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Schallplatten digitalisieren - Klang schlecht+A -A |
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Autor |
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TMaa
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 15. Aug 2006, 21:04 | |
Hallo, ich versuche die letzten Tage meine Schallplatten auf CD zu brennen. Dabei ist der Klang jedoch nie sauber...es hört sich irgendwie blechern an und der Klange ist nicht "lebendig". Ich spiele die Platten mit einem Dual CS455 Gold ab, den ich über den Tape ausgang mit meinem PC über den Line-In Eingang der On-Board Soundkarte verbunden habe. Alle meine Versuche den Klang mit Magix Cleaning Lab zu optimieren sind nicht gerade von Erfolg gekröhnt. Was kann ich tun? Hat vielleicht jemand Einstellungstipps für mich? Till |
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cr
Inventar |
#2 erstellt: 15. Aug 2006, 21:08 | |
1) Taugt die Soundkarte was? 2) Stimmt die Aussteuerung? 3) Ist der Plattenspieler am Phonoeingang des Verstärkers angeschlossen? |
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ronmann
Inventar |
#3 erstellt: 15. Aug 2006, 21:12 | |
Kenne mich mit PC´s nicht aus. Aber meist sind die AD-Wandler der Soundkarten miserabel. Könntest für 50€ nen gebrauchten Sony-DAT mit defekten Laufwerk bei ebay kaufen. Da hast du einen ordentlichen DA-Wandler. Von dort gehst du digital in die Soundkarte. Dann sollte es klingen. Ach, da sind keine Digitaleingänge dran? Dann muß dir ein anderer weiterhelfen. gruß ronmann |
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Klassik-Fan
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 15. Aug 2006, 21:14 | |
Hallo, da Du den Plattenspieler an den Tape-Eingang angeschlossen hast, verfügst Du vermutlich über keinen Phono-Eingang. Ich würde daher einen Entzerrervorverstärker zwischen Plattenspieler und Verstärker legen. Wie cr empfehle ich Dir eine richtige gute Soundkarte für ca. 90 €, d.h. nicht den Onboard-Chip, der in der Regel mehr verzerrt. Danach müßte es schon besser klingen. Viel Glück und viel Spaß beim Digitalisieren. |
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ronmann
Inventar |
#5 erstellt: 15. Aug 2006, 21:24 | |
ne hat er nicht. so doof ist doch niemand, oder? |
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TMaa
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 17. Aug 2006, 12:31 | |
hallo, also ich habe den Plattenspieler am Phonoeingang des Verstärkers angeschlossen. Die Soundkarte ist denke ich On-board...aber hat auch nur digitale Ausgänge. Welche Soundkarte ist denn für meine Zwecke zu empfehlen? Ist mit den Bearbeitungsmöglichkeiten bei CleaningLab keine Verbesserung möglich?
Was bedeutet das? Vielen Dank schonmal für eure Hilfe! |
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cr
Inventar |
#7 erstellt: 17. Aug 2006, 14:42 | |
Die Aussteuerung muß einerseits möglichst bei den lautesten Stellen möglichst nahe am Maximum sein ("0 dB), darf aber andererseits nie übersteuern. Wenn das Signal zu schwach an den AD-Wandler kommt, verschenkt man viel an Klangqualität und Rauschabstand. Ich weiß ja nicht, wie bei deiner Soundkartensoftware die Aussteuerung geregelt wird, zB ob die Anzeige was taugt. Generell sind in normalen PCs verbaute Soundkarten eher zum Vergessen. Soundkartentips findest du auch in diesem Subforum (PC & HiFi) |
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ronmann
Inventar |
#8 erstellt: 17. Aug 2006, 16:28 | |
also die Aufnahmelautstärke |
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Paco
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 19. Aug 2006, 08:44 | |
Hallo TMaa,
Also ich verwende die Terratec DMX 6 Fire 24/96. Die hat gute Wandler, klingt gut, und du bekommst ein Frontmodul mitgeliefert, das du wie ein DVD-Laufwerk in einen freien Schacht einbauen kannst. Damit hast du auf der Vorderseite des PC alle benötigten Anschlüsse zur Verfügung (Line In/Out, Phono, Digital, Koax und Midi sowie Mikrofon und Kopfhörer). Line In/Out sind Chinch-Anschlüsse, du kannst also auch hochwertige und verlustarme Kabel verwenden. Die Anschlüsse für Mikrofon und Kopfhörer sind 6 mm-Klinkenbuchsen mit jeweils einem Lautstärkeregler. Die Software ist einfach zu bedienen, die Ein- und Ausgangslautstärke jeder Quelle lässt sich gut anpassen. Von der Verwendung des integrierten Phono-Entzerrervorverstärkers würde ich jedoch abraten, denn der klingt alles andere als gut. Entscheidend ist auch die für die Aufnahme eingesetzte Software. Ich verwende hierfür Wavelab, das vor allem auch bei der Nachbearbeitung der Stücke sehr gute Dienste leistet. Wichtig ist, wie andere schon angemerkt haben, dass die Aufnahme möglichst nahe an 0 dB ausgepegelt wird, aber nicht daüber, denn dann wird Clipping erzeugt, was speziell im Höhen- und Mittenbereich zu Klangverlusten und Verzerrungen führt. Klangverbesserungen kann man durch die Verwendung spezieller externer Entzerrervorverstärker erzielen, die sich an die Werte des eingesetzten Tonabnehmers anpassen lassen. Die Guten sind allerdings auch teuer, und wenn du mit dem Vinyl-Klang deines Verstärkers zufrieden bist, brauchst du so etwas auch nicht. Grundsätzlich gilt: Wenn die Komponenten passen, und dazu zählen vor allem Soundkarte, Software und Kabel, sollten die CDs, die man von Platte erzeugt, in etwa genauso klingen wie das Vinyl selbst. Grüße Paco |
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Paco
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 19. Aug 2006, 09:20 | |
Hallo TMaa!
Du kannst nur das optimieren, was du wirklich aus der Rille herausgeholt hast. Klangverbesserungen schlechter Aufnahmen sind nicht oder nur eingeschränkt möglich. Deshalb muss bereits bei der Aufnahme nachgebessert werden. Hab dir dazu schon was geschrieben. Grüße Paco |
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silberfux
Inventar |
#11 erstellt: 19. Aug 2006, 09:48 | |
Hi TMAA, ich denke, dass Dein Problem erstmal bei der Aussteuerung liegt. Du weißt ja offenbar gar nicht, was das genau ist. Leider kann man das von hier aus nicht erahnen. Deshalb solltest Du nochmal genau beschreiben, wie die Aufnahme bei Dir in den Kasten kommt. Es hat schon Leute gegeben, die haben die Musik über den irrtümlich offenen Mikrofon-Eingang statt über Line-in aufgenommen. Die Qualität ist dann entsprechend. Gruß Silberfux |
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