akkordspiel bei streichinstrumenten

Hallo,

bin zwar selbst kein Geiger, nachdem sich aber bisher keiner gefunden hat meine unter Vorbehalt gelieferte Antwort.
Grundsätzlich stimmt die erste Aussage, mit aber eben jener Einschränkung, die in der zweiten Aussage steckt.

Will sagen, bei entsprechender Fingerfertigkeit lassen sich bis zu vierstimmige Akkorde in jeder Tonart spielen, allerdings muss unter Umständen der Ton aufgrund der Saitenstimmung eine Oktave höher oder tiefer gespielt werden.
Hängt also an der Definition JEDER AKKORD und gilt in ähnlicher Weise auch für die Gitarre.

Hallo Peter,

tja, Akkorde mit Noten, die so eng beieinander liegen (e und f# in der gleichen Oktave), kann man nicht ohne Probleme spielen. Man könnte natürlich einzelne Saiten anders stimmen, dann kann man vorher 'unmögliche' Akkorde greifen und spielen. Tatsächlich gibts immer wieder Kompositionen, wo eine (oder zwei) anders gestimmte Saiten gefordert werden. ZB. Kodàly Solosonate für Cello, oder die Bach-Solo-Suiten für Cello (Nr. 5, 6) können auch 'verstimmt' gespielt werden.

In Deinem speziellen Beispiel könnte man die G-Saite um einen Halbton runterstimmen, dann hätten wir ein fis auf der 3. Saite und das e liesse sich leicht auf der C Saite dazugreifen.

Hoffe, ein wenig Klarheit gebracht zu haben.

Liebe Grüsse,
Fredoman

ja danke für die antworten. hab jetzt in dem stück lachrymae für bratsche und streichorchester von britten den akkord e und f gefunden. steht aber nichts von umstimmen der seiten dran...