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Loudness ?+A -A |
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Autor |
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phototippsdotcom
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 29. Sep 2013, 10:55 | |||||||
Hi, nach längerer Abstinenz melde ich mich mal wieder - und zwar mit einem "Problem", bei dessen Lösung ich bislang scheiterte: Es geht um die früher in den Stereo-Verstärkern verbaute Schaltung "Loudness", die ja heute quasi komplett verschwunden zu sein scheint. Jetzt ist es so, dass ich überwiegend eher leise Musik über meine 5.1 Anlage höre. Stelle ich den Equalizer so ein, dass ich beim Leisehören die Höhen und Bässe entsprechend anhebe (bekanntlich ist unser Ohr bei leisen Tönen nicht gerade übermäßig empfindlich, was die Randfrequenzen des Hörbereiches betrifft), dann ist es beim Filmgucken von Action- oder SciFi-Filmen (wo ich dann gerne etwas lauter Drehe) der Bereich naturgemäß überproportional stark vorhanden. Die Loudness-Schaltung hatte das seinerzeit recht gut geschafft, die Höhen und Bässe bei geringer Lautstärke entsprechend anzuheben. Wie könnte meine Lösung aussehen? Thanks! Herby |
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std67
Inventar |
#2 erstellt: 29. Sep 2013, 11:27 | |||||||
Hi i sollte nahezu jeder AVRbieten. Heißt bei AVR mit Audyssey (Denon, Onkyo, Marantz) DynamicEQ. Bei Pioneer glaub ich DRC? |
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hiroyuki
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 29. Sep 2013, 11:36 | |||||||
Zumindest bis vor Kurzem gab es bei Pioneer AVRs noch eine Funktion die tatsächlich "Loudness" hieß. |
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phototippsdotcom
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 30. Sep 2013, 07:19 | |||||||
Danke für eure Antworten; hab aufgrund dieser Informationen mal in der Anleitung meines AVRs gestöbert und Folgendes gefunden:
Einmal im Leben würde ich gerne ein Gespräch mit einem der Menschen führen, denen so eine Formulierung einfällt. Kann es sein, dass mit dem obigen Text eben dieses Loudness gemeint ist? LG - Herby |
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elchupacabre
Inventar |
#5 erstellt: 30. Sep 2013, 07:21 | |||||||
Loudness (Quelle Wikipedia) Unter dem Begriff Gehörrichtige Lautstärke oder Gehörrichtige Lautstärke-Entzerrung wird beschrieben, wie Schallaufnahmen so wiedergegeben werden, dass sie bei unterschiedlichen Lautstärken einen ähnlichen Höreindruck ergeben. Also kommt das so ziemlich hin |
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moepos
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 30. Sep 2013, 07:25 | |||||||
Für mich klingt das mit dem Dynamikumfang eher nach einem Nachtmodus. Also das die Lautstärkesprünge nicht so groß sind (Dialog <-> Explosion bei nem Film beispielsweise) Aber 100%ig sicher bin ich mir da nicht. Einfach ausprobieren Klingt ja fast wie Juristen-deutsch |
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phototippsdotcom
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 30. Sep 2013, 08:25 | |||||||
Noch eine (mir unverständliche) Stelle habe ich im Handbuch gefunden:
Verstehe das, wer will ... Irritieren tut mich hier, dass das (wenn ich das richtig verstehe) nur für Dolby-Digital- und DTS-Einspielungen gilt und nicht für reine Musikdaten (MP3 beispielsweise). Wieso ist es so schwer, eine Loudness-Taste am Gerät zu platzieren? LG - Herby |
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phototippsdotcom
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 30. Sep 2013, 08:27 | |||||||
Genau der Gedanke ist mir beim Lesen der Anleitung auch durch den Kopf gegangen. Aber ist das nicht eh schon so gut wie überall so? Oder schreibt nur Yamaha so verkorkst? LG - Herby |
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Schlumpfbert
Inventar |
#9 erstellt: 30. Sep 2013, 09:52 | |||||||
Yamaha hat keine Loudness Funktion. Loudness meint, dass bei niedrigen Lautstärken die tiefen Töne verstärkt werden, da das menschliche Ohr bei leiser Lautstärke tiefe Frequenzen nur schwach wahrnimmt. In diesem Zusammenhang liest man daher oft das Schlagwort Gehöhrrichtigkeit. Adaptive DRC ist etwas anderes, das verbiegt nicht den Frequenzgang, sondern vermindert den Dynamicumfang. Je leiser man hört, des "gleicher" ist die Lautstärke eines Films, je leiser desto angepasster, d.h. bei einer Explosion stehen nachts nicht gleich die Nachbarn auf der Matte. Das ist allerdings auch in der Anleitung erklärt, sogar mit Schaubild. [Beitrag von Schlumpfbert am 30. Sep 2013, 09:52 bearbeitet] |
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phototippsdotcom
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 30. Sep 2013, 10:54 | |||||||
Soll heißen, ich hab aufs falsche Pferd gesetzt?
Du meinst diese Zeichnungen? Wenn diese das aussagen sollen, was Du schreibst, dann können die nicht für den Otto-Normalverbraucher gedacht sein! LG - Herby |
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Malcolm
Inventar |
#11 erstellt: 30. Sep 2013, 14:46 | |||||||
Yamaha ist der einzige Hersteller bei dem ich die Anleitung lesen muss.. Denon, Marantz und Pioneer informieren mich ausführlich über das Onscreen-Menü oder im Fall von Pioneer zusätzlich über die App. Yamaha steht nicht so auf Informationen, da muss man sich alles aus dem ausgedruckten Telefonbuch ziehen ^^ |
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Puuhbaer68
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 02. Okt 2013, 23:25 | |||||||
Tja, leider scheint es in der heutigen Zeit schon normal zu sein, dass man sich ein (eventuell teures) Gerät kauft, auspackt, den Karton und die Anleitung erst einmal wegschmeisst und sich dann an allen "Knöpfen" zu schaffen macht. Funktioniert dann was nicht so, wie man es sich vorgestellt hat, wird auf den Hersteller geschimpft, der ja ein ach so sch**ß Gerät gebaut hat, dass ja garnicht selbsterklärend ist . Eine Bedienungsanleitung ist dazu da, dass man sie liest! Und ein moderner AVR ist kein Toaster . Ich habe meine Anleitung von meinem Yamaha komplett durchgelesen. Kann danach nur noch darüber schmunzeln, welche Fragen hier manchmal gestellt werden. Der Großteil davon wäre mit einem Blick in die Bedienungsanleitung schon beantwortet gewesen (gilt sicherlich nicht nur für Hifi-Geräte!). Natürlich gibt es immer mal wieder und überall Situationen, bei denen die Anleitung nicht hilft. Trifft auf fast alle Geräte zu. Aber was ist denn bitteschön besser daran, wenn man die "Onlinehilfe" auf dem OSD lesen muss, statt auf dem dem Stück Papier nachzusehen? MIR ist da eine Anleitung, die ich in der Hand halten kann, wesentlich lieber. Das kann natürlich jeder so halten, wie er möchte. Und dass andere Hersteller ihre Geräte so bauen, dass man keine Anleitung braucht, kann ich persönlich auch nicht nachvollziehen. ICH denke sogar, dass Yamaha im Verhältnis zu anderen Herstellern sehr gut durch die Menüs führt. Da hab' ich schon wesentlich unverständlichers gesehen (z.B. bei HK). Selbst die Bedienungsanleitungen sind bei Yamaha richtig gut und nach meiner Meinung sehr verständlich geschrieben. @phototippsdotcom: Ja, du hast da auf das falsche Pferd gesetzt. DRC ist nicht gleich Loudness. Die Bässe und Höhen werden hier nicht angefasst, der Frequenzgang bleibt unverändert. Aber der Dynamikumfang wird halt verkleinert. Es gibt nicht mehr die großen (originalen) Unterschiede in den Lautstärken. Die zwei kleinen Zeichnungen sind doch nun wirklich einfach gehalten. Mit DRC wird bei niedrigen Lautstärken das Verhältnis zwischen (dynamischem) Eingang und (dann nicht mehr so dynamischem) Ausgang mehr angeglichen, als bei hohen Lautstärken. Diese Lautstärkeabhängigkeit hat das DRC mit dem Loudness gemeinsam! Edit: Tipp: Wenn du ein Yamaha-Gerät hast, versuche es doch mal mit den Enhancer. Der ist zwar eigentlich auch nicht dafür gedacht, aber vielleicht kannst du ja was damit anfangen. [Beitrag von Puuhbaer68 am 02. Okt 2013, 23:30 bearbeitet] |
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phototippsdotcom
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 05. Okt 2013, 18:30 | |||||||
Mir ist eine Anleitung auf Papier auch lieber als irgendeine unlustige PDF-Datei, die ich dann mühsam am Computer lesen muss. Ganz abgesehen davon, dass ich in der Regel gerne die Dinge, die in der Anleitung stehen, auch gerne vor Ort "erfahren" möchte, indem ich die beschriebenen Funktionen sofort austeste. Aber wie, wenn zwischen dem Gerät und dem Computer ein Fußweg von mehr als 20 Meter (Luftlinie ca 15 Meter) und 3 Türen sind? Für mich im Wesentlichen auch der Grund, warum ich genau diese Anleitung bislang nicht wirklich (oder nur bruchstückhaft) durchgelesen habe. Ansonsten lese ich in der Regel immer Anleitungen durch, aber wie gesagt: hier war es mir zu mühsam!
Genau das wird mir auch schön langsam klar. *seufz*
Vielleicht sagen Dir die Begriffe "Lautstärke" und "dynamischer Eingang" und "dynamischer Ausgang" etwas - für mich sind das spanische Dörfer. Oder muss man jetzt schon ein Fachmann sein, wenn man sich ein Unterhaltungsgerät anschafft, damit man die BDA versteht?
Danke für den Tipp - das hatte ich eh schon ziemlich bald entdeckt - und hab auch damit ein wenig rumprobiert. An den Höhen tut sich dann etwas, aber nichts wirklich Spektakuläres. An den - wichtigeren - tiefen Tönen leider gar nix. Ich bin halt jemand, der häufig nicht wirklich Musik hört, wie es die meisten hier vielleicht tun - für mich soll halt nur etwas im Hintergrund spielen, gerade mal so laut, dass man es hört und gerade mal so leise, dass man sich problemlos miteinander unterhalten kann, ohne dass einem das Gedudel im Hintergrund stört. Ähnlich halt wie im Kaufhaus. Und da klingt alles ohne Anhebung gerade der Bässe extrem dünn. Und jedes Mal am Equalizer rumspielen, nur weil man sich doch mal bewusster vor die Lautsprecher setzt, geht einem dann doch irgendwie auf den Keks. Aber da werde ich wohl leben müssen damit, wenn ich nicht das neue Gelump wieder verkaufen will, um mir was anderes (gescheiteres) zuzulegen. Trotzdem danke für Eure Versuche, zu helfen! Herby |
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Puuhbaer68
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 06. Okt 2013, 11:23 | |||||||
Moin,
nun ja, ein moderner AVR ist halt keine 08/15 Kaffeemaschine. Selbst bei denen braucht man ja heutzutage schon eine Anleitung . Aber dafür gibt es ja eben solche Foren, bei denen man dann nachfragen darf/kann/soll.
Aus dem Grunde habe ich meinen PC einfach zur Anlage gestellt und den TV als Bildschirm genutzt. Einfach sehr bequem, wenn man auf der Couch "fletzt" und nebenbei auch noch im Internet surfen kann. Damit musste ich zwischen GUI (graphic user interface - also das, was der AVR auf dem Bildscirm anzeigt) des AVR und der BDA nur jeweils den Eingangskanal des TV umschalten. Zugegeben, wesentlich einfacher, als 15 Meter und 3 Türen .
Hm, bei mir ist es da eher umgekehrt. Da wird der Bass schon angehoben. An den Höhen tut sich zwar auch was, aber bei mir ist es da eher weniger. Liegt wohl sicherlich auch zum größten Teil an den Lautsprechern und deren Aufstellung im Raum. Wenn du was mit Loudness haben möchtest, dann musst du - soll es ein AVR sein - wohl ziemlich suchen. Bei Stereo-Amps ist es da wesentlich einfacher, was zu finden. Hier bietet Yamaha ja eine regelbare Loudness an, finde ich bei meinem alten AX570 ein tolles Feature. |
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phototippsdotcom
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 06. Okt 2013, 12:54 | |||||||
Ja danke - aber ich fürchte, dass es mitunter Dinge gibt, die mir schwer erklärbar zu machen sind. Wie die Loudness-Schaltung (in etwa) funktioniert, habe ich ja noch kapiert - aber was man unter "Dynamischen Eingang" versteht, geht schon deutlich schwieriger in meinen Kopf hinein. Da braucht es nicht nur Informationen, sondern auch ein gewisses Grundverständnis für die Materie. Ich kann Dir was über die Fotografie erzählen, beim Thema Audio tu ich mir einfach deutlich schwerer.
Einfacher? Ansichtssache. Ich wohne dankenswerter Weise nicht alleine, möchte mich trotzdem nicht ständig herumstreiten, ob A vor dem Fernseher oder B am Rechner sitzen darf. Die Trennung hat schon ihre guten Gründe!
Neukauf kommt eh nicht in Frage ... und ein reiner Stereo-Verstärker sowieso nicht. Ich möchte aus meinem Wohnzimmer nun mal kein Technik-Studio machen (auch deswegen kommt mir kein Computer ins Wohnzimmer). LG - Herby |
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std67
Inventar |
#16 erstellt: 06. Okt 2013, 13:00 | |||||||
bisher hab ich mir BDAS immer ausgedruckt wenn dem Gerät nur eine in digitaler Form beilag Seit ich ein Tablet habe fiinde ich es aber eigentlich ganz komfortabel dieses für diesen Zweck zu nutzen |
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Puuhbaer68
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 06. Okt 2013, 18:22 | |||||||
Klar, es bringt wahrscheinlich mehr Vor- als Nachteile, wenn man PC und Anlage getrennt läßt. Sollte auch kein Hinweis sein, es so zu machen . In meiner eher kleinen Wohnung hat mich aber der zusätzliche Tisch vom PC dermaßen gestört, dass ich zu dieser Lösung übergegangen bin. Wenn ich Fernsehen möchte und meine Freundin ins Internet, dann nimmt sie halt ihren Laptop. Streitereien gab es deswegen noch nicht . Nochmal zu den beiden Graphiken: Die bedeuten eigentlich nichts anders, als dass: bei klein eingestellter Lautsärke der (eventuell) dynamische Eingang (also große Lautstärkeunterschiede zwischen leisester und lauterster Stelle [z.B. im Film ein Flüstern und eine Explosion]) mehr angepasst wird, als bei großer eingestellter Lautstärke am Verstärker. Das Flüstern wird also bei niedrig eingestellten Lautstärken viel angehoben, die Explosion viel abgeschwächt. Steht der Lautstärkeregler aber hoch ein, weil du es mal krachen lassen willst, dann wird diese Dynamikkompression kleiner ausfallen. Das Flüstern wird dann zwar immer noch lauter als es im Original im Film ist, aber eben nicht mehr so viel; die Explosion wird immer noch leiser, aber eben nicht mehr so viel. Es ändern sich eben nur die Verhältnisse laut/leise. Im Idealfall kannst du so abends einen Film LEISE schauen, in dem du alles Geflüster noch hörst, aber die Explosionen deine Nachbarn nicht aus dem Bett holen . Drehst du mal auf, wird dieser "Effekt" weniger, bis er irgendwann (wenn du nur laut genug machst) im Idealfalle gar nicht mehr vorhanden ist. Dann hast du aber schon wirklich LAUT . "Richtiger" wäre aber das Hören ohne DRC, also ohne Dynamikkompression. Dann hättset du die Lautstärkeverhältnisse so, wie sie vom Regieseur/dem Toningenieur auf die Scheibe gebracht wurde. Ich persönlich habe DRC immer an, wenn ich Filme schaue. Ich mag es generell nicht so laut. Nur bei Konzert-DVDs/BDs schalte ich es aus. |
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phototippsdotcom
Ist häufiger hier |
#18 erstellt: 07. Okt 2013, 06:49 | |||||||
@ std67: Das sehe ich anders. Ich möchte hier die Hersteller gar nicht aus der Pflicht nehmen. Bin mir jetzt nicht mal sicher, ob da überhaut eine CD dabei war, auf dem das Handbuch in elektronischer Form zu finden ist. So dunkel erinnere ich mich, dass ich mir das Handbuch aus dem Internet holen musste. Wenn ich da im Vergleich meinen BD-Player nehme, der nur einen Bruchteil vom AVR gekostet hat - da war auch eine gedruckte BDA im Paket. Nö, ganz ehrlich: ich sehe nicht ein, warum sich die Hersteller die paar Cent sparen wollen und dafür ich teures Papier und noch teurere Tinte verschwenden soll - denn in der Masse kostet so eine BDA mit Sicherheit nicht mehr als ein paar wenige Cent. Meinetwegen sollens an der Papierqualität sparen (es reicht ja, wenn es gerade mal die Qualität früherer Telefonbücher hat) - aber eine BDA in gedrucker Form gehört einfach dazu. Und wenns nicht mitgeliefert wird, dann wird das künftig bei meiner Entscheidung bzw Empfehlung für oder gegen (in diesem Fall) Yamaha einen nicht unerheblichen Anteil haben. Da bin ich mit meinen knapp 60 Jahren einfach zu konservativ eingestellt. @ Puuhbaer68: Ja, ich habe das Glück, in einer 110 qm Wohnung wohnen zu können - am Platz mangelt es da eher nicht! Danke für die Erklärung - wieder was gelernt! Aber mir kommt gerade eine Idee: Der AVR kennt ja die Funktion der Direct-Schaltung - soweit ich das verstehe, heißt das, dass das Signal 1:1 vom Zuspieler zum Verstärker und dann zu den Lautsprechern gelangt, wenn die Funktion eingeschaltet ist. Damit könnte ich ja beispielsweise den Equalizer so einstellen, wie ich es beim leisen Musikgenuss haben möchte (ohne Direct-Funktion) - und wenn ich bewusster und lauter Musik hören möchte, dann drücke ich eben auf die DIRECT-Taste auf der Fernbedienung, um den Equalizer abzuschalten. Damit hätte ich ja sowas wie eine minimalistische Loudness-Funktionalität - oder liege ich da falsch? LG - Herby |
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Puuhbaer68
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 07. Okt 2013, 07:54 | |||||||
Ähm, jein . Natürlich kann man das so einstellen, aber dann hast du dein Einmesssystem außen vor gelassen. Bei Betätigung der DRIEKT-Taste umgehst du jede Einmessung. Die ist ja eigentlich dazu da, die Gegebenheiten deines Raumes zu berücksichtigen und den Frequenzverlauf an deinem Hörplatz einigermaßen zu linearisieren. Das würde dann natürlich wegfallen und du hörst die Einflüsse deines Raumes an deinem Hörplatz uneingeschränkt. Da könnte also der Bass dröhnen, die Höhen quietschen, oder umgekehrt. Ich hab' es jetzt nicht mehr genau im Kopf, weiß jetzt nicht mehr, ob auch die Pegelanpassung und die Laufzeitkorrektur (also die Lautstärkeanpassung und Anpassung der Abstände der einzelnen LS zum Hörplatz) noch aktiv ist, wenn du DIREKT benutzt. Klar muss auch sein, dass dann das Eingangssignal so zu den LS durchgeschleift wird, wie es anliegt. Also ein Stereosignal kann da eben nicht mehr mit PL II auf z.B. 7 Kanäle "aufgepumpt" werden, die DSPs sind dann außer Betrieb. Welchen Yamaha hast du denn? Sollte der die Möglichkeit bieten, 2 "Pattern" anzulegen, dann könntest du das über 2 Pattern machen. In den Pattern kannst du 2 völlig verschiedene Setups anlegen und diese dann z.B. den Scenen zuordnen. Dann müsstest du allerdings jede Scene 2x anlegen, einmal mit Pattern 1 und einmal mit Pattern 2, um jede Scene für "über Tag" und "abends" benutzen zu können. Wenn du einen AVR mit Scnene PLUS hast (also 12 Scenen), könnte das eventuell ausreichen!?!?! Ist aber sicherlich auch nicht "das Wahre". Zum Handbuch: So hat jeder seine Meinung . Ich bin mittlerweile froh, dass eben nicht mehr jedes Gerät seine 100-seitige Anleitung dabei hat. Erstens verbraucht das eine Menge Papier (bei Aber-Tausenden Geräten pro Generation), das oftmals eben nicht gelesen wird, sondern nur von Anfang an sein Dasein in einem Schrank fristet; zweitens nimmt so eine Anleitung ja auch Paltz weg. Bei 20 100-seitigen Anleitungen für Kaffeemaschine, AVR, Fernseher, Taschenlampe und el. Zahnbürste ... muss man schon einen Extraschrank einplanen, will man alle Anleitungen in Papierform aufheben. Wohl dem, der den Platz dazu hat |
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phototippsdotcom
Ist häufiger hier |
#20 erstellt: 09. Okt 2013, 08:10 | |||||||
Es handelt sich um den Yahama RX-V473 ... Laut Beschreibung hat die Einmeßfunktion YAPO keinerlei Einfluss auf den Klang der Lautsprecher. Bei dem Gerät wird ausschließlich die Lautstärke und der Abstand der einzelnen Lautsprecher gemessen sowie die Übergabefrequenz zum Subwoofer ermittelt, aber nicht der Frequenzverlauf der Lautsprecher an sich ermittelt oder korrigiert. Und ich nehme diesbezüglich auch keinen Unterschied wahr zwischen vor und nach der Messung. So gesehen könnte das dann schon passen. Mit den DSPs und Scenen hab ich mich bislang noch nicht wirklich beschäftigt - wäre aber ein guter Anlass, sich darin mal ein wenig einzulesen und rumzuspielen. Mal sehen, wie ich mich künftig arrangieren werde! Herby |
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Puuhbaer68
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 09. Okt 2013, 09:23 | |||||||
Moin, also irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass bei den "kleineren" Modellen das YPAO den Frequenzgang nicht linearisieren soll . Nur Abstand und Pegel könnte man recht einfach "per Hand" einstellen, die Frequenzanpassung ist da doch schon etwas schwieriger. Dass man da keine Unterschiede "wie Tag und Nacht" heraushört, ist auch klar, sofern der Raum nicht "das absolute Grauen" ist. Du solltest doch auch die Einstellmöglichkeit haben, nach dem Einmessen zwischen den Kurven "Manuell" (dort muss du das Einmessergebnis zunächst einmal hinkopieren, dann könnte man es noch nachträglich bearbeiten), "linear", "natürlich" und "front" wählen zu können!?!? Wenn du zwischen denen hin- und herschaltest, sollte doch schon ein Unterschied feststellbar sein (gerade, wenn man auf "natürlich" schaltet, hier werden die Höhen zurück genommen). Lies dir diesbezüglich doch wirklich nochmal die BDA genauer durch. Was die Scene-Funktion angeht: Beim 473er dürften es nur die 4 Scenen sein, wird also etwas "eng", wenn du jede Scene doppelt anlegen wolltest . Hm, dann wird es wohl so auch nix mit "Loudness" werden . |
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Malcolm
Inventar |
#22 erstellt: 09. Okt 2013, 09:27 | |||||||
Er hat doch bereits in der Anleitung gelesen dass das YPAO beim 473er eigentlich nichts taugt... Nochmal lesen macht es nicht besser. Gerade die Kleinst-AV-Receiver sind doch immer irgendwo elektronisch limitiert damit man sich zumindest ein Mittelklasse-Modell kauft ;). Insofern wundert mich das Beschneiden der Einmess-Funktion nicht. |
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Puuhbaer68
Hat sich gelöscht |
#23 erstellt: 09. Okt 2013, 10:01 | |||||||
Moin Malcolm, da sich "phototippsdotcom" ja selbst als "Nicht-Fachmann" geoutet hat (@ phototippsdotcom: nicht böse gemeint), wollte ich ihn nur noch einmal darauf hinweisen, dass eventuell doch in der BDA Sachen beschrieben sind, die man eventuell beim ersten Lesen übersehen hat. Denn manchmal macht es "nochmal lesen" eben doch besser . Ein schneller Blick in die BDA Seite 71 verrät mir außerdem, das YPAO auch beim 473 den Frequenzgang angreift. BDA Seite 71 Allerding habe ich auf die Schnelle nicht gefunden, ob oder dass man zwischen den von mir oben genannten Soundmodi umschalten kann. Ganz ehrlich: Anfangs dachte ich auch, ich hätte mir doch einen wesentlich günstigeren AVR zulegen sollen. Aber nachdem ich hier dann mitgelesen habe, was die "Kleinen" alles nicht können, bin ich doch ganz froh, mir einen der "Größeren" zugelegt zu haben . |
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hiroyuki
Hat sich gelöscht |
#24 erstellt: 09. Okt 2013, 11:38 | |||||||
Ich bin nach einigen Ausflügen in die Mittelklasse wieder bei der Einsteigerklasse angelangt und meine, dass die Auswahl stark Nutzungsabhängig ist. Leistungswerte spielen für mich so gut wie keine Rolle, da ich in einer Mietwohnung ohnehin nie wirklich laut höre. Da ein HTPC am AVR angeschlossen ist, benötige ich auch keine Internetfunktionen. Mit Einmesssystemen habe ich für mich bisher keine eklatanten Vorteile festgestellt, stelle meine Lautsprecher ordentlich auf und behaupte auch hier verzichten zu können. Auch die Anschlussmöglichkeiten sind bei Einsteiger-AVRs für mich zumeist ausreichend. Bei der Mittel-/ und Oberklasse habe ich zudem festgestellt, dass der Stromverbrauch im Ein-Zustand bei bis zu 80 Watt und lag. Mein jetziger Einsteiger-Pioneer ist bei 30 Watt. In meiner Situation sah ich keinen Sinn darin, viel Geld in etwas zu investieren, was ich nicht nutze und was zudem höhere laufende Kosten verursacht. Aus irgend einem Grund juckt es aber doch manchmal in den Fingern, wenn man Angebote netter Mittelklasse-AVRs sieht. Irgendwie will man sich ja immer "verbessern", auch wenn es nicht wirklich Sinn macht |
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Puuhbaer68
Hat sich gelöscht |
#25 erstellt: 09. Okt 2013, 21:02 | |||||||
N'Abend, naja, die paar Watt mehr oder weniger wären mir nun auch egal, auch ich wohne nur zur Miete und bin eher ein "Leisehörer". Ich weiß noch nicht mal, wieviel Leistung mein AVR hat. Mir reicht es aus . Aber ich bin auch jemand, der gerne die Kontrolle hat. Ich möchte immer möglichst viel selbst einstellen können, aber nicht unbedingt müssen. Was da ist, wird auch ausprobiert. Deshalb habe ich auch einen Fotoapparat gekauft, bei dem ich ALLES manuell einstellen kann und soagr auch öfter mache. Im Laufe der Zeit habe ich schon so einiges manuell eingestellt am AVR, nicht nur die Frequenzgänge. Bin da aber nicht so konsequent, wenn es um einen PC geht. Hab' da eher was "Halbgares" rumstehen, womit ich besser zurecht komme, wenn ich die ein- oder andere Einstellung am AVR per Hand so einstellen kann, wie es eine Automatik nie machen würde (z.B. Eingangszuordnungen, Scenen, ...). Ist übrigens mein erster AVR. Vorher Jahrzehnte glücklich und zufrieden mit einem Stereovollverstärker gehört (und mache das im Schalfzimmer mit eben diesem Gerät immer noch). Schlechter im Klang war der auf keinen Fall, auch wenn der wesentlich weniger kostete, als das, was ich für den AVR ausgegeben habe. EDIT: Was den Stromverbrauch angeht, so sehe ich das gelassen. Mein heißes Wasser wird mit Durchlauferhitzer erwärmt. 2 Minuten weniger lange duschen und schon kann ich den ganzen Tag Musik hören ACHTUNG: Das habe ich jetzt nicht nachgerechnet! Nur falls da jetzt jemand meint, er müsse mir eine Rechnung aufmachen! Das könnte ich selbst, wenn ich wollte. [Beitrag von Puuhbaer68 am 09. Okt 2013, 21:05 bearbeitet] |
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phototippsdotcom
Ist häufiger hier |
#26 erstellt: 10. Okt 2013, 07:57 | |||||||
Danke Euch für die rege Beteiligung - das eine oder andere werde ich doch für mich mitnehmen können. @ Puuhbaer68: Spezieller Dank an Dich für Dein Bemühen. Und kein Problem, ich bin ja auch ein Nicht-Fachmann. Darfst es selbstverständnlich auch so beim Namen nennen. Und genau das ist es, was mir irgendwann das Lesen der BDA verleidet hat: muss ich wirklich 70 Seiten mir unverständliches Gewäsch lesen, um die Information zu bekommen, dass die YAPO-Einmessfunktion doch mehr macht als das, was in der selben BDA 40 Seiten davor beschrieben ist (nämlich Abstände und die Lautstärke der Lautsprecher messen sowie die optimale Trennfrequenz für den Subwoofer ermitteln)? Dass weitere Infos bei der Beschreibung des Equalizers zu finden ist, hätte ich im Leben nie erwartet. Ich komme noch aus der Zeit, wo ein Equalizer höchst verpönt war - von daher hat mich diese Ecke bislang überhaupt nicht interessiert. Und darauf folgt dann gleich das nächste Ärgernis: Wenn YAPO die Notwendigkeit des Verbiegens des Frequenzgangs erkennt - warum werden die Werte dann nicht automatisch so übernommen, dass sie standardmäßig verwendet werden? Sprich: Warum wird der Equalizer nicht automatisch auf PEQ gesetzt anstatt auf der Grundeinstellung zu belassen (= Manueller Equalizereinstellung)? Der Unwissende (wie ich einer bin) verliert damit ja Klangqualität, würde ich meinen. Und nein, das sind keine Fragen an Dich gerichtet - sondern das soll nur zeigen, wie schwer es mir so schwer fällt, gerade diese BDA zu lesen und zu verstehen. Aber schön langsam bin ich von der Vorgehensweise von std67 überzeugt: erstmal die BDA ausdrucken und nochmal von Vorne beginnen. @ Scenes: Damit konnte ich bislang auch nicht viel anfangen, hoffe aber, dass ich es nach dem Durchlesen der BDA irgendwie behirne. In dem Sinne, wie ich das für mich am Besten nutzen kann! Wenn nicht, werde ich Euch wohl mit Fragen bombadieren! Ein paar Worte dazu, warum ich genau diesen AVR gewählt habe: Ich habe lange vor dem Kauf in diversen HiFi-Foren - auch hier - versucht, Informationen zu bekommen, worauf ich beim Kauf so eines Gerätes achten sollte; sozusagen: Was braucht es und worauf kann man getrost verzichten. Wirklich brauchbares Feedback habe ich nicht bekommen (soll keine Beschwerde sein, sondern nur meine Erfahrung damit wiederspiegeln; und das trifft auch auf die Händlerschaft zu). Lediglich die Information auf die HDMI Pass Through Funktion habe ich da für mich mitnehmen können. Da mir genau das wichtig war (um die Verkabelung und Bedienung möglichst zu vereinfachen - was sich auch voll bestätigt hat), habe ich eben nur noch darauf geachtet. Und weil ich durchwegs die Information bekommen habe, dass es eh keine "gesoundeten" AVRs gibt (die spielen allesamt perfekt linear) und auch in den Funktionen innerhalb einer Preisklasse keine Unterschiede gibt (Stichwort: die nehmen sich alle nix), habe ich dann eben verstärkt auf den Stromverbrauch geachtet. Spezielle Sympathie oder Antipathie konnte ich keinem Hersteller entgegen bringen, somit war dann für mich alles klar: Der Yamaha verbraucht im HDMI Pass Through weniger als 2 Watt, andere Hersteller haben da einen Verbrauch von bis zu 80 Watt (was dann wohl kein wirkliches HDMI Pass Through mehr sein kann, wenn die komplette Hauptplatine mit Strom versorgt wird). Und 80 Watt rund um die Uhr summieren sich nicht unerheblich. Für das, was so ein AVR in der Stunde verheizt (ohne Benutzung), steht der Yamaha gut 2 Tage rum. Egal, wie auch immer: als Nächstes werde ich mal den Equalizer auf PEQ stellen und hören, ob es damit nicht eh schon besser klingt. Und dann sehe ich mir auch noch die Anleitung der Scenes an. LG Herby |
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Puuhbaer68
Hat sich gelöscht |
#27 erstellt: 10. Okt 2013, 09:12 | |||||||
Moin, nun ja, so ein AVR ist eben was anderes, als ein reiner Stereoverstärker, der nur eben mal ein paar Knöpfe hat, die man verdrehen kann. Da gibt es eben einiges zu beachten, zumindest, wenn man das Beste rausholen will. Jetzt kann man sich halt auch schlecht von jedem Hersteller einen AVR "seiner" Preisklasse nach Hause holen, um alle mal auszuprobieren. Schön wär's ja, da könnte man vielleicht einfacher (aber mit mehr Auswand bedingt) seinen Favoriten finden, was die Bedienung angeht. Und beim Händler kann man eben auch nur bedingt "spielen", die werden sich das auch nicht stundenlang ansehen, wenn man "vielleicht" anschließend ein Gerät kauft. Wie ich bereits oben erwähnte, finde ich die Anleitungen von Yamaha nicht schlecht, habe da schon wesentlich kompliziertere Anleitungen gesehen/gelesen. Man muss sich allerdings wirklich durcharbeiten. Soviel steht fest . Bezüglich der Scene-Funktion kann ich dir wirklich nur raten, da alles genauestens durchzulesen und die Funktionen auch zu nutzen. Die machen im Nachhinein die Bedienung einiges einfacher. Aber auch hier gilt: die kleinen Modelle können nicht so viele Features in den Scenen speichern, wie es die großen Modelle können . Was aber leider auch nicht dein "Loudnessproblem" löst (wir hatten ja schon festgestellt, dass dein AVR zu wenige Scenen hat, um alles doppelt mit verschiedenen LS-Setups anzulegen. Zudem kann dein AVR keine verschiedenen LS-Setups speichern!). Laß dich nicht von dem Ding unterkriegen . Irgendwie wird das schon . |
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phototippsdotcom
Ist häufiger hier |
#28 erstellt: 10. Okt 2013, 11:16 | |||||||
So, jetzt weiß ich wieder, warum ich damals mittendrin aufgehört habe, die BDA zu lesen. Genau die Beschreibung der Scenen hat mich komplett aussteigen lassen, weil sich mir der Sinn der Szenen nicht erschlossen hat. Warum? Soweit ich das bei meinem AVR verstehe, kennt dieser genau 4 Scenen, die als BD/DVD, TV, NET und RADIO benannt sind (sind auch auf der Fernbedienung so zu finden). Jeder Scene kann ich eine fixe Eingangsquelle zuordnen (HDMI x, AV x, Tuner, Net etc), ein DSP-Klangprogramm, den Compressed Music Enhancer ... und das war es dann auch schon. Aber genau diese Werte werden ja auch direkt bei der Eingangsquelle gespeichert. Soll heißen: wenn ich ein bestimmtes Klangprogramm während der Wiedergabe über die HDMI-Schnittstelle 1 auswähle, dann wird dieses mit dieser Schnittstelle verknüpft - und zwar so lange, bis ich es bei aktivierter Schnittstelle wieder ändere. Und Gleiches gilt auch für den Compressed Music Enhancer. Wozu dann noch die Scenen? Ich sehe da nach wie vor keinen Vorteil darin. Ob ich jetzt bei der Fernbedienung im Bereich HDMI auf die Taste 1 drücke oder im SCENE-Bereich auf TV, ist doch einerlei. Mag sein, dass es bei den höherwertigeren Geräten Sinn macht (wenn mehr Scenen definierbar sind und man dort mehr Einstellungen abspeichern kann), bei diesem Einsteigergerät hätte Yamaha genauso gut darauf verzichten können; meiner Meinung nach. Desweiteren habe ich - nur wieder um ein Beispiel zu bemühen - so gar keine Ahnung, was man unter "SCENE-Wiedergabekopplung" versteht. Dieser Begriff kommt im Handbuch nur an 3 Stellen vor - und zwar alle auf Seite 35, wo die Einstellungen für die Szenenzuordnungen beschrieben ist. Was der Begriff aber bedeutet, steht scheinbar nirgendwo. Und nein: ich lasse mich eh nicht unterkriegen, irgendwie werde ich mich schon arrangieren. Zumal ich ja grundsätzlich nicht unzufrieden bin. Aber manches ist trotzdem nicht so leicht ... LG - Herby |
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Puuhbaer68
Hat sich gelöscht |
#29 erstellt: 10. Okt 2013, 16:15 | |||||||
Ok, hab' mal gerade schnell nachgelesen. Das ist wirklich nicht so viel, was man da speichern kann . Sinn und Zweck der Scene soll es sein, dass mit einem Tastendruck ein definierter Zustand für eine "Scene" (also prinzipiell einen Eingang) hergestellt werden kann. Nutzt du die Scenen nicht und schaltest z.B. den Music Enhancer bei einem Eingang aus, so bleibt er auch aus, wenn du den Eingang wechselst und später wieder darauf zurück schaltest. Nutzt du aber die Scene, dann wird der Zustand hergestellt, den du abgespeichert hast. Beispiel Music Enhancer: - Den hast du bei einer Scene "TV" als "Ein" abgespeichert, bei der Scene "BP/DVD" auf "Aus". So kannst du das beliebig für alle 4 Scenen machen. - Du schaltest auf die Scene "TV", dir gefällt aber im Momment der eingeschaltete Music Enhancer nicht und du schaltest ihn aus, weil er dich stört. - Am nächsten Tag möchtest du wieder die Scene "TV" nutzen, drückst auf den Knopf "Scene TV" und diese wird mit zugeschaltetem Music Enhancer eingestellt. - Ebenso ginge das mit einem Surround-Modus, z.B. Movie oder Straight. Gefällt dir gerade beim aktuellen Film "Straight" (das du dort z.B. abgespeichert hast) nicht, dann schaltest du es aus. Beim nächsten Druck auf die Scene-Taste ist es dann wieder da, weil eben abgespeichert. Zugegeben, mit den paar Sachen, die man da bei den Scenen am 473 abspeichern kann, kommt man nicht wirklich weit . Da sieht es beim 2067 doch etwas anders aus. Hier kann ich mit einer Scene abspeichern: - Eingang mit Audioauswahl (ob ich also bei AV1 den HDMI- oder z.B. dig. Coax o.ä. nehmen möchte) - HDMI Ausgang (ob Ausgang 1,2 oder 1+2) - Klangmodus (z.B. 7CH Stereo, Movie Standard, Direkt, ...) - Ton (Music Enhancer ein/aus und DRC ein/aus) - Surroundmodi (z.B. "Erweitertes Surround" ein/aus, Dialog Lift ein/aus, ...) - Video (Bearbeitung ein/aus, Einstellung) - Lautstärke (eine bestimmte Anfangslautstärke ein/aus) - Lippensynchro (ein/aus) - Lautsprecher Setup (Pattern 1 oder 2, PEQ Wahl) Du siehst, warum ich die Scene hier gut finde . Da kann man schon einige Kombinationen zusammenstellen. Zumal die größeren Modelle 12 Scenen beherrschen. 10 Scenen hab' ich mittlerweile vergeben (mehr fallen mir auch nicht ein, die ich einrichten sollte/könnte). So habe ich z.B 2 Scenen für meinen PC angelegt, einmal zum Musikhören, einmal zum Filmeschauen. Unterschiede sind dort z.B. in den Pattern (LS-Setup) und den Klangmodi. Wollte ich das jedesmal per Hand umstellen, wären wesentlich mehr als nur 1 Tastendruck nötig. Die Sache mit den Pattern wäre das gewesen, was ich als "Behilf-Loudness" vorschlagen wollte. Man würde 2 verschiedene LS-Setups hinterlegen (einmal mit mehr Bass, einmal mit weniger, was beim 473 aber nicht geht) und dann mit den Scenetasten den jeweilig gewünschten Zustand aufrufen, statt umständlich im Menü zu agieren. Zur Wiedergabekopplung: Ich bin mir dessen jetzt nicht sicher, aber ich glaube, dabei handelt es sich um die Steuerung von Fremdgeräten via HDMI-Steuerung. Damit werden dann z.B. Fernseher oder BD-Player ein- bzw. ausgeschaltet, wenn du die Scene-Tasten benutzt (musst du natürlich so einrichten). Außerdem steht da noch was von der Fernbedienung dabei, also dass du die Yamaha-Fernbedienung dann zur Steuerung der "Fremdgeräte" nutzen kannst (da gibt es ja spezielle Codes, um andere Geräte mit der Yamaha-Fernbedienung zu nutzen). Ehrlich gesagt, kenne ich mich damit überhaupt nicht aus, weil ich weder die HDMI-Steuerung eingeschaltet habe (hatte das mal probiert, aber da spinnen die Geräte lsutig vor sich hin und schalten sich genau dann ein und aus, wenn man es nicht gebrauchen kann ). Außerdem benutze ich die Original-Fernbedienung nicht, weil ich alle meine Geräte mit einer Logitech Harmony bediene. Sicherlich die "sinnvollste" Investition der letzten Jahre. So, langer Text, kurzer Sinn: Ich bin nun mit meinem Latein auch so ziemlich am Ende . Wenn ich trotzdem noch was helfen kann, dann gib Bescheid. |
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phototippsdotcom
Ist häufiger hier |
#30 erstellt: 10. Okt 2013, 19:16 | |||||||
Danke für die ausführliche Antwort. Das mit den Scenen hab ich schon intuitiv richtig interpretiert anhand Deiner vorherigen Beschreibungen - aber ich habe das hier bei meinem halt nicht für weltbewegend gehalten. Und wohl auch deswegen schon kurz nach dem Kauf eigentlich wieder vergessen gehabt. Und nein - beim 473er ist es definitiv so, dass die Einstellungen pro HDMI-Eingang erhalten bleiben. Mehrmals ausprobiert: Ich gehe auf HDMI1, stelle dort beispielsweise "Mono Movie" ein, wechsel auf HDMI2 und stelle dort "Action Game" ein und gehe dann wieder auf HDMI1, ist wieder "Mono Movie" eingestellt (gültet aber nur, wenn auch ein Signal mit Bild anliegt). Kommt nur Ton, dann kann ich das selbe Spiel mit den Klangprogrammen für die Musikwiedergabe durchspielen. Das jeweils zuletzt eingestellte Programm ist sozusagen mit dem Input-Port verschweißt. Aber so wie das bei Deinem AVR gelöst ist, macht das auch in meinen Augen Sinn. Aber was nicht ist, ist nicht! Dennoch danke für Deine Unterstützung - ich habe heute jedenfalls ein großes Stück mehr Wissen über die Technik selbst als noch zu Beginn der Woche - und damit hat es sich schon für mich gelohnt! Und sollte ich tatsächlich noch Fragen habe, stehe ich garantiert wieder hier auf der Matte - versprochen! Herby |
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Budojon
Inventar |
#31 erstellt: 20. Okt 2013, 06:52 | |||||||
photo du hast die bda schon richtig verstanden. mit direkt umgeht man nicht die einmessungen von yapo. yapo stellt lediglich den pegel und abstand zum hörer so ein, daß sie gleichlaut wahrgenommen werden. das ist die linersierung, aber es wird nichts an der quelle verändert. bei pure direkt wird folgendes deaktiviert: - Klangprogramme, Klangregelung, PEQ-Wahl und Adaptive DRC - Aufrufen und Bedienen des Optionen-Menüs und des On-Screen-Menüs richtig ist, das man den enhancer wie eine loudnessfunktion nutzen kann. es ist eine dynamische loudnessfunktion, die sich stets den inhalt des datenstroms ansieht und dann seine änderungen vornimmt. es ist aber in erster linie für musik mit komprimiertem inhalt gedacht, um die verlorene info wieder "einzufügen". allerdings hört es sich auch bei dd&dts sowie radio-musik ganz gut an. jedoch kann es je nach raum zu überlargerungen kommen, also raummoden die z.b. bei einer tiefen männerstimme unangenehme brummstimmen erzeugen. yamaha hat auf alle fälle ein ganz übersichtliches diagramm auf ihrer homepage zu stehen. wie du siehst, wird auch der bass verstärkt, auch wenn du es nicht gehört hast. um die "loudness" noch deutlicher beim bass zu verstärken gibt es ja die extra-bass funktion. von daher kannst du ja diesen aktivieren + enhancer und wenn dein zimmer keine raummoden erzeugt, dann so belassen. wenn du dann lauter hören möchtest auf straight enhanced oder pure direkt schalten. deine idee, den klang nach deinen vorstellungen einzustellen und dann auf pure direkt zu stellen machen durchaus viele user. das ist sogar besser als das adapt. drc anzuschalten. das adapt. drc ist der nachtmodus von yamaha, welcher den bass fast vollkommen wegschaltet. eine weitere alternative für einen "nachtmodus" ist lediglich den dynamikbereich auf min. zu stellen. |
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Puuhbaer68
Hat sich gelöscht |
#32 erstellt: 20. Okt 2013, 07:53 | |||||||
Moin, zum ExtraBass: Wenn ExtraBass eingeschaltet ist, dann auch im "Straight" Modus. Der Subwoofer wird dann lediglich in PureDirect wieder ausgeschaltet, sofern kein natives LFE Signal anliegt. Auszug aus der BDA: " ExtraBass Legt fest, ob die niederfrequenten Anteile der Front-Kanäle ausschließlich vom Subwoofer oder sowohl vom Subwoofer als auch von den Front-Lautsprechern wiedergegeben werden. Aus: In Abhängigkeit der Größe der Fromt-Lautsprecher liefern entweder die Front-Lautsprecher (wenn Front-LS auf "Large") oder der Subwoofer (wenn Front-LS auf "Small") die niederfrequenten Tonsignal-Anteile der Front-Kanäle. Ein: Der Subwoofer und die Front-Lautsprecher liefern gemeinsam die niederfrequenten Tonsignal-Anteile der Front-Kanäle. " Wenn aber Front-LS und Sub die gleichen niederfrequenten Tonsignal-Anteile liefern, KANN (nicht muss) es zu Überlagerungen kommen, die dann sogar zum Auslöschen von Frequenzen führen KÖNNEN! Das muss man also ausprobieren. Kann funktionieren, kann aber auch nicht! Das Alles hilft aber den TE nicht weiter, wenn er ja jetzt schon mit Sub bei niedrigen Lautstärken das Loudness vermisst! |
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