Grauenhafte Messergebnisse: In der Raummitte ca. 8 x weniger Bass wie an der Wand

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RBMK1500
Stammgast
#1 erstellt: 15. Jun 2007, 18:18
Seid gegrüßt !

Ich habe mal eben spasseshalber ne Messung in meinem Zimmer gemacht mit den Boxen aus meiner Signatur.

Dabei habe ich zunächst 40HZ auf den Verstärker gegeben ,

Oszilloskop geschnappt und alte 2 Wege Lautsprecherbox als Mikrofon missbraucht und an's Oszilloskop gehangen.

Mit 0,5Meter Abständen habe ich ca. auf Kopfhöhe mit der Box verglichen was für SPannungen das Oszilloskop angibt.

Der Nullpunkt der Abstandsangaben ist der Ravemaster Sub.

0,5M 16mV , 1M 12mV , 1,5M 9mV ,2M 1,6mV , 2,5M 8mV , 3M 14mV , 3,5M 16mV

hab grad mal ne kennlinie davon hingekritzelt und es ist quasi eine trichterförmige Kurve.

Das ganze ist ziemlich beschissen , da jenachdem wo man sich grade aufhält einem die Ohren abfallen und an bestimmten stellen der Bass fast zu schätze ich mal so Pi X Daumen 70-80% abfällt und das erhöhen der Lautstärke im Bassbereich fast garkeine Wirkung zeigt. Gibt es die möglichkeit eine andere Aufstellung für den Sub zu finden diesen effekt eventuell unterbindet ?

das Zimmer ist 3,5 X 5 Meter groß , der Sub steht in einer "ecke" und ist quasi diagonal zu meinem Sitzplatz.

mfg
noeffred
Stammgast
#2 erstellt: 15. Jun 2007, 18:49
Ich grüße dich auch!

Dein Problem nennt sich "Raummode". Findest du einen Haufen Info im Forum und im Netz. Raumakkustik ist eine Wissenschaft für sich.

Die Raummoden kannst du hier ausrechnen und mit der Aufstellung vom Subwoofer experimentieren. Aber ganz los wirst du die Berg und Talfahrt im Bassbereich vermutlich nie, also nicht daran verzweifeln!

Übrigends: deine unorthodoxe Messmethode find ich echt interessant
päsu
Stammgast
#3 erstellt: 15. Jun 2007, 21:15
Kommt es in diesem Fall nicht darauf an, wo der Sub steht?
Aus meine Erfahrungen meine Ich dass es darauf ankommt. Desshalb habe ich die éffnugn meines Bandpasses auf die "Hörrichtung" gerichtet.
Oder kommt das tatsächlich nicht darauf an?
Kay*
Inventar
#4 erstellt: 15. Jun 2007, 22:00
Gruss zurück


und alte 2 Wege Lautsprecherbox als Mikrofon missbraucht

... und den maximalen Pegel siehste wahrscheinlich bei
der Resonanzfrequenz der Lautsprecherbox.

Nee, nee, so wird dat nix!
Lese doch mal hier im Forum unter Messtechnik
noeffred
Stammgast
#5 erstellt: 16. Jun 2007, 13:53
@päsu
Die Moden hängen natürlich auch vom Raum ab - vor allem bei kleinen Räumen fällt es aber besonders auf. Haben tust du die IMMER, die Frage is nur wie stark es auffällt. Mein Tipp: Wenn mans nicht merkt, ja nicht nachmessen anfangen, dann nimmt das Unglück seinen Lauf
RBMK1500
Stammgast
#6 erstellt: 16. Jun 2007, 15:09

Kay* schrieb:
Gruss zurück


und alte 2 Wege Lautsprecherbox als Mikrofon missbraucht

... und den maximalen Pegel siehste wahrscheinlich bei
der Resonanzfrequenz der Lautsprecherbox.


schon aber danach wurde es nochmal mit 80 , 100 , 60 Hz wiederholt und das Ergebniss war ähnlich.... nur haben sich die Basslöcher bei zunehmender Frequenz näher zum Sub verschoben..

Was damit eig. gesagt sein sollte ist , dass es nur das bestätigt was man als Hörer selber wahrnimmt.


[Beitrag von RBMK1500 am 16. Jun 2007, 15:34 bearbeitet]
noeffred
Stammgast
#7 erstellt: 16. Jun 2007, 15:35
Kay hat schon recht, die sauberste Messmethode ist das nicht und stimmen wird das Ganze auch nicht 100%, aber die Effekte, die du bei deiner Messung siehst sind trotzdem richtig. Ein Mikrophon ist im Grunde ja auch ein umgedrehter Lautsprecher.

Wenn du wirklich genaue Messungen machen willst, dann brauchst du schon ein Messmikro mit Kalibierungsschrieb (~40€) und einen Vorverstärker dazu (~50€) ein paar Kabel, dann einen PC (den hast du aber schaut aus ) und entsprechende Software. Das ist alles nicht sonderlich teuer, ins Geld gehts erst dann wieder, wenn du durchs herumstellen vom Subwoofer nicht genug verbessern kannst...

Ich habe in meinem Raum einen 20-25db Anstieg bei 2 Frequenzen um die 30Hz. Den habe ich nicht entfernen, nur verschieben können. Im Endeffekt habe ich dann einen Parametrischen Equalizer einsetzen müssen, der Wunder gewirkt hat (auch wenns wieder andere Probleme mit sich bringt, die aber weniger gravierend sind).
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