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DIY Vorverstärker Projekt - endlich fertig+A -A |
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Autor |
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jehe
Inventar |
#1 erstellt: 14. Mai 2013, 18:03 | |||
sodale, nach langer Zeit hab ichs endlich geschaft meine DIY Vorverstärker komplett fertig zustellen. In der Annahme das es vieleicht den Ein oder Anderen interessiert, hier eine Kurzvorstellung des Projektes. - 3x Line IN - 1x Line OUT - 3x SPDIF Toslink IN - 3x SPDIF Coax IN - 1x USB - Höhen- Tiefen und Balance Regelung, die Klangregelung kann deaktiviert werden, Regelumfang mit wahlweise 3dB oder 10dB Anhebung - Bluetooth Modul der DAC ist ein 24BIT/192k mit WM8805+AD1955+PCM2706 (vom Chinesen) und das Bluetooth Modul ist auch aus der Bucht. Der Rest komplett DIY. Bei der Fernbedienung kommt im Sender ein SDA2008 von Siemens zum Einsatz (hatte ich noch rumliegen) und beim Empfänger habe ich was mit dem Attiny 2313 zusammen gezimmert :-) Das Gerät ist komplett fernbedienbar. hier mal ein paar Bilder: Fernbedienung: die Tastenköpfe sind 3mm Edeltahlhutmuttern, hab lang überlegt was ich da nehme, bin dann irgendwann auf die Hutmuttern gekommen und es funktioniert tadellos. Die Dinger sind leicht und durch das Sechskant können sie auch nicht nach vorne abhauen... hier der eigentliche Vorverstärker mit IR Empfängerschaltung und Motorsteuerung (rechts) der DAC, die Eingangsumschaltung und das implantierte Bluetooth Modul das Ganze von oben und soweit fertig, beim Trafo hab ichs etwas übertrieben, der hätte ruhig etwas kleiner dimensioniert sein können, hatte das Ding aber noch da und wollte nicht schon wieder was bestellen ja und hier noch ein paar Ansichten des fertigen Gerätes, die Frontplatte hab ich heute erst poliert, ging erstaunicherweise besser wie ich gedacht habe. Mit der Bohrmaschine ist es schon extrem "anstrengend", vorallem bis man mal die ersten Erfolge sieht... naja, soweit dazu, mal sehen wie es gefällt und was es zu bemängeln gibt.... |
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*YG*
Inventar |
#2 erstellt: 14. Mai 2013, 19:03 | |||
WoW , Respekt So was schönes gibt es Definitiv nicht zu Kaufen |
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Mimamau
Inventar |
#3 erstellt: 15. Mai 2013, 02:07 | |||
Toll! Wobei ich Gehäuse im klassischen Hifi-Format praktischer finde, zum Stapeln. Wie hast du das Gehäuse gebaut? Ist das funiertes Blech oder Holz? |
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jehe
Inventar |
#4 erstellt: 15. Mai 2013, 04:16 | |||
Danke, Danke.... der Gehäusedeckel ist Echtholz, Buche-Leimholz auf Gehrung geschnitten, Kanten gefräst und lackiert.(war auch nicht anders möglich, schließlich steckt ein Bluetooth Empfänger drin und der brauch ungehinderten Funk-Kontakt nach draußen) Das Grundgerüst selber besteht aus Aluprofilen, teils Vollmaterial, teils Hohlprofile. Je nachdem wo später noch Gewinde rein mußten. die Bauform ist so gewählt, weil später nochmal zwei Monoblöcke mit ähnlichem Design das Ganze ergänzen und diese totzt der angestrebten Leisung, auch sehr kompakt gehalten werden sollen. Derzeit steuer ich damit noch dieses Schätzchen an, meine DIY-Aktivweiche. Die ist etwas anders gehalten und stapelbar [Beitrag von jehe am 15. Mai 2013, 04:30 bearbeitet] |
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MrHamp
Stammgast |
#5 erstellt: 15. Mai 2013, 13:17 | |||
Heiliges Kanonenrohr. Geiles Ding. Und schöööön! Wie viel Zeit hat das dich gekostet? Hast du eine Bauanleitung gemacht oder ne Homepage? Besonders die viele Digitalen Eingänge sind halt geil. Gruss |
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*YG*
Inventar |
#6 erstellt: 15. Mai 2013, 14:12 | |||
Bombig Du hast echt was drauf ...Respekt |
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Meshugge
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 15. Mai 2013, 14:22 | |||
Wahnsinn ich bin beeindruckt. Das Ding ist ein echter Hingucker und hoffentlich auch ein Hinhörer. Bei dem technischem know-how das dahinter steckt werde ich echt neidisch und das mein ich ernsthaft. Mit welcher Erfahrung kannst du soetwas realisieren? Hast du damit beruflich zu tun? |
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-Poleoner-XB-
Stammgast |
#8 erstellt: 15. Mai 2013, 14:48 | |||
Ja ich möchte auch Jehe stark loben Finde ich sehr schön, ich würde gerne selber einen Amp bauen aber ohne PCBs, BOM und Anleitung traue ich mich nicht an so etwas ran. Ich habe schon einige Synthis zusammen gebastelt aber das waren nur Projekten von anderen. SammichSID/FM, mehrere Shruthis, Sidekick, MB Seq Lite und einen LA2A oder ähnliches steht noch auf meiner To Do Liste. Anushri & Ambika fange ich auch bald an. Sticking things in Holes like Monkeys |
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jehe
Inventar |
#9 erstellt: 15. Mai 2013, 15:52 | |||
zeitlich läßt sich das so nicht erfassen. Bis man alles zusammen ,diverse Probeschaltungen gebaut und rumgemessen hat, geht schon einiges an Zeit ins Land. Dazu kommt noch das ich auch nicht immer Zeit und gelegentlich auch mal keine Lust habe. Eine zeigbare Bauanleitung gibts so nicht, mometan sind das verschiedene Schaltungsentwürfe (meist mit Multisim erstellt) die dann kombiniert werden. Am Anfang steht aber meist der 3D Entwurf des Gehäuses. Ist das Gehäuse so wie ich es will und sind die Tests abgeschloßen, gehts dann daran in das Wirrwarr Strucktur zubringen und die Layouts dem Gehäuse anzupassen. Die Planung und der Schaltungsentwurf nehmen die meiste Zeit in Anspruch, das Zusammenbauen ist dann eigentlich nur noch Handwerk und geht recht zügig.
naja, ich bin familiär vorbelastet und hatte vor gut 30 Jahren meine ersten nenneswerten Gehversuche im Bereich Elektronik. Hab dann später eine Ausbildung zum Elektroniker der Informationstechnik gemacht und hab seitdem in verschiedenen kleineren Firmen mit unterschiedlichen Bereichen der Elektronik zutun gehabt. Speziell mit Hifi-Elektronik war bisher nichts dabei, das ist also mehr ein Hobby... |
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Mimamau
Inventar |
#10 erstellt: 16. Mai 2013, 03:24 | |||
Du hast die Bretter auf Gehrung geschnitten, verleimt und dann rund geschliffen? Muss ich auch mal probieren, bin mit Holz noch nicht so erfahren. Woher hast du die Alu-Profile? Mehr als eine gute Ständerbohrmaschiene, Säge und Gewindeschneider braucht man dazu aber nicht, oder? |
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Hmeck
Inventar |
#11 erstellt: 16. Mai 2013, 05:35 | |||
Hi, schließe mich den allgemeinen Lobpreisungen an. Selbstbau, da weiß man, was man hat! Grüße, Hmeck |
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jehe
Inventar |
#12 erstellt: 16. Mai 2013, 10:25 | |||
richtig, auf Gehrung geschnitten, verleimt und das Ganze dann über einen Frästisch geschoben und die Kanten abgerundet. Mit dem rundschleifen wirst du dich wahrscheinlich etwas schwerer tun, zum einen sind es die Längskanten - das gleichmäßig hinzuschleifen dürfte schwierig werden, und zum anderen ist Buche eine Hartholz. Da der Gehrungsschnitt recht präzise sein muß, damit die Kanten später beim verleimen auch schön schließen, brauchts schon eine vernünftige Tischkreisäge. Wer keine hat, einfach mal beim Tischler anfragen, der schiebt die Teile sicher schnell mal über die Säge... Aluprofile (10x10mm) gibts im Baumarkt, die hier hatte ich allerdings bei eBay geschoßen. Wichtig ist, dass man sich einen vernünftigen Plan macht, damit man weiss wo man die günstigeren Hohlprofile verwenden kann und wo Vollmaterial notwendig ist. An Werkzeug brauchts nicht viel, Ständerbohrmaschine, ne Metallsäge (ich hab die Profile allerdings mit einer Bandsäge geschnitten, damit man schöne winklige Schnitte bekommt) und Gewindeschneider M3. Wenn man sich für das Aluprofile-Gerüst mal ein Grundprinzip ausgedacht hat, ist es ne schnelle und günstige Angelegenheit stabile und variable Gehäuse zubauen. Viel verstreben muß man nicht, schließlich bringen die aufgeschraubten Bleche letztendlich richtige Stabilität in das Ganze.... |
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0408SUSI
Gesperrt |
#13 erstellt: 16. Mai 2013, 10:52 | |||
jehe
Inventar |
#14 erstellt: 16. Mai 2013, 11:14 | |||
ja gut, bin davon ausgegangen das da jeder selber drauf kommt. |
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Gustav0815
Neuling |
#15 erstellt: 12. Jun 2013, 15:50 | |||
schöne Sache was ist das denn genau für ein Bluetoothmodul. ich hab schonmal bei eBay geschaut, konnte aber keine Platine finden |
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jehe
Inventar |
#16 erstellt: 12. Jun 2013, 17:31 | |||
das Blutooth-Modul hab ich nicht so wie es hier zusehen ist gekauft. Das Ganze steckte in einem kleinen Plastikgehäuse mit Akku. Auf der Platine war noch ein USB Port zum laden und natürlich der Audioausgang in Form einer 3,5mm Klinkenbuchse verbaut. Nachdem ich das Ding gekauft hatte, habe ich es auseinander genommen und alles entfernt was ich nicht brauchte. ist also ein ganz normales Bluetooth-Modul wie man es zum Nachrüsten von Stereoanlagen oÄ. bekommt..... hat so was um die 15€ gekostet |
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hifiklotz
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 05. Sep 2013, 15:20 | |||
Ich glaub ich hab da so ein neues Ziel vor Augen Wirklich super geiler Verstärker. Da kann ja fast nichts gekauftes mithalten. Mich würde eigentlich hauptsächlich der Bauplan des Verstärkers interessieren, wenn du in mir geben könntest. Wollte nämlich demnächst mal nen schönen Hifi-Verstärker bauen. lg Robert |
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hifiklotz
Ist häufiger hier |
#18 erstellt: 05. Sep 2013, 15:30 | |||
Achso hab ich auf den ersten Blick nicht gesehen, dass der aus China ist. |
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jehe
Inventar |
#19 erstellt: 05. Sep 2013, 17:15 | |||
Der DAC ist aus China (rote Platine), der Rest ist DIY und zwar komplett.... steht aber auch alles oben drin [Beitrag von jehe am 05. Sep 2013, 17:16 bearbeitet] |
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On
Hat sich gelöscht |
#20 erstellt: 06. Sep 2013, 11:14 | |||
Saubere Arbeit! Da stecken bestimmt hunderte Stunden drin.
Ist das etwa Alu, kann man das so glänzend polieren und womit und läuft das nicht wieder an oder wie? Hast Du die Platinen selbst geätzt oder eingeschickt? |
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jehe
Inventar |
#21 erstellt: 06. Sep 2013, 13:46 | |||
die Platinen sind selber geätzt. Die Frontplatte ist Alu. Poliert hab ich das Ganze mit der Bohrmaschine, passenden Polierscheiben und verschiedenen Poliermitteln. Das war auch das erste Mal das ich das gemacht habe. Ich dachte mir versuch's einfach und wenn es nicht geklappt hätte, dann hätte ich noch die Option gehabt sie eloxieren zulassen. Wie gesagt, mit der Bohrmaschine ist es ein ewiges rumgeeier bis man die ersten Ergebnisse sieht. Zunächst sah es so aus als wenn es damit nicht gehen würde. Ich bin dann aber auf den Dreh gekommen anfangs eine kleine Polierscheibe zu verwenden und das Ganze sozusagen vor zu polieren. Ich hab dazu nen Drehmel und eine etwa 5 cm große Polierscheibe + Poliermittel genommen. Durch die hohe Drehzahl und die kleine Scheibe ging das recht flott. Nachteil dabei, man bekommt "Polierspuren". Um die weg zubekommen, habe ich anschließend mit der Bohrmaschine und einer großen, breiten Polierscheibe nachpoliert und die Spuren waren weg. Angelaufen ist bisher nichts und selbst Fingerabdrücke lassen sich leicht mit einem Tuch rückstandsfrei wegwischen. Im Grunde ist es so als ob es verchromt wäre. Eine einfach zu pflegende Oberfläche. Was vielleicht noch wichtig ist, die Oberfläche der Aluplatte war plangefräßt. (gibt's nen Händler bei eBay der entsprechende Zuschnitte anbietet) Nimmt man normales gewalztes Alu, was offensichtlich auch eine sehr glatte Oberfläche hat, tut man sich ungleich schwerer mit der Poliererrei. |
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