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Günstige Schalldämmung eines kleinen Raumes+A -A |
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Autor |
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Dunji
Neuling |
#1 erstellt: 28. Mai 2009, 08:07 | |
Hallo ich habe vor, unseren alten Öltank-Raum im Keller als Aufnahme- und Übungsraum für diverse Musikinstrumente zu nutzen. Dazu will ich eine vernünftige schalldämmung nach aussen (vor allem nach oben, wo die Familie schläft...) hinkriegen. Aber nichts extremes. Der Raum ist nur 2.70 x 2.25m gross, also kommt kein allzugrosser Wand-Aufbau in Frage. Ich habe mir mal, nach der Lektüre vieler Forenartikel und anderen Quellen, überlegt, wie ich das kostengünstig realisieren könnte. Vielleicht kann mir hier jemand ein paar Tipps oder einfach seine Meinung zu dem geplanten Aufbau durchgeben? Das wäre sehr wertvoll für mich, da ich zum erstenmal so etwas mache. Also den Wandaufbau habe ich mir folgendermassen vorgestellt (von aussen nach innen): - 25 cm Betonwand - 5 mm Naturkautschuk-Streifen geklebt - darauf ein Latten-Rost mit 1m x 1m x 50mm auf den Gummi geklebt - in die Zwischenräume kommt Rockwool Dämmwolle 40mm - auf den Rost werden V100 Spanplatten 22mm geschraubt Der Fussboden: - Betonfundament - Rockwool Trittschalldämmplatten 150mm - OSB-Platten 22mm schwimmend - Filz-Teppich Die Decke (von oben nach unten): - Tonplatten (jetzige Decke) - Rockwool Dämmwolle 200mm - Spanplatten V100 22mm auf Seitenwänden aufliegend Meine Überlegungen waren in etwa folgende: Durch den Aufbau sollte die Innenschale von der Betonmauer entkoppelt werden, d.h. die Innenwände berühren die Aussenwand nur über die Latten auf den Gummistreifen. Ich hoffe, dass die 5mm Gummi reichen, um den Körperschall zu dämmen. Die Idee der 1m x 1m Kaskaden des Lattenrosts habe ich aufgrund einer Beratung eines Akustikers. Die soll ja hervorragend dämmen. Weiss jemand, ob es besser ist, wenn ich die Spanplatten ebenfalls auf 1m x 1m zuschneide, damit diese einzeln schwingen können? Im Artikel von hier (http://www.uni-due.d...6.00-vor27.htm#26064) habe ich gelesen, dass so ein Kaskadenaufbau auch als recht gleichmässiger Breitband-Absorber wirkt. Ich beziehe mich auf den Tabelleneintrag "Verbretterung (d = 18 - 22 mm), auf Lattung, 5% offene Fugen, mit Mineralwolle (30 mm) hinterlegt". Nun frage ich mich, ob es gelingen könnte, mit meinem Wandaufbau gleich zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen, indem ich 5% der Fugen offen lasse und damit auch gleich einen schönen Breitband-Absorber habe. Mir ist klar, dass dabei die Luftschall-Dämmung etwas schlechter wird, wenn die Innenwand nicht abgedichtet ist. Das ist aber nicht so schlimm, da sich der Raum eh im Keller befindet und vor allem nach oben gedämmt werden soll. Wäre doch super, wenn das ginge. Was meint ihr? Also mir gehts in der jetzigen Phase noch nicht so sehr um die Akustik im Raum selbst, sondern nur auf die Dämmung des Schalls nach aussen. Wenn der Raum dann steht, kommt dann die Innenakustik... Aber der angesprochene Breitband-Absorber würde wohl wirklich nicht schaden, vor allem weil er gratis wäre Ich wäre froh über etwas Kritik oder Anregung darüber! Danke Gruss Dunji |
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pegasus07
Stammgast |
#2 erstellt: 09. Jun 2009, 09:19 | |
Zu kritisieren ist hier nicht wirklich was. Aber der Raum ist doch extrem klein, was Dir später, im Tieftonbereich noch einige Nerven kosten wird.!! |
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