FLAC von CD

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shockwolf
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 13. Mai 2012, 14:35
Hey Leute,
Die Suchfunktion liefert irgendwie nur kryptische Threads...
Wie bekomme ich Dateien in verlustfreiem flac von einer ganz normalen CD?
Vielen Dank im Voraus.
ernieropolis
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 13. Mai 2012, 15:29
Hi,

z.B. mit EAC. Hier eine schnelle und einfache Beschreibung: http://www.audiohq.de/index.php?showtopic=47
biokeks
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 13. Mai 2012, 16:00
Oder du schnappst dir z. B. eine große Suite wie den Magix MP3 Maker. Damit kannst du deine CDs digitalisieren und verwalten und was sonst noch alles... Die Versionen davon, die gerade nicht die neuesten sind, gibt es meist für ca. 10 € zu kaufen. Tun aber ihren Zweck genauso wie die ganz Aktuellen.

Du kannst dir das Geld aber auch sparen und, wie ernieropolis schrieb, konstenloses Converter verwenden. Da gibt es viele verschiedene. Einfach mal unter "Audio converter" oder sowas googeln und oder nach "CD flac" suchen. Bei den Programmen steht meist immer dabei von welchem Format sie in welches wandeln können.

Meine Erfahrung hat gezeigt, dass bei vielen kostenlosen Programmen aber die Arbeitsoberfläche nicht so ganz optimal gelungen ist. Bei manchen kostenplfichtigen kann man schöner arbeiten, da sie eben gut durchdachte Oberflächen und Funktionen mitbringen. Aber wenn man auf sowas keinen großen Wert legt spart man sich das Geld

PS: schau mal in diesen Thread CD Rippen


[Beitrag von biokeks am 13. Mai 2012, 16:07 bearbeitet]
cr
Inventar
#4 erstellt: 13. Mai 2012, 18:03
Haber erst unlängst wieder ein paar KlassikCDs mit Plextools nach Flac gerippt (Ripping Software ist ja an sich egal).
Was mich überrascht hat: Selbst in der geringsten Kompressionsstufe 0 war die Einsparung 60%, d.h. die Datenmenge schrumpfte auf 40%.
Auch erstaunlich: In der höchsten Kompressionsstufe 8 (die erheblich mehr Prozessorausllastung benötigt) schrumpften die Dateien im Schnitt nur um 3%Punkte (also zb von 40% auf 37%). Lohnt sich also absolut nicht, mehr als 0 zu verwenden. (am üblichsten ist angeblich Stufe 5)

Bei Klassik scheint somit die Einsparung mehr zu bringen als die sonst üblichen -40%.
biokeks
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 13. Mai 2012, 18:12
Ich verwende eigentlich immer Stufe 8.
Über die Datengröße hab ich mir aber noch nie wirklich Gedanken gemacht. Warum nicht sparen, wo es sparen geht?
cr
Inventar
#6 erstellt: 13. Mai 2012, 20:12
Standardeinstellung ist 5.

Ich kompriminiere nie maximal, wenn dabei nichts rauskommt. Weil ich einfach nicht mag. Rational kann ich es nicht begründen. Vielleicht gibt es sogar gute Gründe, dass 8 nicht die Standardeinstellung ist?
biokeks
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 13. Mai 2012, 20:17
Wäre mal eine interessante Frage, warum es überhaupt verschiedene Einstellungen gibt, bzw. warum eben 5 die Standarteinstellung ist?
cr
Inventar
#8 erstellt: 13. Mai 2012, 20:24
Vielleicht nur wegen dem Rechenaufwand.
Auf Wikipedia (FLAC) sind die Unterschiede der Stufen erklärt.
Auf 7 und 8 wird halt wegen der optimalen Strategie lange herumgemacht.
Auf 0 und 1 werden kleine Blöcke bearbeitet, dann größere, 7 und 8, siehe oben.
Angeblich sollen immer alle Ergebnisse, egal mit welcher Strategie, wieder dekodiert werden können. Hoffentlich ist das aber auch wirklich so und in alle Zukunft.....

Irgendwie erscheint's mir ein wenig ungewohnt, dass unterschiedliche Datein dann zum exakt gleichen Ergebnis führen, denn das hat den Nachteil, dass man zB zwei Flac Dateien erst nach Dekodierung auf Identität prüfen kann. Vorher können sie ja offensichtlich komplett unterschiedlich sein.


[Beitrag von cr am 13. Mai 2012, 20:27 bearbeitet]
*Nightwolf*
Inventar
#9 erstellt: 13. Mai 2012, 20:40
Warum man Stufe 5 gewählt hat, könnte auch mit dem Alter des Standards zusammenhängen. Selbst Stufe 8 stellt für heutige Prozessoren kein Problem mehr dar beim enkodieren. Früher konnte das anders ausgesehen haben. Und wenn man sich die Flac-Seite bei Surceforge ansieht, könnte man meinen, Flac sei tot.

Solange es lossless ist, nutze ich die höchste Stufe.
cr
Inventar
#10 erstellt: 13. Mai 2012, 21:44
Hängt von der Rippinggeschwindigkeit ab.
52x geht mit einem schwachen Prozessor auf Stufe 8 sicher nicht mehr! (wohl auch nicht mit Netbooks)
Nur ist die Diskussion müßig, weil sie sich wegen 3% Mehreinsparung nicht lohnt, darüber lange herumzureden.
Mit einem alten Pentium III/700 MHz ist man bei Stufe 8 auf 2x herunten, während man auf Stufe 0 bei 20% bis 30% Auslastung bei 16x ist (habe es zufällig ausprobiert). Und die neuen Netbooks sind nur um wenig schneller als ein PentiumIII/700.
biokeks
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 13. Mai 2012, 22:25
Was ist denn eigentlich so DIE Software zum flac erstellen? Gibts da sowas wie "state of the art"?
cr
Inventar
#12 erstellt: 13. Mai 2012, 22:47
Ist einfach als Plug-In in vielen Rip-Programmen dabei, zumals ja sowieso freeware ist.

Hier steht eigentlich alles dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Free_Lossless_Audio_Codec
In der engl. Wiki vielleicht noch mehr, habe nicht geschaut.
*Nightwolf*
Inventar
#13 erstellt: 14. Mai 2012, 05:24
Hast du mal versucht, wie groß der Unterschied bei "moderner" Musik ist? Eventuell auch Musik, die dem Loudness War zum Opfer gefallen ist? Kann es gerade nicht selbst testen, kann mir aber vorstellen, dass die Einsparung dann größer ist. 3 % sollten wohl nicht im Sinne des Erfinders sein.
dkP74
Stammgast
#14 erstellt: 14. Mai 2012, 06:04

biokeks schrieb:
Was ist denn eigentlich so DIE Software zum flac erstellen? Gibts da sowas wie "state of the art"?


Ich denke nicht. Mittlerweile machen das die meisten Programme wohl gut.
Früher war das mal anders.
Ich nutze Exact Audio Copy mit den entsprechenden Einstellungen (Empfehlungen) von Audio HQ.

Gruß
dkP
biokeks
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 14. Mai 2012, 09:07

*Nightwolf* schrieb:
Hast du mal versucht, wie groß der Unterschied bei "moderner" Musik ist? Eventuell auch Musik, die dem Loudness War zum Opfer gefallen ist? Kann es gerade nicht selbst testen, kann mir aber vorstellen, dass die Einsparung dann größer ist. 3 % sollten wohl nicht im Sinne des Erfinders sein.
Das hab ich mir auch gedacht. Wegen 3 % Unterschied würde man sich viele Stunden Entwicklung sparen.
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 14. Mai 2012, 09:24
ja, Platzersparnis von 60% gibts tatsächlich nur bei klassik und jazz mit enormer dynamic range. viele aktuellere Metal und Rock Scheiben (so als Beispiel) haben eher eine Platzersparnis von 40% (bei Kompressionsstufe 0). Kompressionsstufe 8 holt da sicherlich nochmal 5-8% raus. Sicherlich nicht der Hammer aber doch lohnend (gerade bei transportablen Playern).
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