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Genaue Frequenzanalyse (Pitch)+A -A |
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Autor |
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AlexG1990
Inventar |
#1 erstellt: 13. Okt 2013, 18:23 | |
Hallo! Habe gerade in einem Riesen-Projekt meine alten Kassetten digitalisiert (inkl. exakter Azimuth-Justage, etc.)... Nun ist das Problem, dass das aufnehmende Deck von damals über die Jahre immer "langsamer" geworden ist. D.h. der Pitch ist bei den späteren Kassetten etwas zu hoch... Nun hatte ich die Angewohnheit, am Ende jeder Kassette immer noch ein wenig Radio aufzunehmen . Das könnte jetzt die Rettung sein, denn die Anlage hatte keinen Pilotton-Filter - der 19-kHz-Ton schlägt voll durch! Das ist in der Spektralansicht im Nero Wave Editor und in Audacity deutlich zu sehen... Nun könnte ich die exakte Mitte der Frequenz bestimmen (z.B. "19412 Hz" statt den ursprünglichen 19000 Hz) und hätte meinen "Pitch-Faktor". Dann würde ich in Audacity der Aufnahme eine neue Samplingrate zuweisen und resamplen...fertig. Jetzt die Frage: Mit welchem Programm (bestenfalls Freeware) kann ich eine "hochauflösende" Frequenzanalyse machen? Die Spektralansicht in Nero Wave Editor und Audacity sind nur sehr grob aufgelöst. In Audacity kann man zwar das Spektrum "aufzoomen", aber genauer wird es dadurch nicht... Ich suche eben einen Frequenz-Analysator, womit ich z.B. den Bereich zwischen 18900 Hz und 19100 Hz auf die ganze Bildschirmbreite gezogen bekomme und sehr prezise auf wenige Herz genau den Frequenz-Peak ablesen kann... Habt ihr da Empfehlungen? MfG Alex |
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Rentner323
Stammgast |
#2 erstellt: 14. Okt 2013, 15:13 | |
Hab grad mal bei Audioacy geguckt, stimme dir zu, die Darstellung ist nicht die tollste. Tipp: Mach mit Audioacy eine möglichst genaue Frequenzanalyse (bei meiner Version ist das eine 16384er FFT) linear. Dann gehst du auf "Exportieren". Die ".txt" Datei hat dann bei mir eine Auflösung von 3 Hz, kannst Sie dir dann z.B. in Excel als XY-Diagramm angucken. Edit: Bei mir meckert Audioacy, das er maximal 21,nochwas Sekunden als FFT verarbeiten kann. Bei 3 Hz Auflösung müssten es aber nach Theorem (Unschärferelation) mindestens 33,3333 Sekunden sein. Jemand der fitter in der Theorie ist kann dir bestimmt sagen wie groß der zu erwartende Fehler dann maximal ist. [Beitrag von Rentner323 am 14. Okt 2013, 15:21 bearbeitet] |
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audiophilanthrop
Inventar |
#3 erstellt: 15. Okt 2013, 18:34 | |
Man kann auch RMAA als Spektrumanalysator verwenden, das kann mindestens eine 65536er FFT. Und das altbewährte Kaiser-Bessel-Fenster. Wobei das alles nicht so extrem kritisch ist - du kannst wahrscheinlich froh sein, wenn die Geschwindigkeit innerhalb einer Bandseite nicht mehr als 0,1-0,2% driftet. Da wird auch eine 16384er FFT mit der richtigen Fensterfunktion ausreichen. Die minimal wahrnehmbare Geschwindigkeitsabweichung liegt irgendwo bei 0,3-0,5%, IIRC... Diese Zeitbegrenzung der FFT-Analyse haben neuere Audacity-Versionen übrigens nicht mehr. Würde was aktuelles empfehlen, nachdem die inzwischen auch auf den SoX-Resampler umgestiegen sind (Qualität auf VHQ stellen). [Beitrag von audiophilanthrop am 15. Okt 2013, 18:36 bearbeitet] |
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AlexG1990
Inventar |
#4 erstellt: 04. Jul 2017, 22:18 | |
Hallo! Habe das hier von mir von 2013 gerade nochmal gefunden, wollte es nicht so stehen lassen... Hatte damals 2013 ALLE meine Tapes (Radioaufnahmen, alte Kinder-Keyboard-Klimper-Aufnahmen aus den 90ern , und einige Sprachaufnahmen) digitalisiert - mit einem guten Kenwood-Tapedeck und ständiger Mono-Azimuth-Kalibrierung...und ständig Köpfe reinigen, usw... Am Schluss das überall für die "Feinkorrektur" noch die Azimuth-Korrektur von dem bekannten "Tape Restore Live!-Plugin" mit kleiner bis mittlerer Reaktionszeit drüberlaufen lassen (Stereo), und native Mono-Aufnahmen (Mikro, etc.) identifiziert, mit hoher Genauigkeit korrigiert und dann L+R downgemixt...PUH !! Wie es so ist, haben die "halbfertigen" RAW-WAVs jetzt doch wieder 3 1/2 Jahre "auf der Festplatte rumgegammelt", und ich hatte mich im Spätwinter/Frühjahr endlich mal "dran gemacht"... Da gab es so einiges an "Gestückel": Ich hatte damals einen billigen AIWA-Porti, und hauptsächlich eine AIWA LCX-770 "90er-Plaste-Kompaktanlage" mit Full-Logic-Autoreverse-Tape . Die hatte eigentlich echt brauchbare Aufnahmen gemacht - und das Kenwood-Deck hatte die alle perfekt abgetastet. Auf den Tapes war nun so alles mögliche vermischt drauf: Voice-Aufnahmen von dem AIWA-Porti, Radio von eben diesem, gute Radio-Aufnahmen von der Anlage, und Keyboard- und Mikro-Aufnahmen dieser... Es ließ sich mit einigem "Kreuz-und-Quer-Denken" alles in etwa zeitlich datieren, und anhand der Aufnahmecharakteristika eindeutig feststellen, mit welchem Gerät die "Schnippsel" jeweils gemacht wurden. Das einzige was noch gefehlt hatte, war die Pitch-Korrektur und das genaue Schneiden und normalisieren. Dazu hatte ich die damals mit 96/24 bei "Fullscale-Fix-Pegel" der Soundkarte gesampled, um sie dann endgültig per Pitch-korrigierter Samplerate-Anpassung auf 44/16 (Stereo bzw. Mono) herunterzusamplen. Dann eben noch genau zuschneiden, datieren, benennen und encodieren (MP3 192~256kBit/s Stereo / ~128kBit/s Mono)... OMG WAS EINE ARBEIT !! ...ich bin durch damit - "im Wahrsten Sinne des Wortes" Steht jetzt alles wohl geschnitten und getaggt in der Cloud Jedenfalls hatte der 19kHz-Pilotton ENORM geholfen herauszufinden, dass sowohl der "Mini AIWA-Porti", als auch die Kompaktanlage über 10 Jahre weg "stetig" (ganz leicht) die Geschwindigkeit verändert haben. Ich hatte irgendwie am Bandende immer den Rest noch "sinnlos" mit Radioaufnahmen gefüllt - ohne zu wissen, dass das im Nachhinein einen riesen Vorteil hatte! Das konnte ich (auch als Referenz für Keyboard- und Mikro-Aufnahmen aus der selben Zeit, sowohl mit dem "Porti" als auch mit der Kompaktanlage) sehr exakt herleiten! Hatte mich tatsächlich dafür entschieden, es mit der FFT-Analyse in Audacity und Excel zu machen! Bin immer zunächst in Audacity auf das Spektrogramm gegangen, habe erstmal auf den 19kHz-Ton "gezoomt", um zu sehen dass ein guter Gleichlauf vorhanden ist (das war bis auf 2 "Error-Tapes" auch alles sehr exakt). Dann habe ich jeweils eine FFT-Analyse über ca. 1 Minute hinweg bei voller "Auflösung" (65536) gemacht, und die Werte als TXT exportiert. Die TXT mit den 2 Spalten (Frequenz und Amplitude) habe ich dann in Excel eingelesen, die Zeilen von ~18500 bis ~19500 HZ ausgeschnitten, und diese dann automatisch nach Amplitude (Sparte B) sortiert. Dann habe ich (Beispielsweise!) einen Spitzenwert von 18865 Hz gefunden. Dann immer die 19000 Hz die (Beispiel) 18865 Hz dividiert, und hatte dann den Pitch-Faktor! Diesen dann einfach mit der Samplingrate (96000) multipliziert, und die resultierenden 96685 (Beispiel) dann in Audacity als neue Rate definiert, und abschließend auf 44100 ge-resampled (High Quality). Insgesamt kam ich ich so (bezogen auf alles) auf maximale Abweichungen im 1-stelligen Sekundenbereich bezogen auf eine komplette Kassettenseite - das ist schon Spitze! Also, die Methode hat perfekt funktioniert! Danke nochmal! |
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AlexG1990
Inventar |
#5 erstellt: 04. Jul 2017, 22:19 | |
Hallo! Habe das hier von mir von 2013 gerade nochmal gefunden, wollte es nicht so stehen lassen... Hatte damals 2013 ALLE meine Tapes (Radioaufnahmen, alte Kinder-Keyboard-Klimper-Aufnahmen aus den 90ern , und einige Sprachaufnahmen) digitalisiert - mit einem guten Kenwood-Tapedeck und ständiger Mono-Azimuth-Kalibrierung...und ständig Köpfe reinigen, usw... Am Schluss das überall für die "Feinkorrektur" noch die Azimuth-Korrektur von dem bekannten "Tape Restore Live!-Plugin" mit kleiner bis mittlerer Reaktionszeit drüberlaufen lassen (Stereo), und native Mono-Aufnahmen (Mikro, etc.) identifiziert, mit hoher Genauigkeit korrigiert und dann L+R downgemixt...PUH !! Wie es so ist, haben die "halbfertigen" RAW-WAVs jetzt doch wieder 3 1/2 Jahre "auf der Festplatte rumgegammelt", und ich hatte mich im Spätwinter/Frühjahr endlich mal "dran gemacht"... Da gab es so einiges an "Gestückel": Ich hatte damals einen billigen AIWA-Porti, und hauptsächlich eine AIWA LCX-770 "90er-Plaste-Kompaktanlage" mit Full-Logic-Autoreverse-Tape . Die hatte eigentlich echt brauchbare Aufnahmen gemacht - und das Kenwood-Deck hatte die alle perfekt abgetastet. Auf den Tapes war nun so alles mögliche vermischt drauf: Voice-Aufnahmen von dem AIWA-Porti, Radio von eben diesem, gute Radio-Aufnahmen von der Anlage, und Keyboard- und Mikro-Aufnahmen dieser... Es ließ sich mit einigem "Kreuz-und-Quer-Denken" alles in etwa zeitlich datieren, und anhand der Aufnahmecharakteristika eindeutig feststellen, mit welchem Gerät die "Schnippsel" jeweils gemacht wurden. Das einzige was noch gefehlt hatte, war die Pitch-Korrektur und das genaue Schneiden und normalisieren. Dazu hatte ich die damals mit 96/24 bei "Fullscale-Fix-Pegel" der Soundkarte gesampled, um sie dann endgültig per Pitch-korrigierter Samplerate-Anpassung auf 44/16 (Stereo bzw. Mono) herunterzusamplen. Dann eben noch genau zuschneiden, datieren, benennen und encodieren (MP3 192~256kBit/s Stereo / ~128kBit/s Mono)... OMG WAS EINE ARBEIT !! ...ich bin durch damit - "im Wahrsten Sinne des Wortes" Steht jetzt alles wohl geschnitten und getaggt in der Cloud Jedenfalls hatte der 19kHz-Pilotton ENORM geholfen herauszufinden, dass sowohl der "Mini AIWA-Porti", als auch die Kompaktanlage über 10 Jahre weg "stetig" (ganz leicht) die Geschwindigkeit verändert haben. Ich hatte irgendwie am Bandende immer den Rest noch "sinnlos" mit Radioaufnahmen gefüllt - ohne zu wissen, dass das im Nachhinein einen riesen Vorteil hatte! Das konnte ich (auch als Referenz für Keyboard- und Mikro-Aufnahmen aus der selben Zeit, sowohl mit dem "Porti" als auch mit der Kompaktanlage) sehr exakt herleiten! Hatte mich tatsächlich dafür entschieden, es mit der FFT-Analyse in Audacity und Excel zu machen! Bin immer zunächst in Audacity auf das Spektrogramm gegangen, habe erstmal auf den 19kHz-Ton "gezoomt", um zu sehen dass ein guter Gleichlauf vorhanden ist (das war bis auf 2 "Error-Tapes" auch alles sehr exakt). Dann habe ich jeweils eine FFT-Analyse über ca. 1 Minute hinweg bei voller "Auflösung" (65536) gemacht, und die Werte als TXT exportiert. Die TXT mit den 2 Spalten (Frequenz und Amplitude) habe ich dann in Excel eingelesen, die Zeilen von ~18500 bis ~19500 HZ ausgeschnitten, und diese dann automatisch nach Amplitude (Sparte B) sortiert. Dann habe ich (Beispielsweise!) einen Spitzenwert von 18865 Hz gefunden. Dann immer die 19000 Hz die (Beispiel) 18865 Hz dividiert, und hatte dann den Pitch-Faktor! Diesen dann einfach mit der Samplingrate (96000) multipliziert, und die resultierenden 96685 (Beispiel) dann in Audacity als neue Rate definiert, und abschließend auf 44100 ge-resampled (High Quality). Insgesamt kam ich ich so (bezogen auf alles) auf maximale Abweichungen im 1-stelligen Sekundenbereich bezogen auf eine komplette Kassettenseite - das ist schon Spitze! Also, die Methode hat perfekt funktioniert! Danke nochmal! (Jetzt bin ich komplett "analog-los": Kassetten längst alle durchgelöscht und verkauft, VHS digitalisiert (da hatte ich auch mal eine professionelle Methode für entwickelt - steht auch hier im Forum), und letztens noch 1200 Foto-Negative vom Dienstleister digitalisieren lassen. Analog ist jetzt endlich Geschichte... ) [Beitrag von AlexG1990 am 04. Jul 2017, 22:23 bearbeitet] |
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AlexG1990
Inventar |
#6 erstellt: 04. Jul 2017, 22:26 | |
...jetzt wollte ich den letzten Satz noch ergänzen, und er hat es ein 2. Mal gepostet. Kanns nicht mehr löschen... |
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AlexG1990
Inventar |
#7 erstellt: 04. Jul 2017, 23:52 | |
EINZIGE AUßNAHME - Ein 1-Stunden-Mitschnitt einer speziellen Radiosendung, auf einem "halb-defekten" Mini-Porti: Das Laufwerk hat bei der Aufnahme wirklich ÜBELST "geleiert"... Der Klang ist soweit völlig OK! Aber man "hört" sogar das Leiern bei den Songs zwischendrin... DA weiß ich beim besten Willen nicht, wie man das wieder "gerade ziehen" könnte... [Beitrag von AlexG1990 am 04. Jul 2017, 23:58 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#8 erstellt: 05. Jul 2017, 14:46 | |
Wenn du kein absolutes Gehör hast, ist es doch völlig egal, ob eine Aufnahme um 2% zu schnell oder langsam ist. Das kannst du doch außer im Direktvergleich nicht mal feststellen. Und dann jault es auch noch, erscheint mir daher wohl völlig unnötige Fleißaufgabe, die Pitch zu korrigieren. Und besser wird durch ein Resamplen im Verhältnis 190:194 (95:96 auch nichts) Man sollte bei so Sachen das Ganze schon realistisch angehen [Beitrag von cr am 05. Jul 2017, 14:47 bearbeitet] |
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AlexG1990
Inventar |
#9 erstellt: 06. Jul 2017, 18:01 | |
So schlimm war's dann auch nicht. Ging dann relativ fix, das geklicke... Und doch, 2% Pitch höre ich (bei Musik) auch schon knapp "absolut", sofern ich "das Original" gut kenne. 2% sind ja immerhin schon ein guter 1/3 Halbton...
"Besser" wird durch Resampling ja nie was - ist im Idealfall aber unhörbar. Und ob man nun "95375"->44100 oder 96000->44100 resampled dürfte egal sein - ist je eh "krumm"... ...auch wenn natürlich niemand sagt, dass es 44100 sein müssen. 48000 passt auch (heute brennt ja praktisch niemand mehr CDs). Muss halt nur am Ende "was standardmäßiges" sein... Von "High-Res" (z.B. teure Downloads) usw. halte ich generell sowieso wenig...nur zum Bearbeiten halt praktisch (v.a. 24 Bit) - nur bei Tapes natürlich eher sinnlos, schadet aber als Zwischenschritt auch nix... Mit LPs hatte ich nie was am Hut, will nicht wissen wie groß die Pitch-Abweichungen da sein können...aber Original-Alben zu digitalisieren ist ja eh ziemlicher Unsinn... [Beitrag von AlexG1990 am 06. Jul 2017, 18:30 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#10 erstellt: 07. Jul 2017, 00:32 | |
Bei Quartz-Direct Drive ist sie Null, wenn das Gerät richtig konstruiert ist, wie zB die DUAL oder Technics Direct Drives waren |
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j!more
Inventar |
#11 erstellt: 08. Jul 2017, 11:35 | |
Verstehe nicht, was daran unsinnig sein soll - wenn's keine CD gibt, ist da die einzige Möglichkeit. Die Qualität ist natürlich vom Zustand der Schallplatte und des verwendeten Equipments abhängig. Pitch und Gleichlaufschwankungen sind dabei in der Regel aber nicht das Problem. |
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cr
Inventar |
#12 erstellt: 08. Jul 2017, 11:42 | |
Aber wenn es eine CD gibt, sinnlos. Habe das mit einem Dutzend LPs gemacht, wo es dann später doch noch CDs gab. Die waren alle deutlich besser als die LP, egal ob Pop oder Klassik (bei letzterer noch weit extremer) |
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AlexG1990
Inventar |
#13 erstellt: 08. Jul 2017, 12:47 | |
Gibt es echt heute noch Alben, die mal auf LP oder MC rausgekommen sind, die man heute noch nicht bei Spotify, Napster, Deezer und co. findet? In meiner Tape-Sammlung hatte ich halt auch noch paar OpenAir-Radiomitschnitte (z.B. die Scorpions von 2004 oder die Fanta 4 von 1999 aus Mainz , Bryan Adams, ein paar Rock-am-Ring-Sachen, usw.)... Sowas gibt's natürlich NICHT auf CD oder Spotify ...aber Schallplatten hatte man ja "seltenst" selbst aufgenommen [Beitrag von AlexG1990 am 08. Jul 2017, 12:50 bearbeitet] |
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j!more
Inventar |
#14 erstellt: 08. Jul 2017, 19:29 | |
Ja, die gibt es. Ältere ECMs von Ulrich Lask zum Beispiel (Lask & Sucht und Ordnung). Lange Zeit war Music For The Knee Plays von David Byrne nicht zu haben oder "The Restful Mind" von Larry Coryell. Und natürlich hat @cr recht mit seiner Feststellung, dass CDs (so es sie gibt) in der Regel besser sind als die selbst digitalisierte LP. Was im wesentlichen den Limitierungen der Schallplatte geschuldet ist. |
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AlexG1990
Inventar |
#15 erstellt: 08. Jul 2017, 20:01 | |
Da reicht es ja "theoretisch", wenn die EINER mit wirklich HOCHWERTIGEM Equipement digitalisiert... "Alles weitere" wäre dann legal, wenn man selbst das Original besitzt - nur schwer umzusetzen... Im Prinzip reicht dafür ja ein sehr guter Dreher mit astreinem Tonabnehmer, Vorverstärker und ne Realtek ALC889-Soundkarte...
Hab bloß mal gehört, dass es (gerade neuere) LP-Alben gibt, die dynamischer gemastert sind als die digitale Version für CD, Spotify und co... - da würde sich's halt wieder lohnen... |
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cr
Inventar |
#16 erstellt: 08. Jul 2017, 20:16 | |
Es lohnt sich praktisch nie. Durch das Pressen der Platte und das Abspielen geht soviel verloren, dass man die Geschichte vergessen kann. Da muss die CD schon sehr schlecht sein. Gerade die in den 80er Jahren erschienenen CD-Wiederauflagen im Pop/Rock-Bereich waren i.d.R. noch gut und sorgfältig gemacht. Bei Klassik kann man das Thema sowieso vergessen, da ist die CD immer besser. Ein Gegenbeispiel wird gerne entgegengenommen.... |
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AlexG1990
Inventar |
#17 erstellt: 08. Jul 2017, 20:30 | |
Mein einziger "Kontakt" mit LP war damals in der Schule im Musikunterricht... Die liebe Steinzeit-Lehrerschaft damals noch, mit ihren Steinzeit-Hörbeispielen auf LP und MC... Die Anlage war allerdings echt klasse! Meter hohe ELAC-Standboxen, nen fetter Yamaha-Amp und ein Revox-Tangenzial-Plattenspieler... Unser Gelächter, als der Lehrer die Schallplatten aus der Tasche gezogen hat, ist dann doch tatsächlich schnell verflogen, als der Klang doch "recht beeindruckend" war... Wie man an diese "tolle Anlage" dann einen frühen iPod oder MD-Player anschließt, um bei nem Schüler-Referat nen Hörbeispiel zu bringen, das war dann "zu viel" - aber wir dummen Schülerchen wussten ja, dass das mit nem simplen Klinke-Cinch-Kabel funzt... Ich fand früher die "Dark side of the moon"-LP von Pink Floyd von meinem Vater irgendwie geil! Der Plattenspieler war längst "kaputt", und der hatte die noch auf ner mistigen MC mit HighCom im Auto^^ Ich habs mir dann halt über Napster als 192er WMA runtergeladen Dei Verzerrungen bei den Uhr-Schlägen kamen jedenfalls nicht von der Platte... Mit Kassetten hab ich halt früher noch viel gemacht - und viel Mist gebaut^^ Aber das was ich "retten" wollte hab ich gut hinbekommen... (Pitch, Azimuth, Normalisieren, Schneiden, Encoden...BRR !!! Weg damit... ) [Beitrag von AlexG1990 am 08. Jul 2017, 20:41 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#18 erstellt: 08. Jul 2017, 20:46 | |
In meiner Schule war das noch ein Affentheater (frühe 80er), bis endlich ein Tapedeck angeschafft wurde, damit auch Schüler Musik mitbringen können (eine Platte abzuspielen, wäre deren Tod gewesen, denn der Abnehmer war ständig hinüber, was wohl normal ist, sobald mehrere Leute damit rumfuhrwerken können) |
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AlexG1990
Inventar |
#19 erstellt: 08. Jul 2017, 21:05 | |
Joa... Nö, in dem großen Musiksaal mit den ELACs stand so ziemlich alles: Tape (irgend nen gutes aber!), CD-Player, Revox-LP und...tatsächlich noch ein Revox-OpenReel!! Das wurde dann kurz später aber dann mal weggeräumt (Nur ein fest angeschlossenes Klinke-Cinch-Kabel, das war "Fehlanzeige"...) Die MCs konnten auch sehr gut kommen, wenn's Originale waren...^^ Wirklich Ahnung von der Technik hatten diese Musiklehrer-Herrschaften nich... Angeschlossen wurde das alles von "Herrn M.", einer "qualifizierten Technik- und IT-Lehrkraft"... In einem anderen, "kleinen" Keyboard-Musiksaal hingen ein paar mittelgroße MAGNAT's. Da waren die Hochtöner durchgeschossen, weil irgend ein Sextaner wohl beim Rausgehen mal den Lautstärkeregler am Amp "voll aufgedreht" hatte... Der Lehrer traute sich in dem Raum nicht, auf dem Plaste-Plattenspieler seine "edlen" LPs abzuspielen... Und als sich ein Mitschüler dann mal beschwerte, dass die Klangqualität der kaputten MAGNAT's in Kombination mit einer MC - wiedergeben über einen dort angeschlossenen leiernden Billig-Flach-Porti (!) - Zitat: "Doch etwas zu wünschen übrig lässt " hatte den Lehrer dann nur zu einem "Hey Ruhe jetzt, es ist Unterricht!" veranlasst... [Beitrag von AlexG1990 am 08. Jul 2017, 21:11 bearbeitet] |
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