Schalldämmung eines Kellerraumes

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chris33
Neuling

#1 erstellt: 25. Okt 2004, 11:25

Hallo zusammen,

ich plane in Kürze im Keller einen Hifi/Heimkino-Raum einzurichten. Obwohl es ein freistehendes EFH ist, befürchte ich dennoch, dass die Nachbarschaft ohne Schalldämm-Maßnahmen in Mitleidenschaft gezogen wird.
Der Kellerraum ist prinzipiell aus Stahlbeton aufgebaut, 2 Wände sind Außenwände, 1 Wand ist Stahlebton, 1 Wand ist aus Porenbeton aufgebaut.
Ein Freund hat mir geraten, in diesem Kellerraum über freistehende Metallprofile zusätzliche Wände bzw. eine Decke einzuziehen und diese mit Gipskarton zu beplanken. Den Zwischenraum zwischen Wand und Gipskarton soll ich dann mit Stahlwolle ausfüllen.
Ist dieses Vorgehen so sinnvoll oder gibt es weniger aufwendige oder gar bessere Alternativen ? Hat jemand vielleicht Erfahrungen bei einem ähnlichen Problem gemacht ?

Viele Grüße

Chris33

rubicon
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 25. Okt 2004, 17:28

Hallo Chris,

auch mein Musikzimmer habe ich in einem Kellerraum untergebracht. Vorteilhaft war ein Akustikputz, Schwimmend verlegter Parkettboden, eingezogene Holzdecke, Teppiche und ausreichende Möblierung. Die gemessene Nachhallzeit lag < o,5 sec.

Wünsch dir viel Erfolg bei deinen Maßnahmen.

Gruß
rubicon

snark
Inventar

#3 erstellt: 25. Okt 2004, 17:35

Hallo Chris,
erstmal herzlich willkommen im Forum !

Soweit es Dir bei einem freistehenden EFH um die Beeinträchtigung der Nachbarn geht, solltest Du Dir zuerst Gedanken um die Fenster machen, die Stahlbetonwände haben sicher ausreichend Masse, um die Nachbarn zu schützen..

Die Akustik im Raum ist natürlich komplizierter in Griff zu bekommen.. Falls Du Dir darüber auch Gedanken machst, müßte man noch einiges über Wand- Decken- Bodenbeläge und Geometrien reden..

Weiterhin viel Spaß

snark

chris33
Neuling

#4 erstellt: 26. Okt 2004, 19:06

Hallo snark, hallo rubicon,

vielen Dank für Eure prompte Antwort.

Zum Thema Fenster habe ich mir auch schon prinzipielle Gedanken gemacht. Meines Erachtens wäre das Anbringen einer weiteren Fensterscheibe vor dem Fenster eine gute Schalldämm-Maßnahme, da man früher in alten Häusern ein ähnliches Verfahren verwendet hat, um den Straßenlärm zu dämmen.
Über die Akustik im Raum mache ich mir natürlich auch so meine Gedanken, denn ich bin schließlich immer noch in der Planungsphase. Je besser man vorplant, desto weniger muss man im Nachhinein verbessern. Ich plane im Moment als Fußboden einen frei schwimmende Korkboden, der auf einer 2 mm Schaumstoff-Dämmfolie aufliegt. Die Decke möchte ich ähnlich wie die Wände mit einem Metall-Ständerwerk und Gipsplatten abhängen. Als Wandbelag auf dem Gipskarton habe ich bislang nur eine normale Rauhfasertapete vorgesehen.
Mich würde aber prinzipiell mal interessieren was man unter Akustikputz zu verstehen hat, denn das habe ich zuvor noch nie gehört.
Als Mindesteinrichtung ist im Moment neben einem 2er oder 3er-Sofa ein Sessel, ein niedriger Tisch und Regale für CDs/DVDs geplant.
Die Raummaße sind im Moment ca. 4,20 * 3,70 m; Höhe: 2,30 m.

Gibt es an diesem Grobkonzept bereits im Vorfeld einiges zu verbessern ?
Als Technik-Equipment habe ich im Moment folgendes geplant:

Inifinity Beta Boxenset (2*Beta 50,2*Beta 40,1*Beta C360, 1*Beta SW-12 Subwoofer)
Verstärker: Denon AVR-2805
DVD: Denon DVD-2910
Beamer: Hitachi PJ-TX 100.
Hat jemand zu dieser Zusammenstellung evtl. Anmerkungen oder Verbesserungsvorschläge ?

Viele Grüße

Chris

snark
Inventar

#5 erstellt: 26. Okt 2004, 20:03

Hi Chris,

hier kannst Du Dich schon mal über Akustikputz einlesen

so long
snark

hydro
Stammgast

#6 erstellt: 29. Okt 2004, 13:05

chris33 schrieb:

Meines Erachtens wäre das Anbringen einer weiteren Fensterscheibe vor dem Fenster eine gute Schalldämm-Maßnahme

es geht auch - bei geeignetem rahmen - ein Austausch der Scheibe. Bei Schallschutzklasse 6 entspr dass rd 50 db

nur ma so.......