Berechnung einer 2-Wege-Weiche

Autor

Beitrag

Spikezoid
Neuling

#1 erstellt: 08. Aug 2021, 19:54

Hallo zusammen.

Ich hoffe ihr könnt mir bei einer kleinen Hausaufgabe helfen.
Ich soll eine 2 Wege Weiche mit 100W Leistung berechnen, weiß aber leider gar nicht wie ich das anstellen soll

Ich hoffe sehr das mir wer helfen könnte, das wäre unheimlich nett.

Meine Aufgabe ist folgende:
2-Wege weiche entwerfen (1.Ordnung) für Hoch- und Tiefpasslautsprecher.

Die Lautsprecher (sind identisch in dieser Theoretischen Aufgabe) haben 2 Ohm Ohmschen Widerstand und eine Impedanz von 8 Ohm bei 1000Hz. (hier verstehe ich nicht ganz wie ich die Induktivität eines Lautsprechers ausrechnen kann)
Bisher habe ich 0.0012328H da heraus. Kann das jemand bestätigen?

Die Übergangsfrequenz soll bei 2000Hz liegen.

Wie komme ich nun an die Berechnung der Spule und des Kondensators?
Das Problem liegt hier bei mir beim komplexen Widerstand des Lautsprechers, der sich ja auch frequenzabhängig ändert. Die Überschneidung der Dämpfung sollte sich also bei -3dB bei 2khz treffen.

Später soll ich die Spule noch selbst wickeln, den Draht auswählen, die Windungszahlen etc, aber das versuche ich dann selbst

Wäre super, wenn mit jemand helfen könnte

Kay*
Inventar

#2 erstellt: 09. Aug 2021, 01:58

nimm' boxsim (das ist ein kostenloses Simualtionsprogramm zur Ls-Entwicklung)
und spiele mit irgendeinem mitgelieferten Projekt,
und du wirst sehen, dass

Das Problem liegt hier bei mir beim komplexen Widerstand des Lautsprechers

nicht "das" Problem ist, sondern nur eines von vielen

2 Ohm Ohmschen Widerstand und eine Impedanz von 8 Ohm bei 1000Hz

wirklich sehr theoretisch,
um nicht zu sagen, unsinnig,

Ich soll eine 2 Wege Weiche mit 100W Leistung berechnen,

wenn das die komplette Definition der Aufgabe ist, dann
...
Unsinn!

Ich würde mir erstmal die Aufgabenstellung genauer ansehen
und das Ergebnis hier posten
(ich gehe fast jede Wette ein, dass schon die Aufgabenstellung inhaltlich falsch ist)

p.s.
wenn ich die Frage, so wie gestellt, ernst nehmen müsste,
so würde ich die Induktivität der Schwingspule per Serienschaltung von R+C korrigieren
und dann mit dem ohmschen Widerstand die FW berechnen.
Beim Hochtöner wird es etwas komplizierter.
Da kann man aber auch die Resonanz glätten und dann per ohmschen Widerstand weiter rechnen.

In der Praxis geht man aber anders vor, deshalb noch mal
--> boxsim
und spielen
(Anleitungen finden sich im Netz)

p.s.s.

komplexen Widerstand des Lautsprechers, der sich ja auch frequenzabhängig ändert

ja, aber der ist doch angegeben 8ohm - 2ohm (Rdc) bei f=1000Hz
und wenn du die Induktivität
(Formeln fand man früher in sowas wie Büchern -->google nach Buch,
heute findet man Formeln im Netz, z.B.

http://www.sengpielaudio.com/Rechner-XLC.htm)
ausgerechnet hast, kannste doch den Wert für 2kHz bestimmen,
oder nicht?