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Subwoofer einspielen - FAQ+A -A |
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Autor |
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mpox
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 17. Dez 2004, 12:47 | |
Hi. Da ich in kürze einen neuen Subwoofer bekomme, habe ich mit dem Thema einspielen vertraut gemacht. Ich hab mir hier im Forum alle Themen dazu durchgelesen. Leider findet man in diesen Themen immer nur Bruchteile an Informationen. Daher habe ich mich entschieden ein kleines FAQ zum Thema zu machen um diese ganzen Themen in einem Thema zu vereinen und es Einsteigern zu erleichtern. ------------------------------------------- Das Einspielen eines Subwoofers schützt diesen und garantiert eine lange Lebensdauer bei hoher Belastung. Zudem ist es wirklich kein großer Aufwand. Also: Jeder der sich einen neuen Sub zulegt, sollte diesen Einspielen. Part 1 - Mit welcher Musik einspielen?!? Viele Fragen sich womit man den Subwoofer einspielen soll. Mit Musik? Nein. In Musikstücken sind die Bassphasen einfach zu kurz und nicht konstant genug. Das Einspielen wäre nicht effektiv und würde länger dauern. Daher generieren wir uns einen Ton in einer bestimmten Frequenz selber. Es gibt ein kleines Programm, dass dieses kann. Es heißt "NCH Tone Generator" und ist Freeware. Der Link zum Download: http://www.nch.com.au/action/tnsetup.exe Part 2 - Der richtige Sinuston - Wie funktioniert NCH Tone Generator Erstmal starten wir das Programm welches wir gerade heruntergeladen haben. Es erscheint dieses Bild: Gut, mit dem eingestellten Sinuston (sine) mit 0hz können wir wenig anfangen, also begeben wir uns in den Menüpunkt "Tone": Okay, viele viele Einstellungen. Gehen wir die Settings mal durch, für die Nichtenglischkönner übersetze ich kurz: Increase Value = Wert erhöhen Decrease Value = Wert senken Edit Value = Wert eingeben Number of tones = ähm, ja *g* Constant (continuous) = Konstant (fortlaufent) Constant (specified duration) = Konstant (bestimmte dauer) Sweep (linear) = Schleife (linear) Sweep (log) = Schleife (log[?]) Mono = Kommt dem nur bei eine eine Kanal Stereo = Is dem krasse 2Kanal Sound Nachfolgend sehen wir die verschiedenen Tonarten. Für uns ist eigentlich nur "Sine" interessant, da wir ja einen Sinuston erzeugen wollen. Die Fettmarkierten Setting brauchen wir. Also gehen wir erstmal auf Edit Value um unsere Frequenz einzutragen. Welche Frequenz nehmen wir? Tja, da spalten sich die Meinungen. Einige sagen "Egal welcher Sub, 30-40hz), andere sagen man soll die Resonanzfrequenznehmen. Ich werde letzteres Beschreiben (und auch selber machen). Wie bekommt man die Resonanzfrequenz raus? Ganz einfach, steht entweder in der Beschreibung vom Sub oder auf der Internetseite des Herstellers. Einfach nach dem "FS Wert" suchen. Hier mal ein Beispiel: Dieses gute Stück braucht also 24,6hz. Also, auf "Edit Value"[/img] gehen und "24.60HZ" eintragen. Weiter. Als nächstes sagen wir dem Programm mit dem Klicken auf [b]Constant (specified duration), dass wir einen Konstanten Ton mit einer speziellen Dauer haben möchten. Die Dauer stellen wir mal auf 200000ms ein. Das sind 3m20s! Auf Mono steht das Programm bereits, alles andere lassen wir wie es ist. So sollte das jetzt aussehen: Alles klar, im Programm nützt uns der Ton wenig, also speichern wir ihn als WAV ab: So, nun haben wir eine WAV Datei und können diese mit einem Brennprogramm auf eine Audio CD Brennen. Programm kann geschlossen werden Part 3 - Das Einspielen - Wo? Wie lange? Und überhaupt? Den Ton haben wir jetzt auf CD, den Subwoofer vor uns. Kann also losgehen. Es gibt verschiedene Orte und Arten den Subwoofer einzuspielen. Man kanns im Auto machen, an der Homeanlage oder mit Hifi Equipemt daheim aufgebaut. Ich entscheide mich hier für das Anschließen des Subwoofers an die Heimanlage. Ich hab nen DV Verstärker der einen Subwooferausgang hat. Also Kinderleicht, einfach den Homesubwoofer abklemmen und den Carsub dran. Die Leistung des Verstärkers ist nicht wirklich maßgebend. Meiner hat glaubich 100WRMS, das ist mehr als ausreichend. So, Sub angeschlossen, CD eingelegt, Autorepeat eingestellt. Der Sub sollte Freetoair eingespielt werden. Also nix Kiste. Sub einfach irgendwo einhängen (z.B. zwischen zwei Hölzern und mit ner Schraube fixieren, dass er nicht wegläuf), oder in der schon fertigen Frontplatte. Einfach auf den Magneten stellen ist nicht empfehlenswert, da der Sub zu wenig belüftet wird. Naja, ihr macht das schon. Sollte kein Problem sein. Volume erstmal ganz runter, CD starten. Jetzt die Lautstärke langsam hoch. Aha, es tut sich was. Nur wie laut darf man gehen? Manche sagen, man soll den "Xmax" Wert zur Hilfe nehmen (siehe Bild oben), jedoch ist das schwer abzuschätzen, also machen wir das nach Gefühl. Soweit aufdrehen, dass der Subwoofer schon ordentlich am schwingen ist. Wenn ihr ein Logo draufhabt, sollte dieses bei seitlicher ansicht verschwimmen. Wenn nicht, dann machts nach Gefühl und Augenmaß. Nicht übertreiben. Wie lange einspielen? Ich sag mal so 24h-48h sollten es schon sein. Man kann ja in der zwischenzeit arbeiten gehen oder schlafen. Nein, man muss dem Ding nicht zuschauen *g*. Und außerdem ists wirklich fast lautlos. Wenn das ganze fertig ist, könnt ihr den Sub natürlich wieder in sein viereckiges zuhause packen und an seinen Arbeitsort stellen. Ich würds auch nach dem Einspielen nicht im Auto übertreiben. Mit normalen Pegel den Sub mit der Welt der Musik vertraut machen. Nach ein paar stündchen kann man ihn dann auch treten. The End Die Informationen habe ich alle hier aus dem Forum. Danke an die einzelnen User für dies. PS: Wäre Nett wenn ein Moderator das bei Gefallen anpinnen würde. Diese Frage wird ja sehr oft gestellt und könnte einigen Neulingen helfen! Gruß, und viel S[b]ass! Maurizio ///Edit: Ich ergänz nochmal unsere alten "Mini-FAQs", den Link in den Einsteigertipps hab ich auf diesen Thread hier umgeleitet da wesentlich ausführlicher! Ein Sub sollte generell bevor er voll belastet wird mehrere Stunden lang - abhänging vom Sub, ca. 10-20h sollten reichen, ggf. mehr - bei anfangs mittlerer und im laufe der Zeit steigender Lautstärke einspielen, erst nach dieser Einlaufphase hat er endgültigen Parameter erreicht und spielt mit vollem Druck. Gründe in der Übersicht: - Sicke und Zentrierung müssen sich "weichschwingen", werden sie von Anfang an voll belastet wird die ganze Kraft auf die Klebestellen übertragen, diese können brechen - die von der Klebung stammenden Lösungsmittelreste auf der Schwingspule müssen durch LANGSAMES Erwärmen ausgasen/verdampfen, passiert dies zu schnell können sich Bläschen bilden welche Kratzgeräusche verursachen - da ein Sub seine angegeben TSPs erst nach dem Einlaufen erreicht klingt er anfangs u.U. schlecht/wenig druckvoll/etc. da die Anfangsparameter evtl. nicht optimal zur Kiste passen in der er spielt, also erst nach der Einlaufphase klingt er so wie er soll Das gleiche gilt in ähnlicher Weise für "normale" Lautsprecher auch, auch diese sollten erst nach einer gewissen Einlaufphase voll belastet werden... MfG Dennis [Beitrag von polosoundz am 17. Dez 2004, 17:37 bearbeitet] |
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matzesstyle
Inventar |
#2 erstellt: 17. Dez 2004, 13:07 | |
Hallo, hab das mal direkt gepinnt und geschlossen! Bei Fragen öffnet bitte einen neuen Thread, damit dieser "sauber" und übersichtlich bleibt! Schöne Arbeit Beste Grüße |
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Master_J
Inventar |
#3 erstellt: 08. Mrz 2005, 13:19 | |
Ein sehr gefährlicher Tipp. "Homesubwoofer" sind üblicherweise aktive Geräte. Das passt dann schonmal gar nicht. Wenn man den Carsub an einen endverstärkten Anschluss des Heim-Verstärkers anschliesst, ist auf die Impedanzen und auch auf die Leistung zu achten. Siehe hier: http://hifi-forum.de...read=6776&postID=1#1 Gruss Jochen |
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maschinchen
Inventar |
#4 erstellt: 08. Mrz 2005, 17:14 | |
Meine Meinung dazu: Zwar ist gerade bei Subwoofern mit serienmäßig harter Einspannung nach einiger Zeit eine Veränderung des Klangs zu bemerken. Aber dennoch bin ich nie auf die Idee gekommen, meinen Sub deshalb extra einzuspielen. Schon gar nicht Freeair (und dann auch noch in der Nähe der Resonanzfrequenz)!!! Also: Sub einfach einbauen und er spielt sich von ganz alleine ein . [Beitrag von maschinchen am 08. Mrz 2005, 17:18 bearbeitet] |
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