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Laufzeiten vom AV und extern managed Subs+A -A |
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Autor |
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Cheater2
Stammgast |
#1 erstellt: 19. Aug 2019, 09:47 | ||||
Hallo, aufgrund der Unfähigkeit von Yamaha im Umgang mit Subwoofer und erst recht, mit mehr als einem, bin ich gezwungen, ein externes Setup aufzubauen. Ich möchte nicht näher auf das externe Setup eingehen, dies ist ein vollständig eigenes langes Thema. Vorweg zur Aufstellung: Ich hab ein Perfekt für Raummoden geeigneter Raum - schön lang und Rechteckig und ohne Schrägen etc.. Raummaße: ca. 7,8m x 3.4m. Die Subs stehen (als draufsicht gesehen) oben linke ecke und ganz unten in der mitte. Woran ich verzweifle: Welche Laufzeit muss ich wählen, wenn der Yamaha nur einen "virtuellen" Sub verarbeiten soll? Virtuell bedeutet, das ein LS-Managment System die Optimierung der 2 physikalischen Subs vornimmt. Dort wird alles eingestellt. Damit der Yamaha nicht wieder alles kaputt macht, soll dieser nicht die beiden Subs getrennt ansteuern, sondern nur "einen". EQ's des Yamaha's werden auch auf flat eingestellt. Welche Laufzeit (Abstand) soll im Yamaha gewählt werden? Der tatsächliche Abstand von dem Front Sub? Theoretisch ja, da der Backsub dazu da ist, den Ärger mit den Raummoden ein klein wenig zu mildern.... aber wie wir alle wissen, funktioniert das selbst mit einem DBA nie so wie in der Theorie. Also unterstützt der Backsub vorhandene Frequenzen, während er sogar einige Raummoden tatsächlich ausgleicht. Dadurch entstehen ja andere Laufzeiten im Raum vom Bass. Also was muss unten gewählt werden, damit der Bass nicht mit den anderen LS kollidiert? * Hörplatz <-> Front Lautsprecher * Hörplatz <-> Front-Subwoofer * Hörplatz <-> Front-Sub (minus) Hörplatz <-> Back-Sub Oder irre ich da total? |
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Peas
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 19. Aug 2019, 10:01 | ||||
Die "Entfernung" muss das Group Delay der Filterung sowie etwaige Latenzen externer Geräte beinhalten. Der Wert ist also (bei Yamaha) regelmäßig größer als der physikalische Abstand und muss durch Einmessung für jeden Sub getrennt ermittelt werden, sonst harmoniert es nicht mit den Mains. Ich halte Dein Vorgehen nicht für zielführend. Wenn die automatische Einmessung versagt, liegt das meist an nicht optimaler Aufstellung im schwierigen Raum. |
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Cheater2
Stammgast |
#3 erstellt: 19. Aug 2019, 10:48 | ||||
Oh man. Danke. Manchesmal ist man echt blöde. Leuchtet ein. Nur wie finde ich die raus? REW teilt mir ja das Delay von dem System und der Laufzeit der Soundkarte mit. Da die USB Soundkarte nur zum messen dient, muss ich irgendwie diese aus dem GRP-Delay rausbekommen. Abgesehen davon behauptet (estimate Delay) REW ein Delay von ca. 40ms. Als Reference Signal wurde entsprechend ein Aus/Eingang der Soundkarte physikalisch verheiratet. Irgendwie ist das (glaube ich) gemessener Mist.
Der Raum an sich ist schon einfach nur sch****e für akustik. Dielenboden, Rigibs Wände usw. Das kann alles Wunderbar mitschwingen. Ich hab den Biestern von Sub's rollbretter unterm Boden geschnallt und hab die querbeet durch den Raum geschoben und gehört. Immer nach dem Prinzip: Da wo's leise wird (Mode), da stellst den hin. Fazit: 8 Std rollbrett hörfahrten für die Katz. Ist bei einer Mode eine besserung in aussicht, provoziert es eine andere Frequenz Mode wieder wunderbar am Hörplatz. Konsequenz war, das ich nach dem Prinzip vorging: Dann lieber mehr Pegel durch Moden und den Subwoofer per EQ entlasten. (Raummode zunutze machen). Also steht der eine wieder da wo er vorher war (obere, linke ecke), nur der andere hinter dem Hörplatz wurde in die Mitte verschoben. Hinzukommt, das es ein Wohnzimmer ist, in dem man leben möchte und kein Akustik Keller, in dem ein Lautsprecher wirklich auch mitten im Raum stehen kann. (WAF Faktor ) Das ist leider immer Theorie vs. Praxis. Die Automatischen Einmessysteme versagen alle - bis auf das von DSpeaker Anti Mode. Die gehen alle nur nach theorie - es überprüft die errechnete Kurve nicht damit, wie der Raum darauf reagiert. Schon alleine die vorgehensweise des Yamahas zeigt doch nur, das es versagen muss: Da wird jeder Sub einzeln eingemessen. Frei nach dem Motto: Mach nen Haufen drauf, wie beide zusammen klingen. Überprüft wird das jedenfalls nicht. Und damit der Käse nicht auffällt, drehen wir einfach den Pegel soweit runter, das man aufsteht und schaut, ob die Sub's überhaupt an sind. An dem "kein Bass nach Einmessung mehr" Problem berichtet jeder Yamaha Besitzer. |
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Peas
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 19. Aug 2019, 11:18 | ||||
Als Richtwert kann man die tatsächliche Entfernung plus 2 Meter nehmen und beim Yamaha eingeben (andere AVRs behandeln Group Delays im Hintergrund, weil das je nach Trennfrequenz fixe Werte sind). Das Feintuning kann man dann auch per Gehör oder mit REW machen. Wenn der Bass im Bereich der Übernahmefrequenz am lautesten ist, passt es. Man muss also Subs und Mains gemeinsam messen. Ich würde in Deinem Fall aber erst beide Subs untereinander angleichen. Dazu Sub 1 z.B. auf den o.g. Daumenwert einstellen. Für Sub 2 wird dann die "Entfernung" so lange verstellt, bis sich die beste Pegeladdition ergibt. Beim Angleichen mit den Mains muss dann die Differenz beider Subs beibehalten werden. Wenn andere über Bassmangel klagen, kann das viele Ursachen haben. Oft muss man sich erst mal an die modenfreie Wiedergabe gewöhnen. Manche bevorzugen beim Leisehören auch eine adaptive Loudness. Andererseits: Wenn Du nicht zufrieden bist, nützt das alles nichts. Dann müsstest Du den Yammi tauschen oder durch ein externes DSP unterstützen. Aufstellungen hast Du ja alle durch. Letztendlich hat das Problem (und den Frust ...) aber fast jeder in normalen Wohnräumen. Daher gibt es ja Konzepte wie das DBA. Andere Ansätze sind Bassnieren und Dipole. Die Raumanregung ist bei beiden vergleichbar, Quer- und Vertikalmoden werden nicht angeregt, Längsmoden dagegen voll, was aber per EQ kompensiert werden kann. Nieren haben meist den besseren Wirkungsgrad, Dipole dagegen noch das letzte Quentchen mehr Impulstreue (habe beides hier nebeneinander stehen und kann direkt vergleichen). Ich fürchte, dass es eher darauf hinausläuft als auf einen Elektroniktausch. Stell doch mal eine Skizze ein. |
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Cheater2
Stammgast |
#5 erstellt: 19. Aug 2019, 12:52 | ||||
Geht nicht, weil....
... Wie schon beschrieben - der Yamaha ist schon degradiert worden zur unverarbeiten Bass ausgabe und ein externes DSP kümmert sich um die dicken Biester.
Genau das ist mein Hauptproblem. Die Längsmoden sind die, die mega stark auffallen. Die anderen sind bedingt durch die Raummaße in den tiefen Frequenzen gar nicht möglich. Sprich: stell einmal 21,5Hz ein und du hast 1 Stelle, in denen totale Auslöschungen existieren. Gemessener Abfall von ca. 30dB. Dafür an den Fenster-Wänden das Gegenteil. Oder 41,5 Hz - 2 Plätze im Raum, ca. -20dB. Die Moden bei >50 Hz existieren zwar, aber bewegen sich bei ca. max 6db unterschied. Damit kann ich leben - bedingt durch den Kompromiss eines Wohnraumes. Was zuviel ist cutte ich weg und damit reicht's mir. Nur die großen Brüder sind inakzeptabel. Und da hab ich halt sorge, das der Yamaha mit den Front LS dort volle kanne stört, weil die Laufzeit nicht passt.
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Peas
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 19. Aug 2019, 12:57 | ||||
Du kannst doch den Delayunterschied im externen DSP ausgleichen und dann das Set wie einen Sub vom Yamaha behandeln, ist doch kein Widerspruch. Den Rest schaue ich mir später mal an. |
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AusdemOff
Inventar |
#7 erstellt: 19. Aug 2019, 13:44 | ||||
Um es kurz zu machen: das ist falsch. Ein Antimode von dspeaker kann auch mehrere Subs einmessen und die Überprüfung, wenn auch so nicht deklariert oder benamt, läuft über die Funktion der Korrektur des erweiterten Hörbereichs. |
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Cheater2
Stammgast |
#8 erstellt: 19. Aug 2019, 14:14 | ||||
Worüber das läuft, weiß ich nicht. Ich hab mich gegen die Büchse entschieden und ein gleichteures LSM geholt. Das bringt alles mit, was die Büchse auch kann, bis auf das (mir sehr, sehr (!!) zusagende) Einmesssystem. Dafür brauch ich keine DSP Hardware tauschen, wenn ich mal mehr als 2 subs haben möchte und es ist defintiv Bedienfreundlicher. Dennoch: Die Aussagen "das Siniusgeheule dauerte 20min" oder auch Videos zeigen, das der Ahlgorhytmus sich tatsächlich überprüft und solange rumdoktert, bis es ihm passt. Ich schließe daraus, das er misst -> berechnet & einstellt -> erneut misst -> berechnet & nachstellt usw... Das passiert bei keinem (mir bekannten) Messystem. 99% lassen 2x geräusche von sich geben. Einmal für den Pegel/Polaritäts check ein kurzen Impuls und dann ein einzigen heuler je Mikrofonposition. Dann wird gerechnet und das wars. |
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