HIFI-FORUM » Surround & Heimkino » A/V-Receiver/-Verstärker » wie lagert man am besten einen receiver über jahre... | |
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wie lagert man am besten einen receiver über jahre hinweg?+A -A |
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Autor |
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Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 16. Dez 2004, 20:09 | ||||||
hallo, ich habe seit ca. einem jahr einen receiver von 1998/99 in der originalverpackung eingelagert. da dieses model optisch sehr ansprechend ist (beleuchtete pegelmesser etc.) und ich mehr als ein gerät dieser art habe, möchte ich ein exemplar für einige jahre aufbewahren, ohne es zwischendurch in betrieb zu nehmen. jetzt meine frage: können einzelne bauteile, z. b. kondensatoren, durch langes herumstehen ohne nutzung schaden nehmen? erst kürzlich habe ich eine alte tv-komponente (minifernseher zum integrieren in eine hifi-anlage) erbeuten können. das gerät war rund 25 bis 30 jahre alt, originalverpackt, unbenutzt und hatte sich offenbar "zu tode gestanden", da der empfang nicht mehr richtig funktioniert. jemand sagte mir, daß die kondensatoren eventuell schaden genommen haben könnten, und daß es für einige geräte besser sein würde, sie hin und wieder mal unter spannung zu setzen. was denkt ihr, wie lagere ich den receiver am besten? zwischendurch mal strom durchschicken oder nicht? |
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Master_J
Inventar |
#2 erstellt: 16. Dez 2004, 23:51 | ||||||
Ja, so einmal im Jahr an's Stromnetz, und die Kondensatoren (ElKos) bleiben länger frisch. Gruss Jochen |
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Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 17. Dez 2004, 00:50 | ||||||
mh. danke für den hinweis. wie lange sollte man das gerät dann am netz lassen? reicht der standbymodus aus? (sicherlich nicht.) |
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Master_J
Inventar |
#4 erstellt: 17. Dez 2004, 00:52 | ||||||
Würde schonmal ein bisschen "durchblasen". Interessante Homepage hast Du übrigens. Gruss Jochen |
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Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 17. Dez 2004, 10:13 | ||||||
meinst du, ich sollte lautsprecher hinten anklemmen, oder reicht es, wenn man nur so das radio im receiver zuschaltet? wann (unter welcher funktion) werden die elkos eigentlich unter spannung gesetzt? reicht es schon, wenn das gerät eingeschltet ist, oder muß ein tonsignal ausgegeben werden? gibt es hier im forum irgendwo einen bereich, der die funktionsweise der kondensatoren näher erklärt?
vielen dank. ich war mal auf deiner. auch ich habe zwei nubert-lautsprecher, allerdings nur an meiner kleinen anlage. es sind zwei nubox 380. bin sehr zufrieden damit. wenn dir panasonix.de gefallen hat, dann schau einfach nochmal bei www.panabuch.de vorbei. jetzt ist diese seite noch nicht professionell, das wird sich ab dem januar 2005 aber ändern... vielleicht hast du auf meiner seite sogar den receiver gesehen, um den es geht. falls nicht, hier mal ein paar aufnahmen: http://pana.trx-worl...c/gross/Pict0271.jpg http://pana.trx-worl...c/gross/Pict4282.jpg http://pana.trx-worl...c/gross/Pict1616.jpg http://pana.trx-worl...c/gross/Pict4488.jpg auch nach mehr als 6 jahren fasziniert mich die optik dieses gerätes noch immer. |
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Master_J
Inventar |
#6 erstellt: 17. Dez 2004, 10:29 | ||||||
Puh, jetzt kommt der Teilzeit-Techniker in mir raus.
Da würde ich auf Nummer sicher gehen, und mit angeschlossenen Lautsprechern ein paar Lieder laufen lassen. Prinzipiell würde aber schon normales "An-Sein" reichen.
Nicht direkt, aber viele andere interessante Sachen: http://hifi-forum.de/index.php?action=browse&forum_id=42
Ein wahrer Panasonic-Fan. Hab' übrigens 'nen alten W124. Gruss Jochen |
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Sephiroth
Stammgast |
#7 erstellt: 17. Dez 2004, 14:03 | ||||||
Hi Ein Kondensator ist in der Lage Ladung zu speichern. Da er Ladun speichert wird er auch Kapazität [Phys. Symbol ist C] genannt und die Einheit für Kapazität ist Farad. Die gespeicherte Ladung [Phys. Symbol Q] kann wie folgt berechnet werden (bei Gleichstrom): Q=U*C=I*t wobei U=Spannung, C=Kapazität, I=Strom, t=Zeit Wenn man nun beliebige Spannungen hat, wird es komplizierter. Kurz gesagt, die Ladung Q ist das Integral des Stromes nach der Zeit. Wie speichert nun ein Kond. die Ladung? Er speichert sie in seinem elektrischen Feld. Trivial ist ein Kondensator zwei parallele Platten, welche von einander Isoliert sind. Wenn nun eine Spannung an den beiden Platten anlegt, entsteht durch den Ladungsunterschied ein el. Feld. Theoretisch verliert das Feld nie seine Kraft. Da die Isolation aber zwischen den beiden Platten nicht perfekt ist, fliessen Kriechströme und das Feld verliert seine Kraft. Wie gut ein Kond. seine Ladung behält, wird mit der Güte angegeben. Wieso muss man nun Elektrolytkond. "kitzeln" damit sie länger leben. Der Elektrolyt Kond. ist so aufgebaut, dass die zwei Elektroden bzw. "Platten" in einem Elektrolyt gelagert sind. Die Isolation dazwischen wird beim anlegen einer Spannung und durch fliessen eines Stromes in Form einer Oxydschicht an einer Elektrode aufgebaut. Diese Schicht baut sich mit der Zeit im Ruhezustand ab. Sobald man wieder Strom anlegt, wird diese Schicht wieder aufgebaut. Wenn man nun den Kond. länger herumstehen lässt (ohne Betrieb) verliert er seine Oxydschicht und somit auch seine Kapazität. Im schlimmsten Fall baut sich keine Oxydschicht mehr auf, es fliesst viel Strom und das Elektrolyt erhitzt sich. Bei Erhitzung dehnt es sich aus und ein der Elektrolytkond. explodiert. Das gleiche passiert übrigens auch, wenn man den Elko verkehrt anschliesst, da dabei die Oxydschicht abgebaut wird (da der Strom in die "falsche" Richtung fliesst). Ich hoffe das genügt als kleiner Einblick. MFG Sephiroth EDIT: Hier noch ein Link, falls ich zu grosse Gedankensprünge gemacht habe http://www.elektronikinfo.de/strom/kondensatoren.htm [Beitrag von Sephiroth am 17. Dez 2004, 14:18 bearbeitet] |
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