Musikanreize gesucht

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Graupner
Neuling
#1 erstellt: 24. Aug 2006, 18:43
Hallo!

Von euch hätte ich gern ein paar Anreize, was die Musik
betrifft. Ich erkenne die Vielschichtigkeit der klassischen
Musik (im weiteren Sinne), sodass ich an meine Grenzen
stoße, was das Auffinden von passender Musik stoße.

Ich beschreibe mal meine Vorlieben:

Am liebsten Klaviermusik, insbesondere wenn ich sie
überblicken oder "durchschauen" kann, z.B. die Walzer oder
Nocturnes von Chopin, Klaviersonaten, aber auch die (für
mich) weniger transparenten Klavierkonzerte. Dann die KKe
von Rachmaninov, insbesondere No. 3 (Argerich).
Am liebsten habe ich jedoch Debussy, z.B. Suite Bergamasque,
Pour le Piano und Ravel, z.B. KK G dur (aber nur den 2.
Satz). Ausnahmen meiner Klavierlinie bilden z.B. Dvorak, aus
der neuen welt oder Tschaikowsky, Streicherserenade C dur op. 48.

Grob mag ich also eher Impressionistisches und ...ähm...
Volkstümliches (Chopin Walzer, Dvorak Neue Welt).
Seht mir bitte diese Stümperhaftigkeit um der Effektivität
willen nach. Habt ihr Vorschläge, was da "reinpasst"?

Grüße,
Graupner
ph.s.
Inventar
#2 erstellt: 24. Aug 2006, 19:39
Hallo und willkommen hier!

Also zu Klaviermusik, Effektivität und volkstümlich fallen mir natürlich die Ungarischen Rhapsodien von Franz Liszt ein. Das müsste deiner Beschreibung nach hundertprozentig passen. Es gibt die originalen Klavierfassungen und spätere oder parallel dazu erschienene Orchesterfassungen. Wenn du Klaviermusik magst, empfehle ich dir natürlich erstere!

Zwecks Interpretation/ Aufnahmen siehe meinen Thread zu diesem Thema hier im Forum:
http://www.hifi-foru...um_id=68&thread=1419

Ich würde mich im obigen Thread über eine Rückmeldung freuen, wie dir die Stücke gefallen haben!

Gruß
Philipp


[Beitrag von ph.s. am 24. Aug 2006, 19:40 bearbeitet]
Kreisler_jun.
Inventar
#3 erstellt: 24. Aug 2006, 19:58

Graupner schrieb:

Am liebsten Klaviermusik, insbesondere wenn ich sie
überblicken oder "durchschauen" kann, z.B. die Walzer oder
Nocturnes von Chopin, Klaviersonaten, aber auch die (für
mich) weniger transparenten Klavierkonzerte. Dann die KKe
von Rachmaninov, insbesondere No. 3 (Argerich).
Am liebsten habe ich jedoch Debussy, z.B. Suite Bergamasque,
Pour le Piano und Ravel, z.B. KK G dur (aber nur den 2.
Satz). Ausnahmen meiner Klavierlinie bilden z.B. Dvorak, aus
der neuen welt oder Tschaikowsky, Streicherserenade C dur op. 48.


- Klavier solo: Rest von Debussy, Ravel und Chopin dann vielleicht mal Schumann Sinfonische Etuden, Carnaval Davidsbündlertänze. Beethoven und Mozart sind auch nicht unübersichtlicher als Chopin
- Klavierkonzerte: Schumann, Grieg, Prokofieff (vielleicht 1-3 zu Beginn), natürlich Tschaikowsky (Nr.1 vermutlich bekannt)
- Orchestermusik von Debussy (z.B. La mer) u. ravel (z.B. La valse), weitere Dvoraksinfonien (6,7,8), Sinfonien und Ballette(suiten) von Tschaikowsky, evtl. Sinfonien von Brahms, Sinfonien, oder ncoh besser die Sinfonischen Tänze von Rachmaninoff

viele Grüße

JK jr.
Martin2
Inventar
#4 erstellt: 24. Aug 2006, 20:05
Hallo!

Herzlich willkommen auch von mir.

Mir fallen bei volkstümlicheren Sachen natürlich die ungarischen Tänze von Brahms ein. Ich mag sie orchestral, aber sie sind wohl ursprünglich für Klavier entstanden und sicher ist die Klavierfassung auch eingespielt worden.

Bei Impressionismus fällt mir neben Ravel und Debussy noch Delius ein, aber da kenne ich nichts für Klavier.

Wenn Du auf Klaviermusik stehst und Klavierkonzerte nicht verabscheust: Die CD Kopplung der Klavierkonzerte von Grieg und Schumann ist sehr beliebt und könnte Deinem Geschmack entgegenkommen. Meine eigene Aufnahme dieser Kopplung ist nicht so gut, daß ich sie unbedingt empfehlen müßte.

Von Grieg gibts überhaupt so einiges, was Deinem Geschmack entgegenkommen könnte, insbesondere die Per Gynt Suiten, die immer sehr volkstümlich waren. Grieg hat auch viel für Klavier geschrieben, da kenne ich mich aber nicht aus.

Gruß Martin
ph.s.
Inventar
#5 erstellt: 24. Aug 2006, 20:26

Martin2 schrieb:
Ich mag sie orchestral, aber sie sind wohl ursprünglich für Klavier entstanden


Genau, bei den Ungarischen Tänzen von Brahms verhält es sich genauso wie bei den Liszt Rhapsodien. Die Klavierfassung ist die ursprüngliche. Nur, dass es bei den Tänzen noch einen Originalsatz von Brahms für Klavier zu vier Händen gibt. Also chronologisch: Klavier zu zwei Händen, dann Klavier zu vier Händen und schließlich Orchestersatz (alles von Brahms persönlich natürlich!).

Mir gefällt sowohl bei den Tänzen, als auch Rhapsodien die Klavierfassung (zu zwei Händen) am besten, weil damit so schön "geklangmalt" wird; aber das ist Geschmackssache, authentisch klingen die Orchesterfassungen auch zu einhundert Prozent.

Gruß,
Philipp


[Beitrag von ph.s. am 24. Aug 2006, 20:28 bearbeitet]
Sailking99
Inventar
#6 erstellt: 25. Aug 2006, 13:38
Um Dich mal auf andere Gedanken zu bringen und dabei irgendwie in der Gegend zu bleiben würde ich
Tschaikowsky Klavierkonzert Nr. 1
empfehlen.
Eines meiner Lieblingsorchesterstücker neben Beethovens Pastorale, der neuen Welt und ach noch so vielen...
Bei Amazon kann man auch mal reinhören.
http://www.amazon.de/gp/product/B00000E4FU/303-7570176-1621864?v=glance&n=779324
Der erste Satz ist der berühmteste und hat bei der Uraufführung für Tumulte gesorgt.

Warum nicht auch mal Oper?
Vielleicht die Zauberflöte von Mozart. Ist ja auch mehr "Volksstück", als klassische Oper. (Im besten Sinne gemeint)

Gruß Flo
Martin2
Inventar
#7 erstellt: 26. Aug 2006, 14:22

ph.s. schrieb:

Martin2 schrieb:
Ich mag sie orchestral, aber sie sind wohl ursprünglich für Klavier entstanden


Genau, bei den Ungarischen Tänzen von Brahms verhält es sich genauso wie bei den Liszt Rhapsodien. Die Klavierfassung ist die ursprüngliche. Nur, dass es bei den Tänzen noch einen Originalsatz von Brahms für Klavier zu vier Händen gibt. Also chronologisch: Klavier zu zwei Händen, dann Klavier zu vier Händen und schließlich Orchestersatz (alles von Brahms persönlich natürlich!).

Mir gefällt sowohl bei den Tänzen, als auch Rhapsodien die Klavierfassung (zu zwei Händen) am besten, weil damit so schön "geklangmalt" wird; aber das ist Geschmackssache, authentisch klingen die Orchesterfassungen auch zu einhundert Prozent.

Gruß,
Philipp


Lieber Philipp,

ich glaube, da täuscht Du Dich. Meine Naxoseinspielung gibt nur im Falle der Tänze 1,3 und 10 an "Orchestration Brahms". Bei den Fällen 17 - 21 "Orchestration Dvorak". In den anderen Fällen mir völlig unbekannte Namen. Da nicht anzunehmen ist, daß Naxos die Werke in Orchestrationen von "Gal", "Parlow" und "Schmeling" einspielen würde, wenn es eine Orchestration von Brahms gäbe, glaube ich also nicht, daß es da eine Orchestration von Brahms gibt.

Mir gefällt übrigens die Hungarotoneinspielung auf Brilliant, die ich in meiner Masterworksbox habe, noch besser.

Gruß Martin


[Beitrag von Martin2 am 26. Aug 2006, 14:24 bearbeitet]
Martin2
Inventar
#8 erstellt: 26. Aug 2006, 14:53
Ich hätte gleich in den Klappentext der Naxos CD hinein schauen sollen. Ja, es ist so, wie ich sage. Und bei Dvorak als Orchestrator handelt es sich auch um den berühmten Komponisten.

Im übrigens ist es wohl auch so, daß Brahms wohl auch ausgiebig in seinen Tänzen bei Musik der Zigeuner ( heute sagt man wohl Sinti und Roma) geklaut hat ( natürlich in entsprechender Brahmsscher Bearbeitung). Nur 11, 14 und 16 sind ganz "original" Brahms und benutzen keine fremden Themen. Und ungarische Musik und Musik der Zigeuner hat er wohl auch nicht so ganz auseinanderhalten können. Aber was schadet das alles? Die "ungarischen Tänze" waren immer höchst beliebt.

Gruß Martin
ph.s.
Inventar
#9 erstellt: 27. Aug 2006, 15:01

Martin2 schrieb:

ph.s. schrieb:

Martin2 schrieb:
Ich mag sie orchestral, aber sie sind wohl ursprünglich für Klavier entstanden


Genau, bei den Ungarischen Tänzen von Brahms verhält es sich genauso wie bei den Liszt Rhapsodien. Die Klavierfassung ist die ursprüngliche. Nur, dass es bei den Tänzen noch einen Originalsatz von Brahms für Klavier zu vier Händen gibt. Also chronologisch: Klavier zu zwei Händen, dann Klavier zu vier Händen und schließlich Orchestersatz (alles von Brahms persönlich natürlich!).

Mir gefällt sowohl bei den Tänzen, als auch Rhapsodien die Klavierfassung (zu zwei Händen) am besten, weil damit so schön "geklangmalt" wird; aber das ist Geschmackssache, authentisch klingen die Orchesterfassungen auch zu einhundert Prozent.

Gruß,
Philipp


Lieber Philipp,

ich glaube, da täuscht Du Dich. Meine Naxoseinspielung gibt nur im Falle der Tänze 1,3 und 10 an "Orchestration Brahms". Bei den Fällen 17 - 21 "Orchestration Dvorak". In den anderen Fällen mir völlig unbekannte Namen. Da nicht anzunehmen ist, daß Naxos die Werke in Orchestrationen von "Gal", "Parlow" und "Schmeling" einspielen würde, wenn es eine Orchestration von Brahms gäbe, glaube ich also nicht, daß es da eine Orchestration von Brahms gibt.



@Martin2

Da habe ich das anscheinend etwas zu pauschal gesagt. Ich kenne auch nicht alle Tänze. Im Beiheft zu einer meiner Cd`s ist das so erklärt. Wahrscheinlich ist das aber nur auf die dort eingespielten bezogen. Die sind alle von Brahms persönlich orchestriert und es gibt auch die beiden Klavierfassungen zu zwei und vier Händen von Brahms selbst.
Danke für die Aufklärung!

Gruß,
Philipp
Graupner
Neuling
#10 erstellt: 28. Aug 2006, 23:51
Hallo,

nachdem ich nun euren Hinweisen nachgegangen bin, möchte ich mich mal wieder melden.

Der Reihe nach:

Liszt, Ungarische Rhapsodien. Eine interessante Erfahrung Philipp, ich kannte bis dato nur
Reve d´amour. Für mich stellen die Ungarischen Rhapsodien eine Verstrickung von Romantischem und
Volkstümlichen dar, sehr abwechslungsreich und mit dem entsprechenden Anteil Melancholie.
Das kommt m.E. besser in der orchestralen Fassung rüber, aufgrund der Streicher. Gleichzeitig
stelle ich fest, dass die Klavierfassung damit nicht konkurriert. Gekauft habe ich mir (zunächst)
die Gesamteinspielung mit Hambourg. Ich komme ja auch aus Hambourg. Die Interpretation von
Campanella (Philips) war mir teilweise zu lahm. Die Interpretation von Cziffra, die ja auch in dem
empfohlenen Thread erwähnt wurde, war bei meinem Händler nicht vorrätig. Was solls? Ich bin zufrieden.

Was in diesem Zusammenhang auch ein Volltreffer war, sind die Ungarischen Tänze von Brahms.
Entschieden habe ich mich hier für die orchestrale Fassung (LSO, Järvi, Chandos).

Die Schumann-Grieg Kopplung habe ich mal geschenkt bekommen; leider hat sie mich haupsächlich
nur um Schumann bereichert, da ich das KK von Grieg (DG Masters, Zilberstein, Gothenburg SO, Järvi)
bereits besaß. Auf letztgenannter sind auch die Peer Gynt Suiten drauf und "Zwei nordische Weisen",
die sich da sehr gut eingliedern. Überhaupt finde ich die Zusammenstellung gelungen und der Sound
(DDD) gefällt mir auch.

Tschaikowsky Klavierkonzert No. 1 habe ich mit Rachmaninov KK Nr. 3 (Philips Digitally Remastered,
Chailly, Kondrashin, Argerich), lediglich der Sound ist ein wenig dumpf; Interpretation: Weltklasse!

Warum nicht auch mal Oper? Da gibt es einige Gründe: zum einen höre ich gern instrumentale Musik, zum
anderen empfinde ich eine Stimme inmitten der Orchestrierung meistens als Fremdkörper. Zur Oper habe
keinen Zugang. Ich höre auch ungern Soundtracks, ohne den Film zu kennen, weil es dann für mich nur
"die halbe Wahrheit" ist. Peer Gynt oder z.B. Ein Sommernachtstraum habe ich gesehen und gelesen,
da kann ich die Stimme dann "ertragen". Vor einem Gang in die Oper schreckt mich das große TamTam
und DrumHerum ab, dass ich nicht habe, wenn ich mir eine CD reinschiebe oder eine Platte auflege.
Aber vielleicht ändern sich meine musikalischen Bedürfnisse.

Ravel und Debussy habe ich schon recht stark abgegrast. Bei Delius (bis jetzt erst KK c moll angehört),
Dvorak und Rachmaninov (Tipp mit den Sinfonischen Tänzen), Prokofieff (bin ich doch auch schonmal
drüber gestolpert?) bin ich noch am wühlen.

Vielen Dank für die ganzen Anreize! Wenn man auch komponistenweise sucht und hört, so ist es ungemein
hilfreich, eine Richtungsweisung innerhalb dessen zu bekommen.

Bis dahin erstmal,
Viele Grüße
Graupner
SirVival
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 29. Aug 2006, 07:10
Hi,

kleine Bemerkung am Rande: Was ist klassische Musik?

Für Klassische Musik muss man sehr lange üben, um sie dann vor Leuten zu spielen, die kaum noch hören können.

Gruß
lydian
Stammgast
#12 erstellt: 29. Aug 2006, 08:28
Hallo Graupner,

was mir spontan zu deinen Vorlieben einfällt und noch nicht genannt wurde, sind die Rumänischen Rhapsodien von Enescu.

Nachdrücklich empfehlen möchte ich dir auch, der 6. Sinfonie sowie den Sinfonischen Dichtungen (besonders dem "Wassermann" und der "Mittagshexe") von Dvorak Gehör zu schenken.

Starke volkstümliche Einflüsse gibt es auch in vielen Werken englischer Komponisten, insbesondere Vaughan Williams sei hier empfohlen (z. B. The Lark Ascending), aber auch Elgar und Holst. Jedoch gibt es bezüglich dieser Musik hier Leute, die sich da sehr viel besser als meinereiner auskennen (sound67-again z. B.).

Was Klaviermusik betrifft: Wie wäre es mit Sonaten für Violine und Klavier? Für den Anfang die Frühlingssonate von Beethoven? Es lohnt.

Gruß,
Steff


[Beitrag von lydian am 29. Aug 2006, 08:29 bearbeitet]
G-Kiselev
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 30. Aug 2006, 11:28
Mir fällt ein, dass wenn dir Debussy und der Impressionismus gefallen, du dir Albéniz anhören solltest. "Iberia" oder/und die "Suite Espagnole". Sehr schöne und lichte (kein Tippfehler) Musik, die auch auf Ravel und Debussy großen Einfluss hatte.

Für den Anfang ist die Brilliant Box mit Esteban Sanches nicht schlecht:



Gruß
Georg
AladdinWunderlampe
Stammgast
#14 erstellt: 30. Aug 2006, 16:23
Hallo Mathias,

sehr reizvolle folkloristisch getönte Klaviermusik findest Du auch bei Leos Janacek: Die zwei Bände seiner Sammlung Auf verwachsenem Pfade enthalten 15 Klavierminiaturen - sensible Charakterstücke, teils humorvoll, teils melancholisch, von denen unter anderem Andras Schiff bei ECM eine hervorragende Aufnahme eingespielt hat.

Folkloristisch und tänzerisch (aber diesmal orchestral) geht es auch in Alexander Borodins Polowetzer Tänzen zu, die eigentlich der Oper Fürst Igor entstammen, und - dem Sujet entsprechend - auf eine sehr aparte Weise russische mit orientalischen Anklängen verbinden.
Bei Zig Zag ist voriges Jahr eine sehr schöne Einspielung erschienen, auf der neben diesen Tänzen auch noch Borodins ebenfalls Russisches mit Orientalischem verknüpfende Steppenskizze aus Mittelasien sowie Nikolai Rimsky-Korsakows Sheherazade (eine ausufernde, aber kurzweilige symphonische Dichtung, bei der Du nicht befürchten musst, den "Überblick" zu verlieren) und dessen Ouvertüre Russische Ostern (die Themen der orthodoxen Osterliturgie verarbeitet) enthalten sind. Die Interpreten sind dort die Geigerin Midori Seiler und das Orchester "Anima Eterna" unter der Leitung von Jos von Immerseel. Aber natürlich gibt es von all diesen Stücken auch zahlreiche andere gute Aufnahmen.


Herzliche Grüße,
Aladdin


[Beitrag von AladdinWunderlampe am 30. Aug 2006, 16:27 bearbeitet]
Sailking99
Inventar
#15 erstellt: 30. Aug 2006, 17:41

Tschaikowsky Klavierkonzert No. 1 habe ich mit Rachmaninov KK Nr. 3 (Philips Digitally Remastered,
Chailly, Kondrashin, Argerich), lediglich der Sound ist ein wenig dumpf; Interpretation: Weltklasse!

Hab ich auch.


Warum nicht auch mal Oper? Da gibt es einige Gründe: zum einen höre ich gern instrumentale Musik, zum
anderen empfinde ich eine Stimme inmitten der Orchestrierung meistens als Fremdkörper. Zur Oper habe
keinen Zugang. Ich höre auch ungern Soundtracks, ohne den Film zu kennen, weil es dann für mich nur
"die halbe Wahrheit" ist. Peer Gynt oder z.B. Ein Sommernachtstraum habe ich gesehen und gelesen,
da kann ich die Stimme dann "ertragen". Vor einem Gang in die Oper schreckt mich das große TamTam
und DrumHerum ab, dass ich nicht habe, wenn ich mir eine CD reinschiebe oder eine Platte auflege.
Aber vielleicht ändern sich meine musikalischen Bedürfnisse.


Wenn es um das TamTam geht, dann bitte in die Deutsche Oper nach Berlin. Legerer kann man Oper nicht erleben.
Ansonsten vielleicht mal eine Opern DVD? Da gibt es natürlich auch Untertitel.
Und einfach nocheinmal mein Tipp mit der Zauberflöte.
Zuerst die inhaltiche Zusammenfassung lesen und dann in Ruhe hören. Die Bilder kommen dann im Kopf von ganz alleine.

Gruß Flo

P.S.: Freut mich dass wir Dir schon ein paar Anregungen geben konnten.
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