Geräuschdämmung

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AlfredT
Neuling
#1 erstellt: 01. Okt 2007, 07:29
Hallo!

Ich hab mir vor kurzem n Heimkino (5.1) von Harman & Kardon für meine neue Wohnung gekauft. Allerdings hab ich festgestellt, dass das Haus hier ziemlich hellhörig ist. Nun würde ich gerne mal wissen was man ganz speziell für den Subwoofer zur Geräuschdämmung machen kann?

Vielen Dank!
MfG
armindercherusker
Inventar
#2 erstellt: 01. Okt 2007, 09:50
Hallo AlfredT ... und Willkommen im Forum !

Hier ein paar info´s zum Thema :

http://www.hifi-forum.de/viewthread-72-1381.html

Gruß
AlfredT
Neuling
#3 erstellt: 01. Okt 2007, 09:54
Hallo!

Ja vielen Dank! Allerdings habe ich keinen Holzfußboden und ich werde mir auch kein Sandkasten ins Wohnzimmer stellen.

Was ich wissen wollten - es gibt doch sicher auch Schaumstoffmatten zur Dämmung von Geräuschen bzw. bestimmte Fußnäpfe für den Subwoofer. Ich würde einfach nur gerne wissen was sich da lohnt.

MfG
armindercherusker
Inventar
#4 erstellt: 01. Okt 2007, 10:06
Gut - da gibt´s so Einiges :

- halbe Tennisbälle

- Spikes

- Schaumstoffe

- ...

Hier eine weitere Übersicht aus der SuFu :

http://www.google.de...3BFORID%3A1%3B&hl=de

Gruß
priest-live
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 01. Okt 2007, 15:33
Hallo,
ich Empfehle Dir eine schwere Steinplatte unter dem Subwoofer und Absorber (von mir aus auch halbe Tennisbälle,etc).
Das hat mich in meiner alten Wohnung einiges weitergebracht.
Natursteinplatten in 60x40x4cm giebt es bei uns im Baumarkt für 4,70€ das Stück, wenns Edel werden soll hilft der Gang zum Steinmetz.
Dirk
Amperlite
Inventar
#6 erstellt: 03. Okt 2007, 10:43

AlfredT schrieb:
Nun würde ich gerne mal wissen was man ganz speziell für den Subwoofer zur Geräuschdämmung machen kann?

Ich sags dir gleich:
Ohne einen "Raum im Raum", der vom Rest der Bausubstanz abgekoppelt ist, hast du praktisch keine Chance!

Die Tennisbälle und ähnliche Füße sind eine nette Spielerei, bringen aber praktisch nichts.
Adrian_H
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 03. Okt 2007, 13:14
Hallo,

man müßte schon etwas mehr über das Umfeld wissen. Grundsätzlich eignen sich auch Maßnahmen die man normalerweise nutzt um die Raumakustik aufzubessern. Zum Beispiel wären das:

- Textile Beläge
- Akustikdecken, wie Gipskarton gelocht, Mineralfaserdecken mit Mineralfaserauflage, oder Glasgranulatdecken die nicht ganz billig sind.
- Wände können genau so mit Textilien oder Akustikplatten bekleidet werden.

Neben dem Effekt die Raumakustik zu verbessern, also z.B. die Halligkeit in den Griff zu bekommen reduzieren solche Maßnahmen die Schallübertragung in die darunterliegende Baukonstruktion.

Ungünstig sind z.B. Laminatböden, die eine Akustik sogar verschlechtern.

Hier wurde der Raum im Raum erwähnt, das ist schwerstes Geschütz und ist mir persönlich nur beim Bau von Aufnahmestudios oder als Raum zur Aufstellung sehr lauter Geräte begegnet.

Sehr effektives Material für die Decke und die Wand sind Mineralfaserdämmplatten, wie sie z.B. für Fassadendämmungen benutzt werden.

Man muß unbedingt die Behandlung der Oberflächen beachten. Eine Mineralfaser- oder eine Glasgranulatdecke wird nutzlos wenn man sie streicht. Dasselbe gilt auch für die Mineralfaserplatten, sobald sie verputzt werden ist der Effekt weg.

Wichtig ist die akustische Trennung zwischen Bodenbelag und Deckenkonstruktion. Ist diese nicht gegeben solltest Du über Maßnahmen nachdenken das nachzuholen.

Keine Boxen auf Regale oder Wand wenn diese nicht schalltechnisch entkoppelt sind.

Handelt es sich um ein älteres Haus ohne Schallentkopplung und relativ leichten Bauteilen, dann wäre wirklich angebracht über eine Raum in Raumlösung nachzudenken. Die Wände könnten durch vorgestellte Gipskartonwände ertüchtigt werden. Die Decke läßt sich mühelos abhängen und der Boden durch aufbringen einer Trittschalldämmung und Aufbringen von Trockenestrich, OSB-Platten o.ä. verbessern. Bei Holzplatten unbedingt textilen Bodenbelag verwenden. Zur Trittschlldämmung würde ich Mineralfasermaterial gegenüber härteren Materilien wie Styropor o.ä. vorziehen.

Ich hoffe das hilft ein wenig.

Viele Grüße
Adrian Herrmann
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