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A/V Receiver für aktives 5.0+A -A |
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Autor |
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TheUnexpectedGuest
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 14. Jan 2014, 08:47 | |
Hallo, ich plane ein aktives 5.0 System (Genelec, Adam oder Neuhaus) und mache mir grad gedanken über die Steuerungszentrale. Wichtig ist natürlich, dass er entsprechende Pre-Outs hat, 2HDMI-Ausgänge (TV und Projektor) und im Idealfall einen Phono-Eingang (zur Not auch ein externer Phonovorverstärker). Welchen Vorteil hat denn ein sündteure Vorverstärker wie zb der Marantz AV8801 oder AV7701 gegenüber zb einem Yamaha RX-775? Eigentlich sollten die aktiven Lautsprecher, doch sämtliche klangbeeinflussenden Faktoren übernehmen und der A/V-Receiver/Vorversärker nur die Steuerung übernehmen, oder seh ich das falsch? Vielen Dank schonmal für ein paar Inputs. |
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ingo74
Inventar |
#2 erstellt: 14. Jan 2014, 08:53 | |
neben der ausstattung, dem namen und dem prestige unterscheiden sich die avr's hauptsächlich in ihren einmesssystemen. die möglichkeiten zur raumkorrektur sind ungleich höher als es bei deinen genannten ls-herstellern möglich ist. |
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high_definitely
Inventar |
#3 erstellt: 14. Jan 2014, 11:04 | |
Wie groß ist der zu beschallende Raum? Ich bin selbst ein Freund aktiver Studiomonitore, würde diese aber eher im Nahfeldbereich einsetzen, denn dafür wurden sie i.d.R. konzipiert. Ansonsten machen sich die Unterschiede bei den AVR in der Tat vor allem an der Ausstattung bemerkbar. Hierbei ist das Einmesssystem hervorzuheben, das bei den teureren Geräten deutlich präziser misst. Ein guter Kauf ist derzeit der Denon AVR-X4000 für rund 800EUR. Dieser hat das beste Audyssey Einmesssystem XT32 integriert und verfügt selbstverständlich über die von Dir benötigten Vorverstärkerausgänge. Die Vorverstärker / Endstufen Lösungen von Marantz und Yamaha sind eher im High End Bereich angesiedelt und entsprechend teuer. Auch wenn für Dein Vorhaben ein Vorverstärker reichen würde, gibt es zumindest von den Massenherstellern keine günstigen Vorverstärker mit entsprechend guter Ausstattung. Da macht es mehr Sinn, einen AVR wie den genannten X4000 zu kaufen und als Vorverstärker zu nutzen. |
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TheUnexpectedGuest
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 15. Jan 2014, 09:16 | |
Danke schonmal für Euer Feedback. Der Sitzabstand beträgt ca. 3-4 meter, der Raum hat eine Größe von ca. 25m². Ich habe am Samstag einen Termin um die Genelec 4 mal probezuhören, bislang beschränkt sich meine Aktiverfahrung auf die Fostex PM 0.5, die ich tatsächlich nur im Nahfeldbereich einsetze. Also, der Unterschied reduziert sich wohl auf das Einmesssystem (und die Ausstattung). Ich hab damit bislang überhaupt keine Erfahrung, aber was macht zb das Einmesssystem des X-4000 besser als jenes vom RX-775? Noch eine Frage: Hat jemand Erfahrungen mit den Phono-Vorvertärkern, welche momentan in o.g. Mittelklasse-Receivern eingebaut werden? Als ich damals von Stereo auf einen A/V-Receiver umgestiegen bin, waren gerade im Phonobereich erhebliche klangliche Einbußen festzustellen. |
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high_definitely
Inventar |
#5 erstellt: 15. Jan 2014, 09:43 | |
Das Audyssey XT32 Einmesssystem des Denon X4000 ist das beste am Markt. Es misst sehr präzise und ist vor allem auch bei der Bassentzerrung hervorragend, eine Schwäche bei den Konkurrenzsystemen, insbesondere bei Pioneer. Voraussetzung für ein gutes Ergebnis ist jedoch eine möglichst genaue Messung nach Anleitung (-> Forum Suche), mit einem Stativ. Ich habe das etwas besser ausgestattete Aventage Äquivalent des Yamaha Vorjahresmodells, den RX-A820 (Äquivalent zu RX-773) bei mir im Schlafzimmer stehen und habe beide Systeme im gleichen Raum getestet. Da sich bei Einmesssystem nichts getan hat bei Yamaha, habe ich somit den direkten Vergleich und kann ganz klar sagen, dass Audyssey zumindest in meinem Raum deutlich präziser einmisst, nicht nur im Bassbereich. Zwar habe ich bei Yamaha den Vorteil, anschließend korrigierend auf das Ergebnis eingreifen zu können, vorausgesetzt ich kann mit einem parametrischen Equalizer umgehen natürlich, nur greift dieser beispielsweise bei den kleineren Modellen wie dem RX-820 erst ab einer Scheitelfrequenz von 63Hz ein - eine manuelle Vollkorrektur darunter ist somit gar nicht erst möglich. Dabei hat der genannte Raum beispielsweise eine ziemlich starke Mode bei 38Hz. Nur die großen Yamaha Modelle erlauben die nachträgliche Anpassung eine Oktave tiefer ab 31,5Hz. Es ist somit auch eine Frage der Philosophie - Audyssey XT32 ist das präziseste System, jedoch erlaubt es nur rudimentäre nachträgliche Anpassungen (beispielsweise lassen sich die Trennfrequenzen der jeweiligen Lautsprechergruppen nachträglich anpassen), ist quasi eine "Blackbox". Yamahas YPAO ist flexibler und erlaubt deutlich mehr Eingriffsmöglichkeiten, nur sind diese wahrscheinlich auch "nötiger" da die Messung an sich nicht so präzise war. Und nur bei den Yamaha Topmodellen lässt sich der Bassbereich auch effektiv manuell anpassen. Nicht zu unterschätzen ist auch das akustische Know-How um einen parametrischen Equalizer auch effektiv einzusetzen - vielen eher unbedarften Usern fehlt dieses. |
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elchupacabre
Inventar |
#6 erstellt: 15. Jan 2014, 09:45 | |
Das ist so nicht ganz richtig, es ist für den Consumer Bereich eines der besten automatischen Einmesssysteme. Vorziehen würde ich zb. XT32 mit Pro Kit, oder das Einmesssystem der Anthem Receiver. [Beitrag von elchupacabre am 15. Jan 2014, 09:50 bearbeitet] |
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high_definitely
Inventar |
#7 erstellt: 15. Jan 2014, 09:47 | |
Natürlich sprach ich von Consumergeräten. Der Denon X4000 ist zudem ja auch Pro fähig, so dass das Pro Kit damit auch genutzt werden kann, sofern die Bereitschaft besteht 600-700 EUR dafür auszugeben natürlich. |
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TheUnexpectedGuest
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 19. Jan 2014, 10:55 | |
Ich habe gestern die Genelec's probehören können. Sie klingen wirklich sagenhaft gut. Besonders bei ruhiger Musik (Tori Amos: "Winter", Dire Straits "Brother's In Arms) sind sie in ihrem Element. Das einizge was mir bei dynamischer Musik etwas fehlt, ist der Tiefbass. Der Bass kommt trocken und präzise, aber es fehlt untenherum einfach was. Ich bin grad etwas unschlüssig, da die Lautsprecher dann mit Sub über 3.000 Euro kosten. |
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