Netzteil für autoendstufe!

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Jens_der_Hobbybastler
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Jul 2006, 11:14
hi!
ich such schon lange ne möglichkeit ne auteendstufe am stromnetz zu betreiben und die netzteile die man kaufen kann sind mir zu teuer!! jetzt hab ich ein alten rinkertrafo für halogenlampen mit 450Va in meinem keller gefunden da wollte ich wissen ob ihr vielleicht nen schaltplan zum gleichrichten habt!!!
also so für 34A!!

jens

P.S.: Ich weiß das hier viele nich viel davon halten mit den autoendstufen!! aber ich hab die sachen halt noch rumliegen(muss ich nix kaufen!!, außer den paar kondensatoren und nem gleichrichter....)
Krautundrüben
Stammgast
#2 erstellt: 06. Jul 2006, 23:59
Ob ein Halogentrafo für ein Verstärkernetzteil zu gebrauchen ist weiß ich nicht.Bei so großen Strömen würde ich dir eher empfehlen ein Schaltnetzteil anzuschaffen.
Wie die Autoendstufe mit einer welligen Versorgungsspannung auskommt wird sich zeigen.34A sind eine menge,denk dran den Gleichrichter ordentlich überzudimensionieren...
Wenn du es dennoch durchziehen willst ,besorg dir Kondensatoren mit einer Kapazität von ..mehr als 0.5 F ...
Sonst brummt es ...

Stabilisieren wäre auch eine möglichkeit ,zb mit einem Haufen 2n3055 Transistoren.

Gehen wird es wahrscheinlich ,aber von Hifi keine Spur.
Kannst ja nen Sub dranhängen ,da isses nicht ganz so schlimm.

Noch ne kurze frage ,um welche endstufe handelt es sich denn?
Viele Ebäyy 12,99 Sofort & Neu endstufen mit einer max power von 10000000W Pmpo haben meist nicht mehr als 30W Sinus pro Kanal.Da wäre so ein Netzteil sehr überdimensioniert.
Jens_der_Hobbybastler
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 07. Jul 2006, 09:36
das ding sollte auch eigentlich für nen sub sein!!!
ich hab mir mit dem freund nen 15" pa-sub gebaut!!
kommt zwar nochn anderer verstärker aba zum test kann man ja die endstufe benutzten und son netzteil wollte ich schon immer haben!!!

is sowas ähnliches wie dashier!!!
Endstufe GTA 2
Artikel-Nr.: 370502 - 62
bei conrad!!! is aba schon was älter!!

mfg
jens
Krautundrüben
Stammgast
#4 erstellt: 07. Jul 2006, 12:57
2x85W Sin hat der .Bei 50% Wirkungsgrad etwa 25A Stromaufnahme.

Da hätte ich was für dich : Bau die Schaltung genau so nach :
Das ist ein stabilisiertes 12V 30A Netzteil.

Wenn dein Halogentrafo allerdings nur 11V~ bringt ,ist es fraglich ob sich die Ausgangsspannung auf 13.8V regeln lässt.
Probiers einfach mal aus ,mehr als 10€ dürften die Teile bei Pollin nicht kosten.

http://robroller.free.fr/alim.htm

Stell mal ein foto von dem Sub rein ,der intressiert mich.
Hab grad 2 15" rumliegen ,weiß nicht was ich damit machen soll
Arnoh
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 07. Jul 2006, 15:44
Hallo,
funktionierende Netzteile dieser Art benutzen einen PNP Leistungstransistor als Stromverstärker.
Siehe dazu (neues) Datenblatt LM317 unter:
http://cache.national.com/ds/LM/LM117.pdf
Dort findest Du auch Diagramme der Dropoutspannung, die die Variante mit dem Halogentrafo sowieso ausscheiden lassen.
Mit 2N3055 wird das nichts. Mal abgesehen davon, dass 4 Stück für 30A eine sehr optimistische Auslegung ist.
Arno
Krautundrüben
Stammgast
#6 erstellt: 08. Jul 2006, 00:06
Nimmt man hald 8 oder 10 ... Kosten doch eh nix mehr...

Und was ist mit dem LM317 ? Ist ein einstellbarer Spannungsregler mit max. 1.5A Ausgangsstrom ....
Willst du den allein benutzen ,oder redest du davon das sich wahrscheinlich keine 12V einstellen lassen werden ,weil die Sekundärspannung des Trafos zu niedrig ist?
Jens_der_Hobbybastler
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 08. Jul 2006, 10:34
jo!
ich stell mal ein bild rein!!
der is aber noch nich bespannt oder lackiert!!!
is aber ziehmlich groß!!!
ca.220l!!!
und danke für eure hilfe!!!


jens
Arnoh
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 08. Jul 2006, 13:00
Hallo,
Diese Schaltung funktioniert nicht! Da muss ein PNP als Regeltransistor vorhanden sein. Die 2N3055 bekommen ihren Basisstrom direkt über den Widerstand, es gibt keine Regelmöglichkeit, die 2N3055 sind voll durchgesteuert. Der LM317 ist wirkungslos, an ihm steht nur die UBE der Transistoren und somit ist die minimale Dropoutspannung unterschritten. Keine Regelung möglich.
Arno
Jens_der_Hobbybastler
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 08. Jul 2006, 18:48
Kannst du mir irgentwie nen schaltplan schicken oder so???
Kabier das nich so ganz!!!
Arnoh
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 08. Jul 2006, 21:58
Hallo,
guckst Du Seite 16 ff Datenblatt LM317 (Link siehe oben) oder
http://cache.national.com/ds/LM/LM340.pdf ab Seite 13.
Die Ausgangsspannung des Trafos ist nach Gleichrichtung und Siebung zu hoch für direkten Betrieb der Endstufe und zu niedrig für einen Standardregler.
In der Endstufe ist eh nochmal ein Wandler drin, der die 12V auf eine duale Spannungsversorgung hochsetzt.
Das einfachste wäre hier anzusetzen und diese Spannung mit einem Trafo zu erzeugen. Dann halten sich auch die Kosten für Gleichrichter und Siebung in Grenzen.
Arno
Grumbler
Inventar
#11 erstellt: 08. Jul 2006, 22:42
Was spricht denn eigentlich gegen einen Brückengleichrichter und einen Satz Kondensatoren?
Meine Hauptsorge wäre da der Einschaltstrom.

Eine Auto-Endstufe kann doch nicht von einem sauber geregeltem Spannung ausgehen, die muss doch mit so ziemlich allem klarkommen.
Ich würde erwarten, dass sowas eine eingebaute Spannungsstabilisierung hat.

Ich habe hier auch noch ein 400W Halogen-Ringkern rumliegen und wollte auch schon lange mal ein Netzteil draus bauen. Aus dem kommen übrigens 13,3 V raus (jedenfalls bei 100 W Last) ... deshalb ist der auch nicht mehr in Betrieb

Grüße,
Grumbler
Jens_der_Hobbybastler
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 09. Jul 2006, 11:56
Stampede
Inventar
#13 erstellt: 09. Jul 2006, 12:36
das geht, obwohl ich einen anderen Spannungsregler, wie zB LT1085 CT-12, wählen würde. Die Transistoren sollten auf möglichst gleiche Verstärkungsfaktoren ausgemessen werden.


In der Endstufe ist eh nochmal ein Wandler drin, der die 12V auf eine duale Spannungsversorgung hochsetzt.
Das einfachste wäre hier anzusetzen und diese Spannung mit einem Trafo zu erzeugen. Dann halten sich auch die Kosten für Gleichrichter und Siebung in Grenzen.

Klar, von der Effizienz wäre das das beste. Jedoch müsste man dazu die Endstufe umbauen, und für einen Laien ist das zu schwierig.


Die Ausgangsspannung des Trafos ist nach Gleichrichtung und Siebung zu hoch für direkten Betrieb der Endstufe und zu niedrig für einen Standardregler.

Deshalb einen Low-Drop-Regler einsetzen. Oder habt ihr auch mal an eine Variante mit Z-Diode und Transistoren gedacht? Da hat mein keine Probleme mit der Drop-Spannung.

Gruß Stampede
Arnoh
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 09. Jul 2006, 17:24
Hallo,
die Schaltung 12V 30A ist genau so Sch... wie die anderen auch. Die Spannung an R7 kann übrigens auch nicht stimmen. Einzeltransistoren mit VBE von über 3V sind mir suspekt.
Es findet keinerlei elektronischer Kurzschlussschutz statt, wenn die 30A-Sicherung träge ist, wird sie zuverlässig durch die Transis geschützt.
Zur Dropoutspannung des Reglers kommen noch die Spannung am Emitterwiderstand und die VBE der Transistoren (hier bei Nennlast ca 1,5V).
Die Leistungsabfuhr sehe ich auch nicht gegeben.

Die höchste (reine) Gleichspannung im KFz liegt bei 14,3 bis 14,4 Volt, der Gasungsspannung der Batterie. Deswegen werden für fast alle KFz-Einbauten diese 14,4 V als Höchstspannung vorgegeben.

Kommen wir zu einer praktischen Lösung:
Da ein Ringkern vorliegt, wickle mal 5 Windungen um den Kern und miss die Spannung an dieser zusätzlichen Trafowicklung und teile sie durch 5. Das ergibt Volt pro Windung. Du musst dann soviele Windungen so in Reihe zur Sekundärwindung schalten, dass sich eine Ausgangsspannung von max 11V bei 230V Netzspannung ergibt (Drahtstärke entsprechend wählen). Dann bist Du mit einem normalen Gleichrichter mit Siebung auf der sicheren Seite.
Arno
Jens_der_Hobbybastler
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 09. Jul 2006, 19:47
jo
das problem is nur dass der trafo in nem gehäuse sitzt und das is zugeschweißt(plastik)!!!
aber was genau passiert denn wenn ich das netzteil einfach baue???
Grumbler
Inventar
#16 erstellt: 09. Jul 2006, 21:40

Jens_der_Hobbybastler schrieb:

aber was genau passiert denn wenn ich das netzteil einfach baue???


Das würde ich auch gerne wissen.

Grüße,
Grumbler
Arnoh
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 11. Jul 2006, 17:52
Hallo,
beim Bauen wird noch nichts passieren, aber beim Einschalten mit angeschlossener Endstufe wäre eine laufende Videokamera nicht schlecht.
Kann gutgehen, muss aber nicht mit Tendenz zu nicht!
Arno
Grumbler
Inventar
#18 erstellt: 11. Jul 2006, 19:23

Arnoh schrieb:
Hallo,
beim Bauen wird noch nichts passieren, aber beim Einschalten mit angeschlossener Endstufe wäre eine laufende Videokamera nicht schlecht.
Kann gutgehen, muss aber nicht mit Tendenz zu nicht!
Arno


Geht das auch konkreter?

Grüße,
Grumbler
Arnoh
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 11. Jul 2006, 22:40
Hallo,
aufgrund der unzureichenden Datenbasis: Nein

Die Trafospannung wird bei Nennleistung dimensioniert und gemessen, wie hoch ist sie im Leerlauf?
Ist der Kellerfund schon mit 230V oder noch mit 220V konstruiert?
Wie knapp ist der Spannungswandler (Vorhandensein unterstellt) dimensioniert?
Ist da zum Beispiel eine Überspannungssicherung oder -abschaltung eingebaut?
"Endstufe ist so ähnlich wie ..." ist auch keine wirkliche Hilfe.
Also: es spricht nichts dagegen, das Netzteil zu bauen. Ob es sich mit dem Verstärker verträgt ist das Ergebnis von Versuch und Irrtum.
Arno
Grumbler
Inventar
#20 erstellt: 12. Jul 2006, 08:01
Was Du also eigentlich sagen willst, ist, dass die Ausgangspannung des gebauten Netzteils zu hoch sein könnte für die Endstufe. Insbesondere im Leerlauffall, weil dann die Ausgangsspannung des Netzteils der Scheitelspannung des Trafos entspricht. Was im worst case (Trafo für 220V designed bei 12 V Ausgang aber an 230 betrieben) rund 17,7 Volt, abzgl. Gleichrichter rund 17 Volt entspricht.

Ist denn das so schwer

Grüße,
Grumbler
Jens_der_Hobbybastler
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 12. Jul 2006, 17:04
ich hab jetzt gemessen, dass der trafo bei 100Watt last 12,7Volt hat!! könnte das gehen??
was würde eigentlich passieren wenn ich das ganze ungeregelt betreibe???
Golf3schrauber
Neuling
#22 erstellt: 14. Feb 2007, 18:10
*rauskram*

Sry das ich den Thread nochma rauskramen muss, aber sowas wollt ich auch gerne machen.

Ich habe mir ein Pc-Gehäuse gekauft. Dort hab ich schon eine Endstufe eingebaut. Vorne, wo das CD-Rom Laufwerk reingehört, hab ich es etwas aufgefeilt und nun passt dort schon mal ein Din-Schacht rein.

Naja lange Rede Kurzer Sinn


Ich brauch nun irgendwoher 12V. Hab da schon an ein Pc Netzteil gedacht. Mir sind die Kabel nur zu dünn


Gibts da nicht eine Alternative...
Boettgenstone
Inventar
#23 erstellt: 14. Feb 2007, 18:31
Das sollte eigentlich kein Problem werden. Es sei denn du willst mit dem Netzteil schweissen.

Ein Pc-Netzteil lässt auch locker 15 A laufen ohne das die Kabel anfangen zu glühen.

Ich glaube das die 2*100mm² die zum Teil in Autos liegen nur zum Angeben gedacht sind und deine Karre schwer machen.
Golf3schrauber
Neuling
#24 erstellt: 14. Feb 2007, 18:47
Ok meinte auch ein Kollege von mir, war dagegen etwas skeptisch.

Naja muss ich mal ausprobieren. Habe eine Hifonics Endstufe mit 1500W Rms.

Dann darf ich die Anlage auch nich so aufreißen, oder?
WhyLee
Stammgast
#25 erstellt: 18. Feb 2007, 21:07

Jens_der_Hobbybastler schrieb:
ich hab jetzt gemessen, dass der trafo bei 100Watt last 12,7Volt hat!! könnte das gehen??
was würde eigentlich passieren wenn ich das ganze ungeregelt betreibe???

Wenn dein Messgerät 12,7 Volt Wechselspannung anzeigt, dann ist die Spitzenspannung des Sinus bei 12,7*Wurzel(2) = 18 Volt. Das ist etwas viel aber unter Last geht das auch noch etwas runter. Vielleicht hängst du noch eine Halogenglühlampe an, dann geht die Spannung noch etwas runter. Du kannst dann ja nach den Elkos mal die Endstufe dranhängen und mal schauen ob sie hält. Ohne Risiko ist das aber nicht. Kann sein, daß die Endstufe nicht so tolerant gegenüber höheren Spannungen ist. Versuch macht kluch und gut oder kaputt.
freeviki
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 20. Mrz 2007, 19:53

Boettgenstone schrieb:
Das sollte eigentlich kein Problem werden. Es sei denn du willst mit dem Netzteil schweissen.

Ein Pc-Netzteil lässt auch locker 15 A laufen ohne das die Kabel anfangen zu glühen.

Ich glaube das die 2*100mm² die zum Teil in Autos liegen nur zum Angeben gedacht sind und deine Karre schwer machen.
:prost



mit dem Unterschied das du ca. 5 - 7 abgänge hast und sich der Strom verteilt. Normal ist 1,5 mm² ca 15A; 2,5 mm² ca25A ABER bei Spannungen unter ca 50V sollte die Leitung doppelt so dick ausgeführt werden. Nimm mal eine Kabeltrommel und stecke 2 500W Strahler ein. Wenn nach ein paar Stunden die Trommel noch funzt ist sie wenigstens richtig warm (im aufgewickelten zustand)!!!
100mm² im Auto ist schon übertrieben, aber 25-35mm² sollte es schon sein, nicht nur wegen dem Strom, sondern auch der Kurzschlussfestigkeit! Aber das icht wieder ein anderes Kapitel!
Boettgenstone
Inventar
#27 erstellt: 20. Mrz 2007, 20:00
wenn er das Netzteil nur für die Endstufe nimmt sollte das kein problem geben.
15 A auf einer Rail ist bei den heutigen zum teil sehr übertriebenen PC-NT's schon ein eher schlechter Wert ein gutes Nt bringt hier locker 20A pro 12V Rail. allerdings sollte man dann auch 80-100€ einplanen.

Wobei bei 15A das Kabel noch nicht schmilzt, sondern nur warm wird. (das sollte man natürlich im interesse der eigenen Sicherheit nicht überschreiten)


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