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Neue Stereo: Plexi-Röhren als Bassabsorber?

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Ydope
Inventar
#101 erstellt: 30. Apr 2009, 14:32
Hi,

ein Punkt geht hier völlig unter: In Räumen üblicher Größe ist Breitbandabsorption im Bassbereich schmalbandigen Varianten wie Resonatoren weit überlegen, da man automatisch nicht nur ein oder zwei Prblemfrequenzen hat, sondern Dutzende, die man nicht alle einzeln bekämpfen kann. Außerdem gibts nicht nur Raummoden als Problem, sondern akustische Interferenz sorgt für nicht weniger stehende Wellen bzw. Unregelmäßigkeiten Im Frequenzgang. Resonatoren helfen auch dort wenig.

Einfacher gesagt: Selbst wenn so ein Resonator perfekt funktioniert, kann er nur eienen kleinen Bruchteil der Probleme lösen.

Gruß
mm2
Stammgast
#102 erstellt: 30. Apr 2009, 19:45

andreas3 schrieb:
... Weiche ich davon ab, dürfte theoretisch die Wirkung gar nicht mehr gegeben sein, da die Röhren ja nicht mehr auf die stehenden Mellen im Raum abgestimmt sind!


Hallo Andreas,

wie Du schon richtig sagst ist dieser errechnete Wert "theoretisch".

Praktisch wird sich daraus eine ( leichte ) Fehlabstimmung ergeben, daher mein Tipp mal etwas zu verkürzen.


der beste Ort für Resonatoren sind die Raumecken


Hallo Oliver,

bei z.B. Plattenresonatoren würde ich sagen ja,
wenn man aber bedenkt wie schwierig es eine Flöte richtig an zu blasen ist, frage ich mich wie ein Lambda/Viertel Resonator Rohr überhaupt angeregt wird ?

Ich habe mal versucht einen Ton aus meinen Röhren heraus zu bekommen, hat aber nicht geklappt

Wie soll es dann die Raumresonanz und dann auch noch unabhängig von der Aufstellung schaffen das Rohr an zu regen ?

Grüße
mm²
rat666
Inventar
#103 erstellt: 01. Mai 2009, 19:15
Hi,

das Rohr wird durch den Schalldruck angeregt, deshalb sollte der Resonator auch ins Druckmaximum gestellt werden.

Aber Andreas wird hoffentlich nach seinen Resonator Rückaktionen eine Bericht mit seinen Eindrücken schreiben.

Gruß

oliver
mm2
Stammgast
#104 erstellt: 02. Mai 2009, 09:10
Hallo

http://www.silbersand.de/aktuelles_bilder/ausstellungspatz.jpg

das scheinen wohl Vorläufer von den Plexi-Röhren Bassabsorber zu sein ?

Grüße
mm²
andreas3
Inventar
#105 erstellt: 05. Mai 2009, 09:51
Guten Morgen, wo hat denn mm2 das tolle Foto her? Da stehen ja die schönsten Lambda- Viertelwellenresonatoren die ich je gesehen habe.

Hallo mm2, ich möchte nochmal darauf hinweisen, dass Reflexrohre, Blasinstrumente oder Orgelpfeifen beidseitig offene Röhren sind, die von aktiv bewegter Luft durchströmt werden. Lambda-VR´s sind einseitig geschlossen, was eine Luftbewegung im Sinne einer Strömung sicherlich erschwert.

Am Wochenende hab ich mal wieder Fallrohre gekauft, was gibt es schöneres? Bei halber Raumlänge erhielt ich ein Konstrukt von knapp 4m Länge, welches ich geschickt vor den Blicken meiner verständnislosen Frau verbarg.

Der akustische Effekt kam mir noch deutlicher zu Ohren als bei der Version 1. Der ganze Bassbereich ist homogener, klarer, präziser, und dieser Effekt wirkt sich auf das gesamte Wiedergabespektrum seht positiv aus. Ich habe Sonntag morgen und gestern abend nochmal getestet, weil ich an meiner Wahrnehmung zweifelte: Mein Klangbild hat sich klar verbessert, die Instrumente haben mehr Luft und überdecken sich weniger.

Mir kommt es so vor, als wäre erst jetzt der Keller aufgeräumt! Meine Theorie: bei einer Raumlänge von 7,65m kommt in erster Linie die Frequenz zum dröhnen, die einer Wellenlänge von 15,30m entspricht. Installiere ich einen Resonator mit davon einem Viertel (3,725m), kriege ich zumindest diese Frequenz in den Griff.

Kann mir jemand eine Formel für den Zusammenhang zwischen Wellenlänge und Frequenz nennen?

Zum Aufstellungsort habe ich noch nicht experimentiert, ich habs aber fest vor.

Hallo Ydope, ich gebe dir recht. Aber man kann beispielsweise beim stärksten Störer anfangen und dann Schritt für Schritt versuchen, weitere Störer in den Griff zu kriegen. Genau darin sehe ich mein Hobby: Klangverbesserung in kleinen Schritten. Natürlich kommt man irgendwo in Grenzbereiche, wo nur noch übertriebener Aufwand weiterführt. Aber wenn man sich mal umschaut, was so alles an Klang- und Raumtuning existiert, sehe ich bei mir das Ende der Fahnenstange noch längst nicht erreicht.

Hallo Sharangir, leider geht`s so nicht. Die Röhren scheinen zwar aufwärts- aber nicht abwärtskompatibel zu sein. Ich hatte bereits Röhren mit 1/4 und 1/8 der Raumlänge, aber erst die mit 1/2 der Raumlänge brachte den Erfolg im Tiefbass.

Gut Ohr, andreas3


[Beitrag von andreas3 am 05. Mai 2009, 09:52 bearbeitet]
mm2
Stammgast
#106 erstellt: 05. Mai 2009, 10:18

andreas3 schrieb:
wo hat denn mm2 das tolle Foto her?


Hallo Andreas,

Zufall, habe mir die Lautsprecher von http://www.silbersand.de
angesehen und dabei die Resonatoren entdeckt.


Reflexrohre, Blasinstrumente oder Orgelpfeifen beidseitig offene Röhren sind,


es gibt auch sogenannte "gedeckte Orgelpfeifen" die sind auf einer Seite geschlossen. Diese entsprechen den Lambda/4 Resonatoren. Diese "gedeckte Orgelpfeifen" werden wie alle anderen Orgelpfeifen auch angeregt.

Ein Resonator muss angeregt werden um seine Wirkung zu entfallten und da man weis wie schwer das bei einer Orgelpfeife geht, ist mir die Anregung des Lambda/4 Resonator nicht klar.


bei einer Raumlänge von 7,65m kommt in erster Linie die Frequenz zum dröhnen, die einer Wellenlänge von 15,30m entspricht.


Klar das war schon immer so, die tiefste Resonanz eines Raumes liegt bei der Frequenz wenn Lambda/2 in den Raum passt.

Ist der Resonator nur 1/4 der Raummaße wird "nur" die erste Oberwelle der Grundresonanz bedämpft.

Grüße
mm²
placebo
Stammgast
#107 erstellt: 08. Mai 2009, 07:17
@andreas 3

danke für deine berichte. ich denke ich werde das auch mal ausprobieren. hast du eine ahnung wie man die längen der rohre für einen l-förmigen raum berechnet?

grüße

placebo
andreas3
Inventar
#108 erstellt: 12. Mai 2009, 11:00
Hallo placebo, vom Prinzip her genauso: Es geht ja darum, stehende Wellen zwischen parallelen Wänden zu entschärfen. Du brauchst also möglicherweise mehr als drei Röhren, immer auf dem halben Wandabstand abgelängt, notfalls auf ein Viertel.
Also: Erstmal möglichst genau die Abstände zwischen allen gegenüberliegenden Wänden messen, das ergibt bei L- förmigen Räumen 4 Werte. Dazu die Raumhöhe = 5. Wert. Sind zwei oder mehrere gleich, genügt dafür jeweils eine Röhre.Noch Fragen? Bitte melden!Gruß andreas
UweM
Moderator
#109 erstellt: 12. Mai 2009, 11:40

andreas3 schrieb:
Hallo placebo, vom Prinzip her genauso: Es geht ja darum, stehende Wellen zwischen parallelen Wänden zu entschärfen. Du brauchst also möglicherweise mehr als drei Röhren, immer auf dem halben Wandabstand abgelängt, notfalls auf ein Viertel.


Hallo Andreas,

und was ist, wenn er am Hörplatz genau bei dieser Frequenz ein Loch im Frequenzgang hat?
Was bewirkt dann der Resonator?

Grüße,

Uwe
Sharangir
Inventar
#110 erstellt: 12. Mai 2009, 18:05
er vertieft das Loch, falls er denn wirkt

ein Raummodenrechner würde schonmal massiv helfen, zu beurteilen, WELCHE Moden man denn nun sinvollerweise angehen sollte!

denn die, wo man eh im Minimum sitzt, sollte man nicht noch schlucken lassen
(man spart sich dadurch einige Röhren, oder aber kann sinnvollerweise mehrere von der korrekten Länge anfertigen!)
araum
Ist häufiger hier
#111 erstellt: 12. Mai 2009, 21:45

Sharangir schrieb:
er vertieft das Loch, falls er denn wirkt


Theoretisch eher das Gegenteil.


MfG
aktivposten
Stammgast
#112 erstellt: 12. Mai 2009, 23:07

araum schrieb:

Sharangir schrieb:
er vertieft das Loch, falls er denn wirkt


Theoretisch eher das Gegenteil.


MfG


Praktisch eher auch!
Sharangir
Inventar
#113 erstellt: 12. Mai 2009, 23:35
wenn der Absorber den Bass absorbiert, der am Hörplatz schon nur schwach vorhanden ist, warum wird der dann stärker???
UweM
Moderator
#114 erstellt: 13. Mai 2009, 09:14

araum schrieb:

Sharangir schrieb:
er vertieft das Loch, falls er denn wirkt


Theoretisch eher das Gegenteil.



Praktisch nicht. Ich habe das in meinem Raum selbst nachgemessen, nach Selbstbau eines Plattenabsorbers, siehe hier:

75Hz-Bassloch

Woher die die wirklich oft zu lesende Behauptung kommt, man könne mit einem Resonator modenbedingte Basslöcher stopfen, weiß ich nicht.

Grüße,

Uwe
andreas3
Inventar
#115 erstellt: 13. Mai 2009, 10:53
Hallo UweM, schön mal wieder was zu hören bzw zu lesen. Antwort: Wees ick och nich! Wie ihr wisst besitze ich keine Messgeräte und könnte sie auch nicht sinnvoll bedienen, aber mal grundsätzlich:

In meinem Hörraum und mit meiner Anlage hat sich das Klangbild deutlich hörbar verbessert: Laienhaft ausgedrückt ist der "Frequenzgang" des Raums deutlich linearer, gerade aber nicht nur im Bassbereich.

Bisher waren bei Basssolos die einzelnen Töne sehr unterschiedlich laut, einige dröhnten, andere waren zu leise. Dieser Effekt hat sich seit Aufstellung der Röhren deutlich verändert, man hört die Töne eher gleichlaut, außerdem hat sich die Präzision und "Durchhörbarkeit", d.h. die Abgrenzung einzelner Töne und Instrumente gegeneinander, deutlich verbessert.

Ich habe gerade wenig Zeit, aber ich glaube dass weiter oben im Threat (was ist das eigentlich ???) das Thema Überhöhung und Auslöschung schonmal diskutiert wurde. Dunkle Erinnerung:
Absenkung von Raummoden bewirkt Anhebung von unterdrückten Frequenzen oder so ähnlich, muss ich nochmal in Ruhe nachlesen.

ICH MÖCHTE GERN MEINE FRAGE WIEDERHOLEN:

Kann mir jemand die Formel zur Errechnung der Frequenz aufgrund der Wellenlänge bzw. umgekehrt nennen?

Beim googlen fand ich elektromagnetische Wellen und eine Formel, die die Lichtgeschwindigkeit miteinbezieht, danach hat die Wellenlänge 3 Meter eine Frequenz von 100 Mhz, das kanns ja wohl nicht sein. Sind Schallwellen elektromagnetisch?

Gruß andreas3
Ydope
Inventar
#116 erstellt: 13. Mai 2009, 11:19

Sharangir schrieb:
wenn der Absorber den Bass absorbiert, der am Hörplatz schon nur schwach vorhanden ist, warum wird der dann stärker???


Weil er am Hörplatz deswegen nur schwach vorhanden ist, weil sich dort die Reflexion mit dem Original weitgehend auslöscht (destruktive akustische Interferenz). Wird die Reflexion durch Absorption abgeschwächt, bleibt mehr vom Original übrig, also steigt der Pegel wieder.

Gruß
UweM
Moderator
#117 erstellt: 13. Mai 2009, 11:33

Ydope schrieb:

Sharangir schrieb:
wenn der Absorber den Bass absorbiert, der am Hörplatz schon nur schwach vorhanden ist, warum wird der dann stärker???


Weil er am Hörplatz deswegen nur schwach vorhanden ist, weil sich dort die Reflexion mit dem Original weitgehend auslöscht (destruktive akustische Interferenz). Wird die Reflexion durch Absorption abgeschwächt, bleibt mehr vom Original übrig, also steigt der Pegel wieder.

Gruß


Hallo,

und woher weiß der Absorber, welcher Teil der Frequenzen, die auf ihn treffen, zu absorbierende Reflektionen sind und welcher unangetastet zu bleibender Direktschall?

Das erfordert m.E. eine gewisse "Intelligenz" von dem Absorber, die ich ihm nicht zutraue.
Grüße,

Uwe
UweM
Moderator
#118 erstellt: 13. Mai 2009, 11:41
Hallo Andreas,


Hallo UweM, schön mal wieder was zu hören bzw zu lesen. Antwort: Wees ick och nich! Wie ihr wisst besitze ich keine Messgeräte und könnte sie auch nicht sinnvoll bedienen, aber mal grundsätzlich:

In meinem Hörraum und mit meiner Anlage hat sich das Klangbild deutlich hörbar verbessert: Laienhaft ausgedrückt ist der "Frequenzgang" des Raums deutlich linearer, gerade aber nicht nur im Bassbereich.


Gratuliere, dann bewegst du dich ja schon mal in die richtige Richtung. Es geht auch ohne Messequipment, wenn man eine CD mit Sinustönen im Bassbereich abspielt und einfach "hört" wo es am lautesten dröhnt.


Beim googlen fand ich elektromagnetische Wellen und eine Formel, die die Lichtgeschwindigkeit miteinbezieht, danach hat die Wellenlänge 3 Meter eine Frequenz von 100 Mhz, das kanns ja wohl nicht sein. Sind Schallwellen elektromagnetisch?


Nein, Schallwellen sind im Grunde nur schnelle Luftdruckänderungen. Die Formel sollte die gleiche sein, du musst nur die Lichtgeschwindigkeit von 300000 km/s (bzw 300000000 m/s) durch die Schallgeschwindigkeit von 340 m/s ersetzen.

Grüße,

Uwe
Ydope
Inventar
#119 erstellt: 13. Mai 2009, 11:47

UweM schrieb:

und woher weiß der Absorber, welcher Teil der Frequenzen, die auf ihn treffen, zu absorbierende Reflektionen sind und welcher unangetastet zu bleibender Direktschall?


Wie definierst du "Direktschall"?
Wenn der Absorber nicht in der direkten Linie zwischen Hörort und Lautsprecher steht (ihn also verdeckt), sondern z.B. in der Ecke oder an einer Wand, dann ist keine Frequenz, die ihn trifft, Direktschall und somit jede Frequenz, die er dort absorbiert, ein positiver Beitrag.

Gruß
andreas3
Inventar
#120 erstellt: 13. Mai 2009, 12:11
Hallo Ydope, genau das habe ich gemeint, konnte es aber nicht so präzise ausdrücken:destruktive akustische Interferenz! Thanks.

Hallo UweM, da hätte ich auch selbst drauf kommen können, aber Bretter vorm Kopf sieht man ja bekanntlich nur bei anderen. Ich habe mehrere Hörtest- CDs, da sind auch einzelne Frequenzen drauf. Damit kann ich ja mal A-B Vergleiche machen, indem ich die Röhren verschließe und dann offen höre, freu mich schon drauf und werde berichten. Dann kann ich in einem auch mal mit der Aufstellung der Röhren experimentieren.

Und danke für die Formel, habe keinen Taschenrechner zur Hand und deshalb kurz überschlagen: Bei 7,65m Raumlänge als halbe Wellenlänge komme ich dann auf ca.22,2 Hz., also an der Grenze des Hörbaren. Ich vermute mal, dass die 44,4 gedröhnt hat, trotzdem hat die längste Röhre viel gebracht. Wunder über Wunder!
Grüße andreas3
UweM
Moderator
#121 erstellt: 13. Mai 2009, 13:13

Ydope schrieb:

Wie definierst du "Direktschall"?
Wenn der Absorber nicht in der direkten Linie zwischen Hörort und Lautsprecher steht (ihn also verdeckt), sondern z.B. in der Ecke oder an einer Wand, dann ist keine Frequenz, die ihn trifft, Direktschall und somit jede Frequenz, die er dort absorbiert, ein positiver Beitrag.


Hallo,

in meinem Messbeispiel steht er auch hinter der Box, trotzdem hat er dafür gesorgt, dass das Bassloch tiefer wurde. Die Theorie ist zwar nett und sogar ein Hersteller solcher Resonatoren hat mir empfohlen, just bei dieser Frequenz einen Resonator einzusetzen, aber was nutzt mir diese Theorie, wenn in der Praxis das Gegenteil davon eintrifft?

Grüße,

Uwe
inthro
Inventar
#122 erstellt: 13. Mai 2009, 14:10
Hallo Uwe,


wenn man eine destruktive Interferenz "behandeln" möchte, sollte der erste Schritt das Herausfinden des Entehungsortes sein. Sprich: welche Begrenzungsfläche ist für die entsprechende Reflexion verantwortlich?
Dort (und nur dort) kann ein passender Absorber dann auch etwas positives (im Sinne der BSPK) bewirken.
Auch sollte der Absorber ausreichend gross dimensioniert sein (äquvalente Absorptionsfläche), um nich als Tropfen auf dem heißen Stein zu verdampfen.

Interferenzen im Bassbereich zu verhindern ist kein Ponyhof



Grüsse, Andy
UweM
Moderator
#123 erstellt: 13. Mai 2009, 14:54
Hallo Andy,

ich hatte tatsächlich damals mehrere Austellungsvarianten ausprobiert und aufgegeben, als alle zwar leicht unterschiedliche, aber doch tendenziell in die gleiche Richtung zeigende Resultate aufwiesen.
Mir wäre es lieber gewesen, es hätte mit dem Resonator geklappt, denn auch mit einem EQ lässt sich so ein Loch nur bedingt auffüllen.

Der jetzt eingesetzte Resonator ist auf eine Überhöhung abgestimmt, funktioniert dort auch, aber er steht nach einigen Experimenten nicht dort, wo er mich aus optischen Gründen am wenigsten gestört hätte. Der Standort ist nicht zu vernachlässigen, das habe ich erfahren müssen.

Grüße,

Uwe
inthro
Inventar
#124 erstellt: 13. Mai 2009, 18:28
Hallo Uwe,


war das nicht ein Raum mit "normaler" Höhe?
Dann könnte das auch die vertikale Mode 1. Ordnung sein.
Damit hätte auch keine Position des Resonators an den Wänden einen Einfluss auf diese.

Vielleicht einfach mal eine Messung an dem gleichen Punkt im Raum, nur in einer Höhe von 0,5 m machen.
Wenn du recht gross bist und sich dein Kopf beim Hören auf halber Raumhöhe befindet, sitzt du genau im Knoten der stehenden Welle. Dann entweder die Decke mit Plattenresonatoren abhängen, oder beim Hören eine Lümmelstellung einnehmen

Hört man den den Pegeleinbruch bei Musikwiedergabe?



Grüsse, Andy
UweM
Moderator
#125 erstellt: 14. Mai 2009, 10:05
Hallo Andy,


war das nicht ein Raum mit "normaler" Höhe?
Dann könnte das auch die vertikale Mode 1. Ordnung sein.
Damit hätte auch keine Position des Resonators an den Wänden einen Einfluss auf diese.


bei einer Raumlänge von 4,60m sollte es exakt die 1. Oberwelle dieser Dimension sein.


Vielleicht einfach mal eine Messung an dem gleichen Punkt im Raum, nur in einer Höhe von 0,5 m machen.
Wenn du recht gross bist und sich dein Kopf beim Hören auf halber Raumhöhe befindet, sitzt du genau im Knoten der stehenden Welle. Dann entweder die Decke mit Plattenresonatoren abhängen, oder beim Hören eine Lümmelstellung einnehmen


Ich bin schon normal groß und beim Hören sind die Ohren auf 90-95cm Höhe


Hört man den den Pegeleinbruch bei Musikwiedergabe?


Wenn einer da rumspielt schon. Da benachbarte Überhöhungen aber mittlerweile abgesenkt wurden ist das Loch nicht mehr so tief und vergleichsweise schmal, das passt jetzt...

Grüße,

Uwe
andreas3
Inventar
#126 erstellt: 18. Mai 2009, 14:17
Hallo thread people, ich hatte am Wochenende mal ein bisschen Zeit und Ruhe, und habe mal mit den Röhren gespielt:

1. Die Aufstellung an verschiedenen Stellen im Raum erwies sich als durchaus hörbar. Für mich beste Lösung ist die Raumecke neben der linken Box, wo sie aus einrichtungs-technischen Gründen sowieso schon steht.

Aufstellung mittig zwischen den Boxen: Abbildung leidet.

Neben dem Hörplatz: merkwürdig, die Röhren reflektieren außen auftreffende Schallwellen.

An anderen Stellen: je weiter im Raum und vom Hörplatz entfernt, desto geringer ist die Wirkung im Bassbereich.

Ganz aus dem Raum entfernt: Viel geringere Präzision, Überhöhungen im Bass, akustische Instrumente klingen künstlich.

2. Habe UweM´s Idee aufgegriffen und eine Hörtest- CD mit Sinustönen mit Frequenzen zwischen 16 und 16000 Hz aufgelegt. Zunächst ohne und danach mit den Röhren, ehrlich gesagt war ich selbst überrascht, wie deutlich die Unterschiede ausfallen:

Ohne Röhren sind teilweise benachbarte Frequenzen unterschiedlich laut, mit Röhren ist dieser Effekt deutlich minimiert, der Frequenzgang am Hörplatz ist linearer.

Fazit: Die Röhren bleiben!

noch Fragen? andreas3


[Beitrag von andreas3 am 18. Mai 2009, 14:19 bearbeitet]
Sharangir
Inventar
#127 erstellt: 18. Mai 2009, 14:34
Wie viele von den Röhren hast du nun genau?

Ich würde dir empfehlen, noch mehr zu machen und in die andere Ecke hinter den zweiten LS zu stellen!

Das dürfte sich nochmal genau so "gut" auswirken

(und kostete ja fast nichts!)
Schneeball
Stammgast
#128 erstellt: 18. Mai 2009, 14:59

andreas3 schrieb:
Ohne Röhren sind teilweise benachbarte Frequenzen unterschiedlich laut, mit Röhren ist dieser Effekt deutlich minimiert, der Frequenzgang am Hörplatz ist linearer.

Oh Toll!!
Wenn Du jetzt noch Messungen lieferst, überzeugst Du mich vielleicht noch.
Bislang bin ich lediglich köstlich amüsiert!
Viele Grüße
rat666
Inventar
#129 erstellt: 18. Mai 2009, 15:27
Hi,

jetzt müsste halt mal jemand mit dem passenden Equipment und dem Wissen bei Andreas vorbeischauen und eine Vorher- Nachher Messung durchführen.
Wohnt denn niemand in der Nähe?

Gruß

oliver
Schneeball
Stammgast
#130 erstellt: 18. Mai 2009, 15:33
Das mit dem Messen ist ja nicht schwer:

z.B.:
1. Audionet-Carma herunterladen/installieren
2. geeignetes Messmikro (bekommt man bei eBay ab 15,- Euro)
3. Man muss es natürlich auch wissen "wollen"!!

Vergleichs-Hören (durch Umschalten oder extrem im Blindtest) und Messen ist bei High-Endern nicht so beliebt!
rat666
Inventar
#131 erstellt: 18. Mai 2009, 15:38
Hi,

ich denke in dem Fall scheitert es nicht am "wollen", vermutlich hätte Andreas nichts dagegen wenn jemand zum messsen vorbeikommen würde.

Gruß

oliver


[Beitrag von rat666 am 18. Mai 2009, 15:40 bearbeitet]
Schneeball
Stammgast
#132 erstellt: 18. Mai 2009, 15:42
Ich würde das mit dem Messen gerne machen!
Habe zwar nicht so professionelle Mittel, aber eine Aussagekräftige Vergleichsmessung wäre möglich!
Wo wohnt denn der Andreas?
rat666
Inventar
#133 erstellt: 18. Mai 2009, 15:48
Schreib ihn doch am besten mal per PM an.
Das wäre echt der Hammer wenn du bei ihm mal messen würdest.

Gruß

oliver


[Beitrag von rat666 am 18. Mai 2009, 15:49 bearbeitet]
Schneeball
Stammgast
#134 erstellt: 18. Mai 2009, 16:13
PM ist unterwegs...
Ydope
Inventar
#135 erstellt: 18. Mai 2009, 16:27

Schneeball schrieb:

Oh Toll!!
Wenn Du jetzt noch Messungen lieferst, überzeugst Du mich vielleicht noch.


Zustimmung. Entsprechende Klangbeschreibungen gibts zuhauf auch für Maßnahmen die definitiv nichts bewirken. Somit sind sie objektiv gesehen ziemlich wertlos.

Gruß
Sharangir
Inventar
#136 erstellt: 18. Mai 2009, 16:53
Hee!

Meine Lautsprecherkabel bringen messbar etwas!

Der Innenwiderstand ist um 5% niedriger, als bei den billigen Baumarktstrippen, aber das kann auch die messungenauigkeit gewesen sein
andreas3
Inventar
#137 erstellt: 19. Mai 2009, 09:02
Hallo Freunde, der fred ist ja wieder richtig lebendig.
Ich habe auch Zweifel, schließlich gibts ja in unseren Psychiatrien viele Leute, die alles mögliche hören. Maybe I´m crazy or just lost my mind!
Mir geht es eigentlich nur darum, schön Musik zu hören, aber mich interessiert schon was ich da höre.
Schneeball hat mich angemailt, ich wohne in der Eifel nahe Nürburgring, Rock am Ring höre ich bei gutem Wind im Garten, leider Formel eins auch...andreas3
Schneeball
Stammgast
#138 erstellt: 19. Mai 2009, 10:42
Den Weg kenne ich!
Ich war schon 6 * bei "Rock am Ring"!
andreas3
Inventar
#139 erstellt: 19. Mai 2009, 12:20
Hallo Schneeball, kommst du dieses Jahr auch zu RAR ? Dann könnte man vielleicht beides verbinden!?!andreas3


Hallo sharanqir, wie weiter oben beschrieben habe ich zunächst drei, danach noch eine vierte Röhre installiert:
1.halbe Raumbreite
2.viertel Raumlänge
3.achtel Raumlänge
4.halbe Raumlänge, waagerecht an der Wand, stehend passts nicht.

Der Raum hat eine durchgehend schräge Decke, so dass zwischen Boden und Decke keine stehenden Wellen entstehen.

Die achtel Raumlänge hat eigentlich nur den Grund, dass 3 Röhren stabiler stehen und optisch mehr hergeben.
andreas3
Inventar
#140 erstellt: 19. Mai 2009, 12:30
Neulich war mir langweilig und ich habe mich mal im Hifi- Forum umgesehen. Dabei entdeckte ich einen Thread mit dem spannenden Thema: Können Verstärker/CD- Player unterschiedlich klingen? Es war lustig zu lesen, aber ich habe dann doch auf eigene Beiträge verzichtet. Wenn alle Chinesen gleich aussehen, alle Fritten gleich schmecken und alle Rosen gleich duften, warum sollten ausgerechnet Verstärker unterschiedlich klingen?
Diese Erkenntnis lässt sich meiner Meinung nach auch auf Kabel, Hörräume, Racks und so ziemlich alles anwenden.
Grüße an alle andreas3


[Beitrag von andreas3 am 19. Mai 2009, 12:32 bearbeitet]
andreas3
Inventar
#141 erstellt: 19. Mai 2009, 12:35
Jetzt weiß ich endlich, wie man die lustigen Smilies in den Beitrag kriegt. Gibt es eigentlich feste Bedeutungen, oder kann sich jeder denken was er will? Wenn ja, wo finde ich eine Legende? andreas3
rat666
Inventar
#142 erstellt: 19. Mai 2009, 13:40
Hi,
also wenn ich die Sache jetzt richtig verstehe kommt Schneeball irgendwann zum messen vorbei, super .
Inzwischen habe ich mir auch mal was zum messen bestellt, leider wohne ich zu weit weg und habe auch noch nicht genügend Erfahrung. Da werde ich wohl erstmal in meinem eigenen Raum üben.

Gruß

oliver
UweM
Moderator
#143 erstellt: 19. Mai 2009, 14:14
Hallo,

für diesen Zweck muss man ja nicht die auf´s Zehntel dB geeichte Supermesseinrichtung ankarren, ein einfacher Pegelmesser wie dieser reicht schon, um die Wirkung vorher / nachher beurteilen zu können.

Wäre vielleicht ein Tipp für Andreas. Gerade im Bass zeigen die Teile hinreichend linear an.

Grüße,

Uwe
rat666
Inventar
#144 erstellt: 19. Mai 2009, 15:47
Hi,

stimmt schon und würde mir auch erstmal ausreichen.

Aber wenn schon jemand zum messen vorbeikommt würde mich auch mal ein Wasserfall und ne RT60 Messung interessieren.

Gruß

oliver
andreas3
Inventar
#145 erstellt: 27. Mai 2009, 18:45
Hallo UweM, ich wollte mir dass kleine Messgerät aus deinem Link bestellen.
Leider geht das nicht, weil ich weder über die Gästeschiene noch über Registrierung weiterkomme. Die Seite zur Registrierung öffnet sich nicht.
Gibts das Teil auch wo anders?
Grüße andreas3
rat666
Inventar
#146 erstellt: 27. Mai 2009, 18:57
Hi Andreas,

so ein Teil gibt es auch wo anders, probiere mal den Link hier.

Gruß

oliver
andreas3
Inventar
#147 erstellt: 28. Mai 2009, 20:40
Hallo rat666, danke. Ich habs gerade bestellt, der Messbereich beginnt aber erst bei 60 Hz. Die anderen sind mir im Moment zu teuer. Das Gerät ähnelt doch stark dem von UweM vorgeschlagenen aus China, und er meinte doch es sei gerade im Bassbereich hinreichend genau?!?
Davon abgesehen erwarte ich eine messbare Wirkung über den gesamten Hörbereich, bin echt gespannt.
Gruß andreas3
Sharangir
Inventar
#148 erstellt: 28. Mai 2009, 21:07
nur bis 60Hz?!

meiner (30€) soll angeblich zumindest bis 30Hz genau sein..


naja, ich kann dir immerhin eines versichern:

Auch wenn der 10dB zu wenig anzeigt:
er zeigt mit Röhre und ohne Röhre jeweils 10dB zu wenig an, also kannst du den Unterschied, den die Röhre macht, sollte sie denn einen machen, trotzdem ablesen!
andreas3
Inventar
#149 erstellt: 28. Mai 2009, 21:41
Gut gedacht, soweit war ich noch nicht. Und 10db werdens ja wohl nicht sein.

SORRY ERROR

Nicht 60, sondern 50, und nicht Hz sondern db ! ! !

Mein lustiges Töchterlein hat mich bei der Bestellung unterstützt und ich hab nicht richtig hingeschaut.

das Teil misst von 50 bis 120 db, ein Frequenzbereich ist nicht angegeben. Da es aber von Teufel lautsprecher für surround-Zwecke vertrieben wird erwarte ich eigentlich ganz gute Ergebnisse.

andreas3
Sharangir
Inventar
#150 erstellt: 28. Mai 2009, 23:52
das Teufel misst bis 30Hz runter ziemlich gut, wenn du kein Montagsmodell gekriegt hast!

60dB ist der Gesprächspegel am Mittagstisch, wenn es normal zugeht

75dB sind/sollten Stimmen im Kino sein, 115dB der Bass in einem THX-Kino, das die Regeln auch einhält!
105dB maximal die Surrounds! (das sind die Vorgaben, dran halten tut sich kaum ein Kino, macht aber nichts, denn das ist ZU LAUT )
mm2
Stammgast
#151 erstellt: 29. Mai 2009, 18:23
Hallo zusammen,

noch eine Idee zu den Rohren,
es gibt weiße Lüftungsrohre mit verschiedenen Durchmesseren,
davon gibt es auch Teleskoprohre, was will man mehr

Grüße
mm²
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