Signal dämpfen bei Phantomspeise-Mikro?

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rallerich
Neuling

#1 erstellt: 26. Jan 2009, 14:02

Hallo Leute,

ich (interessierter Elektrolaye) möchte mit einem MP3-Recorder über ein ElektretKondensator-Mikro Live-Aufnahmen unserer Band machen. Das Teil nimmt super auf, KLang sehr gut, ABER leider läßt sich der Aufnahmepegel nicht weit genug reduzieren, sodass relativ starke Verzerrungen auftreten. Ist halt live laut.
Nun die Frage, ob und wie man mit ein wenig Elektronik zwischen Mikro und Recorder das Signal dämpfen kann ohne den Frequenzgang zu beeinflussen.
Die Speisespannung ist 1Volt und die Quellimpedanz ist 200 Ohm. Ein hilfreicher Elektronikmensch hat mir einfach pro Kanal einen Widerstand dazwischen gelötet. Zuerst 10 (KOhm glaube ich),da war es bischen besser. Dann 100kohm, da war nix mehr zu hören ausser Rauschen. Mit 48kOhm auch fast nix zu hören, ausser Rauschen. Bevor ich nun alle möglichen Kombinationen ausprobiere:
Gibt es eine klanglich bessere Lösung, als die Widerstände, so dass der Frequenzgang nicht beeinflußt wird und die Speisespannung auch rüberkommt? (Na klar, aber wie getz?)

Tausend Dank schonmal.

Gruss
Ralf

Pashka
Stammgast

#2 erstellt: 26. Jan 2009, 15:49

Arbeitspunkt des Mikrofonvorverstärkers verstellen ...
Ich glaube aber nicht, dass es was bringt: Es liegt am Mikrofon, es hat eine bestimmte Empfindlichkeit (wahrscheinlich um die 125db SPL) und oberhalb verzerrt es.

rallerich
Neuling

#3 erstellt: 26. Jan 2009, 16:33

Schalldruck von 115db kann das Mikro wohl ab.Ich kann mir nicht vorstellen, dass die LiveMusik lauter ist. Aber wer weiß? An den Mikro-Vorverstärker komem ich wohl nicht dran, da es sich um eine Cowon D2 handelt. Das Teil ist superklein und wahrscheinlich ist alles in einem Chip oder so.

Hier mal die Daten des Mikros:
Technische Daten: Qualitäts-Subminiatur-Elektret-Mikrofonkapsel
Farbe: Schwarz
Mikrofondurchmesser: 7 mm
Mikrofontyp: Kondensator, vorpolarisiert (Elektret)
Kabellänge: ca. 1,1 - 1,2 m
max. Abstand zw. L/R Mikro:ca. 2 m
Anschluss:3,5 mm Klinkenstecker, Stereo, 90° gewinkelt
Frequenzgang:20-20.000 Hz, +-3dB
Richtcharakteristik:Kugel
Empfindlichkeit:5mV/Pa/1kHz +-3dB
Signal/Rauschabstand: > 58 dB
Maximaler Schalldruck:ca. 115 dB
Ausgangsimpedanz:2,2 k-Ohm
Stromversorgung: 1,5-10 V Gleichstrom /0,5 mA
Einsatztemperatur: 0° - 40° C

Pashka
Stammgast

#4 erstellt: 26. Jan 2009, 16:40

Bei LiveMusik denke ich eigentlich immer an eine fette PA...(!?)

Ist das Mikrofon festeingebaut, oder wie? Ansonsten könntest du es mit einem anderen Mikrofon versuchen. Es gibt welche mit SPL >130dB ...

rallerich
Neuling

#5 erstellt: 27. Jan 2009, 11:20

Nix PA,
schön jeder seinen AMP und die Drums,
das reicht wohl,um in 20qm ordentlich Druck zu machen.
An die 115db wird es schon rann reichen.
Nächste Schritte:
1. Ich versuche noch mal kleiner Widerstände dazwischen.

2. Jemand hat mit den Tip gegeben, nicht den Vocal-In zu verwenden(der ja die Speisespannung bringt), sondern den Line-In, da dieser 20db weniger macht. Hier brauche ich dann aber externe Phantomspeisung. Dafür gibt´s externe Batterie betriebene Adapter. Mal sehen,ob´s hilft.