Hertz HX 300 D Defekt?

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el_buck0
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 22. Jun 2015, 09:56
Hi Leute,

ich habe einen Hertz HX 300 D der seit kurzem in ein selbst gebautes, 35l fassendes, geschlossenes Gehäuse umziehen durfte.
Nun darf er statt an 8Ohm an 2Ohm laufen.
Als Endstufe kommt eine AudioSystem 165.4 mit 780W @ 2 Ohm zum Einsatz.

Nun zum Problem:
Der Sub klingt bei niedriger Leistung sauber. Allerdings hört man hier schon ein leichtes Vibrieren.
Die Gewindestifte am Terminal sind es nicht! Und auch sonst gibt es außerhalb des Speakers keine beweglichen Teile.
Dreht man nun den Sub richtig auf entsteht bei hublastigen beats ein lautes "Knallen/Knacken".
Das klingt gar nicht gut und man dreht sofort leiser.
Ich würde sagen, dass das nicht von einer Überlastung kommt.

Hat jemand eine Idee was diese beiden Geräusche signalisieren könnten / was die Ursache sein könnte?
zuckerbaecker
Inventar
#2 erstellt: 22. Jun 2015, 10:14
Vorab: Du weist wie man eine stufe einpegelt?
Malice-Utopia
Inventar
#3 erstellt: 22. Jun 2015, 12:13
baue das chassis mal aus und schaue dir mal die zentrierung an. am besten die stelle zentrierung->spulenhals und schau dir mal, wenn das chassis seitlich am korb einen belüftungsschlitz hat, die spule an. durch die membrane vorsichtig und gleichmäassig hoch drücken damit du dir auch den unteren abschnitt der spule angucken kannst.

grüße
el_buck0
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 23. Jun 2015, 08:18
Hi,

wie man ne Stufe einpegelt?
Ich würd sagen HU auf 75% und dann Gain soweit aufdrehen bis es beginnt unsauber zu klingen.

Bei meinen Komponenten würde ich sagen, dass der Sub durch die Endstufe nicht überlastet werden kann. Wenn man den Gain zuweit aufdreht würde ich verzerren durch Clipping erwarten. Aber kein Knallen/Knacken im Speaker. Generell denke ich, dass so ein HX300D gut was abkann...

Werde den Speaker nochmal ansehen. Im "Stand" konnte ich an den Spulen nichts erkennen.
Hab auch noch Gewährleistung drauf. Im Zweifel schicke ihn eben ein.
Wollte aber vorab mal nachfragen...
zuckerbaecker
Inventar
#5 erstellt: 23. Jun 2015, 10:58

Wenn man den Gain zuweit aufdreht würde ich verzerren durch Clipping erwarten.
Aber kein Knallen/Knacken im Speaker.


Wenn Du das zu unterscheiden weist ist ja gut.

Aber man liest hier soviel wo sich am Ende rausstellt das der Fragende null Ahnung von irgendwas hat.

Ich würde Dir übrigens empfehlen den Lautstärkeregler des Radios voll aufzudrehen beim einpegeln.

Ansonsten wie schon geschrieben die Spule mal mechanisch prüfen.
Malice-Utopia
Inventar
#6 erstellt: 23. Jun 2015, 12:03

zuckerbaecker (Beitrag #5) schrieb:

Ich würde Dir übrigens empfehlen den Lautstärkeregler des Radios voll aufzudrehen beim einpegeln.



genauer erklären ?

ich habs anders in erinnerung... weil das radio, je nachdem welches, bei voller lautstärker anfängt das signal zu verzerren.
deshlab würde ich pi mal daumen bei 4/5 einpegeln


[Beitrag von Malice-Utopia am 23. Jun 2015, 12:04 bearbeitet]
zuckerbaecker
Inventar
#7 erstellt: 23. Jun 2015, 12:16
Der Vorvrstärkerausgang verzerrt nicht.
Zumindest nicht bei einem Radio guter Qualität.
Wenn Du nicht voll auspegelst begrenzt Du den Dynamikumfang.
Joze1
Moderator
#8 erstellt: 23. Jun 2015, 12:20
Das stimmt so nicht, es gibt genug Modelle, auch von Markenherstellern, die auf dem VV-Ausgang schon clippen, bevor die höchste Lautstärkestufe erreicht ist.


[Beitrag von Joze1 am 23. Jun 2015, 14:08 bearbeitet]
el_buck0
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 23. Jun 2015, 13:15
Ich müsste das Alpine CDA-9885 haben..
scauter2008
Inventar
#10 erstellt: 23. Jun 2015, 15:43
Hast du die Möglichkeit eine andere Endstufe zu testen, um den Sub auszuschließen ?
Knast du das Geräusch mal aufnehmen ?
Reference_100_Mk_II
Inventar
#11 erstellt: 23. Jun 2015, 19:03
Das Radio voll aufdrehen? Womöglich noch mit angeschlossenem FS?
Na herzlichen Glückwunsch

Fand dieses Prinzip schon immer hirnrissig... Dass dadurch die HTs des FS ganz fix abrauchen, gerade wenn der Bediener keine Ahnung hat was clipping ist, was es tut und wie schädlich es ist, ist wohl niemandem hier im Car-Forum klar
Joze1
Moderator
#12 erstellt: 23. Jun 2015, 20:38
Doch, natürlich ist das bekannt.
Egal, wie deine Meinung zu dem Prinzip ist, ist kein Messequipment vorhanden, ist das der einzig mögliche Weg
zuckerbaecker
Inventar
#13 erstellt: 23. Jun 2015, 21:08

Reference_100_Mk_II (Beitrag #11) schrieb:
Das Radio voll aufdrehen? Womöglich noch mit angeschlossenem FS?


el_buck0
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 24. Jun 2015, 08:17
soo:

1. Ich werde FS/Sub nochmal getrennt einpegeln. dazu werde ich das Radio eben voll aufdrehen. Beim Einpegeln des sub schalt ich das fs eben ab.

2. In den clipping bereich komme ich beim FS sicher nicht. der Amp ist eine HERTZ EP2x, der leistet 2x350W an 4 Ohm. Das sollte doch reichen für die HSK165.4. Dass die HTs abrauchen können, ist natürlich klar.

3. Habe den Sub auch schon an der Hertz gehabt - dasselbe Problem: Störgeräusche in Form von Vibrationen + Knacken/Knarzen bei höheren Pegeln. Vielleicht kann ich das mal aufnehmen. Mit den modernen Smartphones, ist das aber nicht möglich.. Mal sehen.
scauter2008
Inventar
#15 erstellt: 24. Jun 2015, 08:22
Wen du an der anderen Endstufe auch das Problem hast muss es ja am Sub liegen.
Könnte aber auch vom Radio kommen oder Spannung bricht zusammen, dann würde es aber clippen.
zuckerbaecker
Inventar
#16 erstellt: 24. Jun 2015, 08:30
ich hab hier mal was zu geschrieben:

http://www.hifi-foru...ead=19150&postID=2#2
el_buck0
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 09. Jul 2015, 08:53
...ich melde mich mit neuen Erkenntnissen zurück o0

im BR Gehäuse von (AS BR 48L) kann ich bei gleichem gain keine solchen geräusche vernehmen..
Mittlerweile glaube ich, dass die Geräusche doch von Überlastung (Verstärker oder Chassis) kamen...
Auch wenn ich nicht verstehe, weshalb das im BR anders sein sollte..

Generell:
Wie sich Clipping oder ein überlasteter Speaker genau anhören sollen, weiß ich nicht.
Überlastung von so gewöhnlichen älteren Lautsprechern im Auto hört man ja sehr schnell. Es verzerrt/überschlägt. Ob das jetzt Clipping oder ein hofflnungslos überlasteter Speaker ist, kann ich jedoch nicht sagen...Vermutlich beides.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#18 erstellt: 09. Jul 2015, 09:13
Clipping ist es unter Garantie, wenn du einen HT/MT mit einem Amp befeuerst, der deutlich weniger Leistung bringt als die Chassis vertragen, du aber trotzdem eine sehr hohe Lautstärke fährst/fahren willst und sich der Klang dann im HT-Bereich etwas "zerhackt" und auch dumpfer anhört als vorher anhört.
z.B. Autoradio und gutes FS. Das klingt einfach dann komisch im HT wenn man zu laut aufdreht.

Ist das Chassis überlastet hört man das an mäßig ansteigendem Klirr, es klingt dann nicht mehr so genau.
Es verlässt dann den linearen Bereich der Auslenkung und "trudelt" gewissermaßen in seiner Bewegung hin und her.
Bei Subwoofern kommt dann immer weniger Tiefbass und Pegel.


im BR Gehäuse von (AS BR 48L) kann ich bei gleichem gain keine solchen geräusche vernehmen..

Na das klingt doch nach einem falsch konstruierten Gehäuse:
Undicht,
,alsch abgestimmt,
Port zu klein,
nicht richtig bedämpft
el_buck0
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 09. Jul 2015, 11:07
thx soweit!

also da beide endstufen sowohl für das FS als auch für den Sub mehr RMS liefern, als die Nennbelastbarkeit der Speaker ist, werde ich wohl eher nicht in den clipping bereich kommen.

Das BR Gehäuse habe ich nur testtweise drine. Es wurde überhaupt nicht berechnet.
Warum allerdings gerade das Fehlen der Störgeräusche ein Hinweis auf ein unpassendes Gehäuse sein soll, bleibt mir jedoch schleierhaft.

Ich wollte eben mal BR testen und möchte mein schönes, massives und steifes GG (35L) nicht aufsägen und ein BR draus machen...Wenns mir dann doch nicht taugt ist nämlich kacke!
el_buck0
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 09. Jul 2015, 19:57
...ähm... also wenn folgendes video tatsächlich ernstgemeint ist, bin ich von der leistungsgrenze des hx 300 d noch weit entfernt :

https://www.youtube.com/watch?v=O6bxRN9BW0s

vllt mach ich euch auch mal n video vom ausschlag meines subs. vllt kann jem was dazu sagen..
Philipp0901
Stammgast
#21 erstellt: 10. Jul 2015, 09:31
Also das sieht für mich nicht so aus, als ob der Sub überäßig viel Leistung bekommt und daher soviel Hub macht. Eher scheint die Endstufe die Kontrolle zu verlieren. Die angegebene Impulse SD-500 schafft bei 4 Ohm Brücke 595 Watt an 4 Ohm, laut amp-performance.de und das ist eher kein Problem für den HX 250.
Mein HX300 war an einer Alpine PDX M6 mit gut über 600 Watt und hat nicht so ausgeschlagen. Klang dafür aber Klasse im GG :-)

Bin da aber mal auf die Meinung und Erfahrungen von den Experten hier gespannt. ^^

Grüße
Joze1
Moderator
#22 erstellt: 10. Jul 2015, 10:10
Ichweiß nicht so recht, was du jetzt in dem Video zu sehen meinst...
Meinst du der Hub ist ein Anzeichen für die Leistungszufuhr des Woofers? Der ist signifikant abhängig vom Gehäuse und in dem Video hat er einfach eine recht hohe Abstimmung, wodurch der Woofer bei tiefen Frequenzen auf Grund der schwindenden Luftfeder mehr hubt...
Philipp0901
Stammgast
#23 erstellt: 10. Jul 2015, 11:26
Für mich sieht es einfach so aus als ob er voll ausschlägt. Wenn ich das richtig im Kopf habe wurde mir mal gesagt, dass zu extremer Hub eher ein Zeichen von mangelnder Kontrolle des Verstärkers ist.
Aber wie gesagt - das hab ich mal gehört :-D
Lasse mich da gerne eines Besseren belehren. Dennoch sieht es für mich so aus, als ob der Sub an die Grenzen des mechanisch machbaren kommt. Das kann doch nicht auf dauer gesund sein, oder ?!
el_buck0
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 10. Jul 2015, 11:29

Ichweiß nicht so recht, was du jetzt in dem Video zu sehen meinst...
Meinst du der Hub ist ein Anzeichen für die Leistungszufuhr des Woofers? Der ist signifikant abhängig vom Gehäuse und in dem Video hat er einfach eine recht hohe Abstimmung, wodurch der Woofer bei tiefen Frequenzen auf Grund der schwindenden Luftfeder mehr hubt...


...ja, ich dachte schon, dass der hub ein indikator für die zugeführte leistung ist. schließlich entsteht der ja durch starke strom impulse! aber dass das alles recht komplex ist, ist mir auch klar..

ebensoklar ist aber auch, dass man einen speaker auch mit zu kleinen endstufen elektr. überlasten kann.
schließlich ist die angegebene rms leistung ja nicht die maximale leistung die entnommen werden kann sondern lediglich die leistung, die bis 1%klirrfaktor entnommen werden kann!
dann ist das signal, das zum speaker geht eben nicht nur unsauber sondern auch zu stark je nachdem.
Joze1
Moderator
#25 erstellt: 10. Jul 2015, 11:30
Der Hub ist im Grunde von der Gehäuseart, dem Woofer und der Frequenz abhängig. Dennoch kann man anhand dessen überhaupt gar nichts beurteilen, wenn man die genauen Rahmenbedingungen nicht kennt. Also ja: Der Woofer bewegt sich hier am Rande seiner mechanischen Möglichkeiten, gut ist das aber nicht. Denn mit dem Hub steigen auch die linearen Verzerrungen und der Klang wird unsauber. Zumal großer Hub bei einem BR oftmals auf einen Betrieb deutlich unter der Abstimmung hinweist.


[Beitrag von Joze1 am 10. Jul 2015, 11:31 bearbeitet]
Malice-Utopia
Inventar
#26 erstellt: 14. Jul 2015, 14:05
jop zu viel hub ist auch mechnisch nicht gut fürs chassis ! die zentrierungen können reissen, ebenso die sicke (selten) was auch schlimm ist, ist das die spule aus der luftspalte zu sehr rauskommt (aus dem liniearen bereich) dabei steigt die elektrische belastung und somit auch die thermische. Deshalb aufpassen !
el_buck0
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 17. Jul 2015, 12:22
okay thx!

hätte noch etwas off-topic:

möchte den sub nun def. in ein br stecken, weil er dort einfach besser läuft, wie ich finde.
werde meine geschlossene kiste mit 35l brutto dazu verwenden, was meinem derzeitigen br gehäuse und den angaben von Hertz entspricht.
Empfohlen wird ein AZ AUDIOCOMP AR 80V Rohr das 220mm lang sein soll.

Ich habe ein paar generelle Fragen dazu, die ich leider wirklich bisher nirgends klären konnte, obwohl es dazu doch massig Informationen geben müsste.

Diese sogenannte Tuningfrequenz wird wohl die Frequenz sein, um die herum durch das Rohr "geboostet" wird. Die Frequenz wird wohl von der Portfläche (meist also pi*r^2) und dessen Länge abhängig sein.
Leider finde ich aber nirgends einen Rechner dazu. Wie finde ich die entsprechende Länge bei einem größeren (100er Rohr in meinem bsp) heraus? Um Strömungsgeräusche zu vermeiden würde ich im Zweifelsfall lieber ein 100er nehmen.


[Beitrag von el_buck0 am 17. Jul 2015, 12:23 bearbeitet]
Joze1
Moderator
#28 erstellt: 17. Jul 2015, 20:39
Du hast zur Gehäuseberechnung hier keine Informationen gefunden? Das wundert mich, darum geht es ja hier tausendfach...
Mit Hilfe von bspw WinISD kannst du eine Simulation anhand der TSP deines Woofers durchführen. Aber ohne das jetzt gerechnet zu haben: 35 Liter sind für ein BR mit dem Woofer viel zu klein...
ErikSa91
Inventar
#29 erstellt: 17. Jul 2015, 22:37
Hi,

den HX300D kenne ich eig. nur aus GG's. Hier hat das auch mal einer getestet ... Link

Wie gefällt er dir im BR?
el_buck0
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 21. Jul 2015, 08:42

Du hast zur Gehäuseberechnung hier keine Informationen gefunden?

Es geht mir nicht um Gehäuseberechnung sondern um die Wirkung/Dimensionierung von BR Ports.

Das wundert mich, darum geht es ja hier tausendfach...

Gerade weil ich bereits tausend solcher Berichte gelesen habe, verzicht ich gerne auf die Verwendung eines solchen Tools.. Was sich ganz klar und deutlich herausstellt:
Jeder sagt etwas anderes.
Ganz offensichtlich bleibt es hauptsächlich Geschmacks- und Einbildungssache, abgesehen von ein paar Grundregln, die woch allgemeine Gültigkeit haben.
Bevor ich mich also an irgendwelche selbst gebastelten Theorien oder Tipps von vermeintlichen Experten halte, bleibe ich doch lieber bei den Empfehlungen des Herstellers

Und was mein subjektives Empfinden des HX300 im direkten vergleich zum ~35L BR und Geschlossen angeht:
BR der klare Favorit: Lauter, ausgewogener und besser im Klang. Geschlossen konnt der Sub mich nicht überzeugen...

Was ich auch bemerkt hab:
Der Radion 12 Plus im 35L BR ist echt n saugeiler Woofer. Finde den Hertz nicht wirklich besser, nur lauter - aber der Wirkungsgrad vom AS ist echt genial..


[Beitrag von el_buck0 am 21. Jul 2015, 08:44 bearbeitet]
Joze1
Moderator
#31 erstellt: 21. Jul 2015, 09:29

el_buck0 (Beitrag #30) schrieb:
Bevor ich mich also an irgendwelche selbst gebastelten Theorien oder Tipps von vermeintlichen Experten halte, bleibe ich doch lieber bei den Empfehlungen des Herstellers


Das kann natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Sicher ist jedenfalls, dass in 95 % der Fälle die Vorgaben des Herstellers für ein Gehäuse deutlich zu klein sind. Das hat hauptsächlich Gründe im Marketing, die meisten Kunden wollen natürlich so kleine Gehäuse haben, wie möglich. Und hat ein Hersteller angefangen, zu kleine Gehäuse zu empfehlen, müssen die anderen nachziehen, denn die Kunden denken "die anderen können es ja auch".
Dass du der Meinung bist, dass ich als vermeintlicher Experte hier keine Ahnung habe ist interessant, da du ja doch hier im Forum nachgefragt hast

Im Grunde ist hier im Forum alles zu finden, was für eine Berechnung eines Gehäuses als notwendiges Wissen angesehen werden kann. Allerdings muss man natürlich die Fähigkeit besitzen, die Essenz und die allgemein gültigen Aussagen von denen zu trennen, die eher als Halbwissen eingestuft werden müssen. Das ist aber imho recht schnell machbar und nach ein wenig Übung relativ schnell erlernt.
el_buck0
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 21. Jul 2015, 10:51

Dass du der Meinung bist, dass ich als vermeintlicher Experte hier keine Ahnung habe ist interessant, da du ja doch hier im Forum nachgefragt hast


Das habe ich überhaupt nicht behauptet.


Sicher ist jedenfalls, dass in 95 % der Fälle die Vorgaben des Herstellers für ein Gehäuse deutlich zu klein sind.


Gut möglich - bleibt aber eine subjektive Einschätzung. Das reflektieren gesammelter Erfahrungsberichte ändert das nicht..


Im Grunde ist hier im Forum alles zu finden, was für eine Berechnung eines Gehäuses als notwendiges Wissen angesehen werden kann.


Es gibt viel (kontroverses) zu lesen - stimmt. Dennoch haben sich meine Fragen bis heute gehalten.


Allerdings muss man natürlich die Fähigkeit besitzen, die Essenz und die allgemein gültigen Aussagen von denen zu trennen, die eher als Halbwissen eingestuft werden müssen.


Stimmt. Ich würde behaupten, dass ich diese Fähigkeit durchaus besitze und die "Filtrierung" in mein Urteil habe habe einfließen lassen. Zum Thema Gehäuse-Größe habe ich in vielen Foren geschaut und bin zum Schluss gekommen, dass ein +- 35L geschlossenes Gehäuse eine gute Wahl sein sollte. Für Bassreflex wurde 40-50L empfohlen. Wenn ich so ein Gehäuse finde, teste ich mal eines..


[Beitrag von el_buck0 am 21. Jul 2015, 10:52 bearbeitet]
Joze1
Moderator
#33 erstellt: 21. Jul 2015, 12:35

el_buck0 (Beitrag #32) schrieb:
Das habe ich überhaupt nicht behauptet.


Manches muss man nicht offen behaupten, um bei einem Leser etwas zu implizieren.


el_buck0 (Beitrag #32) schrieb:
Gut möglich - bleibt aber eine subjektive Einschätzung.


Das ist defintitiv nicht wahr. Das kann man ganz einfach mit den angesprochenen Programmen und entsprechenden, auf Erfahrung basierenden Eindrücken prüfen. Ein Subwoofer hat eine Aufgabe: Er soll linear alle Frequenzen untenrum wiedergeben, die das Frontsystem nicht wiederzugeben vermag. Schaut man sich die Daten der Gehäuse an, macht die nötigen Simulationen und wertet diese mit ausreichender Erfahrung aus, dann trennt sich schnell die Spreu vom Weizen. Das hat nichts mit Subjektivität meinerseits zu tun, sondern ist objektiv nachprüfbar.


el_buck0 (Beitrag #32) schrieb:
Es gibt viel (kontroverses) zu lesen - stimmt. Dennoch haben sich meine Fragen bis heute gehalten.


Dass Kontroversen entstehen, ist Sinn und Zweck der Foren. Dass deine Fragen nirgendwo zufriedenstellend beantwortet werden, kann ich mir dennoch kaum vorstellen.


el_buck0 (Beitrag #32) schrieb:
Zum Thema Gehäuse-Größe habe ich in vielen Foren geschaut und bin zum Schluss gekommen, dass ein +- 35L geschlossenes Gehäuse eine gute Wahl sein sollte.


Auch das ist schnell und einfach nachprüfbar, wenn man sich mit dem Thema Gehäuseberechnung für Fahrzeuge etwas auseinandergesetzt hat. Ebenso die Frage zum Thema der Gehäusegröße für Bassreflex.

Um die Diskussion an dieser Stelle mal abzukürzen: Ich könnte jetzt natürlich jede Menge Links raussuchen, in denen Gehäuseberechnung erklärt wird, was ein Bassreflex-Gehäuse ist, wie ein Helmholtz-Resonator funtkioniert... Eben die Sachen, über die man bei so einer Recherche zwangsläufig stolpert. Aber ich würde dir gerne ans Herz legen, einmal durchzulesen, was ich für mein Team auf unserer FB-Seite so geschrieben habe. In der Beschreibung der Bilder sind eigentlich alle Grundlagen erwähnt


[Beitrag von Joze1 am 21. Jul 2015, 15:44 bearbeitet]
el_buck0
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 21. Jul 2015, 13:03
wo finde ich nun einen rechner, der mir die tuningefrequenz anhand von gegebenem gehäuse und rohr bestimmt?
st3f0n
Moderator
#35 erstellt: 21. Jul 2015, 13:06
Joze1
Moderator
#36 erstellt: 21. Jul 2015, 15:42
Was solle dir ein solcher Rechner bringen? Der würde ja in keinster Weise die Parameter des Woofers mit einbeziehen. Daher schon vorher mein Hinweis auf WinISD
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