Raummoden durch schräge Wand bekämpfen?

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humpix
Neuling

#1 erstellt: 04. Dez 2009, 14:08

Hallo Zusammen,

Ich hab meinen Raum in den Keller verlegt. Akustisch ein Albtraum. Speziell für einen Leien.
Die Höhen und Mitten hab ich mit ein paar Basotect absorbern relativ gut im Griff. Es kling in dem Bereich auch schon sehr angenehm.
Aber wie bekannt, hilft das ja wenig gegen dröhnende Bässe.

Nun so sieht das inzwischen aus:

http://www.humpeler.at/bilder/jetzt.png

Ich bin in dem Thema leider noch ganz neu. Aber die Theorie ist mir klar. Nun entstehen die Raummoden ja immer zwischen parallelen Wänden. Meine Idee ist nun die dröhnenste Mode (31,2Hz) durch eine schräge Rigipswand zu eliminieren. Kann das so funktionieren?

http://www.humpeler.at/bilder/nachher.png

Danke für eure Hilfe!
Mathias

[Beitrag von humpix am 04. Dez 2009, 14:08 bearbeitet]

visualXXX
Inventar

#2 erstellt: 04. Dez 2009, 17:33

sinnvoller wäre eine Bassfalle bzw ein helmholtzresonator.. oder einfach und noch besser ein bass array aus min 4subwoofern

kempi
Inventar

#3 erstellt: 04. Dez 2009, 17:47

Ich empfehle Dir den Austausch des Sub-Satelitensystems am PC gegen ein paar gute aktive Nahfeld-Monitore, wie z.B. die

http://www.thomann.de/de/aktive_nahfeldmonitore.html

stschroeder
Stammgast

#4 erstellt: 04. Dez 2009, 18:55

Humpix schrieb:

Meine Idee ist nun die dröhnenste Mode (31,2Hz) durch eine schräge Rigipswand zu eliminieren. Kann das so funktionieren?

Nein, die tiefen Frequenzen wandern so durch die Rigipswand. Die würd wenn als mehr oder weniger "PLattenabsorber" arbeiten.

Sinnvollste sind Bassarrays oder Helmholtz-Resos (oder ein Multisub-System). Die werden aber riesig

.

Ups, grade dein Bildchen gesehen: Was ist das für ein Subwoofer? 31,2Hz??

[Beitrag von stschroeder am 04. Dez 2009, 18:56 bearbeitet]

Klaus-R.
Inventar

#5 erstellt: 05. Dez 2009, 08:39

Humpix schrieb:

Meine Idee ist nun die dröhnenste Mode (31,2Hz) durch eine schräge Rigipswand zu eliminieren. Kann das so funktionieren?

Bei einer starren Wand reicht theoretisch eine Anwinklung von ca. 2 Grad. Jedoch besteht dabei die Gefahr, daß Du damit Pandoras Büchse öffnest, denn bei Schrägstellung ist das Modenproblem keineswegs gelöst, sondern es entstehen nun mit Hausmitteln unvorhersehbare tangentiale und oblique Moden, wobei die Drucklinien nicht mehr parallel zu den Wänden verlaufen, sonder die Sache sieht eher aus wie eine Höhenlinienkarte deutscher Mittelgebirge.

Klaus

humpix
Neuling

#6 erstellt: 07. Dez 2009, 20:10

Danke für eure Antworten, und bitte entschuldigt mein spätes schreiben. (Internetausfall, 3 Tage... grrrr)

ok, die 31,2Hz waren eher eine rechnerische Idee. Mein Sub mach bei der Frequenz genau gar nichts mehr

Danke für den kleinen Wink.
Eine einfacher Test mit ein paar Frequenzen hätte ich auch früher machen können..

Eine schöne Grafik kann ich nicht liefern, liegt am Mikrofonmangel, ich hör aber auch ohne Messung das der Bass komisch klingt.

Die "Dröhnfrequenzen" sind (nach Gehör):
85Hz
134Hz -150Hz
um die 200 rum
um die 280 rum
304Hz - 320Hz

ok, die Idee mit der schrägen Wand lass ich mal.
Ich tendiere bei den Frequenzen inzwischen zu Eckabsorber.
Treads dazu gibt es ja ohne Ende...

Aber erst mal vernünftige Lausprecher kaufen. (Danke für den Link, kempi
Bassarray kommt noch