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Bis wieviele Hertz können Teppiche Töne absorbieren?+A -A |
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Autor |
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soundkick
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 22. Mai 2008, 14:01 | |
Hallo! Ich hätte eine Frage und zwar bis wieviel Hz schlucken Teppiche Töne bzw. den Klang? Meine Raumoden sind bei ca. 60-70 Hz am schlimmsten. Ich habe aber die Befürchtung das dagegen kein Teppich gewachsen ist. Wären Bassabsorber für die Ecke besser? Kann mir einer vielleicht eine Bauanleitung für ein Mineralwolle-Dämpfer (:? ) verlinken? Besten Dank! |
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Klaus-R.
Inventar |
#2 erstellt: 22. Mai 2008, 15:07 | |
Absorptionskoeffizienten für Teppich findest Du hier: http://www.sengpielaudio.com/Rechner-RT60Koeff.htm Bei Raummoden hilft kein Teppich. Falls Du beim Abspielen von Musik (nicht Testsignalen) Moden anregst und wahrnimmst, können helfen: 1. Änderung der Position von LS und/oder Hörplatz 2. Bassabsorber in den Ecken 3. schmalbandige Bassfallen (Helmholtz) 4. Verbundplattenresonatoren vom Fraunhofer Institut f. Bauphysik 5. Equalizer 6. gegenphasig und zeitverzögert laufender subwoofer 7. 2- 4 subwoofer (Ecken oder wandmittig zw. den Ecken) Klaus |
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soundkick
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 22. Mai 2008, 17:12 | |
Okay, erstmal danke für die Tipps. Punkt 1,5,6 und 7 fallen bei mir leider weg. Was sind Verbundresonanzplatten? Bei Testsignalen regt es die Moden besonders an. Wenn ich Musik höre fällt es nicht so ins Gewicht, aber der Bass schauckelt sich schnell hoch. Hab mich ein bisschen durchs Selbstbauforum geklickt und bin aber immer noch nicht schlauer. Kann man diese Helmholtz Dinger selber bauen/berechnen? Ursprünglich wollte ich mir bei RTFS oder Fast Bassabsorber für die Ecke kaufen. Aber was ich so lese, kann man, wenn man nicht gerade zwei linke Hände hat, solche Absorber selbst bauen. Und teilweise muss war ich echt überrascht über die Vorher/Nachher Frequenzgänge. |
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Klaus-R.
Inventar |
#4 erstellt: 23. Mai 2008, 04:50 | |
@soundkick, Info zu den Verbundplattenresonatoren gibt's hier: http://www.ibp.fraunhofer.de/akustik/ra/vpr/index.html Helmholtz-Resonatoren kann man selber berechnen und bauen, Erfahrungen damit habe ich keine. Wenn Du des Englischen mächtig bist, kann ich Dir das entsprechende Kapitel aus einem Akustik-Fachbuch schicken sowie einen Fachartikel aus einer US-Zeitschrift. Info (in Englisch) für Selbstbauer gibt's hier: http://www.geocities.com/jonrisch/index.htm Ansonsten in den heimischen Foren blättern/nachfragen. Man muss auch wissen, daß es einen Grenzwert gibt, bei dessen Überschreitung keine weitere Verbesserung wahrnehmbar ist: Avis (2002), “Q-factor modification for low-frequency room modes”, Audio Eng. Soc. 21st International Conference: Architectural Acoustics and Sound Reinforcement (June 2002), paper no. 58 Avis et al. (2007), “Thresholds of detection for changes to the Q factor of low-frequency modes in listening environments “, J. of Audio Eng. Soc., p.611 Fazenda et al. (2003), “Difference Limen for the Q factor of Room Modes," Audio Eng. Soc. Preprint 5905 Klaus |
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rolandv
Stammgast |
#5 erstellt: 04. Jun 2008, 15:11 | |
holzhelmholzresonatoren haben die eigenschaft, ihre eigenschaft je nach holzaustrocknung und temperatur zu ändern, wenn sie recht genau abgestimmt sind... vorhänge/ decken frei hängen im abstand von einigen cm zur wand würde ich mal probieren idealerweise bei 344/65= 5,3 m (lamda) davon ein viertel (schnelel am grössten) wären 1,3m es zeigen isch aber schon brauchbare effekte bei 40cm... wegen plattenabsorbern weitergooglen... mfg, roland |
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