CD-Player Problem beim Umbau

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morri
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 11. Dez 2006, 18:25
Also, beim "aufrüsten" meines PD - S 605, habe ich soweit die Elkos im Spannungsversorgungsteil durch bessere und grössere ersetzt, den Quarz anders montiert, den OP Amp im Ausgangsteil durch ein 2132er ersetzt, die Koppelkondensatoren zum ausgang rausgenommen, die Pufferkondensatoren durch grösser Panasonic FCs ersetzt, und die 1,5n Kondensatoren im Umfeld durch Styroflex Varianten ersetzt, und die Ausgangswiderstände 4x 470R durch 75R ersetzt.
(Grösstenteils an dem krishu.de Guide für den PD 507 orientiert ....)

Funktioniert auch alles nur es klingt nich wie erhofft sondern es fehlt vom Gefühl her einiges im Hochtonbereich
Jemand der etwas versierter im Elektrobereich ist villeicht ne Idee,
würde mir sehr weiterhelfen ...
chefchenko
Stammgast
#2 erstellt: 11. Dez 2006, 19:11
Abend!

Also wenns wirklich am Hochtonbereich hapert kanns eigentlich nur der OP-Amp sein. Am Signal hast du sonst nix verändert. (Außer die Kondensatoren durch bessere gleichen Wertes ersetzt)
Die Bauteilwerte hast du wahrscheinlich schon alle kontrolliert. Versuch mal den Gegenkopplungswiderstand zu verkleinern.
Die 75 Ohm sind je nach Ausgangsspannung vielleicht ein bisschen wenig.

Und ob Schlangenölkondensatoren den Klang verbessern vor allem wenn man die Kapazität Maslos steigert bezweifle ich auch
Dadurch wird die Ladezeit nämlich immer länger.

Kannste mal den Schaltplan hochladen?
du nutzt keine Digitalausgang oder?


MFG chefchenko, der dir den Spaß am Basteln nicht nehmen will
chefchenko
Stammgast
#3 erstellt: 11. Dez 2006, 19:15
Abend:

Noch ein Link mit Infos über Kondensatoren mit Schlangenoildielektrikum:

Schlangenölkondensatoren


MFG chefchenko
morri
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 11. Dez 2006, 19:29
Naja ich bastel nichts übermässiges nur mit Teilen für ein Paar cent/euro um mal zu schauen was man da so machen kann

Also ganz rausgenommen hab ich nur 2x 50V 100uF am Ausgang vom OP-AMP ....
Werd auf deinen Tip hin nochmal den einen anderen OP-AMP probieren....
Schaltplan hab ich leider nicht .....
Ne Analogausgang sonst hätte ich den ja gar nich getauscht ...
Könnte der Höhenabfall denn auch daran liegen das die 75Ohm zuwenig sind ?
chefchenko
Stammgast
#5 erstellt: 11. Dez 2006, 21:53
Abend!


Also wenn der Operationsverstärker überlastet wird, stimmen dir Gesetzte des OPV nicht mehr. Er zeigt dann alle möglichen Symptome. Ob das Frequenzabhängig ist weis ich grad aber nicht. Wenn aber wirklich nur die Höhen betroffen sind würde ich wie gesagt den Gegenkopplungswiderstand etwas kleiner wählen. Einfach mal ausprobieren. Ansonsten hoffe ich du hast die Kondensatoren nicht zu arg vergrösert. Das verschlimmert die Sache mehr als es nutzt.


Die zwei 50uF Kondensatoren sind wahrscheinlich nur eine eventuell anliegende Gleichspannung zu sperren. Hat mit dem Klang nichts zu tun, verschlechtert ihn höchstens. Deswegen hast du ihn ja entfernt. Nicht das du dir den Höhenabfall nur einbildest.


MFG chefchenko
chefchenko
Stammgast
#6 erstellt: 11. Dez 2006, 22:26
Abend!


Also ich hab mir die Seite mal angesehen. Ich sage dazu nur derjenige hat ziehmlich wenig Ahnung von dem was er macht.

Zitat: Als Netzkabel genügt beispielsweise ein geschirmtes Lapp Ölflex


brauch niemand wird eh transformiert, gleichgerichtet, gesiebt, geregelt. Die Induktivität des Trafos siebt Einstreuungen eh heraus. Die meisten Störungen sind eh im Netz und nicht magnetische Felder. Und wozu 1,5mm Querschnitt? Für einen CD-Player mit 15Watt Leistung?


Zitat:Wenn im Gerät ein kleiner kümmerlicher viereckiger Trafo hockt, wird dieser durch einen überdimensionierten Ringkerntrafo ersetzt. Gegebenen Falles auch durch mehrere, wenn der originale Trafo verschiedene exotische Sekundärspannungen bietet.

So ein Schwachsinn. Wie gesagt: CD-Player keine Leistung -> kein großer Trafo erforderlich. Außerdem wird durch mehr und größere Trafos die Klangqualität durch die starken Magnetfelder der Trafos wahrscheinlich erheblich beeinträchtigt.


Zitat: Die Siebkondensatoren werden durch bessere ersetzt. Wichtig ist ein niedriger Dämpfungsfaktor (Low ESR), ausreichende Spannungsfestigkeit (je höher, desto günstiger das Dämpfungsverhalten) und natürlich ausreichende Kapaziztät. Viel ist da immer gut, man muss aber beachten, dass größere Elektrolytkondensatoren ungünstigeres Dämpfungsverhalten aufweisen als solche mit geringeren Kapazitäten. Lohnenswert ist immer das Parallelschalten kleiner Folientypen mit hoher Spannungsfestigkeit. Die Kapazität dieser richtet sich im Grunde lediglich nach dem Platzangebot, ansonsten wird sie so hoch wioe möglich gewählt.


So ein Unsinn: Der weis nicht mal was ESR heißt. Wikipedia kennt er wohl auch nicht, sonst würde er dort mal geschaut haben. Und je mehr Kapazität desto besser stimmt auch nicht weil die Ladezeit immer höher wird und Störungen durch die Dioden bei höheren Strömen auch. Außerdem erzeugen die störende Magnetfelder. Und wozu Kapazitäten "mit möglichst hoher Spannungsfestigkeit" ? Damit der Händler mehr verdient? Oder weil er nicht mal weiß wie man die ausrechnet ?

"Viel ist da immer gut" *Schlapplach*

MFG chefchenko der deine Probleme nicht haben möchte!
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