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Brauche Hilfe bei Aktivierung von Mono-Lautsprecher+A -A |
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Autor |
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koratte
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 13. Jun 2007, 13:52 | ||
Hallo an alle, die Ahnung von Elektronik haben. Ich hab nämlich keine und bitte deshalb um Hilfe bei einer Bastelei. Vor ca. 3 Jahren hab ich aus einem alten 13er Breitbänder eine passive Monobox für meinen PC gebastelt. Die Soundkarte gab genügend Leistung ab, so dass ich für Hintergrundmusik keinen Verstärker gebraucht hab. Nun hab ich seit kurzem einen neuen PC mit Sound on-board und offensichtlich weniger Leistung, denn die Box bleibt stumm. (Das Chassis ist OK.) Da ich noch batteriebetriebene Walkmanboxen von vor 15 Jahren habe, kam mir die Idee die Verstärkereinheit in meine PC-Box zu integrieren und den Rest der Plastiktröten zu entsorgen. Mein Plan: 1. Kopfhörerstrippe vom PC zur Box 2. Vereinigung der beiden Stereokanäle zu Mono 3. Signal durch die Verstärkereinheit schicken 4. und dann in den Breitbänder Zu 2.: Wie ich mittlerweile hier im Forum rausgefunden hab, war meine Bastelei äußerst unprofessionell. Ich habe nämlich einfach die beiden Kanäle ohne alles zusammengeführt. (Hat aber funktioniert.) Im Forum hab ich irgendwo den Hinweis gelesen, in beide Kanäle einen 4,7 kOhm Widerstand einzubauen und die Kanäle dann zu vereinigen. Passt das? Verschenke ich damit nicht Pegel? Alternativ zu den Widerständen war ein 10 kOhm Poti als Quasi-Balanceregler genannt. Eventuell habe ich sowas noch in einem alten Kopfhörer als Lautstärkeregler. Zu 3.: Die Verstärkereinheit ist Stereo. Da ich nach der Vereinigung ein Monosignal habe, würde ich nur einen Kanal benutzen. Die Einheit arbeitet mit 6V Versorgungsspannung (also 4 AA-Batterien). Kann ich da vom PC-Netzteil einen 5 Volt Anschluss verwenden? Alte AA-Akkus hatte auch keine 1,5V und es hat trotzdem funktioniert. Wie ihr sicher schon vernutet habt, soll das Ganze nix kosten, deshalb suche ich eine Lösung mit Teilen, die ich sowieso schon habe. Vielen Dank schon mal für eure Hilfe. |
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koratte
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 14. Jun 2007, 07:56 | ||
Nun gut, wenn niemand was zu sagen hat, mach ich selber weiter. Der Breitbänder ist ein 17er. Hab mich gestern vertan. Ändert aber an der Aufgabenstellung nichts. Mir ist heute morgen eingefallen, dass über den USB-Anschluss ja auch 5 Volt zu bekommen sind. Und die Leistung reicht für viele externe 2,5"-Festplatten, Ventilatoren und sonstige Spielereien. Wäre ne schicke Lösung, weil ich dann die Kabel vom Netzteil nicht irgendwie nach außen führen müßte. Hat dazu vielleicht jemand ne Meinung. |
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Stampede
Inventar |
#3 erstellt: 14. Jun 2007, 08:46 | ||
Du kannst maxmimal 500mA bei 5V, dh 2,5W. Die ist aber NUR DANN erlaubt, wenn sich da Gerät als Gerät mit hohem Strombedarf angemeldet hat. Ohne Anmeldung (Enumeration heißt es bei USB) darfst du nur 100mA abzapfen. Aber für nen 17er Breitbänder sind selbst die 2,5W bisschen sehr schwach auf der Brust.
Schon, aber damit verhinderst du dass die Kanäle gegeneinander arbeiten. Deshalb ist das auf jeden Fall nötig, um die Soundkarte nicht unnötig zu belasten. [Beitrag von Stampede am 14. Jun 2007, 08:49 bearbeitet] |
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koratte
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 14. Jun 2007, 10:07 | ||
Hallo Stampede, danke, dass du dich erbarmt hast. Die Sache mit dem Anschluss an USB war nur so ne Idee, weil da ja sowieso schon Buchsen am PC sind. Meine Recherche hat aber genau das ergeben, was du schreibst. Schade eigentlich. Also werde ich die Stromversorgung-aus-PC-Netzteil-Schiene verfolgen. Wie schon erwähnt, war der 17er mit der alten PCI-Soundkarte ohne Verstärkung ausreichend laut für mich. Und so viel Leistung wird aus der alten Karte auch nicht gekommen sein. Den Typ der Soundkarte kann ich leider nicht mehr rausfinden, da der alte PC weg ist. Der Breitbänder ist ne leichte Pappe mit recht guten Wirkungsgrad. Mir reicht ein wenig Hintergrundmusik für monotone Tätigkeiten. (Ich will ja neben dem Musik hören noch arbeiten können. :D) Wieviel von der Leistung der Soundkarte bleibt eigentlich in den beiden Widerständen "hängen"? Sind die Widerstände mit 4,7 kOhm bzw. das 10 kOhm Poti passend oder reichen auch kleinere Widerstände? |
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koratte
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 19. Jun 2007, 08:19 | ||
Ich bins mal wieder. Hab gestern alte, verratzte Kopfhörer mit Lautstärkeregler und "Ton"-regler geschlachtet, weil sie a) diese Riesenanschlüsse aus den Siebzigern haben, die nirgendwo mehr passen und ich b) mal sehen wollte, ob was Passendes für meine Bastelei drin ist. Die zwei Potis, die auf jeder Seite verbaut sind, tragen folgende Aufschrift: Lautstärkeregler: 100 Ohm A "Ton"-Regler: 40 Ohm B Außerdem hab ich noch vier Widerstände zu je 18Ohm. Kann ich mit den Teilen in geschickter Anordnung verhindern, dass die Kanäle gegeneinander arbeiten? Die Werte sind ja alle viel kleiner als die irgendwo erwähnten 4,7 kOhm bzw. das 10 kOhm Poti. Wieviele Ohms brauche ich denn jetzt wirklich? Hat denn niemand Lust mir kurz zu antworten? |
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turbo_rolf
Stammgast |
#6 erstellt: 19. Jun 2007, 10:22 | ||
Hallo, na, dann will ich mal.
Also, die Leistung aus Deiner alten Soundkarte (war es eine Soundblaster?) konnte den Lautsprecher betreiben. Ich hatte mal so eine Soundkarte bei der man das per Jumper einstellen konnte (auch Soundblaster) mit angeblich 4W pro Kanal => mehr als ausreichend für Zimmerlautstärke, hängen aber auch zwei kleine TML dran. Onboard-Soundkarte liefert weniger Pegel! Ausreichend für Kopfhörer? Aber mindestens für den Line-In der alten PC-Boxen? Dann kannst Du nicht viel falschmachen weil in jeder Ausgangsleitung schon ein Widerstand drinsteckt. Die darfst Du dann einfach zusammenfriemeln. Mit dem gemeinsamen Docht gehst Du dann auf das 100Ohm-Lautstärkepoti und von dessen Mittenabgriff auf den Verstärkereingang der alten PC-Boxen. (Äh? Hatten die keinen Lautstärkeregler?) Hilft Das schon mal? Gruß Rolf |
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koratte
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 19. Jun 2007, 12:26 | ||
Hallo turbo rolf, ja, das hilft enorm! Bin mir ziemlich sicher, dass es eine einfache Soundblaster war. Aber 2 x 4W hatte die bestimmt nicht. Ich hab mit dem alten Aufbau am Schreibtisch ordentlich hören können. Sehr laut wars nicht, aber beim Arbeiten hatte ich immer deutlich unter Maximalpegel eingestellt. Ich hab die alte Box auch mal an den Kopfhörerausgang meines Verstärkers gehängt und spaßeshalber das Gleiche auch mit einer von meinen Pico Linos gemacht. Ergebnis: Der 17er Breitbänder hat einen erheblich höheren Wirkungsgrad als die Pico Linos. Daher reicht ihm auch schon eine geringe Leistung, um auf Berieselungslautstärke zu kommen. Die neue Karte reicht für Ohrstöpsel bis Schmerzpegel, bei großen Kopfhörern könnte es je nach Musikrichtung ein wenig mehr sein. Die alten Aktivböxchen waren ursprünglich nicht für den Einsatz am PC sondern am Walkman gedacht. Und der hat ja schon einen Lautstärkeregler. Die Verstärkerplatine hat kein Poti. Sozusagen ein Stereo-Endstufe. |
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turbo_rolf
Stammgast |
#8 erstellt: 19. Jun 2007, 12:42 | ||
SO,
Dann bau an jeden Ausgang einen der 18Ohm-Widerstände und die dann zusammen an das 100Ohm-Poti. Damit sollte das für die Soundkarte so ähnlich wie ein Kopfhörer aussehen, zumindest elektrisch. Berichte mal, wieviel Lautstärke Du aus der Kombination rausholst. Wenn es bis zum Verzerren der Endstufe reicht, hast Du auch keinen Pegelverlust, weil der Verstärker das ausgleicht. Gruß Rolf |
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koratte
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 19. Jun 2007, 14:19 | ||
So wirds gemacht! Aber erst morgen abend. Heute habe ich keine Zeit zum Basteln.
turbo rolf, ich stehe auf dem Schlauch. Was meinst du damit? |
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turbo_rolf
Stammgast |
#10 erstellt: 19. Jun 2007, 14:44 | ||
Hallo,
Du fragtest nach Pegelverlust durch das Einbauen von Widerständen. Das ist aber nicht problematisch, weil Du ja auch einen Verstärker einbaust. Der hat eine bestimmte Verstärkung. Wenn Du es mit dem Eingangssignal also schaffst, den Verstärker bis zum Verzerren zu bringen, dann arbeitet er mit seiner maximalen Leistung. Mehr kann er nicht, selbst wenn am Eingang mehr Pegel anliegen würde (bzw. würde das Ausgangssignal dann immer mehr einem Rechteck gleichen) Wenn Du es mit dem Eingangssignal nicht schaffst den Verstärker zum Verzerren zu bringen bräuchtest Du mehr Pegel auf der Eingangsseite, aber das glaube ich nicht. Gruß Rolf |
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koratte
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 20. Jun 2007, 07:01 | ||
Jetzt hab ichs verstanden! Danke. |
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