Karstens Selbstbau-Verstärker ;-)

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joltec
Inventar
#1 erstellt: 14. Feb 2008, 19:00
hallo Karsten,
günstiges und tolles Projekt - dickes Kompliment. Ich interessiere mit seeeeehr für deinen Selbstbauverstärker. Hast du davon eine Stückliste und einen Schaltplan? Was haben die Komponenten insgesamt gekostet?
Gruß Jörg
holly65
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 14. Feb 2008, 20:33
Hallo Jörg,

Ich fange mit Verstärkerbau erst an und dieses "Erstlingswerk"
ist für mich hauptsächlich zum üben und lernen.

Herzstück des Verstärkers sind 2 dieser Bausätze.
http://www.pollin.de...OTk=&w=OTk4OTY4&ts=0
Schaltplan ist auf der Seite.

Die auf der Platine vorhandene Klangregelung (Poti)habe ich nicht bestückt.
Die 2 Mono Lautstärkepotis wurden gegen ein Stereo Poti
(mit Kabeln) ausgetauscht.

Die Trafo`s liefern jeder 13 Volt 2A.
Gab es auch bei Pollin, sind leider ausverkauft.

Hier gibt es Ringkern Trafo`s:
http://www.pollin.de...2OTA5OTk=&w=NjkzOTc5
Zwei Stück (die kleinsten)12V 2,5A sollten reichen.

Das Gehäuse ist ein ehemaliges (defektes) Dual Tape.

Am Wochenende mache ich ein paar Bilder.

grüsse

Karsten
Jogi42
Inventar
#3 erstellt: 14. Feb 2008, 22:01
Wo hast du die Siebung und den Gleichrichter im Verstärker versteckt?
joltec
Inventar
#4 erstellt: 14. Feb 2008, 22:17
hallo Karsten,
danke für die schnelle Antwort. Das wäre auch mein Erstlingswerk und zum Üben bestimmt gut geeignet. Würde dann als Amp für PC-Lsp zum Einsatz kommen.
Gruß Jörg
holly65
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 15. Feb 2008, 13:54
Hallo,


Jogi42 schrieb:
Wo hast du die Siebung und den Gleichrichter im Verstärker versteckt?


im Schaltplan des Verstärkers findet sich das:


Mein Wissen ist da noch extrem begrenzt, das müßte eine - zumindest
rudimentäre Gleichrichtung und Siebung sein.

Wenn jemand mehr weiß - bitte mach mich schlauer.

@Jörg - dafür bestimmt geeignet.

grüsse

Karsten
Gelscht
Gelöscht
#6 erstellt: 15. Feb 2008, 14:01
Das sieht aus wie ein Verpolungsschutz.
Jogi42
Inventar
#7 erstellt: 15. Feb 2008, 14:18
Hallo Karsten,
hast du die Trafo direkt an diesen Eingang gelegt? Dann müsste es brummen, den mit einer Diode und einem kleinen Kondensator bekommst du keine Gleichspannung. Da müsste schon ein Brückengleichrichter und ein anständiger Elko sein, der die Spannung glatt macht. Im Schaltplan steht auch, dass man die Schaltung mit Gleichspannung versorgen soll . Sieht mir eher wie eine Zenerdiode zur Spannungsreduzierung aus
holly65
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 15. Feb 2008, 15:40
Hallo Jörg,

jupp Trafo ist vorerst direkt angeschlossen.
Ja, brummt - aber seeehr leise.

2x Brückengleichrichter, 4700uF und 100n Kondensator habe ich da.

Wie gesagt hauptsächlich zum lernen und üben.

Da wird noch ordentlich dran geschraubt.

grüsse

Karsten
Gelscht
Gelöscht
#9 erstellt: 15. Feb 2008, 18:44

Jogi42 schrieb:
Sieht mir eher wie eine Zenerdiode zur Spannungsreduzierung aus :?


In Durchlassrichtung?

Das Datenblatt sagt auch nix von Zener

http://www.ortodoxism.ro/datasheets/motorola/1N4936.pdf
Jogi42
Inventar
#10 erstellt: 15. Feb 2008, 19:02
Hast du recht, aber ein Gleichrichter ist es nicht.
Gelscht
Gelöscht
#11 erstellt: 15. Feb 2008, 19:13
Verpolungsschutz? Strom kann nur fließen, wenn die Schaltung richtig angeschlossen ist.

Schutz vor Bastlern, die nicht wissen, was eine Graetz-Brücke ist?

Meine Vermutung ist immer noch der Verpolungsschutz.
holly65
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 15. Feb 2008, 19:23

Jogi42 schrieb:
Hast du recht, aber ein Gleichrichter ist es nicht.


Mit meinem (noch ) sehr begrenzten Wissen kann ich dazu nichts
fundiertes sagen.

Nach dem was ich mir bis jetzt angelesen habe braucht es 4 Dioden
für einen amtlichen Gleichrichter.
Ob es da Ausnahmen ode Varianten gibt weiß ich leider nicht.
C11 ist ein 1000uF
C5 ist ein 100 nF
Mit Brückengleichrichter statt Diode davor würde es wohl passen ???

Die Fachleute - die es wissen toben sich ja in einem anderen Forumsbereich aus.

Demnächst frickel ich die Brückengleichrichter und Kondensatoren davor.

Learning by doing

grüsse

Karsten

EDIT: Verpolungsschutz ?! - muß ich mal googlen gehen........


[Beitrag von holly65 am 15. Feb 2008, 19:24 bearbeitet]
donhighend
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 15. Feb 2008, 19:36

holly65 schrieb:

Demnächst frickel ich die Brückengleichrichter und Kondensatoren davor.

Learning by doing

grüsse

Karsten



Dann pass aber auf, dass Du kein "learning bei Knalling" produzierst

Grüße

Alex
holly65
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 15. Feb 2008, 19:40
Jawoll - habe den Auftrag aufzupassen.

grüsse

Karsten
Jogi42
Inventar
#15 erstellt: 15. Feb 2008, 20:31
Der Brückengleichrichter hat den Vorteil, dass er die neg. Sinuswelle nach oben klappt. Das auf der Schaltung ist bestimmt nur eine zusätzliche Glättung. Aber wenn er gut brummt, dann ersparst du dir den CD-Player
holly65
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 15. Feb 2008, 20:41

Jogi42 schrieb:
Aber wenn er gut brummt, dann ersparst du dir den CD-Player :D


Dafür reichts leider nicht, um das Brummen zu hören muß ich
mit dem Öhrchen direkt an die LS gehen.

grüsse

Karsten
Boettgenstone
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 16. Feb 2008, 01:04
Hallo,
natürlich ist das eine Gleichrichtung wenn auch die einfachste die geht, nennt sich Einweggleichrichtung.
Mit Brückengleichrichter gibts auf jedenfall "schönere" Gleichspannung.

Ansonsten nettes Projekt.
holly65
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 16. Feb 2008, 11:38
Hallo Christoph,

danke für die Information.
Dann war meine laienhafte Schlußfolgerung einer "rudimentären Gleichrichtung"
ja garnicht so falsch.

Hast du für mich noch einen Tip für eine sehr einfache Einschaltverzögerung ?
Ich hoffe das ist der richtige Begriff, ich möchte damit den "Einschaltplop" eliminieren.

Habe mir diverse Schaltungen aus Relais,Kondensator und Widerstand angeschaut.
http://www.atx-netzt...rungen.htm#Blatt%204
Ist so etwas geeignet ?

Oder benötige ich eine Schaltung vor den LS Ausgängen ?

grüsse

Karsten
Boettgenstone
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 16. Feb 2008, 12:18
Hi,

Einschaltverzögerung hab ich bisher über NTCs gemacht.
das einzigste was jetzt von denen gehen würde wäre die 2. Schaltung aber die hat auch eine Abschaltverzögerung aber wenn da der Kondensator kleiner gemacht wird sollte das recht kurz sein.

Am besten fragst du mal im Elektronikteil nach, ich bin auch nur Bastler.
Gelscht
Gelöscht
#20 erstellt: 16. Feb 2008, 13:04
Hübscher Verstärker. Würde ich gern mal neben meinen AudioPC stellen, der hat auch Endstufen.

Ich nehme den TDA7375, der ist poppfrei und für die Vorstufengeräusche hat man einen Mute, den man mit einem RC-Glied ansteuern kann. Er braucht auch weniger externe Beschaltung und macht etwas mehr Druck. Man kann ihn einzeln kaufen und auf Streifenplatine aufbauen. Er ist Stereo und hat etwas mehr Pepp.



Die Diode in Deiner Schaltung ist übrigens als Verpolungsschutz üblich, habe ich gerade in einem Online-Kompendium gelesen. Wenn die Schaltung fest eingebaut ist, würde ich sie überbrücken.
Boettgenstone
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 16. Feb 2008, 14:18
Hallo,
mir ist doch heute morgen noch dieses teil von @Zucker in die Hände gefallen.
Post 3
aufwändiger aber funktioniert wohl.

Warum werden eigentlich so viele von diesen Chipamps gebaut?
holly65
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 16. Feb 2008, 16:01
Hallo,

erstmal meinen dicken DANK für den klasse Support hier.

Bevor ich da irgendwas bastele muß ich wohl noch recht viel
lesen und verstehen.

Ich glaube das Chipamps gern gebaut werden, liegt am recht simplen Aufbau.
Habe bei einem Freund mal Chipamp Monoendstufen gehört - waren wirklich gut.
Die klassischen Amps, die ich bisher zm reparieren/lampentausch auf hatte (Denon PMA 757 und Dual CV441RC)
waren doch etwas komplizierter.

grüsse

Karsten

P.S. Amp - Gehäuseteile liegen grade frisch lackiert im Keller.
Mit Glück gibt`s heute Abend noch Bilder.


[Beitrag von holly65 am 16. Feb 2008, 18:24 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#23 erstellt: 16. Feb 2008, 18:31
Auf die Fotos freue ich mich.

Die Verwendung von Chipamps hatte bei mir schlicht den Grund, dass der Aufbau so klein war, dass ich das Ding mit an die Heatpipe schrauben konnte. Der PC ist etwas kleiner als das Gehäuse was Du für den ganzen Verstärker nimmst und da sind schon Mainboard, DVD-Brenner, 300GB-Festplatte, Wireless und Netzteil drin. Da ging es gar nicht anders. Und was in einer Million Autoradios spielt und dabei 990.000 Anwender zufrieden macht, kann nicht wirklich schlecht sein. Auch wenn es nicht wirklich gut ist.

Willst Du die Einschaltverzögerung tatsächlich so kompliziert machen?
holly65
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 16. Feb 2008, 20:27
Hallo,

isch abe fertisch.

Schalter- und Drehknopf - uralt aus Alu, fein geschliffen und silber lackiert.


Der Deckel - vorher stark verkratzt und matt, fein geschliffen und schwarz lackiert.


Alte Frontplatte (jetzt Trägerplatte) und neue Front aus Birke Multiplex, klarlackiert Hochglanz.




Rückansicht fertig Montiert (da besteht noch Handlungsbedarf)


Frontansicht fertig Montiert




grüsse

Karsten
joltec
Inventar
#25 erstellt: 16. Feb 2008, 21:09
bin leider ein Elektrodoofi und wenn sich hier die Cracks über diverse Modifikationsmöglichkeiten unterhalten, dann ist das ungefähr so, als wenn mich ein Chinese in seiner Muttersprache vollquatscht.
Deshalb meine Frage: Gibt es irgendwo einen kompletten und erschwinglichen Stereoverstärkerbausatz (ca. 2x10 Watt) , wo schon alles mit dabei ist ( Endstufen, Trafos, Netzteil und was weiß ich was man noch alles braucht) und den man einigermaßen idiotensicher zusammenbauen/löten kann?
holly65
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 16. Feb 2008, 22:22
Naja, zu den Elektrodoofies zähle ich mich auch noch.
Ich kann grade mal unfallfrei mit einem Multimeter umgehen.

Ich kenne den Bausatz:
http://www.elv.de/ou...tail=10&detail2=6115
Ist aber nur für Leute mit Löterfahrung und guter Lötstation(SDM Bauteile ).
Stromversorgung ist separat aufzubauen.

Und den (Komplettbausatz):
http://www.elv.de/ou...ail=10&detail2=17776
Etwas mehr Leistung und als Anfänger würde ich da auch nicht
ohne weiteres beigehen.
Ich glaube FloGatt hat den mal gebaut.

Irgendwann gehe ich mal da bei:
http://www.elv.de/ou...tail=10&detail2=2461
Gleichrichtung und Siebung sind mit auf der Platine.

grüsse

Karsten
FloGatt
Inventar
#27 erstellt: 16. Feb 2008, 23:17
Hi,


holly65 schrieb:
Und den (Komplettbausatz):
http://www.elv.de/ou...ail=10&detail2=17776
Etwas mehr Leistung und als Anfänger würde ich da auch nicht
ohne weiteres beigehen.
Ich glaube FloGatt hat den mal gebaut.


Jup, Threat gibbet hier: http://www.hifi-foru...um_id=71&thread=4917

Grüße,
Florian
Gelscht
Gelöscht
#28 erstellt: 17. Feb 2008, 02:36
Hallo,

hübsch die Fotos, und ich will nicht meckern, aber der Netzschalter ist für mein Empfinden etwas zu weit abseits.

Die Verarbeitung ist zumindest nach den Bildern perfekt, wenn das auch im Original so aussieht, kann man bei Dir lernen. Was für Lacke hast Du verwendet?

Und was ist mit der Einschaltverzögerung? Willst Du die wirklich timergesteuert machen, wo ein oder zwei Rs, ein C, ein Transistor und eine Z-Diode mit einem Relais ausreichen sollten? Interessiere Dich mal für die Ladekurven von RC-Gliedern. Und schau mal nach Emitterschaltungen mit NPN-Transistoren. Vielleicht fällt Dir ja etwas eigenes ein, sonst sag was, dann mache ich eine Zeichnung.
holly65
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 17. Feb 2008, 11:05
Moin Piggel,

ich nutze den Original Netzschalter von dem alten Dual Tape.
Der sitzt an der Position auf der "Trägerplatte".
Die Multiplex Front habe ich an der Position mit einem Forstner
durchbohrt und den alten Schalterknopf mit dem neuen verbunden.

Ist auch immer Geschmackssache - mir gefällts.

Wo ich noch mal beigehe ist der Deckel, wenn das Licht im richtigen
Winkel drauffällt sieht man leicht die alten/tiefen Kratzer durchschimmern.
Alle anderen Teile sind wie auf den Bildern.
Lack ist aus der Spraydose für KFZ - trocknet sehr schnell
und wird recht hart (Felgenlack).


Ja, die Einschaltverzögerung..................
Da ich die Zusammenhänge zwischen den Bauteilen noch nicht blicke wäre eine Zeichnung möglichst mit konkret benannten Bauteilen wirklich gut.

Die Einschaltverzögerung kommt wo hin?
Vor die Trafo`s?
Zwischen Trafo`s und Siebung/Gleichrichtung?
Zwischen Siebung/Gleichrichtung und Amp-Platine?

Ich kenne auch Schaltungen (alte Amps) da schaltet ein Relais
hinter der Endstufe die LS Ausgänge frei.

Es geht ja darum das PLOPP der Lautsprecher bei`m einschalten
zu verhindern.

Wichtig ist mir (bei dem billigen Teil) eine sehr einfache und
günstige Schaltung.

grüsse

Karsten
Gelscht
Gelöscht
#30 erstellt: 17. Feb 2008, 18:54
Also das kleinste, was ich mir vorstellen könnte, wäre so was.



Der Widerstand muss so bemessen sein, dass der Basisstom ausreicht, dar Relais zu schalten.

Beim Einschalten wird zuerst der Kondensator versuchen, sich aufzuladen. Dabei zieht er die Spannung am Widerstand gegen null, hat er dann eine gewisse Ladung erreicht, fließt Strom durch den Transistor, und das Relais zieht an.

R1= 46 K Ohm
C1= 220µF - 470 µF
T1= NPN-Transistor, BC 548 o.ä.
Relais: 12 Volt, 100 Milliampere

Das sind grobe Werte mit denen es funktionieren sollte. Zieht das Relais gar nicht an, ist R leicht zu verringern.

Die Verzögerung stellt sich über C ein. Zieht es zu schnell, ist C zu erhöhen.

Grob wäre es das, was ich versuchen würde. Eventuell kann eine Diode die Lebensdauer des Transistors erhöhen, die Schaltung sähe dann so aus.



Viel Spaß beim Basteln.

holly65
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 17. Feb 2008, 19:25
Hallo,

erstmal DANKE für die Schaltung und die Erklärung.
Passende Widerstände und Kondensatoren habe ich im Fundus.
Den Rest besorge ich.


holly65 schrieb:

Die Einschaltverzögerung kommt wo hin?
Vor die Trafo`s?
Zwischen Trafo`s und Siebung/Gleichrichtung?
Zwischen Siebung/Gleichrichtung und Amp-Platine?


Ich vermute mal die Schaltung muß zwischen Trafo`s und Siebung/Gleichrichtung??

grüsse

Karsten
Gelscht
Gelöscht
#32 erstellt: 17. Feb 2008, 19:54
Sie muss an eine Gleichspannung, also einfach da, wo auch die Endstufe ihren Strom herbekommt.
Injen
Stammgast
#33 erstellt: 22. Feb 2008, 21:54
eben seh ich auch so

wirklich dickes Projekt. Habe mich nun durch alles durchgelesen und weiss anch wie vor nicht wo ich den FSR8 !?!? herkriegen soll........scheint ja ne geile Kiste zu sein

Ich bin ja auch noch in den gaaaanz kleinen Anfängen der Lautsprecherentwicklung. Subwoofer zähle ich da nicht zu.
holly65
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 22. Feb 2008, 22:22
Hallo,

den FRS8-8 Ohm bekommt man in recht vielen Online Shops.

Hier zum Beispiel:
http://www.spectrumaudio.de/breitband.html

Oder ganz ordinär bei Conrad.

Die Teile für die Einschaltverzögerung sind bestellt - kommendes
Wochenende setze ich mich da mal ran.

grüsse

Karsten
Gelscht
Gelöscht
#35 erstellt: 22. Feb 2008, 23:29
Na, viel Spaß dabei. Ich bin zur Zeit dabei, ein Display und ein paar Multimediaknöpfe an ein Pundit zu basteln.

Mal schaun wie es aussieht..
Amperlite
Inventar
#36 erstellt: 26. Feb 2008, 21:02

Piggel schrieb:
Also das kleinste, was ich mir vorstellen könnte, wäre so was.



Nicht gut. Damit hälst du die Spulenspannung eine ganz Zeit lang irgendwo zwischen abgefallen und richtig angezogen. Das bedeutet, du verzögerst das Erreichen der Haltekraft, was dir die Kontakte schneller abbrennen lässt.
Du solltest daher "logisch" schalten. 1 oder 0, nichts dazwischen.

Wenn du eine DC zwischen 5 und 15 Volt zur verfügung hast, nimm doch einfach den guten alten Ne555 plus Transistor am Ausgang.


[Beitrag von Amperlite am 26. Feb 2008, 21:06 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#37 erstellt: 26. Feb 2008, 21:42
Oder ein simpler Schmitt-Trigger mit Leistungstreiber hinter dem RC-Glied? Hier brauchst Du ja keine Genauigkeit eines Timers.

Es war eine simple Schaltung gewünscht, und nach ein paar Sekunden ist das doch nicht mehr relevant, was Du sagst oder? Das C wird ja auch mal richtig voll so dass der volle Basisstrom fließt.
Injen
Stammgast
#38 erstellt: 26. Feb 2008, 21:58
wenns unbedingt schneller gehen soll könnte man ja auch noch Darlingtonschaltung machen.......mit ner Überdimensionierten Stromverstärkung sollte das ja kein Problem mehr sein. Oder nen FET nehmen
Amperlite
Inventar
#39 erstellt: 27. Feb 2008, 01:22

Piggel schrieb:
Oder ein simpler Schmitt-Trigger mit Leistungstreiber hinter dem RC-Glied? Hier brauchst Du ja keine Genauigkeit eines Timers.

Diskret ist der Schmitt-Trigger aber auch kein 3-Bauteil-Ding und ob du nun einen 6-Beiner-OP oder einen NE555 verbaust, ist egal.


Piggel schrieb:
Es war eine simple Schaltung gewünscht, und nach ein paar Sekunden ist das doch nicht mehr relevant, was Du sagst oder? Das C wird ja auch mal richtig voll so dass der volle Basisstrom fließt.

Nach ein paar Sekunden nicht mehr, aber die Zeit bis dahin stufe ich als kritisch ein.


Injen schrieb:
wenns unbedingt schneller gehen soll könnte man ja auch noch Darlingtonschaltung machen.......mit ner Überdimensionierten Stromverstärkung sollte das ja kein Problem mehr sein. Oder nen FET nehmen

Verstehe nicht wo, wo da der Vorteil sein soll.

Edit: Eine Z-Diode in Reihe zur Basis sollte auch gehen.

       |
       z
       A          |
       |  ___   |/
       |-|___|--|
      .-.       |>
      | |         |
      | |
      '-'
       |



[Beitrag von Amperlite am 27. Feb 2008, 02:09 bearbeitet]
Injen
Stammgast
#40 erstellt: 27. Feb 2008, 08:18
"Vorteil" soll einfach nur sein, dass man schon mit 1 oder 2 mV an der Basis mehr als Nötig den Kompletten Collektorstrom erreicht. Denn der Kondensator lädt sich ja immer gleich schnell auf und wenn der Transistor/FET weiss ich was eben sehr empfindlich ist und nur 50mA am Collektor hinkriegen muss wird er ja in einem wesentlich schmaleren Basispannungsbereich von 0 auf max fahren können, was auch die Zeit verkürzt. Ist auch nur ne Idee, wobei ich mich eh frage was daran so kritisch ist mit den Kontakten......i.d.r. wird ja erst Leistung durchgehen, wenn auch Musik läuft und ne Vollaussteuerung bevor die Einschaltverzögerung gezogen hat ist wohl unwahrscheinlich. Find ich gut, dass das zu Sprache kommt, habs auch vor so zu bauen.
Gelscht
Gelöscht
#41 erstellt: 27. Feb 2008, 09:05

Amperlite schrieb:


Edit: Eine Z-Diode in Reihe zur Basis sollte auch gehen.

       |
       z
       A          |
       |  ___   |/
       |-|___|--|
      .-.       |>
      | |         |
      | |
      '-'
       |




Denke ich auch, das verkürzt die kritische Zeit. Es würde auch ein kleineres C erfordern. Doppelt gespart.

Könnte man anstatt eines FET nicht auch einen Thyristor nehmen?
Amperlite
Inventar
#42 erstellt: 27. Feb 2008, 14:34

Injen schrieb:
"Vorteil" soll einfach nur sein, dass man schon mit 1 oder 2 mV an der Basis mehr als Nötig den Kompletten Collektorstrom erreicht. Denn der Kondensator lädt sich ja immer gleich schnell auf und wenn der Transistor/FET weiss ich was eben sehr empfindlich ist und nur 50mA am Collektor hinkriegen muss wird er ja in einem wesentlich schmaleren Basispannungsbereich von 0 auf max fahren können, was auch die Zeit verkürzt.

Dann hast du an der selben Kapazität die Einschaltzeit verändert, aber das willst du ja nicht.
holly65
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 27. Feb 2008, 18:01
Hallo,


joltec schrieb:
bin leider ein Elektrodoofi und wenn sich hier die Cracks über diverse Modifikationsmöglichkeiten unterhalten, dann ist das ungefähr so, als wenn mich ein Chinese in seiner Muttersprache vollquatscht.


das beschreibt meine Situation recht gut.

Da mir die Zeit ja nicht wegläuft und ich mit dem Verstärkerchen
noch einige Experimente machen werde, habe ich erstmal das geordert:
http://www.pollin.de/shop/downloads/D810044B.PDF

Noch ein paar Worte zu den Lautsprechern:

Wie ja allgemein bekannt ist, ist der FRS8 solo betrieben (Needle)
nicht sonderlich pegelfest.
Durch meine Trennung bei 1000Hz ist das deutlich besser geworden.

Habe die Tage mit hohem Pegel gefahren und die Nachbarn richtig geärgert.

Die LS machen das ungestresst mit, brauchen aber ordentlich Leistung im Rücken.

Ich habe mich dazu entschlossen die Boxen außen noch zu veredeln
und die TT werden nicht geschlachtet.

Daher braucht das Kind natürlich einen Namen.

Die WINTERSTORM

grüsse

Karsten
Amperlite
Inventar
#44 erstellt: 27. Feb 2008, 18:35

holly65 schrieb:
Da mir die Zeit ja nicht wegläuft und ich mit dem Verstärkerchen
noch einige Experimente machen werde, habe ich erstmal das geordert:
http://www.pollin.de/shop/downloads/D810044B.PDF

Und wofür brauchst du die?
holly65
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 27. Feb 2008, 18:57
Nun ja,

ich als Elektrodoofie denke das sich die Schaltung
als Einschaltverzögerung nutzen läßt.

EDIT: Mit der Aufteilung des Treats bin ich nicht einverstanden!

Bitte hier nicht mehr antworten.


[Beitrag von holly65 am 27. Feb 2008, 21:12 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#46 erstellt: 01. Mrz 2008, 13:07
Schau mal hier

http://www.hifi-foru...read=5410&postID=1#1

Im unteren Bild ist das, was wir hier gemeinsam entworfen haben, mit einem Thyristor realisiert.

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