Hochpass Basteln

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bubuludwig
Stammgast
#1 erstellt: 11. Mai 2010, 07:27
hallo.
bitte schlagt mich bei meiner frage nicht tot.
die sache ist die:
ich habe einen beyma cb in 12 litern verbaut - mobil.
jetzt würde ich ihn ganz gerne von den tiefen frequenzen entlasten.
das mache ich ja am besten vor meiner endstufe oder?
ich habe diesen rechner hier gefunden:
R-C- Filter / Berechnung
und habe mit conrad-bauteilen rumgespielt.

widerstand: 4,7 ohm
elko: 330 µF

dann kommen 102 herz raus.

habe ich alles richtig gemacht?
und was hat es mit der spannung des kondesators auf sich?
über eine antwort würde ich mich freuen


edit:

achja, habe gerade gelesen, dass die wahl des widerstandes von der eingangsimpendanz des verstärkers abhängt.
ich habe einen kemo 12w plug&play von conrad, aber da kriege ich nichts raus. wisst ihr da vielleicht etwas?
achja und ist der widerstand okay, oder wird das signal leiser oder lauter?

gruß benedikt


[Beitrag von bubuludwig am 11. Mai 2010, 07:31 bearbeitet]
Noopy
Inventar
#2 erstellt: 11. Mai 2010, 09:30
Hi!

Jo, da spielt auf jeden Fall der Eingangswiderstand des Verstärkers mit rein! Wenn du das so aufbaust wie du das geplant hast haut dir die komplette Leistung des Zuspielers über den 4,7Ohm-Widerstand ab und das Teil raucht wahrscheinlich auch noch ab...

Meistens sieht man solche Subsonicfilter aktiv mit Operationsverstärkern, passiv müsste man das auf den Rest (den Verstärker) abstimmen AFAIK...
Das dürfte nicht soooo einfach sein...

Die Spannung des Kondensators sagt nur aus wieviel der maximal aushalten kann, das sind bei den Kleinsignalanwendungen hier n´paar Volt und die kleinsten Kondensatoren halten ja doch schon zwischen 10 und 50V aus, also kein Problem...

Grüße,

Richard
bubuludwig
Stammgast
#3 erstellt: 11. Mai 2010, 17:20
ich will ja eigentlich nur das eingangssignal filtern, ist das so schwer?
sind ja keine besonderen ströme da oder?

benedikt
Gustav____
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 11. Mai 2010, 18:10
Du solltest dich zunächst mal entscheiden ob du das Problem aktiv oder passiv lösen möchtest.
Wenn du dich für die passive Variante entscheiden solltest musst du den Eingangswiderstand des Verstärkers bestimmen, keine Ahnung vlt. steht der sogar irgendwo. Die aktive Variante ist auf jeden Fall aufwändiger, da Versorgungsspannung/en, Bauelemente, ein bisschen Platine usw. benötigt werden.


ich will ja eigentlich nur das eingangssignal filtern, ist das so schwer?
sind ja keine besonderen ströme da oder?


Es fließen "kleine" Ströme. Äääähhmmmm ja wie hier schon geschrieben wurde, kannst du deinen Filter aktiv oder passiv aufbauen.

Gruß Gustav


[Beitrag von Gustav____ am 11. Mai 2010, 18:12 bearbeitet]
detegg
Inventar
#5 erstellt: 11. Mai 2010, 19:08
Hi Benedikt,

die Einsatzfrequenz eines RC-Hochpass-Filters 1. Ordnung (6dB/oct) ergibt sich aus dem Verhältnis von R und C.
Du kannst R in selbigen Masse vergrößern, wie Du C verkleinerst und umgekehrt.

Dein Beispiel R=4,7Ohm und C=330µF eignet sich (vielleicht) für einen HP am Verstärkerausgang (mit R=Z=Impedanz des Beyma). Am Verstärkereingang sind R=20kOhm und C=100nF eher geeignet und berücksichtigen die Eingangsimpedanz des Amp von ca. 20...50kOhm.

;-) Detlef
bubuludwig
Stammgast
#6 erstellt: 13. Mai 2010, 14:21
so ist mir doch noch die anleitung in die hände fallen, wo eine kombi mit einem poti 10kOhm vorgeschlagen wird.
hab ich jetzt mal ganz dreist als die eingangsimpendanz des verstärkers genommen und mir nen widerstand 10kohm und einen kondensator 0,2µF.

wird dann heute gelötet.

was war noch mal der unterschied zwischen impendanz und widerstand?

gruß benedikt
detegg
Inventar
#7 erstellt: 13. Mai 2010, 16:33

bubuludwig schrieb:
was war noch mal der unterschied zwischen impendanz und widerstand?

... die Impedanz ist frequenzabhängig.

;-) Detlef
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