Euer Lieblingskomponist

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Württemberger_
Neuling
#1 erstellt: 10. Mrz 2013, 19:56
Hallo zusammen,

Was ist eigentlich euer Lieblingskomponist?

Freue mich auf reege Diskussionen!
Martin2
Inventar
#2 erstellt: 10. Mrz 2013, 20:30
Hallo Würtemberger,

mein Gott, das wechselt. Ich habe selber mal einen "Komponistenranking" Thread vor einiger Zeit ins Leben gesetzt, als ich ihn anfing, war Händel mein Lieblingskomponist, inzwischen ist es Brahms, aber auch da bin ich mir im moment nicht mehr so sicher.

Gruß Martin
Cucera
Stammgast
#3 erstellt: 10. Mrz 2013, 20:42
Beethoven schon seit meiner Kindheit zur Zeit aber Mahler!
Kreisler_jun.
Inventar
#4 erstellt: 10. Mrz 2013, 21:24
Wenn nur einer, dann Beethoven.

Längere Listen gibt es in einem anderen thread.

viel diskutieren kann man aber nicht, ist ja eine persönliche Sache.
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 10. Mrz 2013, 21:34
Chopin und Beethoven.
Wenn nur ein Komponist erlaubt ist, dann Frederic Chopin.

Komponisten, welche ich sehr gerne höre:
Chopin, Beethoven, Mendelssohn, Brahms, Bach, Schumann, Vivaldi, Liszt, Tellefsen, Henselt.
(Wer passt nicht in diese Liste ;).

beethovenl09


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 10. Mrz 2013, 21:41 bearbeitet]
Kreisler_jun.
Inventar
#6 erstellt: 10. Mrz 2013, 21:55
Tellefsen, von dem habe ich noch nicht mal den Namen vorher gehört... Henselt ist so einer aus der Romantic Piano Concertos, oder?
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 10. Mrz 2013, 22:06
Tellefsen war einige Jahre ein Schüler von Chopin.
Amazon

Henselt wird in der Spätromantik eingeteilt, ja.
Leider hat er meines Wissens nichts viele Werke komponiert:

Duo für Klavier und Violoncello
Trio für Klavier, Violine und Violoncello
Klavierkonzert f-Moll

Von Henselt hat mir diese CD sehr gut gefallen:
Henselt


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 10. Mrz 2013, 22:08 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#8 erstellt: 10. Mrz 2013, 22:27
Hallo!

Ich fürchte das ich gar keinen Lieblingskomponist habe, je nach Stimmung ziehe ich einen anderen vor, -leichter wäre für mich schon zu sagen welche Komponisten ich äusserst selten höre, aber auch das sind eine ganze Reihe-.

MFG Günther
Wilke
Inventar
#9 erstellt: 13. Mrz 2013, 08:44
Zur Zeit Telemann!
kastenbier
Stammgast
#10 erstellt: 13. Mrz 2013, 09:15
Hallo

Bei mir ist es ganz einfach mit dem Lieblingskomponisten, er heißt:

Beethovenwagnerbachmonteverdischütztelemannhändellullyhaydnbrucknermahlermendelssohnschumannbrahmsernstregerlistchopingabrieliverdiweberschubertstraußmozarthindemitsibeliusberliozdvoraktchaikovskygluck, usw, usw, usw.

Rainer
Sir_Henry0923
Stammgast
#11 erstellt: 16. Mrz 2013, 17:40
Bei mir im Augenblick: Richard Wagner!

Gruß

Henry
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 16. Mrz 2013, 17:43
Wagner kann ich mit den Hintergrundinformationen (Antisemit in Reinform) nicht mehr hören.
Das Judenthum in der Musik spiegelt zu viel über diesen Menschen wider. Link
Alleine, wie primitiv er sich über Mendelssohn auslässt.

"Der Jude“ an sich ist unfähig „weder durch seine äußere Erscheinung, seine Sprache, am allerwenigsten aber durch seinen Gesang, sich uns künstlerisch kundzugeben", sind noch die netteren Ansichten von dem guten Herren gewesen.


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 16. Mrz 2013, 17:45 bearbeitet]
Sir_Henry0923
Stammgast
#13 erstellt: 16. Mrz 2013, 18:00
Was hat Wagners "Antisemitismus" mit seiner Musik zu tun. Das Kunstwerk steht außerhalb biographischer Niederungen. Sie sind schlichtweg inkommensurabel.

Gruß

Henry


[Beitrag von Sir_Henry0923 am 16. Mrz 2013, 18:02 bearbeitet]
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 16. Mrz 2013, 18:03
Da sagt der "Fliegende Holländer" was anderes ;).
Er hat das Gedankengut durchaus auch in seine Musik integriert.
Aber egal, ich möchte die Musik nicht schlechtreden.


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 16. Mrz 2013, 18:07 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#15 erstellt: 17. Mrz 2013, 10:54
Hallo!

@Leon_der_Profi_5080

Ich sehe nicht wieso ich die Musik eines Komponisten vergangener Zeiten aus einer Sicht einer ideologisch gefärbten Retrospektive beurteilen sollte, -das trifft nicht nur bei Wagner zu sondern auch bei jedem beliebigen anderem Künstler. Persönliche Perspektiven vergangener Zeiten sollen, -wenn überhaupt- aus dem Kontex ihrer Zeit heraus beurteilt werden.

Wagners "Antisemitismus" hinderte weder James Levine daran in Bayreut zu dirigieren noch hinderte er Komponisten wie Arnold Schönberg daran auf Wagners Werk aufzubauen und aus ihm zu lernen.

Warum sollte man also hier Päpstlicher sein als der Papst?

Wenn es nach der ideologischen Einstellung von Komponisten ginge was man noch hören sollte und was nicht würde es in recht kurzer Zeit ziemlich dünn im CD-Regal aussehen. -Hatten wir das nicht schon einmal-?

M.E. kann man es mit der "political correctness" gehörig auch übertreiben!

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 17. Mrz 2013, 10:55 bearbeitet]
WolfgangZ
Inventar
#16 erstellt: 17. Mrz 2013, 13:32
Günther, lass mich Dir gnadenlos zustimmen! Dieses unersprießliche Thema, an dem sich mittel- und kleingeistige Gutmenschen aller Art erbauen, zieht sich wie die Milchstraße durch die Musikforen des Alls.

Nehmen wir, um eine andere Perspektive zu erhalten, unseren Freund Goethe. Der hatte in seiner Zeit noch nicht und nicht mehr die judenunfreundlichen Schwerpunktsangebote anderer Epochen. Er ist einer der größten Dichter, Denker und Universalgelehrten aller Zeiten. Was sind wir stolz auf ihn! Zweifellos war er in seinen schriftlichen Manifestationen auch außerhalb des im engeren Sinne literarischen Werks offen und fortschrittlich.

Und der Mensch Goethe? Ein frauenverachtender Weichling, der die Realität des Wahns, der Krankheit und des Todes wegschob, wo er konnte. Ein rücksichtsloser, opportunistischer Politiker, der über metaphorische und echte Leichen ging; anzusehen brauchte er sie nicht.

Wolfgang
Martin2
Inventar
#17 erstellt: 17. Mrz 2013, 13:51
Hallo Wolfgang,

meine volle Zustimmung. Viele "große" Menschen hatten ihre gewaltigen Schwächen. Meiner Meinung nach ist das überhaupt kein Problem, wenn man sich einfach mal abgewöhnt, Menschen mit bestimmten Fähigkeiten pauschal anhimmeln zu wollen.

Nehmen wir doch mal ein Beispiel aus unseren Tagen. Adolph Muschg, bekannter heutiger schweizer Schriftsteller, ich habe nicht viel von ihm gelesen, aber etwas, ist übrigens auch jemand, der Goethe sehr bewundert. Zweifellos ein sehr begabter Mann unserer Tage. Vor einiger Zeit las ich vermittelt durch Wikipedia einen Artikel im Tagesspiegel Muschgs, in dem er Kindesmißbrauch bagatellisiert, wenn nicht sogar rechtfertigt. Offen gesagt war ich da vollkommen fassungslos. Aber darf man deshalb keinen Adolph Muschg mehr lesen? Man darf.

Man sollte es sich jedoch wirklich einmal abgewöhnen, Menschen mit großen Begabungen ums Verrecken unbedingt zu "Vorbildern" machen zu wollen. Zum "Vorbild" taugen eben weder Goethe, noch Wagner, noch Muschg.

Gruß Martin
WolfgangZ
Inventar
#18 erstellt: 17. Mrz 2013, 14:11
Auch da hast Du völlig Recht, Martin! Vielleicht ist es nicht ganz richtig, so wie ich das gerne tue, wenn ich die Musik von ihrem Schöpfer zu abstrahieren versuche. Für mich bleibt es dennoch Maxime, dass ich keine Menschen anhimmle - ich mag sie schätzen, doch Autogramme brauche ich nicht von ihnen!

Wolfgang


[Beitrag von WolfgangZ am 17. Mrz 2013, 14:17 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#19 erstellt: 17. Mrz 2013, 15:49
Hallo!

Im übrigen kann ich eigentlich in den Texten des Fliegenden Holländers nichts spezifisch Antisemitisches sehen, so wenig wie z.B. in Tristan und Isolde, in beiden Opern werden Sagen verarbeitet, -Verismo war Wagners Sache nicht-,

Natürlich kann man überall irgendetwas herauslesen, aber ich sage euch: "Bielefeld existiert nicht."

MFG Günther
Martin2
Inventar
#20 erstellt: 17. Mrz 2013, 15:52
Hallo Wolfgang,

das ist eine sehr vernünftige Maxime, aus der allerdings auch eine gewisse Lebenerfahrung spricht. In jungen Jahren habe ich einige Menschen angehimmelt, historische, reale, und war gleichzeitig ein ziemlicher Großkotz. Heute denke ich: Zu einer gesunden Bescheidenheit gehört eine Menge ebenso gesundes Selbstvertrauen, das es ablehnt, vor irgendwelchen großen Geistern im Staub zu kriechen.

Aus der Ablehnung Wagners spricht dann für mein Gefühl oft auch so etwas wie "enttäuschte Liebe". Man hätte ihn so gerne bewundert und gemocht, aber daraus wird dann nichts und dann zieht man sich beleidigt zurück.

Wagner war aber einfach nur ein sehr talentierter Komponist. Bestimmt nicht der universellste aller Komponisten, da sind andere Komponisten viel vielseitiger und viel vielschichtiger. Wenn man dann einen Grund dafür sieht, Wagners Leben und Werk zusammenzubringen, ist es genau dieser Punkt. Wagner war einseitig und das spiegelt sich für mein Gefühl in Leben und Werk. Aber alles was er konnte, das hat er großartig gemacht und deshalb verdient er es nachwievor, gehört zu werden.

Gruß Martin
silbendrexler
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 28. Mrz 2013, 14:38

Martin2 (Beitrag #20) schrieb:
Aber alles was er konnte, das hat er großartig gemacht und deshalb verdient er es nachwievor, gehört zu werden.


Zu diesem Thema hat der leider inzwischen verstorbene "Großmeister der Literatur" Herbert Rosendorfer in seiner Kurzgeschichte "Eine Begegnung im Park" den wiederauferstandenen (oder "von oben" beurlaubten) Mozart einmal sagen lassen: "Wenn ihm etwas sechstündiges vorschwebt, soll er's gefälligst nicht für's Theater schreiben".

Nicht nur deshalb zähle ich Wagner nicht zu meinen Lieblingskomponisten. Wie kurzweilig war dahingegen der andere sächsische Komponist...

Gruß
Lutz


[Beitrag von silbendrexler am 28. Mrz 2013, 16:29 bearbeitet]
premierenticket
Stammgast
#22 erstellt: 28. Mrz 2013, 18:44
Bei Wagner gilt doch schlicht und einfach das, was für andere wie Pfitzner und Benn auch gilt - man muss die Ambivalenz zwischen großer Kunst und mangelnder menschlich-politisch-charakterlicher Qualität schlicht aushalten. Es gibt auf dieser Seite nichts zu beschönigen, auf jener Seite nichts zu mindern. Ja, Leute: Man kann ein riesen Ar****ch sein und ein Genie zugleich... Verehrt werden kann die Kunst, nicht der Künstler...

Beste Grüße

Christian
Sir_Henry0923
Stammgast
#23 erstellt: 29. Mrz 2013, 19:03

silbendrexler (Beitrag #21) schrieb:

Martin2 (Beitrag #20) schrieb:
Aber alles was er konnte, das hat er großartig gemacht und deshalb verdient er es nachwievor, gehört zu werden.


Zu diesem Thema hat der leider inzwischen verstorbene "Großmeister der Literatur" Herbert Rosendorfer in seiner Kurzgeschichte "Eine Begegnung im Park" den wiederauferstandenen (oder "von oben" beurlaubten) Mozart einmal sagen lassen: "Wenn ihm etwas sechstündiges vorschwebt, soll er's gefälligst nicht für's Theater schreiben".

Nicht nur deshalb zähle ich Wagner nicht zu meinen Lieblingskomponisten. Wie kurzweilig war dahingegen der andere sächsische Komponist...

Gruß
Lutz


Ich wüsste nicht, dass eins der bedeutenden Musikdramen von Wagner 6 Stunden dauert. ("Rienzi" zähle ich nicht zu den bedeutenden). Kurzweilig sind sie allemal. Daran ändert auch ein Quatschkopf wie Rosendorfer nichts.

Gruß

Henry
Classic84
Neuling
#24 erstellt: 17. Nov 2019, 19:08
1. Ludwig van Beethoven, da mich der 3. Satz von seiner Sinfonie Nr. 9
und besonders der 5. Satz Cavatina: Adagio molto espressivo vom Streichquartett No. 13 in B Flat Op. 130
haben mich erstmals zu Tränen gerührt und ist auch der einzige Komponist, bei dem es passierte, daher meine Nr. 1.
gefolgt von

2. George Frideric Handel > Spätbarock/Vorklassik
3. Georg Philipp Telemann > Mittler zwischen Barock und Klassik
4. Johann Sebastian Bach > Spätbarock/Vorklassik
5. Carl Philipp Emanuel Bach > Vorklassik/Frühklassik
6. Franz Schubert > Frühromantik
7. Johannes Brahms > Hochromantik/Spätromantik
8. Felix Mendelssohn Bartholdy > Hochromantik
9. Luigi Boccherini > Frühklassik/Wiener Klassik
10. Pietro Antonio Locatelli > Spätbarock
11. Giuseppe Tartini > Spätbarock
12. Niccolò Paganini > Frühromantik/Hochromantik
13. Johann Adolph Hasse > Spätbarock/Vorklassik/Frühklassik
14. Arcangelo Corelli > Hochbarock

und es gibt noch viele andere die ich gerne höre. Wenn ich alle von der Renaissance bis zur Moderne (Impressionismus) zusammenzähle sind es 27 Komponisten.

Barock führt vor Klassik, gefolgt von der Romantik, Moderne und zuletzt Renaissance.
Barock, Klassik und Romantik liegen bei der Anzahl zwar gleichauf, Barock führt wieder vor der Klassik und der Romantik, nachdem ich mir in letzter Zeit die Bach und Händel-Editionen gekauft habe.

Die einzigen vorwiegenden Opern-Komponisten in meiner Liste ganz oben sind George Frideric Handel und Johann Adolph Hasse. Der Grund warum > da ich Schwierigkeiten mit den Opern ab der Wiener Klassik habe, das liegt am Gesang. Ich habe immer so meine Probleme, wenn man danach gefragt wird, wer den der beste Komponist aller Zeiten für euch sei. Ich beurteile allein nach dem Geschmack was mir gefällt und was mir nicht gefällt und begründe ohne andere Komponisten zu vergleichen, warum mir der eine Komponist besser in den Ohren liegt bw. anspricht als der andere. Es bringt nichts Komponisten miteinander zu vergleichen. Verschiedene Interpreten von einem einzigen Werk kann man vergleichen, da es von früheren und heutigen Aufnahmen Abweichungen gibt, auch was die Qualität angeht. Früher muss nicht schlechter sein als damals. Wenn man verschiedene Interpretationen gehört hat, kann man schon feststellen was eher gute und was schlechte Aufnahmen sind. Für uns die das Hören Klassischer Musik nur als Hobby haben, ist das sowieso schwierig zu sagen, da wir ja keine Ausbildung in Sachen Klassischer Kompositionen haben. Immer nur zu vergleichen J. S. Bach ist besser als L. van Beethoven usw... ist mühselig. Hören wir lieber was uns nach unserem Geschmack gefällt und gut ist. Ein schön Abend und guten Start in die neue Woche allen hier im HiFi-Forum.
Hüb'
Moderator
#25 erstellt: 18. Nov 2019, 07:57
Hallo und herzlichen willkommen in der Klassik-Subkategorie des Hifi-Forums!

Eine klare Rangfolge meiner Lieblingskomponisten kann ich gar nicht benennen. Ganz vorne kommen wohl Brahms und Beethoven. Dann vergleichsweise lange nichts. Bei den beiden großen "B" ist es tatsächlich (beinahe) die Gesamtheit des (instrumentalen) Schaffens, die mir sehr gut gefällt. Bei anderen Komponisten sind es in stärkerem Maße einzelne Werke, die hervorstechen.
Da jetzt aber zu sagen, Dvorak verhält sich zu Sibelius, verhält sich zu Mendelssohn, verhält sich zu Schumann etc. pp. erscheint mir nicht sinnvoll - zumindest für mich gesprochen.

Viele Grüße
Frank
op111
Moderator
#26 erstellt: 18. Nov 2019, 09:53
Auch von mir ein herzliches Willkommen.

Ich mag auch keine strikte Reihenfolge benennen.
Ganz vorn kommen bei mir Beethoven und Brahms.
Ich höre überwiegend Instrumentalmusik ab der Beethoven-Zeit und später, auch, aber seltener, Opern.
Allgemein finde ich es nicht sinnvoll, eine starre Reihenfolge festzulegen und zu benennen.
Klassik_Fan
Stammgast
#27 erstellt: 18. Nov 2019, 11:42
Hallo zusammen,

bei den klassischen Komponisten für mich ganz klar Mozart und Beethoven.
Als ich Mozarts Biografie gelesen habe, ist mir im Nachgang oft der Gedanke gekommen, was dieses Genie (für mich das größte Genie der gesamten Musikgeschichte) noch alles hätte komponieren können, wenn ihm nur ein längeres Leben vergönnt gewesen wäre.

Da ich aber eigentlich über die Oper zur klassischen Musik gekommen bin, möchte ich einen Komponisten nicht unerwähnt lassen:

Giacomo Puccini

Ich habe als Jugendlicher ein Buch gelesen, in dem der Schriftsteller über anderthalb Seiten einen wunderschönen Sonnenuntergang beschrieben hatte. Als letzten Satz schrieb er: "Was hätte Puccini für Töne gefunden, um diesen Sonnenuntergang zu beschreiben" Damals hatte ich dieses Zitat nicht verstanden.

Den Titel des Buches habe ich vergessen, dieses Zitat nie, und als ich das erste mal die Arie "Che gelida manina" aus La Boheme gehört habe, mußte ich unwillkürlich an dieses Zitat denken.

Nicht von ungefähr: In einem Begleitheft zu einer Opernveranstaltung wurde etwas zur Entstehung dieser Oper beschrieben. Puccini hatte einigen wenigen engen Freunden die Musik dieser Arie vorgespielt und war überrascht als keiner etwas sagte. So fragte er: warum seid ihr so still? Ist es nicht gut? Nach einer Weile antwortete einer seiner Freunde: "Giacomo, damit wirst Du unsterblich werden"

Viele Grüße

Harry


[Beitrag von Klassik_Fan am 18. Nov 2019, 15:18 bearbeitet]
Wilke
Inventar
#28 erstellt: 19. Nov 2019, 09:21
Auch von mir ein herzliches Willkommen !

Meine Lieblingskomponisten sind Bach, Bethoven, Haydn und Mozart. Diese höre ich am liebsten.
Gruß Wilke
paulchen99
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 24. Nov 2019, 14:58
Hallo,
zur Zeit bevorzuge ich Händel, Telemann, Mozart und Vivaldi. Insbesondere die Opernarien von Händel sind fantastisch. Der Mann hatte ein Gespür für Stimmen und Melodien.
Gruß
Paulchen
Horowitz
Stammgast
#30 erstellt: 26. Apr 2022, 20:10
Interessante Frage
Ich Moment definitiv Brahms. Ich finde bei kaum einem Komponisten so viele Werke die mir gefallen.
Beethoven geht aber auch immer. Besonders seine Klaviersonaten sind der Wahnsinn.
Viele Grüße
H.
paulchen99
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 30. Apr 2022, 15:38
Händel und Telemann.
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