Aufstellungsort, wo am besten?

Da hilft nur Ausprobieren oder Messen.

Pechi schrieb:

AN den roten Plätzen könnte der Sub stehen, wo soll ich ihn am besten aufstellen damit er an den Schwarzen Stellen so gut als möglich tief laut und gut aufspielt?

die orte in den ecken kannst schon mal vergessen: hier werden die raummoden maximal angeregt. allerdings hast du den vorteil, dass die längsmoden vernachlässigbar sind, weil die linke und die rechte wand nicht parallel sind.
aber in einem asymmetrischen raum ist es unmöglich, allgemeingültige aussagen zu treffen, darum:

Ydope schrieb:

Da hilft nur Ausprobieren oder Messen.

erst mal ausprobieren: stell den sub auf deine hörposition (geanu da, wo sich deine ohren befinden würden), lass ein bassbetontes stück spielen und krieche geduckt durch den raum. dort, wo dir der bass dann am besten gefällt, stellst du den sub schlussendlich hin!
gutes gelingen!

erst mal ausprobieren: stell den sub auf deine hörposition (geanu da, wo sich deine ohren befinden würden), lass ein bassbetontes stück spielen und krieche geduckt durch den raum. dort, wo dir der bass dann am besten gefällt, stellst du den sub schlussendlich hin!

Aber ACHTUNG, laß dich nicht dabei erwischen, die denken sonst....

Spass beiseite, so kann man das machen, es gibt aber Subhersteller, die wollen, dass du des Teil in die Ecke stellst. (Steht dann aber in der Bedienungsanleitung z.B. REL)

Versuche auch mal die "alte" Regel, dass die Subs so nah wie möglich bei den Haupt LS stehen sollen.

Und möglichst tief abregeln

@Pechi: rland79 hat es eigentlich schon gesagt. Die von dir vorgeschlagenen Subpositionen sind alle SUBoptimal :D. Nahe einer Wand oder sogar einer Ecke ist immer schlecht. Ich würde den Sub zumindest auf der Y-Achse (Nord-Süd) auf einer 1/4 oder 3/4-Position der Raumdimension aufstellen und nicht direkt an der rechten Wand.

rland79 schrieb:

die orte in den ecken kannst schon mal vergessen: hier werden die raummoden maximal angeregt.

Dies ist, mit Verlaub, nicht richtig!!!

In nicht-rechteckigen Räumen sehen die Druckverläufe aus wie die Höhenlinien-Karten deutscher Mittelgebirge. Es kann schon mal vorkommen, daß in einer Ecke ein Druckmaximum ist, dies hängt ganz von der Raumform ab. Die Maxima sind auf jeden Fall kunterbunt im Raum verteilt:

Bolt, “Normal modes of vibration in room acoustics: experimental investigations in nonrectangular enclosures”, J. of Acoust. Soc. of America 1939, Vol. 11, S.184

Van Nieuwland, “Eigenmodes in non-rectangular reverberation rooms”, Noise control engineering, Nov. 1979, S.112

Daher stimme ich Ydope zu: Ausprobieren oder Messen, wobei Messen in dieser Art Räume extrem aufwendig ist.


Klaus

Klaus-R. schrieb:

rland79 schrieb: die orte in den ecken kannst schon mal vergessen: hier werden die raummoden maximal angeregt. Dies ist, mit Verlaub, nicht richtig!!! In nicht-rechteckigen Räumen sehen die Druckverläufe aus wie die Höhenlinien-Karten deutscher Mittelgebirge. Es kann schon mal vorkommen, daß in einer Ecke ein Druckmaximum ist, dies hängt ganz von der Raumform ab. Die Maxima sind auf jeden Fall kunterbunt im Raum verteilt

stimmt! darum:

rland79 schrieb:

allerdings hast du den vorteil, dass die längsmoden vernachlässigbar sind, weil die linke und die rechte wand nicht parallel sind. aber in einem asymmetrischen raum ist es unmöglich, allgemeingültige aussagen zu treffen, darum: Ydope schrieb: Da hilft nur Ausprobieren oder Messen.

...zwischen der oberen und unteren wand und zwischen boden und decke gibt es doch noch sehr wohl "normale" moden. oder?

rland79 schrieb:

...zwischen der oberen und unteren wand und zwischen boden und decke gibt es doch noch sehr wohl "normale" moden. oder?

Im Bolt paper wurden Parallelogramm und Trapez untersucht, selbst da sind die Druckverläufe der Axial-Moden keine geraden Linien mehr, beim Parallelogramm entstehen Druck-Inseln in den Ecken.

Ich würde sagen, allgemeingültige Aussagen kann man in Räumen wie dem vom Fragesteller gezeigten nicht mehr machen, man müsste die Druckverläufe nachmessen.


Klaus

Danke für die Antworten;
Ich werde das mit dem Sub am Hörplatz und dem Herumkriechen Probieren, aber erst wenn ich zu Hause (Das ist erst wieder am Freitag),


Messequipment besitze ich keins, ich wüsste auch nicht wie man das Messen macht, das einzige was ich bisher in diese Richtung gemacht hab war mit einem Billigst mikrophon mit RommEQ messen.

mfg
pechi