Absorberverteilung im Aufnahmeraum

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akahtraz
Neuling
#1 erstellt: 23. Sep 2010, 05:41
guten morgen,

ich bin neu hier und habe mich angemeldet, weil ich hier bisher viele gute beiträge gelesen hab.

ich bin vorallem am thema raumakustik interessiert, da ich momentan einen aufnahmeraum plane/baue, der lediglich für vocal aufnahmen dienen soll.

ich hab mir mein bisheriges wissen in den letzten wochen angelesen, deshalb bin ich mir bei vielen dingen nochnicht so ganz sicher.

mein raum ist rechteckig und hat die maße: 3.25m x 2.25m und 2.40m höhe.

meine fragen beziehen sich auf die verteilung von absorbern bzw. diffusoren im raum, ich möchte eine nachhallzeit von unter 0,2 sekunden erreichen!

ich hab geplant, die wände links, rechts und hinter dem artist, sowie die decke, mit einem breitbandabsorber zu versehen (ich weis, er absorbiert nur die mittel- und hoch freuquenzen). weiterhin wollte ich die wand vor dem artist, auf die der erstschall trifft, mit einem diffusor ausstatten der möglichst tief frequentiert ist.

in die kanten des raums (zwischen fußboden und wänden, zwischen den wandseiten ansich und zwischen decke und wänden) sollten überall bassabsorber in verschiedenen freuquenzbereichen kommen.
an welchen stellen die stehenden wellen bei den jeweiligen frequenzen entstehen, habe ich bereits mit einem raummoden rechner berechnet.

jetzt meine fragen:
1. ich hab gelesen man kann es mit bassabsorber kaum übertreiben, da die tolleranz dort bis ins sehr geringe nachhallzeiten geht und die tiefen frequenzen sowieso schwerer in den griff zu kriegen sind.
ist es also übertrieben in ALLE kannten des raumes tieffrequenz absorber zu stellen ???

2. sollte frage 1 ok sein, ergibt sich die frage, ob z.B. in alle 4 kannten zwischen den wänden ein absorber für den gleichen frequenzbereich muss, da dort in meinem fall z.B. wellen von 90 Hz stehen? es gibt dort nämlich in einem höheren frequenzbereich erneut stehende wellen bei ca. 130 hz glaub (so war der wert glaube ich)...sollte man dann variieren, um alle frequenzen leicht zu senken und somit "in den griff zu kriegen" ?

3. macht es sinn, die wand, auf die der direktschall trifft, in einem kleinen rechteckigen raum mit einem diffusor auszustatten?
mein gedanke war das so flatterechos zwischen den wänden reduziert werden durch die sich linear ausdehnenden mittel und hoch frequenzen die sich diffus verteilen.
die basswellen breiten sich ja eh kugelförmig aus und fallen an den stellen der bassabsorber an. ist der gedanke korrekt ???

so das war ersma ne ganze menge,
aber bin zur zeit noch etwas planlos und bräuchte etwas hilfe ^^
wäre nett wenn sich jemand die mühe macht mir zu helfen.

bedanke mich vorrab!

mfg
akahtraz
Neuling
#2 erstellt: 25. Sep 2010, 13:50
*PUSH*

kennt sich hier keiner damit aus?

oder bin ich dafür im falschen forum???

hatte gehofft hier auf erfahrung zu treffen...

wäre für antworten dankbar

mfg
akahtraz
Neuling
#3 erstellt: 29. Sep 2010, 12:59
Push das jetzt zum letzten mal...

könnt ihr das nicht beantworten oder wollt ihr nicht?

Torsten71
Stammgast
#4 erstellt: 29. Sep 2010, 13:10
Hi und herzlich willkommen im Hifi-Forum!

Ja, ich denke, dass Du damit hier im falschen Forum gelandet bist. Hier geht's halt (fast) ausschließlich um Audio-Wiedergabe, dh. Optimierung der Hörräume und nicht der Aufnahmeräume...

Ohne die ganz große Erfahrung mit Audioaufnahmen zu haben (hab früher aber selbst mal ein bischen Musik gemacht), denke ich, dass die Bassabsorber kein großes Problem darstellen sollten (Stimmumfang ab 100 Hz aufwärts, IIRC).
Häufig wird das Mikro doch mit porösen Absorbern mit geringem Abstand (<1m) quasi U-förmig abgeschirmt (Noppen/Wellenschaumstoff). Darüber 'ne Akustikdecke im Sprachbereich und Du solltest schon recht weit kommen.

Ansonsten gilt wahrscheinlich: Ausprobieren, oder da fragen, wo mehr Know-How vorhanden ist...

Cheers,
Torsten

PS: Frag vielleicht mal bei musiker-forum.de


[Beitrag von Torsten71 am 29. Sep 2010, 13:14 bearbeitet]
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