HIFI-FORUM » Musik » Klassik » CD Aufnahmequalitäten weichen stark ab | |
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CD Aufnahmequalitäten weichen stark ab+A -A |
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Autor |
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op111
Moderator |
#51 erstellt: 09. Feb 2015, 18:57 | |
Die alten (1981) Vox-Turnabout Aufnahmen enthalten so manche Perle, die man zu LP-Zeiten wegen der üblen Pressqualität garnicht genießen konnte. |
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op111
Moderator |
#52 erstellt: 09. Feb 2015, 19:04 | |
@AG1M Vielleicht helfen dir die folgenden Threads: Sammeln->Aufbau einer audiophilen Klassiksammlung und im selben Unterforum: Aufbau einer Klassiksammlung mit grossen und berührenden Interpretationen [Beitrag von op111 am 09. Feb 2015, 19:05 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#53 erstellt: 10. Feb 2015, 11:21 | |
Hallo! @AG1M Oh ja, interpretatorisch ist die alte VOX-Aufnahme mit Siegfried Köhler und Fredell Lack eine sehr gute Wahl der ich eigentlich nur noch die Aufnahme mit Maxin Vengerow und Mistislav Rostropovich (Teldec 1994) vorziehe. Als komplett Ungenießbar würde ich die alten Aufnahmen zwar nicht bezeichnen aber man muß halt Abstriche machen, -oft entschädigt ja die Interpretation für vieles-, manchmal leider auch nicht. Es bleibt einem als Klassikhörer oft nichts anderes übrig als sich mit mäßiger bis schlechter Aufnahmequalität abzufinden, aber um so mehr erfreut einen dann eine rundum gelungene Aufnahme. MFG Günther |
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AG1M
Inventar |
#54 erstellt: 10. Feb 2015, 18:33 | |
@op111 Ja das Thema kenne ich, da habe ich viele meiner CDs schon danach ausgesucht. @Hörbert Ja das war ein Zufallsfund mit dieser VOX-Aufnahme (faszinierend das ihr gleich wusstest woher das stammt ) und ich möchte keine Abstriche mehr machen, dann suche ich lieber länger oder verzichte auf vielleicht eine ausgezeichnete Interpretation eines Werkes, bevor ich mich wieder über die Aufnahmequalität ärgere. |
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Kreisler_jun.
Inventar |
#55 erstellt: 10. Feb 2015, 18:45 | |
Das wundert mich jetzt ein wenig, dass die Vox-Aufnahme als klanglich so viel besser als die ein paar Jahre ältere CBS empfunden wird. Ich kenne diese zwar nicht, aber nach meiner begrenzten Erfahrung mit Vox hätte ich hier eher leicht unterdurchschnittliche Tonqualität vermutet. |
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Hüb'
Moderator |
#56 erstellt: 10. Feb 2015, 18:51 | |
Die Qualität bei Vox schwankt sehr stark. Meiner Einschätzung nach steht viel Durchschnitt einem satten Unterbau an Schrott sowie einer kleinen Spitze an Highlights gegenüber (alles in klanglicher Hinsicht gesehen). |
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Hörbert
Inventar |
#57 erstellt: 11. Feb 2015, 15:06 | |
Hallo! @Hüb J-ein, die frühen VOX-Digitalaufnahmen sind durchwegs recht gut gelungen, so z.B. die Brahms-Schonberg Vertonung des Klavierquartettes Op.25 oder die schon erwähnte Aufnahme des ersten Violinkonzertes von Shostakovic. @AG1M Mit der Köhler-/Lack-Aufnahme hast du bereits eine sehr gute Interpretation und wenn man sich vor Augenhält das es eigentlich eine ganze Menge sehr guter aktueller Interpretationen aller möglichen Werke gibt brauchst du dir eigentlich darum keine Gedanken zu machen. Sollten die die älteren Interpretationen irgendwann soweit interessieren daß dir die Klangqualität dabei nicht mehr so wichtig erscheint ist es um so besser, -das ist nach meiner Erfahrung ohnehin ein Lernprozess der früher oder später einsetzen wird-. @Kreisler_jun Offen gesagt finde ich die Klangqualität der allermeisten CBS-Aufnahmen zu Analogzeiten -zumindestens auf den seinerzeit erhältlichen Schallplatten-, recht dürftig und die später auf CD´s gepresseten Alternativen der gleichen Masters auch nur wenig besser, bei den alten analogen CBS-Aufnahmen hatte (und habe ich auch heute noch) immer das Gefühl das da wesentlich mehr möglich gewesen wäre aber die aufgewendete Technik etwas zu bescheiden dimensioniert war. -Für mich eigentlich ein Jammer bei der Fülle von guten Interpretationen die hier vorliegen. MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 11. Feb 2015, 15:07 bearbeitet] |
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Kreisler_jun.
Inventar |
#58 erstellt: 11. Feb 2015, 17:18 | |
Ich habe die CBS-LPs nicht mehr miterlebt, aber schon mehrfach gelesen, dass die oft eher schlecht waren. Auch die älteren (60er) Aufnahmen der ersten Generation der CBS-CDs waren meinem Eindruck nach ziemlich schlecht. Sie sind aber bei neuen Remasterings (Masterworks u.a. Editionen) teils erheblich verbessert. Vielleicht immer noch nicht großartig, aber normalerweise nicht schlechter als VOX... |
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op111
Moderator |
#59 erstellt: 11. Feb 2015, 17:55 | |
Hallo zusammen, Die LP-Ära habe ich (zu) lange miterlebt. Ich habe ähnliche Erfahrungen wie Hüb' gemacht und VOX-LPs wann immer es ging im Laden gelassen. CBS-LPs habe ich in größeren Mengen besessen. Importplatten (GB und US) waren meist unterirdisch schlecht gepresst, die deutschen (z.T. mit NL gelabeled) besser als EMI und schlechter als DG/Decca. Leider wurden anscheinend viele der guten CBS LPs von minderwertigen Bandkopien gemastered (verbogener Frequenzgang - mal scharf präsent, mal dumpf, baßarm). Daß auf den Bändern sehr viel mehr drauf sein konnte, als auf dem Vinyl ankam, zeigen vor allem die hervorragenden Remasterings der Bruno Walter Edition, einige Szell Masterworks, z.T. die Bernstein Edition. |
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op111
Moderator |
#60 erstellt: 11. Feb 2015, 18:04 | |
Das kann ich nur für die allerersten CBS Mid-Price CDs um 1985-88 [Masterworks Maestro MYK 42xxx] bestätigen, später unter dem SONY-Label erscheinen erheblich bessere Ausgaben (z.B. Masterworks Heritage). |
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Hörbert
Inventar |
#61 erstellt: 11. Feb 2015, 18:24 | |
Hallo! Stimmt die späteren Sony-Produktionen gingen teilweise, auch die reinen Digitalproduktionen von CBS waren erträglich aber die remasterten alten Analogbänder hatten zu CBS-Zeiten auch als CD erhebliche Mängel was ja gerade bei vielen ältern Aufnahmen aus interpretatorischer Sicht ein Jammer war. MFG Günther |
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cr
Inventar |
#62 erstellt: 28. Mrz 2015, 22:36 | |
Nach meiner Erfahrung sind viele Aufnahmen ab den 70ern schon recht gut und die Analogaufnahmen erreichten Ende der 70er ihren Höhepunkt und können bis auf leichtes Restrauschen durchaus mit den PCMs konkurrieren. Anfang der 80er Jahre gab es dann einige vermurkste Digitalaufnahmen, wobei v.a. EMI zu erwähnen ist, auch ein paar bei der DG (ein Toningenieur hat wohl verschlafen, dass 0 dBFS eben das Maximum ist und es kein +3 bis +5 dB mehr gibt), die Decca sind eigentlich alle recht gut. Aufnahmen vor 1965 kaufe ich ungern, sie sind meist tonal unausgewogen (fehlende Tiefen, spitze Höhen etc., Rauschen), das gilt auch für die vielgelobten mit Solti 1959-62 (zB Ring der Nibelungen etc...) [Beitrag von cr am 28. Mrz 2015, 22:37 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#63 erstellt: 30. Sep 2015, 15:19 | |
aus Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)#15349
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op111
Moderator |
#64 erstellt: 30. Sep 2015, 15:20 | |
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op111
Moderator |
#65 erstellt: 30. Sep 2015, 15:20 | |
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op111
Moderator |
#66 erstellt: 30. Sep 2015, 15:21 | |
(Beitrag #15353) s.o.
Dabei fallen die nichtlinearen Verzerrungen (Klirr, Intermodulation [nichtharmonische Differenz- und Summenfrequenzen] ) der forte- und fortissimo-Stellen vor allem beim leisen Hören unangenehm auf. Zum Test kann man eine gute moderne Aufnahme (nach 1990) (halbwegs) synchron zu einer alten aus den 1950-60ern hören und direkt umschalten. Dabei fällt nebenbei auf, daß die die alten Aufnahmen eine reduzierte Nutzsignaldynamik aufweisen. Dadurch heben sich die leisen Passagen nicht nur deutlicher von Hintergrundgeräuschen (Verkehrslärm, Heizung ...) ab sondern klingen spektral anders und gewinnen subjektiv auch an Deutlichkeit. Womöglich beruht ein Teil des Kults um diese historischen Aufnahmen u.a. auch darauf, und nicht ausschließlich auf nostalgischem, esoterischem Klanggeschwurbel. [Beitrag von op111 am 30. Sep 2015, 15:22 bearbeitet] |
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