ein gewisser "elitärer" Status nachgesagt, den diese rückständigen Geräte einfach nicht verdient haben.
BolleY2K
Inventar
#14 erstellt: 18. Feb 2009, 22:42
Dafür baut Yamaha ziemlich leistungsschwache Geräte - auch nicht besser...
carlsberg007
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 18. Feb 2009, 23:06
Abend,

wie urteilte schon ein Redaktuer einer Fachzeitschrift.


Perfekte Ausstattung definiert sich jeden Tag neu,
aber ein Marantz wird mit seinem Klang die
Jahre überdauern.


[Beitrag von carlsberg007 am 18. Feb 2009, 23:07 bearbeitet]
HiLogic
Inventar
#16 erstellt: 18. Feb 2009, 23:38

Dafür baut Yamaha ziemlich leistungsschwache Geräte - auch nicht besser

Wie kommst Du darauf? Mit meinem Yammi erziele ich Pegel jenseits der gewöhnlichen Schmerzgrenze und ohne das Verzerrungen den Spaß trüben. Wer allerdings so laut hört / hören muss, der hat meiner Meinung nach einen an der Waffel und ganz andere Probleme als den AVR


aber ein Marantz wird mit seinem Klang die
Jahre überdauern.

Dieses Märchen über die sooo toll klingenden Marantz Geräte ist wohl der einzige Grund warum Marantz überhaupt gekauft wird...


[Beitrag von HiLogic am 18. Feb 2009, 23:39 bearbeitet]
carlsberg007
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 18. Feb 2009, 23:43
Ich spreche aus Erfahrung,

nach mind. 4 Verstärkern bin ich "yamahageheilt",
war auch erst skeptisch, und so teuer ist Marantz garnicht,
Ich jedenfalls bin audiophil

Jeder hat halt seinen Geschmack, das muss man respektieren.
BolleY2K
Inventar
#18 erstellt: 19. Feb 2009, 10:13
Leistungsmessung bei 7 Kanälen - da hat ein 3900 ca. 50% der Leistung eines Onkyo 805.

Hört man wohl eher nicht - aber wenn man genug sucht, kann man jedes Gerät irgendwie madig machen. Marantz ist sicher nicht elitär - es gibt aber auch keinen Grund, mit derart großen verbalen Geschützen auf sie zu schiessen.
Nick11
Inventar
#19 erstellt: 19. Feb 2009, 12:27
So, jetzt mal Schluss mit der Yamaha vs. Marantz-Diskussion. Danach wurde a) nicht gefragt und pauschale Abwertungen sind b) fragwürdig sowie provozieren c) nur sinnlose / endlose Diskussionen.

Chris77Rock schrieb:
ich habe beim Test eines neuen Marantz Receivers gesehen, dass er pro Kanal einen grafischen EQ mit neun Bändern hat.

Meines Wissens haben die meisten 9, manche 7, die Onkyo-Vorstufe 15 - etwas besser aber immer noch sehr limitierend.

HiLogic schrieb:
Liegt unter anderem daran, dass die meisten hier im Forum keinen Plan haben. Klingt hart, ist aber so. Die Receiver unterscheiden sich immens in deren PEQs. Bei RX-V2700 und RX-V3800 hast Du Zugriff auf sämtliche Parameter: Band, Frequenz, Pegel und Güte (Q).

Das wäre schön, aber meines Wissens ist die Frequenz nur stark eingeschränkt wählbar, nämlich in fest vorgegebenen 1/3-Oktav-Schritten. Das ergibt ca. 30 Einsatzpunkte pro Kanal (anstelle der üblichen 9 bei 1-Oktav-Schritten). Also ein Fortschritt, aber m.E. ist es gemogelt, dies als voll parametrischen EQ zu bezeichnen. Gerade im Bassbereich können 1/3-Oktav-Abstände deutlich zu viel sein.
HiLogic
Inventar
#20 erstellt: 19. Feb 2009, 13:47

Das wäre schön, aber meines Wissens ist die Frequenz nur stark eingeschränkt wählbar, nämlich in fest vorgegebenen 1/3-Oktav-Schritten.

Was aber dem Stand vieler (auch professioneller) DSPs entspricht. 1/3 Oktav-Schritte sind durchaus üblich und im allgemeinen auch praxisnah. Zumindest hatte ich bisher keinen Grund zur Klage.


Gerade im Bassbereich können 1/3-Oktav-Abstände deutlich zu viel sein.

Das ist richtig. Allerdings verwende ich derzeit keinen Subwoofer, womit sich meine Akustik-Probleme in Grenzen halten.
BolleY2K
Inventar
#21 erstellt: 19. Feb 2009, 17:59
Also mit 31 Band seitengetrenntem GEQ bekommt man selbst die schwierigen Bedingungen im Auto gut in den Griff. Vorausgesetzt, die angezeigten Frequenzen stimmen auch...
Triplets
Inventar
#22 erstellt: 19. Feb 2009, 18:25

BolleY2K schrieb:
Vorausgesetzt, die angezeigten Frequenzen stimmen auch... ;)


Richtig, nur muss man natürlich genau ausmessen welche Frequenzen stören. Zudem werden bei einem GEQ die "Nachbarfrequenzen" gleich mit abgesenkt o. angehoben, was mit einem param. EQ nicht passiert.
Bueller...Bueller...
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 19. Feb 2009, 18:34
Ich verstehe die Problemstellung nicht ganz, eine vernünftige Einmessung der Stehwellen und Hallzeiten, dann braucht's ja nicht unbedingt mehr als die neun Frequenzen. Die meisten Kunden wären mit einem PEQ z.b. mit 4-Bändern schon völlig überfordert.

Wenn dann das Bassmanagement dem Subwoofer selbst überlassen wird, wie z.B. Velodyne und andere, lassen sich recht gute Ergebnisse erzielen ohne die Mitbewohnerin überzeugen zu müssen, dass die akustischen Passivelemente den Raum doch irgendwie optisch aufwerten auf irgendeine Art ...

Ich bezweifle halt, dass zuhause ein PEQ das rausreißt, was der GEQ mit neun Bändern nicht schaffen soll. Hauptsächlich deshalb weil ich beide betreibe und die Meßergebisse so dicht beieinanderliegen, dass es mehr ausmacht, ob die Vorhänge zugezogen, die Jalousetten runtergelassen sind oder die Tür offen steht. Könnte ich die Ergebnisse weiter perfektionieren müsste ich mir einen festen Platz für die Filzpantoffeln überlegen
Triplets
Inventar
#24 erstellt: 19. Feb 2009, 18:40
Ein GEQ kann wunderbar funktionieren! Dafür müssen aber die Frequenzen exakt mit denen übereinstimmen, die abgesenkt o. angehoben werden müssen! Ein parametrischer agiert da wesentlich genauer u. erzielt in der Regel bessere Ergebnisse. Ich musste mich zu dem Thema auch von einem Profi aufklären lassen.
HiLogic
Inventar
#25 erstellt: 19. Feb 2009, 18:59

Ich verstehe die Problemstellung nicht ganz, eine vernünftige Einmessung der Stehwellen und Hallzeiten, dann braucht's ja nicht unbedingt mehr als die neun Frequenzen.

Zunächst mal arbeitet im Automatik Modus (Einmessung) JEDER mir bekannte AVR parametrisch und passt die Frequenzen auch entsprechend an. Schaltet man den EQ aber in den manuellen Modus, bieten ALLE AVRs (ausser die fetten Yamahas) nur noch einen GEQ an, der sehr unflexibel ist.


Die meisten Kunden wären mit einem PEQ z.b. mit 4-Bändern schon völlig überfordert.

Die meisten hier im Forum ebenfalls... Und trotzdem lassen es sich diejenigen ohne Ahnung nicht nehmen über Verstärkerklang zu schwadronieren...

Der Witz: Ich kennen KEINEN AVR, dessen automatische Einmessung etwas taugen würde. Abgesehen davon haben die AVRs das Ziel den Frequenzgang auf Linearität zu trimmen, was mir persönlich überhaupt nicht gefällt.


Wenn dann das Bassmanagement dem Subwoofer selbst überlassen wird

Die meisten Subwoofer bieten diese Möglichkeit nicht.
Triplets
Inventar
#26 erstellt: 19. Feb 2009, 19:05
Das hat der Profi mir geschrieben:

"Ein grafischer hat evtl. zufällig genau die Frequenz, die Du hast, ja. Aber er hat keine EInstellbare Güte des Bandes, d.h. er senkt die Nachbarferquenzen immer im gleichen Anteil mit ab, du kannst also die Resofrequenz nicht so fein rausfiltern wie bei einem parametrischen. Das ist, wie wenn du mit einem schweizer Taschenmesser (an sich gut) einen chirurgischen Schnitt machen wölltest."
BolleY2K
Inventar
#27 erstellt: 19. Feb 2009, 19:06

Vorausgesetzt, die angezeigten Frequenzen stimmen auch...


Damit meinte ich vor allem, dass viele Prozessoren ANZEIGEN, dass sie zB. bei 40Hz regeln, in Wirklichkeit aber bei 45 oder 37 Hz ansetzen....
Bueller...Bueller...
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 19. Feb 2009, 19:19

Dafür müssen aber die Frequenzen exakt mit denen übereinstimmen, die abgesenkt o. angehoben werden müssen!


Der GEQ ändert ja nicht, wenn Du z.B. 1000Hz -3db absenkst nur diese Frequenz und lässt 995Hz da wo sie sind. Die Bänder sind aufeinander abgestimmt um Summierungen zu vermeiden. Zu Summierungen kann es beim PEQ schnell kommen, wenn man keinen Plan hat und keine Prüfmessungen durchführt. Das die EQ keine Wunderwaffe sind, sonder eher als überzeugender Schlussschliff im Feintuning wirken sollten wurde ja auch schon diskutiert. Wenn du vorgenannte Veränderung vorgenommen hast und eine Vergleichsmessung durchführst, wird in den meisten Fällen die Einstellung weitreichendere oder eben geringere Änderungen gezeitigt haben als du es erwartet hast.

Die Möglichkeiten der Anpassung mit PEQ sind umfassender, dass ist völlig klar. Nur bin ich überzeugt: Wenn PEQ dann extern und keine halbherzige interne Lösung. Und es gibt aus meiner Sicht auch bei gehobenen Ansprüchen bei Heimanwendungen eben wirklich nicht das Erfordernis eines PEQ im AVR. Der PEQ ist in der Heimanwendung nicht der Problemlöser, im PA-Bereich sieht das schon etwas anders aus, da ist aber die Aufgabenstellung auch anders.

Mit vielen Worte wollte ich eigentlich nur umreissen, weshalb ich glaube zu verstehen, dass auch hochwertige AVRs mit 9-Band-GEQ hrevorragende Ergebnisse erzielen und die Hersteller bisher keine vollwertigen PEQ implementieren.

@hilogic: Der persönliche Geschmack ist immer entscheidend, wenn's um den Spaß geht, als Norm geht es aber eben in Richtung Linearität. Was die Qualität angeht, kann ich zumindest bei meinem AX-4ASi nicht meckern. Manuelle Verbesserungsversuche haben meistens Verschlechterungen in anderen Bereichen herbeigeführt, so daß die automatische Einmessung für mich glücklicherweise den akzeptabelsten Kompromiss gezeitigt hat.


[Beitrag von Bueller...Bueller... am 19. Feb 2009, 19:26 bearbeitet]
Triplets
Inventar
#29 erstellt: 19. Feb 2009, 19:35

Bueller...Bueller... schrieb:
Mit vielen Worte wollte ich eigentlich nur umreissen, weshalb ich glaube zu verstehen, dass auch hochwertige AVRs mit 9-Band-GEQ hrevorragende Ergebnisse erzielen und die Hersteller bisher keine vollwertigen PEQ implementieren.


Wenn der Raum wenig o. gar keine Moden erzeugt, gebe ich Dir recht. Wenn aber, wie bei mir, die Moden in versch. Frequenzen zu Problemen führen, sind mir die man. EQ in den Receivern deutlich zu wenig. Da muss ich mit einem PEQ nachhelfen. Außerdem kostet ein vollwertiger PEQ in einem Receiver schließlich auch Geld. Zudem ist Handhabung auch nicht in 5 Minuten erledigt. Da müssten die Hersteller schon eigene BDA's für drucken.
Bei Problemen mit dem Sub sind die Behringer Feedbackdestroyer aus dem PA-Bereich sehr wirksam u. dazu gebraucht auch noch günstig. Für nicht aktive LS wären, wie ich gerade erfahren habe, die Yammis ab dem Modell 1800 sehr gut geiegnet, da hier versch. Presets abgelegt werden können, was die Einbindung unter schwierigen Bedingungen wesentlich verbessern würde.
Bueller...Bueller...
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 20. Feb 2009, 14:07

Wenn der Raum wenig o. gar keine Moden erzeugt, gebe ich Dir recht. Wenn aber, wie bei mir, die Moden in versch. Frequenzen zu Problemen führen, sind mir die man. EQ in den Receivern deutlich zu wenig.


Naja, da haben wir einfach eine unterschiedliche Herangehensweise. Die Lösung der akustischen Probleme (Passiv-Lösungen mal aussen vorgelassen) sehe ich im wesentlichen durch Korrekturen der Lauf- und Hallzeiten. Die Frequenzkorrekturen bewegen sich dann nur bei max +/-3db und dass in einem ganz normalen Wohnzimmer.
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