Druckkammerlautsprecher ansteuern ?

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Jantv
Neuling
#1 erstellt: 13. Mai 2010, 11:28
Hallo zusammen

Vor kurzem habe ich mir ein kleines Megaphon (dürfte so 8-10 Watt haben) zugelegt und habe mich gefragt ob es denn möglich sein könnte dieses an eine Audioquelle (Handy, Mp3 Player etc.) zu hängen. Ich habe einfach mal losgelegt und auf der platine an die 2 Punkte an denen das Mikro angelötet ist 2 Kabel anzulöten welche zu einem Audio Stecker führen. Und es hat tatsächlich funktioniert Doch nun finde ich das das ganze doch zu leise ist, es ist etwa so laut wie wenn man vor dem Umbau den Lautsprecher des Handys an das Mikrofon des Megaphons gehalten hat.

Nun habe ich mir überlegt was ich machen könnte um ein stärkeres System zu bekommen. Am einfachsten wäre natürlich ein größeres Megaphon zu kaufen und den selben Umbau nochmal zu machen. Da ich aber etwas vernünftiges haben will, habe ich mir überlegt einfach einen Druckkammerlautsprecher + Verstärker einzeln zu kaufen.

Das ganze System (Lautsprecher + Verstärker) sollen an 12V betrieben werden.

Nun stellen sich mehrere Fragen :

1. Mit was für einem Verstärker steuert man normale Druckkammerlautsprecher an ? (nicht die 100V Teile..)

2. Würde so ein "Verstärkermodul" für diesen Zweck Sinn ergeben ?
a) http://shop.aaaa-ele...64820/Products/M032S
b) http://shop.aaaa-ele...164820/Products/M033
Wenn ja, für welche/n Lautsprecher ?

3. Wenn ich beispielsweise einen Lautsprecher mit folgenden Daten habe (Conrad Best.-Nr.: 300943 - 62:
Max. Belastbarkeit 15 W RMS
Frequenzbereich 200 - 10 000 Hz
Impedanz 8 Ω
Welche Werte muss dann der Verstärker haben ?


Vielen Dank schonmal im Vorraus, ich denke ihr seid die Richtigen hier um mir zu helfen

Lg Jan


[Beitrag von Jantv am 13. Mai 2010, 12:50 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 14. Mai 2010, 09:18
Hallo Jantv,

brauchbar ist sicher jeder der beiden Verstärker. Nimm den mit den (angeblichen!) 18W, der ist ja seltsamerweise auch etwas billiger.

Beachte auch, dass die maximale Ausgangsleistung nur mit der maximal zulässigen Betriebsspannung erreichbar ist.

Zur Lautstärkeregelung benötigst du noch ein Potentiometer am Eingang (z.B. 10kOhm).

Dass das Ganze nichts mit Hi-Fi zu tun hat, ist dir sicher klar?!

Grüße - Manfred
Jantv
Neuling
#3 erstellt: 14. Mai 2010, 11:46
Hey
Wie nennt man das dann, wenns es nicht zu HIFI gehört ?
Jedoch stelle ich mir die Frage, wiviel Watt ein Verstärker im Verhältnis zu den Boxen bringen muss ? Mehr oder weniger ? und dann gibt es ja noch Watt RMS ?

Jan
On
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 14. Mai 2010, 14:21
Hi,

bad fidelity

Deine Frage ist sehr interessant. Normalerweise müßte der Verstärker in seiner Ausgangsleistung unter die der LS gedrosselt sein. Ist die Begrenzung aber zu hart, dann entstehen Oberwellen die die Hochtöner überlasten, denn diese sind nicht für extreme Beanspruchung geeignet.

Meist wird daher empfohlen, den Verstärker überzudimensionieren, damit das nicht passiert. Leider muß man dann auf die Lautstärke achten, sonst ist der Tieftöner nachher auch noch hin.

Eine Lösung wäre, die Ausgangsleistung elektronisch zu überwachen. Das ist aber selten zu finden, wenn es noch einstellbar sein soll.

RMS ist die Dauer-Ausgangsleistung eines Breitband-Rauschsignals (rosa Rauschen), d.h. die Leistung wird über das Frequenzband verteilt.

Grüße
Olaf
pelowski
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 14. Mai 2010, 14:36

Jantv schrieb:
Hey
Wie nennt man das dann, wenns es nicht zu HIFI gehört ?

http://de.wikipedia.org/wiki/High_Fidelity

Jedoch stelle ich mir die Frage, wiviel Watt ein Verstärker im Verhältnis zu den Boxen bringen muss ?

Darauf gibt es keine generelle Antwort.

Wenn du verantwortungvoll mit der Technik umgehst, darf der Verstärker deutlich weniger Leistung abgeben, als der LS belastbar ist. Das ist kein Widerspruch, denn wenn ein zu schwacher Verstärker übersteuert wird, dann entstehen Oberwellen, die den HT töten.
Ebenfalls problemlos ist bei richtigem Umgang damit ein deutlich leistungsstärkerer Verstärker. Wenn man die Lautstärke im Bereichen hält, in dem die Lautsprecher noch sauber sauber klingen, wird nichts passieren.

und dann gibt es ja noch Watt RMS ?

Auch in diesem Falle ist Google dein Freund: http://de.wikipedia.org/wiki/RMS-Leistung

Grüße - Manfred
Jantv
Neuling
#6 erstellt: 14. Mai 2010, 22:02
Ok, soweit hab ich alles ganz gut verstanden
Jetzt stellt sich die Frage ob ich solch einen Verstärker wie ich im Anfangspost verlinkt habe kaufen sollte (gibts auch mit 40W) oder ob es was optimaleres gibt um nen 8 Ohm 30W Druckkammerlautspprecher anzusteuern ? (Muss bei 12V laufen)

Lg Jan
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