Partyraum optimierung

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Bierboxrocker
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Sep 2010, 11:53
Hallo,

ich habe mir ein Haus gekauft, und will einen Partyraum einrichten.

Da ich im meinem vorheringen Zimmer an die örtlichen gegebenheiten gebunden war, habe ich mir über die Raumakustik nicht viel Sorgen gemacht. Das muss ich jetzt aber, da ich im Partyraum einige Probleme habe.

Ich blicke hier noch nicht ganz durch, da man hier mit Informationen nur so überhäuft wird und ich den durchblick etwas verloren habe. Deshalb wäre ich froh wenn Ihr mir etwas unter die arme greifen würdet.

Erst mal zum Equipment, da kenn ich mich schon etwas aus, da ich seit 10 Jahren Hobby-DJ bin und mich auch etwas mehr mit dem Thema "Sound" beschäftige.

2x HK Audio Premium Pro 18S
2x HK Audio Premium Pro 12
Crown XLS 802 D
Pioneer DJM 600
2x Technics 1210

Ich weiss, die Anlage ist etwas übertrieben für den Raum, aber habe mich mit ein paar "Kennern" unterhalten, und die meinten für diese Preis-Leistung bekomme ich nix besseres. Ausserdem wenn man mal Party im freien macht braucht man schon was knackiges

Wo wir auch schon beim Thema Raum sind. der Raum ist noch nicht ganz fertig, und bevor ich das tue, wollte ich mir mal Rat holen.

Der Raum:

Partyraum

http://www.define-gaming.de/~basst/pics/sound/Partyraum.png

An der Decke sind etwa 1cm dicke Struktur- Styropor Platten, bringen die was, sind die eher schlecht für die Akustik?
4 gemauerte Wände, verpuzt und gestrichen.
Fliesenboden ohne Teppich

Meine Probleme momentan:

gar kein guter Sound, die Bässe überlagern sich und kommen nicht dort an wo sie sollen, ich hab mehr Bass im rest vom Haus und vor dem Fenster wie im Raum selbst.
Wie kann ich am besten ein Doppelverglastes Fenster noch Schalldichter machen?
Der Raum sitzt komplett unter der Erde, bis auf die Wand an denen die Lautsprecher stehn, die liegt etwa 50 cm frei.


Der Rest der Töne kommt ein wenig verzerrt, ich nehme mal an, das liegt alles an der mangelden Raumakustik.

Habe die LS auch aus der Ecke hervorgeholt und gerade gestellt, jetzt ists schon ein wenig besser.

Ich habe mich mal ein wenig umgesehen bezüglich dieser Dämmmatten, und auch ein wenig im Forum gelesen. Da gibts aber so viele Unterschiedliche Sachen. Bass Traps, Pyramiden, Noppen, uvm.

Mein wunsch wäre es, wenn möglichst viel Sound in dem Raum bleibt und es sich "gut" anhört. Ich weiss, dass man nie zu einem optimum kommt, aber wie ihr ja alle schreibt bringen geringe Aufwände auch schon ein gutes Ergebnis.

Ich will evtl auch die ganzen Sachen drehen, sodass die Lautsprecher auf die Wand zeigen lassen, die 50 cm frei liegt. Aber hört man dann draussen nicht noch mehr, oder ist das ein Trugschluss? Die Nachbarn sind nicht mehr die jüngsten und die LS machen tierisch laut.

Also ich hoffe mal Ihr versteht meine Problematik und könnt mir weiterhelfen.

MFG Sebastian

P.S.: Der Sound sollte natürlich vor dem DJ Pult und am DJ Pult am besten sein.


[Beitrag von Bierboxrocker am 27. Sep 2010, 11:55 bearbeitet]
.JUNKY
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 27. Sep 2010, 22:11

Wie kann ich am besten ein Doppelverglastes Fenster noch Schalldichter machen?

falls bei deinen fensterprofilen möglich -> schallschutzglas
gibt es in versch. schutzklassen (bis über 50db) und würde daher scheiben mit dem höchsten möglichen SNR-wert nehmen...
kunststofffenster wären zum auswechseln der scheibe natürlich optimal...
eine neue scheibe kostet auch nicht die welt, aber setz dich am besten mit einem fensterglashersteller in verbindung, was in deinem fall machbar wäre...
semco ist zb. eine gute adresse... ich weiß allerdings nicht, ob sie auch an endkunden liefern


[Beitrag von .JUNKY am 27. Sep 2010, 22:15 bearbeitet]
>felix<
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 28. Sep 2010, 06:08
@Bierboxrocker, könntest Du in Deinem Grundriss von dem Raum die Position der einzelnen Boxen wie sie momentan stehen kennzeichnen? Wie hoch sind denn die Fenster, welche noch schalldichter werden sollen (200x?)? Auf jeden Fall wird die schlechte Akustik nur unwesentlich von den Fenstern abhängen...

Beste Grüße
Bierboxrocker
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 28. Sep 2010, 09:23
Die Fenster haben Kunststoffrahmen...
werde mich mal bezüglich Schallschutzscheiben umhören.

Das die Fenster den Klang nur minimal beeinflussen ist mir schon klar, die Fenster sind etwa 50cm hoch.. Keller halt.

Mich würde interessieren wie Ihr vorgehen würdet um da "optimum" rauszuholen. Die Lautsprecher sind mit LS im Plan verzeichnet. Die Top's sind auf stangen über den Subwoofern direkt unter der Decke um etwa 7 Grad nach unten geneigt.

Als erstes würde mich mal brennend interessieren wie das aussieht wenn man die LS auf die Wand zeigen lässt, die 50cm aus dem Boden ragt, ist das draußen lauter oder macht das nix aus?

Grüße Sebastian

ich werde noch ein paar Bilder online stellen, später.


[Beitrag von Bierboxrocker am 28. Sep 2010, 09:36 bearbeitet]
Janis
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 30. Sep 2010, 14:34
Hallo,

in deiner Situation gilt es wahrscheinlich in erster Linie zwei Sachen zu verbessern.
1) Die Raummoden müssen bekämpft werden (Bsp. Helmholzresonatoren)

2) Die Nachhallzeit muss im kompletten Frequenzspektrum verringert werden. (Bsp.: Dicker Teppich, dicke und schwere Vorhänge, Breitband-Absorber, Bass-Absorber) Dabei aber aufpassen, es ist auch möglich zu viel zu Dämpfen.

Eine Akustikmessung mit z.B. Carma von Audionet (Freeware) würde da mehr Aufschlussbringen!

Gruß Janis

Ach und das Styropor von 1cm bringt nur sehr bedingt was!


[Beitrag von Janis am 30. Sep 2010, 14:35 bearbeitet]
Bierboxrocker
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 01. Okt 2010, 16:12
Danke für die Infos,

Teppich hab ich mir besorgt, Mikrofon werd ich mir zulegen.

hier mal die Bilder vom Partyraum

DSC00960

DSC00961



Grüße
Janis
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 01. Okt 2010, 16:24
Ahh du bist noch ganz am Anfang, das ist gut, dann kann man da viel freier ran gehen. Und als erstes das Fenster ist für den Klang im Raum ruhig zu vernachlässigen bei der größe! Des weiteren scheint es mir so, dass du unter der Decke eigentlich auch nichts machen kannst, da diese schon relativ niedrig ist oder täuscht das?

Um nun weiter zu kommen, musst du die Probleme mal näher beschreiben oder halt messen.


[Beitrag von Janis am 01. Okt 2010, 16:27 bearbeitet]
Bierboxrocker
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 01. Okt 2010, 16:33
Deckenhöhe 2,2m

aber ich denke zum Abhängen schon zu niedrig

ach ja noch zum Thema Meßmirkofon:

Ich weiss ja die Meinungen gehn auseinander, aber ich denke mir reicht das ecm8k von Behringer oder?

Oder gibts ein besseres für das Geld?

Ich müsste doch auch das Mirko über mein DJM 600 von Pioneer betreiben können, und dann vom Mischpult an den Rechner.
Das sehe ich doch richtig oder.


[Beitrag von Bierboxrocker am 01. Okt 2010, 16:39 bearbeitet]
Janis
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 01. Okt 2010, 17:47
Das Mik ist schon sehr Ordentlich, ich hab das Monacor ECM-40. Die beiden spielen in ner ähnlichen Liga! Ich weiß nicht ob das Pult geht du brauchst ne 48V Phantomspeisung!
bummelero
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 04. Okt 2010, 09:05
Hallo erstmal,
es gibt einen Absorber, der nur 40 mm dick aufträgt.
Das sist Master F von Ecophon, dieser Absorber wird von Trockenbauern in Schulräumen eingesetzt um die Nachhallzeit (zur besseren Sprachverständlichkeit) zu reduzieren.
Es handelt sich um Platten 60*120 cm, die einfach an die Decke gedübelt oder aber geklebt werden.
Ich habe diese Platten mehrfach eingesetzt und war von deren Wirkung positiv beeindruckt. Allerdings habe ich dort nur auf die Sprachverständlichkeit, denn auf Musikgenuß geachtet.

Aber im Internet mal nach Master F von Ecophon gegoogelt, bringt schnell Produktdaten und auch Schalldämpfungsmaße.

MfG
Klaus
Janis
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 04. Okt 2010, 11:14
Ja sicher kann man was dünnes an die Decke machen. Aber wie du schon selber andeutest, is das dann hauptsächlich für die Sprachverständlichkeit, welches also nur den Grundtonbereich abdeckt. Somit kann dies nachher immer noch nötig sein, würde aber erst die tieferen Frequenzen angehen, da diese Absorber eigentlich auch immer höhere bekämpfen und diese dann schnell überdämpft sind.

Somit würde ich mir über eine Kombination aus Helmhozresonatoren für die Raumresonanzen und etwas dieser Art BASOTECT CORNERTUBE 480 für den allgemeinen Tiefton. Diese Dreiecken werden so in die Raumecken gestellt, dass hinter ihnen ein dreieckiges Loch entsteht.

Gruß Janis
Bierboxrocker
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 06. Okt 2010, 14:30
Das Mirko muss noch ein wenig warten.

Was ist eigentlich mit meiner anderen Frage, wenn ich den Inhalt des Raums um 180 Grad drehe, also Lautsprecher und Couch mit dem DJ Pult tausche.

Die Lautsprecher zeigen dann auf die einzige Wand die etwa einen Halben Meter aus dem Boden ragt, ist es dann draussen lauter oder ist das egal?

Dann hab ich nämlich schonmal was zu tun


Grüße BassT
Janis
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 06. Okt 2010, 16:03
Das ganze hat kein Sinn. Also du kannst es machen wie es dir lieber ist, ich würde es so lassen wie es ist.
Also für den Bass ist es egal, er breitet sich annäherungsweise in Kugelwellen aus, also gleichmäßig in jede Raumrichtung und der Größere Abstand zum Fenster bringt da nicht wirklich was oder ist der Bass vor dem Lautsprecher lauter als am anderen Raumende? Verwechsel aber nicht Bass mit Wind das evtl. aus dem Basslautsprecher kommt.
Und die hohen Töne werden gerichtet ausgesendet und somit vom Fenster weg. also wird es da auch keine Besserung geben.

Auch ohne Messen kann ich dir sagen, das was in Richtung Bassabsorber benötigst: http://www.aixfoam.d...orber_art_id_14.html
oder auch Verbundplattenresonator oder Plattenresonatoren. Was am besten ist, darüber streiten sich de Geister. Zumindest hab ich da noch niergends ne passende Antwort gefunden. Also ich würds mit Eckabsorbern machen, aber nicht die kleinen 48-50cm Kantenlänge sollten die schon haben. Wenn du mal in diversen Foren suchst findest du da auch günstigere Selbstbauvarianten, die in ihrer Wirkung ähnlich sind.


[Beitrag von Janis am 06. Okt 2010, 16:07 bearbeitet]
Bierboxrocker
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 07. Okt 2010, 04:51
jo danke, es geht nur darum, wenn es anders rum steht kann ich für die Bar den Raum besser nutzen. Das ist der einzigste Hintergedanke.

Wenn es dann natürlich draussen lauter würde also ausserhalb vom Haus, dann würde ich es so stehn lassen.

will nämlich hinter der geplanten Bar, wie im Plan verzeichnet ein Hängeschrank für Gläser etc, und da ist doch im moment ein Fenster, also nix mit Hängeschrank.

Wenn ich die ganze Sache rumdrehe hab ich dort kein Fenster, also kann ich eiunen Hängeschrank hinmachen


[Beitrag von Bierboxrocker am 07. Okt 2010, 04:54 bearbeitet]
Bierboxrocker
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 07. Okt 2010, 05:22
Noch zum Thema Mikro,

leider hat mein Mischpult keine Phantomspeisung,

ich würde mir deher gerne noch zusätzlich ein kleinen Studio Mischer mit Phantomspeisung holen.

Hab mich mal ein paar rausgesucht:

SAMSON MDR-6
MACKIE 402 VLZ3
ALESIS MULTIMIX 4USB
PHONIC AM 120 MK II
BEHRINGER XENYX 502
Sinn7 Rox.5 USB

hab nur von Studiomischern keine Ahnung:
Die Firmen sagne mir auch nicht viel.
Welcher dürfte der Qualitativ "hochwertigste" sein? Da muss ich aufs Budget achten, hab ja schon nen teuren Mixer
Janis
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 07. Okt 2010, 17:31
Da kenn ich mich auch nicht so aus, aber wenn's gut und günstig sein soll und du bereits ne gute Soundkarte hast wird der hier img MPA-102 meist empfehlen und häufig verwendet.
Wenn keine gute Soundkarte vorhanden ist wird das Alesis IO-2 oft verwendet.
Also es muss nicht gleich nen Mischer sein.


[Beitrag von Janis am 07. Okt 2010, 17:32 bearbeitet]
Bierboxrocker
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 07. Okt 2010, 19:00
also was ich bisher Aufgenommen habe, hört sich ziemlich gutan, trotz des realtec chipsets der soundkarte.


Aber das Teil von Alesis, dass du gepostet hast gefällt mir ziemlich gut, ich denke, das werd ich mit zulegen.
Janis
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 07. Okt 2010, 19:46
Was das anhören für ne Party angeht, wird die interne sicher reichen, nur muss ne Messung ja nicht gut klingen, sondern die Messung soll möglichst unverfälscht sein. Und da fährst du mit der Alesis oder ähnlichen Produkten (z.B. TASCAM US-122MK2, ...) sicher viel besser.


[Beitrag von Janis am 07. Okt 2010, 19:53 bearbeitet]
Bierboxrocker
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 09. Okt 2010, 17:10
So die Sachen müssten mitter der Woche eintrudeln
Bierboxrocker
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 19. Okt 2010, 14:49
So bin dann doch mal zum Messen gekommen, hoffe, dass ich alle Einstellungen richtig habe.


Hier mal die Diagramme:
amplitude_response

waterfall
Janis
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 19. Okt 2010, 15:15
Ahh, gemessen hast du was! Aber kennst du den Spruch: "Wer was misst, misst Mist!"
Hier mal ein paar Fehler die mir aufgefallen sind. bitte nicht Böse sein, ist nur zu deinem besten.

1. Du hast uns nicht mitgeteilt was du womit gemessen hast. Das ist aber unerlässlich um mit dem Diaramm irgend etwas anzufangen.
2. Die Skallierung beim Frequenzgang. In den meisten Foren wird meines erachtens eine Skallierung von 5dBr verwendet um die Diagramm besser vergleichen zu können. Nur 10dBr ist zu viel, 6dBr sollten es höchstens sein.
3. Das Wasserfalldiagramm sollte ein mit bis -60dB sein und meistens wird die maxiamal Zeitskala auf 400ms eingestellt. Ich weiß dann wird bei dir kein Balken mehr verschwinden, aber egal.

Naja verbesser das ersteinmal, dann taucht hoffentlich was auf, was diese grottigen Messergebnisse erklärt. Sollte doch ne Messung am Hörplatz sein (Stereodreieck)?
Bierboxrocker
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 20. Okt 2010, 16:17
ich hab ja carma von audionet benutzt, leider sind die Einstellungen für die Zeit sowie für die -60 dB negiert, also können nicht verstellt werden.

Also bin ich mal auf der suche nach nem andern Programm

zum Equip nochmal:

Mikro: Behringer ECM 8000
Mischer mit Sound: Tascam US-122MK2
Die Angaben zur Endstufe und LS stehen ja oben

was für Infos braucht ihr noch?


[Beitrag von Bierboxrocker am 20. Okt 2010, 16:20 bearbeitet]
Janis
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 20. Okt 2010, 16:26
Carma ist schon ausreichend, die dBr Achsa kannst du auf den Pfeilen und dem Verschieberegler verstellen, aber benutzlieber Carma 2.2. Da gehts es einfacher und mit 3.0 haben viele negative Erfahrungen gemacht. Die alte Version findest du z.B. hier Carma 2.2

Und die wohl wichtigste Info ist: Wo hattest du das Mikro bei der Messung?


[Beitrag von Janis am 20. Okt 2010, 16:28 bearbeitet]
Bierboxrocker
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 21. Okt 2010, 17:46
Die Psotion des Mirkos war an der Hörposition, die befindet sich etwa 1 meter hinter dem optimalen Dreieck.

Hab dann noch ne Messung gemacht, mit dem Unterschied, dass ich das Mikro auf optimale posi gestellt hab.

Das hatte lediglich den Effekt, dass die Täler noch weiter nach unten auschlugen und die Spitzen etwas höher waren, der Verlauf der Kurve war die gleiche.

Ich werd dann am Wochenende nochmal messen, mit Carma 2.2, und werde dann beide Messungen online stellen.


[Beitrag von Bierboxrocker am 21. Okt 2010, 17:48 bearbeitet]
Janis
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 21. Okt 2010, 17:53
Wenn die Messungen die du hier hochgeladen hast wahr sind, dann hast du ein echtes Problem! Nach meines erachtens aber auch mit den Lautsprechern! Aber mal abwarten!
Bierboxrocker
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 21. Okt 2010, 17:54
ahh online? dann geh ich mal in den Keller messen
Janis
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 21. Okt 2010, 18:03
Ich seh das richtig? Du hast den Sub PRO 18 S, welcher direkt von der Enstufe befeuert wird und über eine passive interne Weiche verfügt und passive Ausgänge zur verfügung stellt an dennen die Tops PRO 12 angeschlossen sind?

Und du hast vor der Enstufe keinerlei Klangregler aktiviert?
Gibt es an den beiden Lautsprechern noch irgendwelche Einstellmöglichkeiten?
Bierboxrocker
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 21. Okt 2010, 18:07
Das mit den LS ist korrekt.

Das Messsignal läuft durch mein Mischpult, muss ja weilRechner direkt an die Endstufe geht schlecht, am Mischer sthen die EQ's aber definitiv auf Mittelstellung.

Am Windows Mixer= Ausgabe wurde EQ technisch nichts Verändert


P.S.: an den Lautsprechern gibts sonst nix nur jeweils 2 Anschlüsse über Speakon


[Beitrag von Bierboxrocker am 21. Okt 2010, 18:08 bearbeitet]
Bierboxrocker
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 21. Okt 2010, 18:22
So und nochmal mit Mirko auf optimaler Position

Frequenzgang


Waterfall

Carma 2.2


[Beitrag von Bierboxrocker am 21. Okt 2010, 18:58 bearbeitet]
Janis
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 21. Okt 2010, 18:28
Also nopchmal zum Verständniss, du hast nun im stereodreiekc gemessen und die hast die beiden Tops dann aufs Mikro eingewinkelt? Mach doch mal nen Foto vom Messaufbau!
Sehr seltsamm vorallem da diese Messung ncohmal föllig anders ist!


[Beitrag von Janis am 21. Okt 2010, 18:28 bearbeitet]
Bierboxrocker
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 21. Okt 2010, 18:33
nochmal zur Sicherheit

Strecke AB gleich h,

ist das so korrekt?
Bierboxrocker
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 21. Okt 2010, 18:37
DSC00984

DSC00985


DSC00986

Die Tops sind ein weinig eingewinkel, meinste ich soll sie aufs Mikro zentrieren?
Janis
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 21. Okt 2010, 18:57
Ne ist so gut mit den Lautsprechern! Also was ich dir jetzt zu dem Messungen sagen kann:
1. Die beiden Höcker bei ca. 100Hz und der etwas unter 50Hz, werden Raumresonanzen (stehende Wellen) sein. Diesen ist relativ schwer bei zu kommen. Durch Bedämpfung des Raums lassen sich diese Verringern. Dabei muss man darauf achten dass die Absorber auch bei diesen Frequenzen arbeiten (Stichpunkt: Eckabsorber).
2. Das massive Loch zwischen 1,5 und 6 kHz kann ich so allerdiings nicht erklären. Ebenso der frühe Abfall im Hochton. Den Höcker dazwischen kann ich so nicht erklären. dem muss auf den Grund gegangen werden.

Ach und was hast du da eigentlich für eine Decke?


[Beitrag von Janis am 21. Okt 2010, 18:58 bearbeitet]
Bierboxrocker
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 21. Okt 2010, 19:08
Die Decke ist mit ca 1 cm dicken strukturierten Styroporplatten beklebt
Bierboxrocker
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 21. Okt 2010, 19:21
glaube ich stell am Wochenende das Messequip mal ins Wohnzimmer, ich brauch nen Vergleich
Janis
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 21. Okt 2010, 19:56
Das schadet nicht um mal zu sehen ob alles richtig läuft! Auch un bei was für eine Lautstärke misst du eigentlich? Ich hoffe so dass die Pegelanzeige in Carma so eben nicht bis zum anschlag geht! Auch wenns evtl. ziemlich laut ist!
Bierboxrocker
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 21. Okt 2010, 19:59
so, ich denke das sieht besser aus,

hab mal die testsignale auf cd gebrannt

Frequenz2


Waterfall 2

spiel das jetzt mit nem dvd player ab

hab nix zum dB messen iss aber schon ziemlich laut, der anschlag bei carma wird kurzzeitig erreicht

Was soll das Tal zwischen 50 und 60 Hz ?


[Beitrag von Bierboxrocker am 21. Okt 2010, 20:19 bearbeitet]
Janis
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 21. Okt 2010, 20:20
Das sieht doch schon viel realistischer aus! Wie hattest du den Ton den vorher ausgegeben? Analog aus dem Tascam US-122MK2, müsste eigentlich aber auch gut gehen, vorrausgesetz du hast windows nicht in das signal eingreifen lassen.
Aber zum Messergebniss, der Frequenzgang ist doch so schon sehr gut, abgesehen von den Raummoden!


[Beitrag von Janis am 21. Okt 2010, 20:21 bearbeitet]
Bierboxrocker
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 21. Okt 2010, 20:25
Die Siganalausgabe erfoglte vorher über die standard soundkarte


[Beitrag von Bierboxrocker am 21. Okt 2010, 20:25 bearbeitet]
Janis
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 21. Okt 2010, 20:26
Alles klar da kanns dran gelegen haben. Du musst jetzt so drann arbeiten dass der Nachhall so http://pics.poisonnuke.de/upload/186/nachhall.jpg oder besser so http://pics.poisonnuke.de/upload/141/Carma22MonoW2B-10.jpg aussieht.


[Beitrag von Janis am 21. Okt 2010, 20:26 bearbeitet]
Janis
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 21. Okt 2010, 20:51
Der Anschlag sollte beim messen eigentlich nicht erreicht werden, aber gut! Das Loch entsteht so weit ich weiß auch durch die Raummoden und könnte unter umständen an anderen Orten im Raum verschwinden. Ist allerdings nach meinen erfahrungen nicht das größte Problem und wird eigentlich immer mit Reduziert wenn man sich der beiden benachbarten Überhöhungen annimt. (abgesehen von EQ)
Bierboxrocker
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 22. Okt 2010, 12:48
Ich hab mal die Verpackungskartons der LS in den Ecken hinter den LS gestapelt, und denke es ist schonmal etwas besser geworden

Frequenz_Karton

Waterfall_Karton

bleibt natürlich nicht so, bin nur experimentierfreudig


[Beitrag von Bierboxrocker am 22. Okt 2010, 12:50 bearbeitet]
Janis
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 22. Okt 2010, 13:01
Aber das zeigt uns ja das eine solche aktion in stärkerer Form der richtige Weg ist um gute Verbesserungen zu erreichen. also ich würd dir Vorschlagen aus Dachlachtten oder so nen Rahmen in beide Ecken zu bauen. Also von der Decke bis zum Boden mit einer Grundfläche von ca. 50x50cm (Muss nicht quadratische sein, da bist du sehr flexibel) und dieses gestell dann mit Dämmmaterial wie z.B. Homatherm (Glaswolle ist gesundheitlich Problematisch, müsstes du luftdicht in folie packen) auszufüllen. Damit das ganze dann noch aussieht spannst du Stoff über das Holzgestell. Achso wenns unter gegangen ist, sinn macht das ganze in allen vier Ecken, wenn es (nur) zwei werden sollen sind die beiden ecken hinter den lautsprechern am besten.

So haben schon viele enorme verbesserungen erzielen können. dannach kann man schauen ob noch mehr muss/soll und ob der Hochton auch ausreichend absorbiert wird. Aber eins nach dem anderen.


[Beitrag von Janis am 22. Okt 2010, 13:04 bearbeitet]
Bierboxrocker
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 22. Okt 2010, 14:57
besser in allen 4 Ecken des Raumes oder nur 2?

Morgen bekomm ich auch noch den Teppich, bin mal gespannt was der so bringt

Acj ja dir ist bestimmt der Umlaufende Holzkasten an der Decke aufgefallen, darin laufen die Heizungsrohre, und er ist komplett voll mit Steinwolle und Styropor. So als Anmerkung

Ich hab von meinem Vater noch nen alten 7 Band EQ von Fischer Audio, im unteren Frequenzband aber leider nur bei 64 Hz und 100 Hz regelbar, ich denke mit dem komm ich nicht sonderlich weit. Zudem weiss ich auch nicht wies mit der Flankensteilheit bei dem Ding aussieht


[Beitrag von Bierboxrocker am 22. Okt 2010, 16:18 bearbeitet]
Janis
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 22. Okt 2010, 15:13
besser sind 4, aber in der praxis muss man halt auch bedenken, wie viel raum kann ich hergeben und wie schauts optisch aus. der kastet schadet akustisch sicher nicht, nur sieht man ja an den Messungen, dass er sich da nicht wirklich nieder schlägt. Das liegt daran das er ja nur relativ klein ist und durch das Holz wirklt er nicht im MT/HT Bereich. Und aufgrun des Kastens hab ich dies ecke auch ersteinmal nicht vorgeschlagen. In der könnte man nämlich gleiches machen, aber das wäre für nen Partykeller sicher übertrieben. sol ja kein Tonstudio oder Messlabor werden.
Und vom Teppich versprich dir nicht zuviel, der wirkt eigentlich nur im Hochton, kann aber bei deinem bisherigen Stand auch nicht falsch machen und wird ne Verbesserung bringen. Was wirds denn für einer?


[Beitrag von Janis am 22. Okt 2010, 15:14 bearbeitet]
Bierboxrocker
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 22. Okt 2010, 16:14
son alter Teppich, den meine Eltern nicht brauchen, irgendwann kauf ich mir nen neuen. Auf jeden Fall ist er ziemlich Dick und bedeckt, etwa die Hälfte des Raumes

Schönheitspreis werd ich nicht gewinnen, aber um die Schönheit des Raumes mach ich mir nächstes Jahr Gedanken, vielleicht mach ich den Teppich auch wieder raus, Partyraum und Teppich passt nicht unbedingt

Muss ich bei den Eckabsorbern auf ein mindestvolumen kommen? Hätte sie evtl doch gern dreieckig, und evtl die Platten vorne aus Rigips, die ecken schön verspachtelt und gestrichen, dann sieht man nix davon. Oder ist Rigips eher ungeeignet?


[Beitrag von Bierboxrocker am 22. Okt 2010, 16:25 bearbeitet]
Domherr
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 22. Okt 2010, 19:46
Hallo ,mein Tipp: was vor das Fenster ein paar Bilder an die Wand .
Kann man ja selbst Sprayen ( keine Glasbilder).
Holzrahmen und Leinwand drauf -ev. noch was hinter als Bassfalle)
Boxen runter , fallen bei der ersten Party sicher eh um.
Bass auf Spikes.

Mein erster Party Raum war ein alter Heizungsraum , wir haben
alles schon mit Eierkartons beklebt.( kosten 0€)
Hörte sich gut an ...

((Aber von 2 Straßen weiter schickten sie uns trotz dem die Polizei... bin ich heute noch stolz drauf.))

Einfach probieren und viel Spass bei der 1. Party
Janis
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 25. Okt 2010, 16:47
Ein Bassabsorber wirkt am besten wenn er die halbe Wellenlänge von der Wand entfernt ist und somit wird er immer schlechte je dünner er wird. Oder besser je dünner er wird je höher wird die Frequenz ab der er sinnvollwirkt. Und Rigibs is dan wieder so eine Sache, denn dann bist du wieder bei einem Plattenabsorber. Das ist aber wieder eine ganz andere Geschichte und absorbiert nur schmalbändig. somit lassen sich damit zwar Raumresonanzen bedämpfen, dazu muss der Plattenabsorber aber genau auf die Entsprechende Frequenz abgestimmt werden. Was ich mir mit Rigibs äußerst schwer bis unmöglich vorstelle. Somit ist das Problem bei Bildern sicher klar geworde.

Ach un Eierkartons sind zwar ein immer wieder gerne genanntes Mittelm aber deren Wirkung ist nur begrenzt und vorallem nur bei den mittleren bis hohen Frequenzen überhaupt vorhanden.

Und mit der Lautstärke außerhalb des Raums hat das alles rein garnichts zu tun. Da helfen leider nur ziemlich massive Baumaßnahmen und halt leiser machen!


[Beitrag von Janis am 25. Okt 2010, 16:51 bearbeitet]
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