AVR als Vorstufe, was muss man beachten?

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lordfalcon
Inventar
#1 erstellt: 16. Mrz 2011, 13:42
Hi Leute,

wie einige bereits gelesen habe plane ich mich im Stereobereich zu "verbessern" da ich das Gefühl habe mit meinem Onkyo NR 808 im Vergleich zu meinem vorherigen Harman AVR 460 in Stereo (und nur da!) einen gewaltigen Griff ins Klo gemacht zu haben.

Nun habe ich lange gehadert wie ich das Problem lösen könnte:

Den Gedanken mich wieder für einen neuen AVR zu entscheiden habe ich dabei (fast) verworfen, vielmehr gehen meine Gedanken in die Richtung, dass ich die Kette um einen Stereo-Vollverstärker erweitere und den AVR als Vorstufe nutze.

HIerzu dei Frage: Worauf muss ich hierbei beid der Auswahld es Stereoverstärkers achten?
und (nicht lachen) wie und wo verbinde ich die Geräte miteinander?
THX2008
Inventar
#2 erstellt: 16. Mrz 2011, 15:46
Anschluss:
BD-Player per HDMI an AVR
Plattenspieler per Cinch an den Stereo-Verstärker.
Ach ja: Und die Frontboxen per LS-Umschalter an beide Geräte.


[Beitrag von THX2008 am 16. Mrz 2011, 15:47 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#3 erstellt: 17. Mrz 2011, 12:12
viele Wege führen nach Rom...

ich hatte das früher so angeschlossen:
Allen neumodischen Kram an den AVR ("damals" noch optisch/coax)
an die Front-PreOut vom AVR den Stereo-Amp. Wenn der einen schaltbaren MainIn hat, umso besser. Ansonsten tut es auch ein normaler Eingang und man stellt für den AVR Betrieb auf eine vorher (beim Einmessen) definierte Lautstärke Stellung.
die Front-LS kommen dann an den Stereo-Amp
An einen zweiten Eingang vom Stereo-Amp hatte ich dann den CD-Player mit sehr guten D/A-Wandler (gilt dann genauso für Phono usw.).

Das ist aber nur EINE Lösung, eine andere wurde ja auch schon genannt.
Vorteile:
der "bessere" Verstärker wird auch bei Multi-Channel genutzt
ich mag keine LS Umschalter
Nachteile:
benötigt etwas Disziplin bei der Lautstärke Einstellung, entfällt bei schaltbarem MainIn
der Stereo Amp muss auch bei "Kino" laufen (kann man als Vor- (s.o.) oder Nachteil (Stromverbrauch) sehen).
plyr2153
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 18. Mrz 2011, 07:53
Hallo ,
also ich denke ,das der klangliche "grosse" Unterschied zwischen dem Harman und dem Onkyo eher im Endstufenbereich auszumachen ist .Ich würde bevor ich das ganze um einen Vollverstärker erweitere , es erstmal probeweise mit einer Endstufe für die Frontknäle versuchen .
Gruss Reiner


[Beitrag von plyr2153 am 18. Mrz 2011, 07:54 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#5 erstellt: 18. Mrz 2011, 19:35
probieren kann natürlich nicht schaden, aber nach meinen Erfahrungen macht eine Endstufe nur sehr selten einen wirklichen Sinn.
Warum sollte man der Vorstufe und dem D/A Wandler von einem AVR trauen, wenn einem die Endstufe "zu schlecht ist"?
plyr2153
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 19. Mrz 2011, 11:08
Hallo ,
wenn es dann die Vorstufe ist,die in diesen Fall die "Musik" macht ,macht es ja nicht soviel Sinn den AVR als Vorstufe zu betreiben .
Also pauschalisieren, das eine andere Endstufe in den seltesten Fällen eine klangliche Veränderung mit sich bringt würde ich so nicht . Allerdings ist der "Effekt" meist bei einer anderen Vorstufe grösser , insofern geb ich Dir Recht .
Einen Versuch würde ich denoch machen .
Grüsse Reiner
audiophilereinsteiger
Inventar
#7 erstellt: 19. Mrz 2011, 11:18
Meine persönliche Erfahrung ist, dass ein Stereo VV beivergleichbarer Preisklasse den besseren Output liefert als der AVR, insofern ist der Vorschlag, die Stereoquellen an den VV anzuschliessen und die surroundwelt am AVR zu betreiben, der mE zielführende.

Die LS liegen am VV an, der AVR wird über PreOut an den VV angeschlossen, entweder über einen Main- In Eingang oder direkt über einen Hochpegeleingang. Am besten ist natürlich ein Surround Thruput, damit entfällt die Problematik der LS Pegelung für Surround, allerdings werden das nicht so viele Verstärker anbieten.

VG
Thomas
plyr2153
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 19. Mrz 2011, 11:34

audiophilereinsteiger schrieb:
Meine persönliche Erfahrung ist, dass ein Stereo VV beivergleichbarer Preisklasse den besseren Output liefert als der AVR

VG
Thomas


Hallo ,
da gebe ich Dir vollkommen Recht ,nur denke ich nicht, das der Themenersteller nochmals 1000 Euronen in einen neuen Vollverstärker investiert .Da hätte er ja direkt nen AV Receiver für 2000 Euro kaufen können .Zumal war er ja mit dem HK 460 im Stereomodus zufrieden .
Gruss Reiner
audiophilereinsteiger
Inventar
#9 erstellt: 19. Mrz 2011, 12:04
Zu welcher Ausgabe er bereit ist wissen wir ja nicht. Wenn er sich klanglich verbessern möchte, dann muss er sich überlegen, was im dies wert ist.
lordfalcon
Inventar
#10 erstellt: 21. Mrz 2011, 10:18
Danke für die vielen Antworten.

Ich habe mir nun von meinem Vater seinen Marantz PM 7001 geliehen und ein wenig herumgespielt.

Schön am Marantz ist der schaltbare Main-In, so entfällt das Feintuning bezüglich der Lautstärker ABER andererseits kann ich keine Einstellungen am VV vornehmen...

Andererseits stelle in mir die Frage worin der Nachteil besteht, wenn ich den AVR nicht am Main-In Klemme sondern an einem "normalen" Eingang?
Wenn ich es richtig verstanden habe, dann schaltet dann auch die Vorstufe des VV, ist das so verkehrt?


[Beitrag von lordfalcon am 21. Mrz 2011, 10:19 bearbeitet]
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