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schallabsorbierendes "podest" für Schlagzeug+A -A |
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Autor |
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phil180
Neuling |
#1 erstellt: 25. Okt 2008, 13:11 | |
moin @ all, Ich möchte gerne ein schlagzeug in meinen Keller stellen, und dessen geräuschentwicklung durch kleinstmöglichen Aufwand möglichst stark eindämmen. Jetzt habe ich mir überlegt erstmal die Schallausbreitung nach oben und nach unten zu unterbinden. Dazu könnte ich ja ein kleines Podest aus Holz bauen welches ich mit Steinwolle fülle und auf jenes ich das Schlagzeug stellen könnte. Oder eine noch gewagtere idee meinerseits währe dieses Podest als eine Art Plattenabsorber zu konstruieren...sprich: nur zur hälfte mit steinwolle füllen und das Podest natürlich luftdicht abschließen... was haltet ihr von den Ideen? Glaubt ihr das bringt was? Ich würde dann solch ein "Podest" 2 mal bauen, eins über das schlagzeug an die decke hängen, und auf das andere wie schon gesagt das Schlagzeug stellen... Das gefährliche an der sache ist denke ich, dass dieses Podest falsch konstruiert auch einen pervekten Resonanzkörper abgeben würde also was haltet ihr von meinen Ideen? mfg phil |
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Ydope
Inventar |
#2 erstellt: 25. Okt 2008, 18:17 | |
Ein hohles Podest wird eher schlecht sein. Wenn es mit Steinwolle gefüllt ist, wird es kaum etwas bringen, weil es erstens in einem geschlossenen KAsten ist und zweitens an einer recht wirkungslosen Stelle, nämlich nicht vor den Raumecken. Du kannst es genausogut mit Sand o.ä. füllen, wenn du es denn unbedingt bauen willst. Auch an der Decke wird nur ein komplette Verkleidung Schallausbreitung nach oben wesentlich vermindern. Achso und das mit dem Plattenreso bringt garnichts denn du sitzt ja dann auf der Platte die völlig frei schwingen können sollte. Ebensowenig bringt das über dir viel, denn auch Plattenresos wirken besser in den Ecken. Gruß |
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rland79
Stammgast |
#3 erstellt: 28. Okt 2008, 16:17 | |
die einzige und aufwandärmste möglichkeit die ich sehe ist das dämpfen des schlagzeugs selbst. sprich decken usw in die toms, gummimatten auf die felle usw... dämmen (nicht dämpfen!) ist ein anders und schwierig realisierbares thema. |
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Dr.Piano
Neuling |
#4 erstellt: 29. Okt 2008, 23:32 | |
das Podest über dem Schlagzeug bringt sicher null Effekt, aber die Sache mit dem Podest unter dem Schlagzeug hört sich nicht so schlecht an, denn damit könntest Du immerhin Körperschall, den das Schlagzeug direkt auf den Boden überträgt abfangen. Und gerade die Bass drum leitet sich ja vermute ich ganz gut durchs Mauerwerk fort, so dass eine Abkoppelung vom Fussboden womöglich hilfreich ist. Ich denke allerdings, die Konstruktion müsste dann irgendwie freischwebend sein, also das Holzpodest, auf dem das Instrument steht, darf nicht in direktem Kontakt mit dem Boden sein, da müsste vielleicht eine Polyurethan-Matte oder ähnliches drunter. Gruss! |
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rland79
Stammgast |
#5 erstellt: 30. Okt 2008, 11:04 | |
das podest wird aber (egal ob offen oder geschlossen) wahrscheinlich wie ein resonator wirken. das kann im schlechtesten fall die bassdrum (und andere toms) quasi verstärken, was ja das gegenteil des gewünschten effektes ist. |
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LaVeguero
Inventar |
#6 erstellt: 30. Okt 2008, 11:18 | |
...exakt. Jeder Basser oder Trommler freut sich immer über hohle, geschlossene Bühnen. Ob da nun Steinwolle drin ist oder nicht, ist völlig schnurz. Wenn ein Podest, dann eines, dass zu allen Seiten offen ist. Ich frag mich nur, warum man in einem KELLER den Boden nach unten isolieren sollte??? Am besten wäre sicher eine Art "Raum im Raum". Entweder baulich als Kabine oder durch Stellwände. |
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Dr.Piano
Neuling |
#7 erstellt: 09. Nov 2008, 22:34 | |
Abkopplung vom Boden ist auch im Keller sinvoll, da der Körperschall über den Boden ins Mauerwerk geleitet wird und somit ins gesamte Gebäude, auch in drüberliegende Stockwerke. |
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ProjectDeath
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 22. Nov 2008, 21:27 | |
Kenne das Problem Schlagzeug im Wohnhaus. Die Basswellen wirst du kaum in den Griff kriegen. Bodenentkopplung mit offenem Podest zB aus Europaletten und Lagerung des ganzen zB auf Kautschuk gefüllten Tennisbällen bringt schon was. Würde aber auch die Resonanzfelle weglassen und evtl die Schlagfelle mit Dämpfungsringen versehen. Nicht zu vernachlässigen ist allerdings auch der durchdringende Knall der Snare. Gerade bei Metallkesseln. Der geht ebenso durch Wände und Decken. Man kann die Wände/Decke mit Schaumstoff verkleiden und in etwa 10cm Abstand mit dickem, schwerem Stoff abhängen. Das unterbindet gleichzeitig jegliche Echos und schafft perfekte Bedingungen für Mikrofonabnahmen. |
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