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Über 95% der Pop-Kauf CDs klingen beschissen! Ein Vergleich mit Analog.+A -A |
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Autor |
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Amin65
Inventar |
#1 erstellt: 15. Dez 2012, 14:40 | |||||
Vor etwa einem Jahr habe ich beschlossen, meine alten Vinyl Pop-Scheiben zu digitalisieren. Dabei ist mir aufgefallen, wie dermaßen gut doch die Klangqualität der guten alten 12" Maxi Singles ist. Flugs habe ich mir einen alten Denon DP 75, eine Plattenwaschmaschine und einen weiteren nicht mehr produzierten Audiobrenner besorgt und fing an, systematisch alte Maxis nachzukaufen und zu digitalisieren. Inzwischen ist ein Jahr vergangen und ich habe mein Fazit gezogen bzw. festgestellt: dass besonders digitalisierte 12" Vinyl-Maxis aus dem Pop-Bereich, bei mir ist es hauptsächlich R&B, auf CD-R (hochwertig) überspielt, praktisch (fast) jeder Kauf-CD um Längen überlegen sind! Teilweise ist die "scheinbare" Dynamik dieser schwarzen Scheiben deutlich besser, als auf Kauf CDs. Besonders trifft das auf den Tiefbassbereich zu. Insgesamt scheint mir das Klangbild der Kauf-Pop-CDs deutlich höhenlastiger und mit weniger Bass ausgestattet zu sein, was sich in der Folge beim Hörer mit einer scheinbar "lästigeren" Wiedergabe zeigt. Sicherlich können auch Vinyl-Scheiben je nach Abmischung in diese Richtung gehen, aber für die Mehrzahl der schwarzen Scheiben trifft das nicht zu. Vergleichen konnte ich identische Stücke auf Kauf-CDs, mit den von mir digitalisierten 12" Maxis auf CD-Rs. Wichtig dabei ist, während der Aufnahme minimale Lautstärke zu fahren, denn ansonsten bekommt man Rückkopplungen auf den gebrannten CD-Rs. Festgestellt habe ich auch, wenn man die volle Dynamik der schwarzen Scheiben auf CD-R gebrannt hat, klingt es nochmal deutlich besser, als wenn man das Vinyl direkt über den Plattenspieler abhört. Die Dynamik der gebrannten Scheiben ist somit nochmal deutlich größer, besonders beim Bass. Vermutlich "fressen" die Mikrofonieeffekte, die bei hohen Lautstärken auf den Plattenspieler einwirken, einen gewissen Teil der Bassenergie einfach auf! Den meisten ausschließlichen Vinyl Hörern dürfte diese Tatsache nicht bewußt sein! Übrigens hatten die normalen LPs keine Chance gegen die meisten 12" Maxis! Da waren in der Tat die Kauf CDs dynamischer. Der direkte Vergleich von 12" Maxis auf CD-R vs. Kauf-CD war aber ziemlich erschreckend. Die meisten Kauf CDs aus dem Pop-Bereich klangen dermaßen komrimiert dagegen, mit einem meist sehr dünnen Bass und einer deutlich lauteren Höhenwiedergabe. Im Übrigen spielt (leider) auch der CD-Rohling eine Rolle im Endergebnis. Das dynamisch beste Ergebnis mit einem kräftigen Bass habe ich mit dem 74 Min. Studio Gold-Rohling von HHb erzielt! Jetzt frage ich mich, ist der schlechte Klang gewollt oder einfach Unvermögen der Hersteller der Kauf-CDs? Das Gleiche habe ich auch nochmal bei alten Decca Klassik Scheiben der 60er bis End-70er getestet. Und siehe da, die heute remasterten Kauf CDs aus dem Klassik Bereich (Decca, Philips, DG, EMI) sind auf einem viel besseren Niveau als ihre Kauf CD-Kollegen aus dem Pop-Bereich. Denn im Pop-Bereich haben eindeutig die schwarzen Scheiben, also 12" Maxis die Nase vorn! Im Klassik Bereich ist es bei den gut remasterten CDs und den schwarzen Scheiben ein Kopf-an-Kopf Rennen, mit minimalen Vorteilen beim Vinyl. Wenn man mal von den lästigen Störgeräuschen absieht, die das Vinyl bei leiser Musik immer mit sich bringt. Hier bevorzuge ich eindeutig Kauf-CDs! Mich wundert dabei nicht, warum viele Hifi Käufer seit Jahren vergeblich ihre Anlagen aus Unzufriedenheit stetig verbessern und dabei in einer Endlosschleife gefangen sind. Denn solange sie ihre Anlagen mit dem Schrott der Pop-CDs füttern, klingt es nach wie vor beschissen. Egal ob man Röhren oder ausgleichende Kabel oder sonstiges Tuning versucht einzusetzen. Den meist hellen, technischen und sterilen Klangcharakter wird man nie beseitigen können! Davon hat übrigens besonders die Tuning-Industrie profitiert. Denn die verspricht den genervten Käufern Verbesserung. Aber im Grunde liegt es an der Software und nur in seltenen Fällen an der Anlage!!! Man sollte mal eine Frage an die Hersteller der Pop-CDs richten, warum sie einen solchen Schrott verkaufen? Vermutlich bemerken es die meisten Käufer auch nicht, was man ihne da unterjubelt. |
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Eminenz
Inventar |
#2 erstellt: 15. Dez 2012, 15:05 | |||||
Ich vermute, dass der Thread zwangsläufig in die elendige Diskussion CD vs Vinyl ausarten wird, aber dennoch mal mein Senf dazu. Die Beobachtung mache ich schon seit längerem. Man hört ein Lied im Radio, checkt die restlichen Lieder des Albums via Amazon und bestellt auf gut Glück. Zu 95% ist dann Ernüchterung angesagt, weil die Musik so totkomprimiert ist, dass man eigentlich gar keine Lust mehr hat, die CD aufzulegen. Bin durch Zufall mal auf diese CD und diese CD gestolpert und da kann man mal wirklich hören (und auch spüren), was technisch eigentlich machbar ist mit dem Medium CD. Die Tonfuzzies der Mainstream Plattenlabel gehören gefeuert für das, was die einem da regelmäßig anbieten. |
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Amin65
Inventar |
#3 erstellt: 15. Dez 2012, 16:25 | |||||
Die CD an sich ist schon ok. Es betrifft meiner Meinung nach nur eine bestimmte Sorte von CDs. Und wie ich ja schon oben beschrieben habe, kann Vinyl auf CD-R (hochwertig) gebrannt sogar noch besser klingen, wenn man es auf CD-Rs auf einen CD-Player wieder abspielt. So ist zumindest meine Erfahrung. Denn die Schallplatte ist immer empfindlich gegen Mikrofonie und erlaubt keine großen Abhörlautstärken ohne Klangeinbußen im Bass! Es sei denn, man stellt den Plattenspieler im geschützten Nebenraum auf! Das konnte ich allerdings nicht testen.
Ich bin mir noch nicht einmal sicher, ob es wirklich an den "Tonfuzzies liegt? Denn das gleiche Stück ist auf 12" Vinyl meist besser oder anders gesagt: gehörmäßig subjektiv ausgewogener Es könnte auch sein, dass für die schwarzen Maxis eine andere Endabmischung erfolgt? Oder irgendwo im digitalen Produktionsprozess etwas passiert? Oder wie ich schon vor 5 Jahren vermutet habe, das Signal irgendwo einmal über einen analogen Weg umkopiert werden muss und dadurch eine andere Entzerrung erfahren hat. Ich kenne niemanden, der darauf eine schlüssige Antwort weiß. Besonders das Vinyl für Clubs und Discos scheint insgesamt sehr bassstark zu sein. Und irgendwie gefällt es auch sehr! Spielt man das gleiche Stück auf einer Kauf CD ab, rutscht das gesamte Klangbild wieder Richtung Höhen, also weniger Bass und mehr Höhen. Nur leider wird man den Klang einer Kauf-CD nicht mehr vernünftig mit einem guten EQ reparieren können. Es fehlt einfach der Punch im Bass und besonders im Tiefbass. Es ist auch gerade der Tiefbass, der auf Pop-Kauf-CDs fast schon gar nicht mehr existiert. Ich war verblüfft, wieviel davon auf einer 12" Vinylscheibe steckt! Aber eine Vinylscheibe direkt laut abgespielt und schon wird der Bass "weicher" und weniger präzise. Auf CD-R überspielt, ist der Bass deutlich stabiler! [Beitrag von Amin65 am 15. Dez 2012, 16:26 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#4 erstellt: 15. Dez 2012, 17:01 | |||||
1. Pop-CDs, die in den 80er gemastert wurden, sind in der Regel der entsprechenden LP weit überlegen, zB die PinkFloyd-CDs der 80er, wo viele LPs nur grauenhaft waren (ich hatte alle ohne Ausnahme und habe alle auc auf CD, außer Umma gumma), wie etwa: A Saucerful, More, UmmaGumma), oder Al Parsons Project, die ja der Meister selbst remasterte, da er ja Toningenieuer ist und auch die Pink Floyds gemastert hat. 2. Nochmals neu gemasterte Pop-CDs, die es schon in den 80ern als Wiedervoröffentlichung auf CD gab, sind in der Regel schlechter als die alten CDs. 3. Auch unter den neu aufgenommenen Pop-CDs gibts viele, die in Ordnung sind. Sie sind umso schlechter, je größer ihre Nähe zur Hitparadentauglichkeit liegt. 4. Ich kenne keine Klassik-CD, die schlechter wäre als die alte LP-Ausgabe, weder was alte Analogaufnahmen (ab 1960), noch Digitalaufnahmen (ab 1977) betrifft. Einige frühe Digitalaufnahmen sind halt nicht gut, auch auf der LP können sie daher nicht wirklich besser sein, vermeintlich besser schon, weil die LP bzw. ein LP-tauglicher Masterverschnitt ja alles Präzise, was bei schlechten D-Aufnahmen dann scharf ist, wegrasiert (kassiert man die Höhen ein, kanns bald mal angenehmer klingen) |
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cr
Inventar |
#5 erstellt: 15. Dez 2012, 17:04 | |||||
1.
Ist aber nicht verwunderlich und der akustischen Rückkoppelung auf den Plattenspieler geschuldet. Stellt man ihn in den Nebenraum, ist der Effekt weg. 2.
Man sollte Maxi-LPs mit Maxi-CDs vergleichen, wo sich dann eine halbes Dutzend unterschiedlicher Versionen desselben Titels drauf befindet. Sicher wird für die LP oft anders abgenmischt, das ist ja kein Geheimnis, genauso wie für CD und SACD.... [Beitrag von cr am 15. Dez 2012, 17:09 bearbeitet] |
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Eminenz
Inventar |
#6 erstellt: 15. Dez 2012, 17:08 | |||||
Aber warum? Gerade das sind doch dann die Scheiben, die Geld in die Kasse spülen. Warum wird ausgerechnet bei denen häufig gepfuscht? Ich hab ja mittlerweile schon fast Angst, mir aktuelle CDs zu bestellen, nachdem ich die meisten davon gleich wieder in den Eimer geworfen hab. Was nützt mir die schöne Musik, wenns klingt wie wenn man ne Katze durch die Brotmaschine dreht..... [Beitrag von Eminenz am 15. Dez 2012, 17:09 bearbeitet] |
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lumi1
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 15. Dez 2012, 17:12 | |||||
Guch, was in den Charts vertreten ist, und guck Dir an, welche Klientel das zu 90% hört. Generation Smartphone alles was rummst, mit allem, was noch mehr rummst, und Generation Nachkrieg die Kastelruther-Fratzen, mit dem Bose-Wavesound. Das erklärt alles.. |
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stefan_4711
Inventar |
#8 erstellt: 15. Dez 2012, 17:22 | |||||
Das wär die erste Kopie die besser als das Original klingt... |
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lumi1
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 15. Dez 2012, 17:31 | |||||
Nee, nee... Wenn man die Schallplatte jungfäulich spielt, mit optimalsten Bedingungen, und sie dann gleich beim ersten Mal aufnimmt (heute:rippt), klingt diese Konserve mit Sicherheit irgendwann besser. Spätestens nach 10-30 Abspielvorgängen ist nämlich jede Platte "eingefräst", klingt nie mehr so, wie am ersten Tag. Egal wie hochwertig die Abtasteinheiten waren. Insofern... Aber was der Fragesteller fragt, besser gesagt, meint: Nein, eigentlich nicht. Es sei denn natürlich, der AD-Wandler der rippenden Einheit verfälscht etwas am Signal. Es kann einem dann zufällig, dem Geschmack geschuldet, besser gefallen. Besser werden kann das Signal allerdings nicht. Aber selbst wenn in geringsten Bereichen; bei der ursprünglichen Qualität der platte fällt das bestimmt nicht ins Gewicht. [Beitrag von lumi1 am 15. Dez 2012, 17:35 bearbeitet] |
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Hörschnecke
Inventar |
#10 erstellt: 15. Dez 2012, 17:35 | |||||
Weil da keine Audiophilen mehr am Werk sind, sondern "Digitophile", welche die klanglichen Vorzüge der Analogtechnik nicht mehr kennen und schätzen. |
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cr
Inventar |
#11 erstellt: 15. Dez 2012, 17:38 | |||||
Weil genau diese Sachen keine Dynamik brauchen 1. werden sie v.a. am iPod/Handy gehört 2. je weniger Dynamik desto lauter kann man es mastern, je mehr Intersample-Overs, desto lauter ebenso 3. das Hitparadenzielpublikum ist nicht highfidel, sondern Generation iPod- und PC-Lautsprecher. |
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lumi1
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 15. Dez 2012, 17:39 | |||||
Einmal das, und, dann guck Dir doch mal an, was die Leute oft nur für einen, sorry, Rotz an Wiedergabe Technik besitzen. Würden die CDs so klingen, aufgenommen werden wie sie könnten, dann würden die entweder nichts davon hören, wozu also die Arbeit machen. Oder denen würden die kisten platzen. |
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Hörschnecke
Inventar |
#13 erstellt: 15. Dez 2012, 17:43 | |||||
4. Dieser Klientel wurde erfolgreich eingeredet, alles klinge gleich und sei heutzutage technisch perfekt. |
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peacounter
Inventar |
#14 erstellt: 15. Dez 2012, 17:46 | |||||
die erklärung dazu kam doch direkt im anschluß:
und die "tonfuzzies" gehören natürlich NICHT gefeuert. die machen das, was von ihnen erwartet wird. die optimieren die musik nicht für die wiedergabe auf oberklasse-equipmentment sondern für den normalen konsumenten und der hört im autoradio, mit den beipackstöpseln des handys, auf pc-lautsprechern etc. audiophile sind nunmal in der minderheit und minderheiten kann man nicht berücksichtigen, wenn man wirtschaftlich arbeiten will. so ist das leben... |
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lumi1
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 15. Dez 2012, 17:50 | |||||
Wisst ihr eigentlich, dass diese Musik und Aufnahmen derer, soziale Aus-/Abgrenzung auf kultureller Ebene fördert? Da meine 22jährige Tochter irgend woher, evtl. durch jemand beeinflusst, unbewusst, auch vom guten Klang besessen ist, teilt sie so gut wie mit keinem in ihrem Bekanntenkreis den Musikgeschmack.... Geschweige denn, dass sie jemand eine CD oder PLATTE leihen würde..., oder diese überhaupt jemand von ihr haben möchte. |
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peacounter
Inventar |
#16 erstellt: 15. Dez 2012, 17:58 | |||||
naja, da ist musik ja nix besonderes. wenn man mit überdurchschnittlich aufwändig zubereiteter und hochwertiger ernährung sozialisiert wurde, lädt einen evtl auch niemand zum essen ein, der das weiß und nur durchschnittlich kochen kann. und jemandem der sich mit stoffen und verarbeitungsqualität bei kleidung auf hohem niveau beschäftigt, schenkt man keinen pullover von c&a. aber man kann doch zu recht erwarten, dass die leute mit den überdurchschnittlichen ansprüchen auf anderen gebieten nicht auf einen herunterschauen, wenn man selber da eher anspruchslos ist und so sollten wir das imo auch mit der aufnahmequalität von cd's oder den abspielgeräten "der anderen" halten. übrigens fördert nicht die musik der anderen, sondern deine die soziale ausgrenzung deiner tochter. denn DU bist die minderheit, nicht die anderen! ich weiß, das war eh nur eine humoristische bemerkung von dir, aber ein kern wahrheit ist natürlich dran und da sollte man selbstkritisch sein, finde ich. [Beitrag von peacounter am 15. Dez 2012, 18:00 bearbeitet] |
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lumi1
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 15. Dez 2012, 18:20 | |||||
Ja, damit hast Du recht, mit dem meisten. Ich habe es auch nur teil-ironisch gemeint. Ich habe es, die Tochter betreffend, nur zu übertrieben, überspitzt, ausgedrückt... Sie hat schon ausreichend, halt ganz normal, kumpels / Bekannte. Nur, eben bereits da merkt man bei allen die Kluft, Distanz zu anderen wiederum. Also wir früher, 70er, 80er, hatten ja auch so unser Ding... Metaller, Punker, Waver, popper... Aber selbst der Punker hat doch auch mal beim Nachbar-Popper gehockt, und seine Mucke ertragen; im Endeffekt auch egal, ob es aus einer RositaTröte oder von McIntosh zelebriert wurde.. Nun ja.., hm.. |
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Eminenz
Inventar |
#18 erstellt: 15. Dez 2012, 18:42 | |||||
Ich mach das mittlerweile mit CDs so. Ich geh zum Blödelmarkt und nehm mir die gewünschte CD, geh damit in die Hifi-Abteilung und schmeiß die dann in eine der billigen Kompaktanlagen. Klingts angestrengt und verzerrt, dann ist die Aufnahme gut. Klingts toll, ist die Aufnahme schlecht |
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lumi1
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 15. Dez 2012, 18:47 | |||||
Yep..., unbelievable, aber wahr. |
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peacounter
Inventar |
#20 erstellt: 15. Dez 2012, 20:18 | |||||
naja, nicht so ganz praktikabel, weil die plattenabteilung das nicht immer gut finden wird, aber grundsätzlich zeigt das verfahren ja, dass die tontechniker ihre arbeit offensichtlich sogar sehr gut machen und deshalb eben definitiv NICHT gefeuert gehören. sie schaffen es schließlich, dass die aufnahme auf der billigen wie eminenz schreibt "toll klingt" und das ist ihre aufgabe. |
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Amin65
Inventar |
#21 erstellt: 15. Dez 2012, 20:30 | |||||
Gerade die von mir beschriebenen Vinyl Maxis bilden die Spitze des technisch Machbaren (beim Vinyl), solange man die 10 bis 12 Minuten Spielzeit nicht überschreitet. Diese Versionen habe ich gegen die gleichen Abmischungen auf CD verglichen und immer haben mir die schwarzen Scheiben besser gefallen ... allerdings nur die auf CD-R kopierten. Das von mir getestete und als besser eingestufte Vinyl, wurde im Zeitraum von ca. 1982 bis 2005 gepresst. Fast immer waren sogar die original 12" US-Vinyl-Versionen noch um einiges besser, als die europäischen Pressungen. Möglicherweise wurden die Masterbänder einfach kopiert und davon in Europa die Pressungen gemacht. Trotzdem waren fast immer die europäischen Pressungen höhenlastiger und Bassärmer. Möglicherweise wurden die extra für den europäischen Markt anders abgemischt und diesem Geschmack geschuldet? Ich weiß es nicht. Aber auf jeden Fall dürfte fast jedem Hörer bei einem Direktvergleich die US-Versionen besser gefallen. Insgesamt klingen die deutschen Vinyl-Pressungen ähnlich der Kauf-CDs, also intensiver in den Höhen und bassärmer, während die US-Pressungen nicht so höhenlastig sind und aber einen deutlich besseren Bass aufweisen. Man könnte auch sagen, die US-Versionen sind deutlich ausgewogener. Schlusslicht auf dem europäischen Markt waren die Pressungen aus Holland und England. Die besten kamen noch aus Deutschland. Wenn man dieses (US-Vinyl) nun mit den Kauf-CDs vergleicht, egal ob aus den USA oder Europa, klingen die CDs meist immer dynamikkomprimiert. Um es mit anderen Worten zu sagen, bei den CDs spielt die Herkunft keine Rolle, sie sind alle gleich "schlecht". Fazit: auf dem Vinyl, speziell den Vinyl-Maxis, wird mehr Klang geboten, als auf allen digitalen Tonträgern, wohlgemerkt aus dem Pop-Bereich. Bei der Klassik sieht das schon anders aus, wobei mir dort keine Vinyl-Platte mit kurzer Spielzeit vorliegt, so wie es im Pop-Bereich üblich ist. Ich sehe allerdings keinen Grund, warum man "absichtlich" die schwarzen Scheiben besser klingen lässt, als die CDs? Letztendlich kaufen es doch immer die gleichen Musikhörer des jeweiligen Genres. [Beitrag von Amin65 am 15. Dez 2012, 20:34 bearbeitet] |
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Amin65
Inventar |
#22 erstellt: 15. Dez 2012, 20:38 | |||||
Und ich kaufe inzwischen die alten schwarzen Maxis kiloweise nach, obwohl ich die gleiche Musik schon auf CD habe. Und in die CDs höre ich inzwischen kaum noch rein, so künstlich klingen die dagegen. |
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Amin65
Inventar |
#23 erstellt: 15. Dez 2012, 20:50 | |||||
Peacounter hat es bereits gesagt. Die Kopie klingt nicht besser als das Original. Das Original, in diesem Fall die schwarze Scheibe mit der empfindlichen Abtasteinheit, muss sich bei hohen Lautstärken den Mikrofonieeffekten geschlagen geben. Die CD-R ist da eben unempfindlicher. Somit klingt Vinyl auf CD-R (hochwertig) überspielt prinzipbedingt besser! So mein Fazit. |
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peacounter
Inventar |
#24 erstellt: 15. Dez 2012, 21:06 | |||||
ich kann mich noch gut erinnern, was ich früher für einen aufwand getrieben hab, um da entgegenzuwirken. wandmontage, gummimatte drunter und bitumenmatte drauf heute hör ich nicht mehr sehr laut zuhause und wenn mal ne party ist, leg ich eh kein vinyl auf. lautstärke geb ich mir eigentlich nur noch auf konzerten und das so oft, dass ich zuhause eigentlich gar keinen bock mehr drauf hab. |
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mathi
Stammgast |
#25 erstellt: 16. Dez 2012, 00:53 | |||||
Daher steht mein Plattenspieler auf 2 Betonsteinen 50kg+, ich habe keinerlei Probleme. Auch nicht bei maximaler Membranauslenkung Liegt aber auch an den Geräten selbst, ein Dreher mit dünnwandigem Plastikgehäuse, schlecht entkoppelten Gerätefüssen, etc. wird immer Probleme bereiten. Da er leicht zum schwingen angeregt wird, egal worauf er steht. |
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Amin65
Inventar |
#26 erstellt: 16. Dez 2012, 15:29 | |||||
Ich kann's von hier aus nicht überprüfen, sondern will Dir einfach mal glauben, aber nur mit Einschränkungen. Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass der Tonarm, der Tonabnehmer und der Plattenteller komplett unempfindlich sein sollen, wenn Bässe mit ihren energiereichen Schallwellen auf diese empfindlichen Teile einwirken. |
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peacounter
Inventar |
#27 erstellt: 16. Dez 2012, 15:39 | |||||
das ist eben das problem. auch bei hypothetisch angenommener totaler entkopplung vom boden und den wänden: der dreher selbst fängt sich einfach luftschall ein. da kannste machen wasde willst! |
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cr
Inventar |
#28 erstellt: 16. Dez 2012, 15:57 | |||||
Drum gabs ja die verzweifeltsten Versuhe, von Panzerglasabdeckhauben bis Vakuum-Ansaugevorrichtung der Platte auf den Teller (Luxman). Gerade die Platte wird immer viele Luftschall auffangen, egal, ob der Plattenspieler auf einem Betonsockel oder in Gallerte ruht. Ich kann mich sogar noch eine Schallplattenaufnahme erinnern, die unser Musiklehrer damals auf Tonband kopiert hat, wo man bei leisen Stellen/Leerrillen alles hörte, was er derweilen am Klavier spielte [Beitrag von cr am 16. Dez 2012, 15:59 bearbeitet] |
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peacounter
Inventar |
#29 erstellt: 16. Dez 2012, 15:59 | |||||
den sauger hätte ich fast mal gekauft. war ein gebrauchter und ich stand in meinem stamm-hifiladen voller faszination davor... hab ich aber zum glück gelassen. das beste ist wirklich der nebenraum, wenn man es krachen lassen will. |
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Amin65
Inventar |
#30 erstellt: 17. Dez 2012, 13:00 | |||||
Das führt aber bei Maxi Singles zu einer ständigen Rennerei und steht im krassen Gegensatz zum musikalischen Entspannunggedanken. Zumindest müsste man einen passenden Nebenraum dafür haben und die Phono-Leitung sollte nicht allzu lang ausfallen. Bei mir zuhause nicht realisierbar, da der Hörraum drei Außenwände hat. Und wenn ich das Ganze noch weiter spinnen würde, sollte besser noch die gesamte Anlage, bis auf die LS außen stehen. Z. B. Röhrenliebhaber würden staunen, wenn sie ihre Schätzchen außerhalb des Hörraums aufstellen würden. |
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peacounter
Inventar |
#31 erstellt: 17. Dez 2012, 13:12 | |||||
dafür gibts doch den guten alten plattenwechsler mit abwurfsäule |
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