Frage zur (Stufenlos) regelbaren Aktivweiche

Autor

Beitrag

Jacky_Lee
Gesperrt

#1 erstellt: 03. Aug 2007, 10:53

Hallo

Da ich nun normale Aktivweichen versteh, entwickeln und herstellen kann ,kommt nun der nächste Schritt.
Ich möchte gerne eine STUFENLOS verstellbare Aktivweiche wie man sie z.b. bei Autoendstufen vorfindet.
Nur habe ich irgendwie kein Plan wie das gehen soll...Eine normale Weiche macht es ja beim Hochpass durch R2=2xR1 zu nichte mit stereopotis zu arbeiten.
Das wäre eh nur 2. wahl weil dann das signal teils recht lang Wege über Kabel (wenn auch geschirmt) zurücklegen muss und ich nicht unnötigen Brumm und Kabelage erzeugen will.

Hier die "alte" Weiche:
Spannungregler und 2x1000µF Elko fehlen noch (brückengleichrichter is aber schon drauf, das foto is n tickl älter)

Und hier der Schaltplan (dürfte klar sein):

detegg
Inventar

#2 erstellt: 03. Aug 2007, 11:32

Moin Patrick,

die von Dir angesprochene Dimensionierung R2=2R1 beim HP ist nur eine von vielen möglichen. Das wird im DIY-Weichenthread auch mehrmals erwähnt. Du darfst nur nicht so oberflächlich lesen

Fast alle Hersteller von analogen Aktivweichen arbeiten mit diesen Grundschaltungen und eben mit (Mehrfach-) Potis zur stufenlosen Frequenzeinstellung. Da kommt es eben auf ein durchdachtes Layout an ...

Ich habe mal für Dich eine kleine Aktiv-Subwooferweiche aufgeschraubt - erkennst Du was wieder?

Dieses Teil kann auch der kleinste Chinese in ein paar Minuten bestücken und zusammenbauen - kostet dann ca. 50€ im Handel

Gruß
Detlef

pcprofi
Inventar

#3 erstellt: 05. Aug 2007, 12:47

ähhh wie ist denn bitte deine aufgeschraubte weiche qualitativ? Der Trafo wirkt mir schon was seeeehr nah an der Signalverarbeitung...

Jacky_Lee
Gesperrt

#4 erstellt: 05. Aug 2007, 16:27

Tipp : Der Trafo is geschirmt

Dennoch etwas eng.

Naja, aber durch verschiebung von R2=R1*2 wird ja die Güte verändert...
Das hat ja auch wieder auswirkungen.

Gibts da kein anderes Schaltungkonzept?

pcprofi
Inventar

#5 erstellt: 05. Aug 2007, 16:31

naja, ich bin mir nicht sicher, wie effektiv diese Art von Trafoschirmung ist...

Deswegen frag ich ja, das kann ja schon sehr enorm stören...

Jacky_Lee
Gesperrt

#6 erstellt: 05. Aug 2007, 16:47

ich verwende immer vergossene Printtrafos. Bei sepreraten Weichen sogar extern (also nicht auf der Platine) sondern entwerder in einem steckernetzteil oder mit MU Metall geschirmt

Jacky_Lee
Gesperrt

#7 erstellt: 10. Aug 2007, 23:14

Die Frage steht weiterhin aus.

Wenn man durch einen vorwiderstand un ein stereopoti die werte ändert kann man entweder nur einen kleinen bereich abdecken oder die Güte (2xR1=R2 -> 0,71Q) wird arg verschoben...

detegg
Inventar

#8 erstellt: 10. Aug 2007, 23:46

Jacky_Lee schrieb:

Die Frage steht weiterhin aus...

detegg schrieb:

... die von Dir angesprochene Dimensionierung R2=2R1 beim HP ist nur eine von vielen möglichen.

Hi Patrick,
mach´ Dir nicht den Kopf schwer - die elektrischen (theoretischen) Übertragungsfunktionen div. Filter machen im Lautsprecherbau erst zusammen mit den angeschlossenen Chassis das akustische Übertragungsverhalten eines Gesamtsystems aus

Detlef

Jacky_Lee
Gesperrt

#9 erstellt: 10. Aug 2007, 23:50

Also ist es deutsch gesagt : (fast) egal ? Also die Gütenverschiebung?

detegg
Inventar

#10 erstellt: 11. Aug 2007, 00:10

Wenn ich eine aktive FW in einem Lautsprecher einsetze, weiss ich vorher (ungefähr), welche Trennfreqenzen/Steilheiten/Filtergüten ich benötige - dann brauche ich auch keine Potentiometer.

Wenn ich nur spielen will, hole ich mir eine Reckhorn

Wenn ich entwickeln will, benötigt es frei konfigurierbare Trennfreqenzen/Steilheiten/Filtergüten/PEQ - dann brauche ich irgendwas ab DCX2496 aufwärts - DIY ist dann nicht mehr.

Detlef

Jacky_Lee
Gesperrt

#11 erstellt: 11. Aug 2007, 00:13

wie du sagtest...
Spielerei

detegg
Inventar

#12 erstellt: 11. Aug 2007, 00:15

Jacky_Lee schrieb:

wie du sagtest...Spielerei

... kann aber schon gehörig Spaß machen - und Lust auf mehr!