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BR-Gehäuse Abstimmung (ohne VAS und FS Bezugnahme)+A -A |
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Autor |
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Party201
Inventar |
#51 erstellt: 13. Mai 2008, 15:00 | ||||||
Ich find es nur komisch das du dir um VAS so einen Kopf machst. Ich finde den Parameter Qes prägender für eine abstimmung oder Fs. Zudem ist Vas auch ein sehr schwer und zum Teil umstrittener Messwert.
Kannst du mal eine Quelle angeben? Das ist nämlich nicht richtig. |
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Seth76
Inventar |
#52 erstellt: 13. Mai 2008, 15:12 | ||||||
Na dann gehts hier ja doch mal los... Quelle: Selfmadehifi.de Je größer das Gehäuse, desto kleiner ist die mögliche gewünschte zusätzliche Resonanzfrequenz (Tuningfrequenz) und umso tiefer liegt auch die mögliche untere Grenzfrequenz. Aber dabei wird der Bass immer unpräziser. Das bedeutet auch eine größer werdende Welligkeit, sobald die Tuningfrequenz (Abstimmfrequenz des Resonators) kleiner als die Freiluftresonanzfrequenz fs wird. Das heißt, dass das Volumen nicht größer als das Äquivalentvolumen des Chassis sein sollte, will man präzisen Bass und keine große Welligkeit.
Ich mach mir da keinen großen Kopf drum, sondern habe mir ein paar Regeln eingeprägt die ich berücksichtige(n würde). Ob das richtig ist, steht hier ja zur Diskussion. Es soll nicht darum gehen, die anderen Parameter außer acht zu lassen. |
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Party201
Inventar |
#53 erstellt: 14. Mai 2008, 10:39 | ||||||
Hi Christian. Also bei bestimmten Chassie macht man es einfach das Äquivalentvolumen zu überschreiten. Das die Linearität darunter leidet ist dann schon mal mit ein wenig ingegriffen. Zum Beispiel einen Stroker 12 mit seinen mickrigen 22 Liter Vas würde ich nie in ein solches Gehäuse verfrachten. Der hat zwar schon einen stark bedämpften antrieb, aber bei der harten/"leichten" Einspannung würde ein kleines Gehäuse nix mehr bringen (Dämpfung nur unwesentlich verändert). Oder anderes Beispiel aus dem HH. http://www.fostexint...mp/pdf/fe87erev2.pdf http://www.fostexint...enclose/87e_encl.pdf BB sehr oft schwach bedämpft. Wandern daher oft in sehr große Gehäuse. Ich weiss es ist nicht alles der Regelfall aber das chassie das du zur Diskussion stellst fällt mit unter die gleiche Kategorie wie der kleine Stroker. Manchmal wird die Welligkeit auch überbewertet. Da bei vielen abstimmungen bei 1,5 fb kaum noch Portaktivität ist. Bei einigen abstimmung besonders CarHifi ist die Bandbreite des Ports fast vollständig der Übertragungsbereich. Hier braucht man sich keinen Kopf mehr großartig machen um ddie welligkeit da man eh nicht vorhat bis 200 Hz z.B. das Chassie als direktstrahler zu gebrauchen. [Beitrag von Party201 am 14. Mai 2008, 10:40 bearbeitet] |
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Seth76
Inventar |
#54 erstellt: 14. Mai 2008, 12:00 | ||||||
Hallo Robert, schön das Du Zeit für ne Antwort gefunden hast.
Je nach Zweck und Maß verstehe ich das auch. Raver hat ja z.B. den Xion 12-600 eingeworfen, wo die Gehäuseempfehlung etwas über VAS hinaus geht, um ihn noch weiter an sein Einsatzgebiet ran zu führen. Mehr Pegel bei Reso von Golf-Klasse Auto's zum Draggen.
Dass das Chassis überhaupt funktioniert hatte mich früher schon gewundert. Damals hatte ich noch BassBox6 Pro, welches einen 6th Order Bandpass als einzige vernüftige Variante empfohlen hatte. Würdest Du den denn in ein BR Gehäuse packen?
Meine Ansicht habe ich nie auf andere Chassis, als auf Subwoofer übertragen...dies dürfte auch der Mann hinter Selfmadehifi gemeint haben. Es geht um Subwoofer-Chassis, die für BR-Gehäuse geeignet sind. Nichts desto trotz, Breitbänder in BR Gehäuse? Funktioniert das denn überhaupt hervorrangenst, bezogen auf den weiter oben liegenden, nicht gefilterten Frequenzgang?
OK, wenn das so ist...ist ein 50ltr. BR-Gehäuse für ein 15Zöller dann so abwegig? Wenn diese Regeln nur in Ausnahmefällen(-Chassis) NICHT zu berücksichtigen sind, sind diese dennoch generell korrekt...und kein Humbug, von dem man noch nie etwas gehört haben dürfte?!?
Die Welligkeiten treten im Arbeitsbereich also gar nicht auf? Alles was unpräzise ist, wird ausgeblendet?
Um so schlimmer, wenn folgendes korrekt definiert ist:
Man haut sich also ein möglichst großes Gehäuse ins Auto, um sich damit nur die schmalbandige tiefe Wiedergabe aus dem Port zu ermöglichen? Verstehe ich das richtig? |
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Party201
Inventar |
#55 erstellt: 14. Mai 2008, 14:12 | ||||||
Viele Frage. Also SPL Gehäuse sind für mich eh weg von normaler Abstimmung. Da hat „Raver“ recht damit das Gehäuse größer zu wählen. Das was zum Problem wird in form der von dir angesprochenen Welligkeit ist beim Draggen erwünscht. Durch die verhältnismässig hohe Größe der Box und die Reso des Fahrzeugs die wahrscheinlich höher als Fs liegt hast du einen ordentlichen Buckel im Übertragungsverhalten der Box. Bei dem Stroker habe ich mal gelesen das er in ca 40 Liter aufwärts anfängt warmzulaufen. Wie gesagt aufgrund seines hohen EBP und BxL hat der für mich nur was in 6th Order und Hörnern verloren. Bei Breitbändern wenn man sie dem Namen nach über die voll Bandbreite einsetzt muss nach meiner Meinung in ein entsprechendes Gehäuse. (TL, BR oder Doppel-Br) Ein Breitbänder soll ja über den ganzen Freqenzbereich laufen und bekommt aufgrund des zu reproduzierenden Basses Probleme. Bass bedeutet Hub. Hub erzeugt Intermodulationsverzerrungen. (IMD) Den Hub kann man nur vermindern durch einen Helmholzresonator. Quasi 2 fliegen mit einer klatsche da der Übertragungsbereich bekanntermassen sich erweitert.
Wie gesagt ist das nicht immer so leicht pauschal zu sagen. Ja das stimmt und ja das wird dann wellig und schmalbandig. Diese Box würde dem was Chebychev im Sinn hatte ziemlich nahkommen mit seinen Steilflankigen verhalten.
Wie gesagt nicht jeder Port fällt gleich ab. Ich habe selber schon ein Box gebastelt die etwas größer war als Refernzvorschlag und habe dann nochmal ein paar Herz oben draufgelegt. Dann hat man fast einen Bandpass. Im Idealfall hat man fast sogar eine identische Flanke von 18dB wie ein Bandpass. Den Rest habe ich dannn nicht mehr mit übertragen da dann auch vom Wirkungsgrad nicht mehr viel los war. 50 Liter und 15 zoll kann funktionieren. Nur wäre für soll ein Chassie die untere Übertragungsfrequenz nicht mehr der Hit. Wenn man aber sich im Bereich von PMs umguckt ist diese Gehäusegröße ok und sogar tiefe machbar. Da zunehmende Gehäusegröße bei PMs der overkill darstellt. |
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Seth76
Inventar |
#56 erstellt: 15. Mai 2008, 11:30 | ||||||
Mein Reden.
Das Prinzip kenne ich ja und habe die Cyburg Sticks in ganz guter Erinnerung...auch wenn dort die erste Kammer nicht VAS überschreitet. Aber egal, läßt sich das denn auf Subwoofer übertragen?
Liest sich etwas schwammig...klingt nach: "Ja, die Regeln sind richtig, ja man sollte sich dran halten...aber man kann es anders machen und es kommt gewollt was schlechteres raus, was schon mal spezifiziert wurde (das hat sogar einen Namen)." Oder lese ich das falsch?
Ist mit Referenzvorschlag gemeint, dass dies die Gehäusegröße von VAS hatte, oder war es ein Bauvorschlag vom Hersteller und vielleicht noch weit unter VAS? Will aber gar nicht anfechten, dass es funktioniert. Nur passt es als Beispiel. Wenn man die Abstimmung schon so auslegt, dass nur der Port die Übertragung übernimmt, wird doch dafür gesorgt, das dieser auch tatsächlich etwas raus haut. Dann kann es (da die Definition von oben ja richtig zu sein scheint) doch kein zu großes Gehäuse und keine zu niedrige Abstimmung sein.
Wenn die Tuning-Frequenz bei 31Hz lägen, was gäbe es dazu zu sagen? Vielleicht das(s): "Tiefbass erst unterhalb von 30Hz anfängt, auch wenn die Musik-Industrie das eh raus schneidet, falls Elektronik-Beats das überhaupt vorsehen..." |
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Party201
Inventar |
#57 erstellt: 16. Mai 2008, 11:07 | ||||||
Ich glaube du beurteilst das Äquivalentvolumen total falsch. Sorry das ich das so ausdrücke aber wir drehen uns hier im Kreis und der Satz gab grund zum anstoße.Was soll Vas mit einem Idealen Volumen zu tun haben? Herje.
Ja natürlich kann man das.Warum rennst du immer zwischen TT,Sub,BB? Ist doch alles die gleiche Suppe. alle orientieren sich nach Thiele small.
Versteh ich nicht. Der port überträgt doch auc über der Tuningfrequenz. |
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Seth76
Inventar |
#58 erstellt: 16. Mai 2008, 11:56 | ||||||
Darum dreht es sich doch hier? Ich frage doch ob die Regeln gelten, oder nicht. VAS stellt nicht das ideale Volumen dar, sondern eine Grenze (so lese ich das aus den Regeln heraus).
Der Unterschied besteht doch im Übertragungsbereich und Einsatzgebiet. Man stimmt doch keine Breitbänder gegen alle Regeln der Kunst auf extremen Tiefbass ab, sondern holt das raus was insgesamt Pegel und Klangtechnisch möglich ist. Wenn man in einem Gehäuse größer VAS unpräzisen Bass und Welligkeit erhält, ist es die Frage ob und in wie weit man das in Kauf nimmt. Die Frage ist doch nicht ob man unter VAS gehen kann, sondern ob es nicht besser ist darüber zu bleiben um das Chassis für den vorgesehen Bereich am effektivsten zu nutzen. Deshalb habe ich die Parallelen angezweifelt. Das man es bei BB's absichtlich anders macht kann ich leicht begreifen. Aber bei einem Subwoofer auf Klang und Pegel bis zu 31Hz zu verzichten um ein paar Hz weniger (die in Musik so gut wie nicht vorkommen) abzubilden...sofern die Regeln stimmen.
Sicherlich...je effektiver abgestimmt ist (Volumen < VAS, Tuning-Frequenz um FS) desto mehr nach oben und unten. Ich wollte darauf hinaus, dass 31Hz doch ausreichend tief ist. Bis dahin werkelt der Port auch wesentlich mit (ggf. auch noch bis in den Oberbassbereich), bei Abstimmungen darunter (25-28Hz im großen Gehäuse) Pustet der doch schmalbandig nur noch bei 18 bis 35Hz oder so rum (was zum größten Teil vielleicht auch geSubsoniced wird)...sofern die Regeln stimmen. Reisst Dir auch der Geduldsfaden? Es braucht doch bloß einer zu sagen die Regeln sind Quatsch, weil... Unter diesen und jenen Vorraussetzungen muss man folgendes beachten... |
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Seth76
Inventar |
#59 erstellt: 20. Mai 2008, 07:06 | ||||||
OK, Vorschlag... Um mal etwas praktisch zu werden...habe hier meine beiden DynAudio TMT's immer noch nicht verbauen können. Folgende Parameter gibt es hierzu: FS 70Hz; VAS 4.5ltr.; Qts 0,52; Qes 0.68; Re 3.0Ohm; Le 0.16mH; Qms 2.25; Rms 2.41kg/s; Bl 4.9Tm Natürlich für FreeAir (Tür) ausgelegt, aber mit einem EBP von > 100 BR-tauglich. Bei dem hohen Gütewert natürlich in einem "großen" Gehäuse. Davon hätte ich 2 Stück, und nach den mir bekannten Regeln würde ich also ein 10ltr. BR Gehäuse bauen und auf 65-70Hz abstimmen. Somit müsste ich präzisen und effektivsten Bass, mit so viel Tiefgang erhalten wie es mit dem Chassis möglich ist. Als 2tes Gehäuse gibt es dann 24ltr. (laut Chebychev) abgestimmt auf 45Hz (oder was ist eure Empfehlung?). Wäre das als Beweisführung und als Test der Regeln in eurem Sinne? Wenn ich zu blöde bin eure Behauptungen bildlich nach zu vollziehen, muss ich mich eben selbst von der Praxis überzeugen lassen...OK? |
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surround????
Gesperrt |
#60 erstellt: 20. Mai 2008, 07:53 | ||||||
Hier spielt auch noch ne Rolle, ob die alleine spielen oder in Verbindung mit einem Sub! Wenn die alleine spielen würden, würde ich das große Gheäuse mit tiefer abstimmung wählen, wenn mit Sub eine hohe Abstimmung um 70 bis 80Hz und natürlich ein kleineres Gehäuse! |
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Seth76
Inventar |
#61 erstellt: 20. Mai 2008, 08:19 | ||||||
Ich bau doch einen Subwoofer. Zur Zeit ist mein Opel-Standard-Türen-Lautsprecher-RearFill zum Subwoofer vergewaltigt...wird also mit diesem Signal gefüttert (getrennt bei 100Hz, LZ-korrigiert). Die TMT's vorne sind auch noch Standard...da ich noch nicht dazu kam eine vernüftige Umgebung für die DynAudio TMT's zu schaffen (die HT's liegen schon). Also kommt dieses BR-Gehäuse mit den TMT's an den Subwoofer-Kanal, wie das RearFill derzeit. Andere Möglichkeiten habe ich nicht...sollte aber doch als Vergleich ausreichen...denn es geht ja um das Prinzip. Das ich das so nicht als 15Zoll Subwoofer-Ersatz ansehen kann und mir dort Infraschallwellen entgegen gedonnert werden ist mir klar. Einmal halte ich mich an die Regeln und einmal nicht...beide Varianten bekommen ihre Chance zum Punkten. Werden also entsprechend am bestehenden System angepasst in Trennfrequenz und Laufzeit. [Beitrag von Seth76 am 20. Mai 2008, 08:31 bearbeitet] |
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