5.1 verstärker zusammenstellen - was brauche ich?

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jrehhofj
Stammgast
#1 erstellt: 30. Nov 2010, 03:07
Hallo...

ich habe vor mit ein mini HK system zusammenzustellen, an den lautsprechern baue ich bereits...

nun fehlt aber noch der verstärker...

die anforderungen:

- 5x 20 W (+-) für die sateliten (4-8 Ohm) (mit 10 W kommen sie Speaker über die gewünschte lautstärke, getestet mit TDA2004)
- 1x 35-60 W für den sub (8Ohm) (darf auch mehr sein)
- 12 db aktivfilter bei 75 Hz (fest) für den sub
- alles so günstig und klein wie möglich
- ich stelle keine hohen qualitätsansprüche an den sound, aber brummen darf nix
- potis sind nicht nötig (wird einmal eingestellt udn dann über den PC gesteuert...)
- möglichst nur eine stromversorgung (falls möglich)
- so eine 'soft on' schaltung wäre toll, aber kein muss...

das ganze wird wohl nie über zimmerlautstärke betrieben...

nun die frage, wie ich das am besten abgehe...

für die sats kann ich ja eigentlich 3 mal sowas hier verwenden (die leistung sollte ausreichen). kann ich die 3 mit einem trafo betreiben?

gibt es da bessere lösungen?
wie bekomme ich das mit dem sub am besten hin, wenn ich explizit auf ein fertiges aktivmodul verzichten möchte?
wie baue ich am besten ein gehäuse, so dass ich die anschlüsse nach außen legen kann?
Beim großen C hab ich nur Trafos bis 80 W gefunden? was nehm ich da am besten?

löten ist eigentlich kein problem, ich möchte aber nicht alle platinen zusammenlöten, also wären mit fertig aufgebaute platinen lieber, wenn ich den filter löten muß ok, aber bitte nicht alles...

So, ich hoffe ihr könnt mir helfen...

PS: zuerst dachte ich an sowas, aber da reicht die leistung für den sub nicht, und mir fehlt der filter...


[Beitrag von jrehhofj am 30. Nov 2010, 03:09 bearbeitet]
Jewgenie
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 30. Nov 2010, 16:21
Hab nen link für nen selbstbau 6-kanal verstärker, aber da wäre die leistung für den sub wohl auch nicht stark genug...

http://www.diy-hifi-forum.de/forum/showthread.php?t=1357
jrehhofj
Stammgast
#3 erstellt: 30. Nov 2010, 17:39
sieht gut aus, danke schonmal... aber die leistung für den sub ist noch etwas gering... wenn ich so etwas als 8-kanal finde, dann könnte ich doch eigentlich 3 brücken, oder? dann reicht die leistung locker aus...

Was sind denn 25W an 4ohm, dann auf 8 Ohm?
s könnte ganz knapp reichen, und schint ja eine echt schöne lösung zu sein... das mit dem integrieten Netzteil gefällt mir besonders gut.

ich hätte dich einen 4 Ohm Sub bauen sollen...

Ich seh gerade, ich könnte den Sub auch als 4 Ohm bauen, dann hab ich zwar ein chassis über aber egal... dann bräuchte ich nurnoch den aktiv filert, oder?

die soundkarte hat zwar sowas wie einen tiefpass am subausgang, aber irgendwie klingts mit dem tiefpass am aktivmodul besser, daher würde ich mir da auch gerne noch was basteln...


[Beitrag von jrehhofj am 30. Nov 2010, 17:53 bearbeitet]
mrlongie
Stammgast
#4 erstellt: 30. Nov 2010, 19:03
Es lassen sich immer nur 2 Entstufen miteinander Brücken und das auch nur, wenn sie nicht schon intern gebrückt sind.

Also mit den Anforderungen würde ich folgendes Konzept verfolgen:
5xLM3886 für die Satelliten
2(4)xLM3886 in Brücke für den Sub.
Vorteil der LM3886: robust, qualitativ hochwertig und sehr kompakt im Aufbau (5 externe Bauteile pro IC reichen).

Je nach geforderter Leistung würden sich dann folgende Netzteilkonfiguration anbieten:
Pout(Sat) ~ 30W (4 Ohm), 15W (8 Ohm)
Pout(Sub) ~ 100W (4 Ohm), 60W (8 Ohm)
wären mit 2x15V Ringkern möglich. Trafoleistung sollte über 200VA liegen. Im Falle eines 4 Ohm Subwoofers dann aber möglichst 4 LM3886 in Parallel/Brücke.

Pout(Sat) ~ 20W (4 Ohm), 10W (8 Ohm)
Pout(Sub) ~ 70W (4 Ohm), 40W (8 Ohm)
wären etwa mit einem 2x12V Ringkern möglich. Trafoleistung > 160VA. Einfache Brücke mit 2xLM3886 beim Subwoofer sollte ausreichen.


Beim großen C hab ich nur Trafos bis 80 W gefunden? was nehm ich da am besten?

Das große C hat natürlich auch leistungsfähigere Transformatoren:
Transformatoren

Grüße,
Markus
jrehhofj
Stammgast
#5 erstellt: 30. Nov 2010, 19:48
danke, gutes konzept!

so in etwa war ja meine eigentliche idee... nur wollte ich eben die schaltungen nciht selber löten... (manchmal mag ich es eben unkompliziert )

ich habs mir nochmal genau angeguckt:

wenn ich beim sub das chassi tausche (auf 4 Ohm) hat der einen 3 db geringeren wirkungsgrad als die sats, ich brauche also die genau doppelte leistung.

die sats haben einen mittleren schalldruckpegel von ca 80 db/W/m. mehr als 85 db Pegel sollen die definitiv nicht laufen. Nehmen wir also 90 db max an: Heißt bei 10W ist für die Sats schluß, für den Sub reichen also 20W.

bei dem 8 Ohm Sub war der 6db leiser als die Sats, daher die hohe leistung...

jetzt stellt sich nur die frage, wieviel leistung ein aktiver filter zieht, und die sache mit der 6-Kanal endstufe wäre geritzt.

Die erhöhung des pegels für den Sub würde ich dann am PC steuern, und die sats müssen ja im pegel auch an den raum und ihre aufstellung angepasst werden...

kalkuliere ich das alles zu knapp?
wäre echt klasse, wenn es so einfach gehen würde!
Kay*
Inventar
#6 erstellt: 30. Nov 2010, 19:57

nur wollte ich eben die schaltungen nciht selber löten... (manchmal mag ich es eben unkompliziert

www.audiocreativ.de


[Beitrag von Kay* am 30. Nov 2010, 19:59 bearbeitet]
jrehhofj
Stammgast
#7 erstellt: 30. Nov 2010, 20:31
danke, kenn ich schon, aber bei preisen für mono und stereo endstufen ab 40 € ohne netzteil / trafo...

bis ich da 6 kanäle komplett habe, da bekomme ich ja nen pioneer vsx 420 und nen buddyteck modul günstiger...

Vorschlag:
ich nehme das vorgeschlagene und verwende nur 5 kanäle.

zusätzlich nehm ich noch einen LM3886 (oder 2 oder 3, je nachdem, was ich günstig bekomme...) für den sub. den würde ich dann vielleicht auch selbst aufbauen.

fehlt nurnoch der filter... kann dazu mal jemand was schreiben, wäre toll.

oder ich nehm doch wieder das buddytec modul, mit dem läuft der recht gut...




Es lassen sich immer nur 2 Entstufen miteinander Brücken und das auch nur, wenn sie nicht schon intern gebrückt sind.


aber wie kommt dann sowas hier zustande?


[Beitrag von jrehhofj am 30. Nov 2010, 20:41 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#8 erstellt: 30. Nov 2010, 22:10

aber wie kommt dann sowas hier zustande?

Parallelschaltung = erhöht den Ausgangsstrom und hilft
bei der Verteilung der Verluste (Wärme)

Brückenschaltung = "Serienschaltung"

Das 6-Ch-Tripath-Modul hätte ich dir auch empfohlen
jrehhofj
Stammgast
#9 erstellt: 30. Nov 2010, 23:07

Das 6-Ch-Tripath-Modul hätte ich dir auch empfohlen


du denkst also das wird reichen?

super, dann wird das so gemacht...

ist das schön, wenn so ein projekt anfängt formen anzunehmen...

schade, dass der versand so lange dauert, aber dann hab ich bis das ankommt wenigstens die LS fertig.

danke euch allen!
Kay*
Inventar
#10 erstellt: 01. Dez 2010, 13:57

- Protection circuit on board that will switch off at low impedance.


Schutzschaltungen halte ich für wichtig


du denkst also das wird reichen?

das hängt vom Wirkungsgrad der LS, Raumgrösse,
bzw. deinen Wünschen ab

Zu diesem Modul gibt#s unter www.diyaudio.con sicherlich auch eine Diskussion,
aber bald erfahren wir ja deine Erfahrungen


[Beitrag von Kay* am 01. Dez 2010, 14:00 bearbeitet]
jrehhofj
Stammgast
#11 erstellt: 01. Dez 2010, 14:20
naja, ich sage ja +10 db bei den sats, und +13 db für den sub... das ist dann aber auch das äußerste, mehr muß definitiv nicht. das entspricht, wenn ich mich irre 10 W und 20W.

jetzt stellt sich mir nur die frage, wie ich in das system die schutzschaltung, und den aktivfilter bekomme? da die stromversorgung ja integriert ist, die möchte ich nicht einfach so anzapfen...

da fällt mir ein, ein auto on/off ding wäre auchnoch toll... also etwas, was das eingangssignal misst, kann mir dazu wer was sagen? Im zweifel tut es aber auch ein schalter...

zum lowpass hab ich den excel sheet gefunden, der hier um forum rumgeistert, kann ich das einfach so aus den da beschriebenen 5 teilen nachbauen? Also OP, 2 Elkos, und 2 Widerständen? braucht das ding eine extra stromversorgung, oder greift es strom vom eingangssignal ab?
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