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Netzfilter für Generator gesucht+A -A |
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Autor |
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Mr.Knister
Stammgast |
#1 erstellt: 09. Jun 2009, 19:51 | |
Moin, ich habe einen kleinen Stromgenerator mit 850Watt, einen sogenannten Inverter. Die Dinger sind baugleich mit denen von Honda... ist nur keiner von Honda. So, ich habe nun gemerkt wenn ich mein Netzteil mit Funkgerät anschliesse habe ich auf dem Empfänger ein brummeln. Dieses soll vom Inverter kommen. Ich habe jetzt schon ein bischen nach einem Netzfilter gesucht. In der Bucht gibt es einige kom. Netzfilter die in der Industrie eingesetzt werden z.B. in Schaltschränken oder Apparaturen. Kann ich die Störungen damit beseitigen? Gruss |
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tede
Inventar |
#2 erstellt: 10. Jun 2009, 06:40 | |
Hallo, was ist denn das genau für ein Generator ? Inverter kenn ich als Schweissgerät oder OP-Amp grundschaltung. Thomas |
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rebel4life
Inventar |
#3 erstellt: 10. Jun 2009, 10:39 | |
So ein Filter kann nicht pauschal verbaut werden, es kommt nämlich auf die Daten des Verbrauchers an, ohne diese kann man den Filter nicht richtig dimensionieren. MFG Johannes |
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Mr.Knister
Stammgast |
#4 erstellt: 10. Jun 2009, 11:05 | |
Ein normaler Generator produziert ja 220V bzw. 230V 50Hz. Diese neuen produzieren 12V und besitzen einen Inverter der daraus 230V 50Hz macht. Somit hat man sauberen Strom ohne gefährliche Spannungsspitzen. Ich habe an meinem exakt 230V im Leerlauf gemessen, bzw. etwa 234V unter Teillast. Es sollen unterschiedliche Sachen angeschlossen werden. Ein Computer, Beleuchtung, ein Netzteil mit Funkgerät. Das Netzteil für das Funkgerät brauch in den Spitzen etwa 500Watt am Netz. Ich dachte immer so ein Netztfilter bräuchte nur vom Strom her ausreichend dimensioniert sein. Gruss |
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Kay*
Inventar |
#5 erstellt: 10. Jun 2009, 12:26 | |
Nö, es sollte auch auf das Störspektrum abgestimmt sein. |
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Mr.Knister
Stammgast |
#6 erstellt: 10. Jun 2009, 13:17 | |
OK, denn müsste es ein Oberwellenfilter sein. Woher bekomme ich denn sowas ausser aus der Bucht? Da steht nämlich sonst nix drin... nur das was auf den Typenschildern steht. Gruss |
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tede
Inventar |
#7 erstellt: 10. Jun 2009, 16:16 | |
Hallo, wenn du irgendeinen Filter, der von der Spannung und Strombelastbarkeit passt, einbaust, wirst du sehr unwarscheinlich Erfolg haben. Ein Standartfilter der die Ausgangsspannung EMV-gerecht macht, wird höchstwarscheinlich schon eingebaut sein. Als Erstes solltest du eingrenzen wie die Störungen übertragen werden. Kommen die über die Netzleitung oder über die Antenne in den Empfänger ? Thomas |
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Kay*
Inventar |
#8 erstellt: 10. Jun 2009, 18:16 | |
bei elv.de gab es mal Filter-Bausätze. Hätte zumindest den Vorteil, dass man eingreifen kann. Nachteil, nicht hübsch/sicher eingegossen. |
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Mr.Knister
Stammgast |
#9 erstellt: 10. Jun 2009, 19:07 | |
Naja, eingiessen kann man sowas ja immer ;-) Die Störung kommt aus dem Netz. Ich habe nämlich mal auf Stromnetz umgesteckt während der Moppel noch lief. Und da hatte ich dann keine Störungen. Ich werde es erstmal mit einem Ferrit und einer ordentlichen Wicklung versuchen. Gruss |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#10 erstellt: 10. Jun 2009, 21:23 | |
Hallo Mr.Knister, du musst erstmal rausbekommen, welche Frequenzen überhaupt stören. Ein Inverter arbeitet in der Regel mit Frequenzen weit unterhalb von 100 kHz, z.B. 15 kHz. Wenn das die Störfrequenz ist, so helfen die üblichen Netzfilter nicht, weil diese erst ab 100 kHz anfangen zu wirken. Ferrite wirken schon gar nicht bei 15 kHz, weil deren Einsatzbereich erst im MHz-Bereich beginnt. Also versuche erstmal die Störfrequenz zu ermitteln. Wenn du Glück hast, geht das gar mit dem Oszi und die Störfrequenz ist auf dem Sinus zu sehen. Ansonsten wird das Messen komplizierter. Ein Spektrumanalysator wäre hilfreich. Gruß Uwe |
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Mr.Knister
Stammgast |
#11 erstellt: 11. Jun 2009, 07:51 | |
Es handelt sich um einen Frequenzbereich von 3.5 MHz bis 28 MHz. Wobei die Störungen bei 21MHz bis 28Mhz stärker werden. Übrigens die Zwischenfrequenzen bei meinem Gerät liegen bei 45.705MHz und die zweite bei 455 kHz. Ja da hilft für genaue Messungen wohl nur teures Gerät. Ich werde trotzdem erstmal mit einem Ferrit experimentieren. Mal sehen obs bischen besser wird. Gruss |
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rebel4life
Inventar |
#12 erstellt: 11. Jun 2009, 08:28 | |
Experimentier lieber mit einem Kondensator in den Zuleitungen, der sperrt bei hohen Frequenzen und macht genau das, was du willst. MFG Johannes |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#13 erstellt: 11. Jun 2009, 21:27 | |
@ Mr.Knister 3,5 MHz und höher sind Frequenzen, bei denen ein handelsübliches Netzfilter doch schon recht gut wirkt. Absolut wichtig ist allerdings, dass du den Filter falsch rum an den AC-Ausgang anschließt. Also die Load-Seite des Filters kommt an den Inverter und die Line-Seite an den Verbraucher. Du solltest den Filter direkt am Inverter anbringen und das Gehäuse des Filters direkt (ohne Leitung dazwischen) mit dem Metallgehäuse des Inverters verbinden. Zusätzlich solltest du auch noch den DC-Eingang blocken, indem du an den Polen jeweils einen Kondensator gegen Gehäuse anbringst. Auch hier ist wichtig, dass die Kondensatoren kurz und nicht über Stichleitungen angeschlossen werden. Als Kondensatoren verwende keramische mit ca. 100 nF. Wenn du allerdings Pech hast, mag der Inverter diese Maßnahmen nicht und arbeitet nicht mehr einwandfrei. Das musst du halt ausprobieren. Bei 28 MHz wirken auch die Ferrite recht gut, wenn du die AC-Kabel 2- oder 3-mal durch den Ferrit schlingst. Auch auf der DC-Seite kannst du mit Ferriten experimentieren. Leider sind wahrscheinlich die DC-Leitungen recht dick, dass es etwas problematisch wird, beide Leitungen gleichzeitig durchzuführen. Dennoch wirst du das wohl machen müssen, denn wenn du für jede Leitung einen extra Ferrit vorsiehst, besteht die Gefahr, dass die Ferrite durch den hohen DC-Strom durchmagnetisiert werden. Wenn beide Leitungen gleichzeitig durchgeführt werden, passiert dies nicht, weil sich ja die Magnetfelder der beiden Leitungen gegenseitig aufheben. Wenn der Ferrit nicht wirkt, so kann ein zusätzlicher X-Kondensator (100 nF bis 1 µF) zwischen den beiden Adern helfen (gilt für die AC- und die DC-Seite). Gruß Uwe |
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Mr.Knister
Stammgast |
#14 erstellt: 12. Jun 2009, 20:22 | |
Danke Uwe für die umfangreiche Antwort. Ich habe mittlerweile ein bischen im Internet gesucht und bin ich einem anderen Forum fündig geworden. Dort hat auch ein Funkamateur gleiches Problem mit seinem Inverter Generator. Dieser hat ein wenig herumexperimentiert und einen Netzfilter eingebaut. Laut Erfahrungsbericht sind die Störung zu 99% verschwunden. Ich habe mir den Hersteller und Typ mal notiert und bin glatt in der Bucht fündig geworden. Das Teil kostet mich keine 10 Euros. Da kann man ruhig mal zugreifen. Nun habe ich erst mal wieder was zum basteln. Obs von Erfolg gekrönt ist müssen wir bis zum nächsten schönen Wochenende abwarten. Bei dem Wetter kriegt mich keiner so schnell auf den Berg. Und das jetzige Wochenende haben wir einen Peilwettbewerb... Schönes Wochenend noch... |
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