Schöne Integration ins Wohnzimmer - Lowboard, Trockenbauwand, Podest/Erhöhung

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hifi-einsteiger210
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 28. Mai 2023, 20:51
Hallo liebe HiFi-Fans,

ich plane aktuell unser neues Wohnzimmer und habe verschiedene Varianten überlegt, jedoch bräuchte ich eure Hilfe und Erfahrung bei der Frage, welche der Varianten bezüglich der Akustik empfehlenswert bzw. in Ordnung ist.

Mein Ziel ist, dass die Standlautsprecher möglichst geschickt in einer Trockenbauwand verschwinden bzw. dass sie sich möglichst dezent in das Wohnzimmer einfügen, da sie durch ihre Größe recht wuchtig wirken und ich einen minimalistischen Gesamteindruck ohne viel Technik bevorzuge.

Mein Einrichtungswunsch ist, dass ein möglichst breites Lowboard (stehend oder hängend) über die komplette Wand läuft. Anbei findet ihr einen Link zu einem Pinterest-Board mit sehr schönen Ideen!

https://pin.it/3hlbaub

Aus meiner Sicht gibt es fünf Varianten:
1. Ganz klassisch neben oder vor einem Lowboard, wobei das nicht zu meiner Gesamtvorstellung vom Wohnzimmer passt, aber sicherlich akustisch das Einfachste/Beste ist.
klassisch

2a) Auf einem stehenden Lowboard
auf-lowboard

2b) Auf einem hängenden Lowboard
auf-hängekommode

3) In einer Trockenbauwand integriert und die Nische wird mit Akustikstoff bespannt, wobei hier das Lowboard grundsätzlich fehlt
in-trockenbauwand

4) wie Variante 3, aber vor dem Lautsprecher steht/hängt noch ein Lowboard, vor allem im unteren Bereich
hinter-lowboard

5) in einer Trockenbauwand integriert, aber zusätzlich auf einem Podest bzw. einer Erhöhung stehend, damit die "Akustikstoffflächen" auf der gleichen Höhe anfangen/enden wie der Fernseher.
lautsprecher-erhoeht

Letzteres ist aktuell mein Favorit, jedoch habe ich den Eindruck, dass es für so große, schwere Standlautsprecher keine Standfüße gibt und daher frage ich mich, ob ich als Podest ein kleines Regal benutze, bspw. Ikea Kalax, 42x42cm.

Habt ihr noch weitere Ideen?

Kurz noch zu meinem Setup:
Mein aktuelles Setup besteht aus dem Yamaha RX V6A und zwei Ultima 40 Standlautsprechern. Später werden ggf. zwei Rear Lautsprecher und ein Center Lautsprecher ergänzt.

Da ich mit dem Setup grundsätzlich zufrieden bin, möchte ich eigentlich ungerne neue Lautsprecher, bspw. Wandlautsprecher, kaufen.

Kurz noch zur Räumlichkeit:
Das Wohnzimmer ist ca. 18m² groß, linke Wand Stahlbeton, TV-Wand gemauert, gegenüberliegende Sofa-Wand gemauert mit zwei großen Fenstern, rechte Wand gemauert mit einer großen doppelflügeligen Tür.

Ich bin gespannt auf Eure Erfahrungen, Ideen und Tipps!
Hayford
Inventar
#2 erstellt: 28. Mai 2023, 21:04
Die Idee mit dem Podest ist, da die Teufel ULTIMA 40 ja schon Höhe 106,5 cm hoch sind suboptimal, da die hohen Frequenzen ja über dich hinweg strahlen würden. Eigentlich sollten hoch/mitteltöner auf Ohrhöhe abstrahlen, damit du auch in den Genuß vom "Direktschall" kommst.
Ob sich das so toll anhört ist ja, da du die LS schon hast einfach...Stell die LS mal auf Kisten in deiner vorgestellten Höhe, mal sehen, besser gesagt hören wie es für dich klingt


[Beitrag von Hayford am 28. Mai 2023, 21:14 bearbeitet]
Kunibert63
Inventar
#3 erstellt: 29. Mai 2023, 04:51
Is klar, Ultima...... Wer kommt denn sonst auf die Idee Standlautsprecher in eine Wand zu bauen? Auch direkt davor geht nicht. Die Dinger da brauchen Platz. Und zwar zu allen Seiten.

Zum in die Wand gibt es speziell dafür konstruierte Lautsprecher. Nur gibt es die nicht von dieser Marketingfirma.

https://www.audiophysic.com/de/regeln-zur-aufstellung/

Überdenke deinen Plan.

Wennschon in der Wand, dann nicht mit den Dingern.
kempi
Inventar
#4 erstellt: 29. Mai 2023, 06:09

hifi-einsteiger210 (Beitrag #1) schrieb:
Ich bin gespannt auf Eure Erfahrungen, Ideen und Tipps!


L👀K https://www.youtube.com/watch?v=DKbWQN5ZvUc
hifi-einsteiger210
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 29. Mai 2023, 07:08
Danke für deine Antwort!

Ich empfinde diese Wandlautsprecher aber auch eher als Kompromiss. Diese sind vom Gesamtergebnis her doch schlechter als ein guter Standlautsprecher, oder?

Falls ja, würde ich baulich jetzt eher Standlautsprecher vorbereiten und die Teufel Lautsprecher dann später austauschen.

Bezieht sich der Abstand von mindestens 70cm laut Aufiophysic auf die nächste massive Wand oder auch auf eine Trockenbauwand mit Rigips?
Prim2357
Inventar
#6 erstellt: 29. Mai 2023, 07:17
Moin,

ich würde die Ultima verkaufen und InWall Speakers verbauen.

Zwei in die Front, aber auch gleich den Subwoofer gibt es Inwall und kann, wenn ein Lowboard aufgestellt werden soll, auch gleich in entsprechender Höhe integriert werden.

Ansonsten wenn die Ultima erhalten werden sollen,
Lautsprecher direkt an die Wand, und auf der kompletten Wandfläche davor mit akustisch transparentem Stoff abspannen.
Da könnten dann auch noch Akustikmaßnahmen dahinter versteckt werden....
https://www.takeoffm...z-meterware-heimkino
hifi-einsteiger210
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 29. Mai 2023, 09:46
Hey Prim2357,

danke für deine Empfehlung!
Macht es einen großen Unterschied ob die komplette Wand mit dem Akustikstoff bespannt ist oder nur der Bereich vor den Lautsprechern? Den Rest würde ich eigentlich lieber in Trockenbau umsetzen, damit dort Wandnischen entstehen können und man den Fernseher flach an die Wand hängen kann.

Hast du zufällig Bilder von fertigen Installationen? Ich glaube damit kann man richtig schicke Ergebnisse erzielen!

Kommen In-Wall-Lautsprecher denn vom Klangergebnis an Standlautsprecher heran?
Prim2357
Inventar
#8 erstellt: 29. Mai 2023, 10:16
Vorsicht, das ist kein Akustikstoff (diese schlucken den Schall eher) sondern akustisch transparent, hier geht der Schall quasi ungehindert durch.

Natürlich kann man auch nur teilweise bespannen, man kann Ausschnitte verwirklichen usw..
Hinter dem gespannten Stoff kann man natürlich ein Ständerwerk setzen, um TV oder Leinwand oder sonstiges daran befestigen zu können.

Bilder kann man in etwa abschätzen wenn man sich "Baffle Walls" von Heimkinokonstrukten anschaut:
https://www.google.c...QAg&biw=1381&bih=656

Hier gilt es dann wieder zu unterscheiden, wie tief das Ganze hinter dem Stoff noch sein soll.
Wenn da normale Lautsprecher dahinter passen, machen InWall natürlich wenig Sinn.

Inwall funktionieren in der Wand bündig integriert theoretisch besser, da man mit diesen keine Wandreflexionen der Frontwand verursacht, Stichwort Sbir.

Wenn du die Wand nicht mit dem schwarzen Stoff haben möchtest sondern wirklich noch ein optischer Hingucker in hellerer Optik umgesetzt werden soll,
es gibt Hersteller von Akustik Spanndecken, welche man auch als Wandkonstruktion verwirklichen kann.
Also das Bild an der Decke könnte auch an einer Wand sein. Motive gibt es unzählige:
https://as-spanndeck...200x900-1024x768.jpg
Kunibert63
Inventar
#9 erstellt: 29. Mai 2023, 10:22

hifi-einsteiger210 (Beitrag #5) schrieb:

Bezieht sich der Abstand von mindestens 70cm laut Aufiophysic auf die nächste massive Wand oder auch auf eine Trockenbauwand mit Rigips?


Auf begrenzende Flächen. Schränke, Fenster, Wände, Decke und wenn man so will auch Fußboden.
Man berücksichtigt immer die Vorderseite des Lautsprechers. Der Tatsächliche Abstand hinten bis zur Wand ist dann gar nicht mehr soooo viel.

Warum empfindest Du Wandlautsprecher(On-Wall In-Wall) als Kompromiss?
Willst Du keine sehen sind das die richtigen. Kein Bassreflex nach hinten raus, dadurch keine Einbußen die dem Lautsprecher den Charakter rauben könnten.

Dali hat den Vorteil, dass man sie nicht zu Hörplatz anwinkeln muss (soll, braucht). Geht ja als Wandlautsprecher auch nicht. Aber einige "normale" Lautsprecher sollte man anwinkeln. Besonders wenn der Hochton nicht so kommt wie man es gerne hören wollte. Strahlt solch ein Lautsprecher dann direkt auf den Hörplatz kann der Hochton klarer sein. Diese Ultima (an denen eh nichts Ultimativ ist) wollen oft zum Hörplatz tönen.
hifi-einsteiger210
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 29. Mai 2023, 11:21
Ich empfinde On-Wall/In-Wall Lautsprecher als Kompromiss, da die Dimensionen eines Lautsprechers, also der Klangkörper, ja sehr bewusst ausgelegt wird. Bei der On-Wall/In-Wall-Lösung ist der Klangkörper doch beliebig groß, je nachdem was alles in dieser Wand eingebaut ist.

Ich habe mir aber gerade mal die Sonos In-Wall-Lautsprecher angesehen.
https://www.hifiklub...recher/soninwall1wh/

Wie steht ihr zu Sonos?

Alternativ könnte ich mir die KEF Ci4100QL-THX sehr gut vorstellen.
https://de.kef.com/products/ci4100ql

Oder die Dali Phantom M 250 https://dali.web01.p...antom/phantom-m-250/

Eigentlich sind diese In-Wall-Lautsprecher genau das, was ich von der Optik her bevorzugen würde.


[Beitrag von hifi-einsteiger210 am 29. Mai 2023, 11:24 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#11 erstellt: 29. Mai 2023, 12:35
Es kommt natürlich wie immer auf die Qualität der Komponenten an,
für richtig gute Inwalls gibt es natürlich auch die passenden "Gehäuse welche in der Wand versenkt werden, in welcher dann die Lautsprecher eingesetzt und verriegelt werden.
hifi-einsteiger210
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 29. Mai 2023, 12:55
Wie immer :-) Wie sind die drei einzuordnen, die ich gepostet hatte?
Prim2357
Inventar
#13 erstellt: 29. Mai 2023, 13:03
Sonos zahlst halt viel für die Marke und ist entsprechend klein...

KEF ist o.k. und Monitor Audio in dem Fall noch etwas besser....

Subwoofer würde ich bei allem dazu rechnen, das ist einfach nochmal ein ganz anderes Fundament....
hifi-einsteiger210
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 29. Mai 2023, 13:13
Ok Monitor Audio sieht super aus, aber bei zwei Lautsprechern ist man schnell bei 5-10 TEUR… Das ist mir zu teuer.
Prim2357
Inventar
#15 erstellt: 29. Mai 2023, 15:02
Auch Monitor Audio hat sehr unterschiedliche Preisklassen:
https://heimkino-partner.de/produkte/monitor-audio-w2-m/

Aber auch die Dali werden zusammen mit einem Subwoofer wie auch die Monitor Audio den Klang deiner Teufel vergessen machen,
wenn du den Subwoofer anständig integrierst.
Kunibert63
Inventar
#16 erstellt: 30. Mai 2023, 04:30
Verfolge doch mal hier

http://www.hifi-forum.de/viewthread-36-18787.html

wie er die Front integriert hat. Ich würde eh um denn Ausschnitt herum verstärken. Dann hast Du schon ein "Gehäuse" um den Einbaulautsprecher.

On-Walls kannst auch versenken.
Der oder besser die Subwoofer geben die Grundlage für das Lowboard, also die Höhe und Tiefe.

Du musst flexibel sein beim Bau. Da kannst planen und rechnen, am Ende geben die Geräte vor wie es weiter geht. Sprich die Abmessungen derer. Und zu aller Erst das Stereodreieck! Im Link die Regel 9.
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