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Lost in Space - 'verschollene' Künstler und Komponisten+A -A |
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Autor |
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Klassikkonsument
Inventar |
#51 erstellt: 04. Dez 2013, 15:27 | |||
Ich erinnere mich noch an eine Ausgabe von Der Große Preis mit Wim Thoelke. Da trat Midori, wenn ich mich recht entsinne im Vorschulalter, mit einer Caprice von Paganini (Nr. 24?) auf. Ihre erwachsene Begleiterin (ihre Mutter?) erzählte, dass sie noch nicht Noten lesen kann, sondern die Musik nach dem Gehör lernt. Der Beginn ihrer Karriere bestand also durchaus dadrin, als Wunderkind durch auch nicht so spezifisch auf Klassik ausgerichtete Veranstaltungen zu tingeln. Seit Kurzem habe ich ja das Tschaikowski-Konzert und eins von Schostakowitsch, begleitet von den Berliner Philharmonikern und Claudio Abbado (Sony). Muss ich aber noch häufiger hören, um da etwas über eine eventuelle Roboterhaftigkeit sagen zu können. Im Zuge dieser Anschaffung las ich auch den Wikipedia-Artikel über sie. Empfehlenswert. |
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arnaoutchot
Moderator |
#52 erstellt: 04. Dez 2013, 15:49 | |||
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Kreisler_jun.
Inventar |
#53 erstellt: 04. Dez 2013, 15:59 | |||
Das mit Thoelke halte ich für ein Gerücht oder eine Verwechslung. Lt. Wikipedia trat Midori zuerst mit 6 Jahren in Osaka öffentlich auf, mit knapp 11 (1982) ging sie nach Juilliard und im selben Jahr folgte das Konzertdebüt mit Mehta und dem NYP. Ich kann mir schlecht vorstellen, dass sie da parallel durch deutsche Rateshows getingelt ist... wobei ich die nie verfolgt habe und in den 1970ern auch noch zu jung gewesen bin. Natürlich war Midori in den 1980ern ein ziemlicher Star, wie Mutter ein paar Jahre vorher und etliche andere junge GeigerInnen. Und vermutlich wird sie auch nicht die einzige gewesen sein, die ein paar Jahre später unter Krisen zu leiden hatte. |
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silbendrexler
Ist häufiger hier |
#54 erstellt: 04. Dez 2013, 16:31 | |||
War dann wahrscheinlich wieder die andere Midori. Mir war bis vorhin auch nicht bewusst, dass es zwei davon gibt. Allerdings spricht für Midori Goto, dass sie etwas von Paganini gespielt hat. Das gibt es dann auch auf Tonträger. |
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silbendrexler
Ist häufiger hier |
#55 erstellt: 04. Dez 2013, 16:47 | |||
Wobei ja zumindest die beiden Letztgenannten schon etwas russisch klingen. Gut, ich hab' es nachgesehen, einmal Georgien, einmal Moldau, jedenfalls aus der sowjetischen Konkursmasse. Man sehe mir nach, dass ich da etwas verallgemeinere. Ukrainer und Balten würde ich auch dazu zählen. Die Reihe der genannten Geiger würde ich noch um Christian Tetzlaff erweitern. Ich habe irgendwo noch eine Aufnahme des Beethoven-Konzerts von ihm rumfliegen, müsste ich auch nochmal hören. Zuletzt habe ich von ihm eine Doppel-CD mit Kammermusik von Schumann gekauft, sehr, sehr schön gespielt. Habe ich an anderer Stelle hier im Forum schon drüber geschrieben. Dass eiserne Disziplin dazu gehört, wenn man es bis in die Spitze schaffen will, steht ebenfalls außer Frage. Nur ist es wohl so, dass Eltern in Westeuropa ihre Kinder nicht so drillen, wie das in Russland und Asien gemacht wird. Der Erziehungsansatz ist einfach inzwischen ein anderer. VG Lutz [Beitrag von silbendrexler am 04. Dez 2013, 16:48 bearbeitet] |
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Klassikkonsument
Inventar |
#56 erstellt: 04. Dez 2013, 19:41 | |||
Nee, das muss eine Verwechslung oder verzerrte Erinnerung meinerseits sein. Das war Anfang oder Mitte der 80er und das Wunderkind jünger als 10. |
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Hüb'
Moderator |
#57 erstellt: 05. Dez 2013, 12:46 | |||
Hallo, die kanadische Cellistin Sophie Rolland ist offenbar ebenfalls von der Bildfläche verschwunden und bildete mit dem als Fachmann für abseitiges, virtuoses Programm viel gerühmten Marc-André Hamelin für einige Zeit wohl ein festes Duo. In der Vergangenheit waren einige Aufnahmen für ASV (und auch Hyperion) entstanden (das Label ASV existiert ebenfalls nicht mehr). Weiß hier jemand etwas? Grüße Frank |
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silbendrexler
Ist häufiger hier |
#58 erstellt: 05. Dez 2013, 13:18 | |||
Nie gehört. Aber wo wir gerade bei kanadischen Cellistinnen sind: Ofra Harnoy ist auch noch so ein Fall. Ziemlicher Hype Ende der 80er/Anfang der 90er, mit teilweise heftiger Kritik an den Plattencovern, die erstmalig eine (nach heutigen Verständnis sehr softe) "sex sells"-Komponente in die Klassikbranche brachten. Ich kann mich an eine stereoplay-Rezension erinnern, in der ein Cover, ich glaube es war zu einer Vivaldi CD, mit den Worten komentiert wurde: "Komm' doch rüber, vielleicht lüft' ich mein Röckchen". Naja, hat auf Dauer auch nicht funtioniert, es ist scheinbar recht ruhig um die Dame geworden. Den Part spielt jetzt Sol Gabetta. Greetings Lutz [Beitrag von silbendrexler am 05. Dez 2013, 13:31 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#59 erstellt: 05. Dez 2013, 13:25 | |||
Hallo Lutz, den Namen höre ich wiederum zum ersten Mal. Dem Wiki-Artikel nach hat sie ja wirklich viel veröffentlicht. Jüngst wurden ihre Vivaldi-Aufnahmen neu aufgelegt:
*dieser Beitrag ist wertlos ohne Bilder* Grüße Frank |
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silbendrexler
Ist häufiger hier |
#60 erstellt: 05. Dez 2013, 13:33 | |||
(Nur) du weißt: Ich hab's nicht so mit Bildern |
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silbendrexler
Ist häufiger hier |
#61 erstellt: 14. Dez 2013, 20:58 | |||
..und inzwischen zu den teuersten! Es gibt scheinbar noch CDs von Wert. |
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arnaoutchot
Moderator |
#63 erstellt: 15. Dez 2013, 11:41 | |||
Upps, die hab ich gar nicht. Scheint mir aber eher ein Kommafehler oder eine Eingabe in japanischen Yen zu sein ... Denon hat die Aufnahmen auch in verschiedenen Zusammenstellungen veröffentlicht. Die "Les Adieux" von Dir gezeigten CD hab ich in einer anderen Zusammenstellung mit der "Appassionata" rechts unten. Wirklich teuer und gesucht sind v.a. die One-Point-Aufnahmen wie in meinem Bild die obere. |
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Kreisler_jun.
Inventar |
#64 erstellt: 15. Dez 2013, 11:54 | |||
Die "normalen" Ausgaben der Gelber-Reihe kriegt man mit etwas Suchen oder Geduld meistens noch für halbwegs akzeptable Preise (10-15 EUR); ich habe, glaube ich, 4 oder 5 von 6 (weil mir der Rest dann zu teuer war). Ebenfalls lohnend ist eine "Les rarissimes" Doppel-CD mit früheren Aufnahmen von u.a. Beethovens op.28, Wandererfantasie, Schumanns Carnaval, Sinfonische Etüden und Chopins 3. Sonate. |
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silbendrexler
Ist häufiger hier |
#65 erstellt: 15. Dez 2013, 22:51 | |||
Ich weiß, ich weiß... Besagte, mit der von mir heiß geliebten Pathétique, habe ich sogar in der güldenen Jubi-Ausgabe. Da kommt dann zum Ohren- auch noch der Augenschmaus! Aber ob das (der Preis) wirklich ein Fehler in der Währungskonversion ist? Es gibt inzwischen ein Zweitangebot für 6000,-, da wären es dann zumindest USD. Abgesehen davon - die Gelber Aufnahmen sind, und da wiederhole ich mich gern, hervorragend in Klang und Interpretation. Habe eben wieder eine gehört, danach zum Vergleich Pollini. Nun, Pollini ist wahrlich gut, aber Gelber gefällt mir besser. Schönen Abend Lutz |
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Hüb'
Moderator |
#66 erstellt: 18. Dez 2013, 09:44 | |||
Hallo zusammen, Malcolm Sargent ist noch ein Beispiel für einen heute nahezu vergessenen Interpreten. Er hat recht viel aufgenommen (KLICK) - nicht selten als Begleiter hochkarätigster Solisten - und war zu seiner Zeit einer der bekannten Namen des britischen Musiklebens (daher ist der engl. Wiki-Eintrag entsprechend deutlich informativer, als die deutsche Fassung). Ihm gewidmete Anthologien scheinen nicht in Sicht. Grüße Frank |
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