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Antimode, oder Software-PEQ (HTPC)+A -A |
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Autor |
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-goldfield-
Inventar |
#1 erstellt: 25. Sep 2011, 17:07 | ||
Hallo allerseits! Wie die Überschrift schon vemuten lässt, nutze ich als Zuspieler für meine Anlage (siehe Profil) einen HTPC. Verwendet wird die Anlage zu 50/50 für Musik und Filmsound. Da ich mit der Basswiedergabe noch nicht so wirklich zufrieden bin, denke ich schon seit einiger Zeit über den Einsatz eines AM8033 nach. Leider ist mein Budget derzeit sehr begrenzt, und da ich sowieso über einen HTPC zuspiele, kam mir auch schon der Gedanke , den Frequenzgang über einen Software-PEQ zu glätten, Dieser Software-PEQ müßte dann aber Programmübergreifend wirken, und nicht an ein einzelnes Wiedergabeprogramm gebunden sein. Gibt es da was ordentliches unter Win.7 ? Was haltet Ihr überhaupt von der Idee ? Wäre das Ergebniß per PEQ klangmäßig mit einem AM8033 gleichzusetzen? Gruß: nr.4820 [Beitrag von -goldfield- am 25. Sep 2011, 17:09 bearbeitet] |
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QE.2
Inventar |
#2 erstellt: 30. Sep 2011, 04:55 | ||
Glaub´ nicht, daß das so funtioniert. Das AM 8033 mißt ja mit einem Mikro den Frequenzgang, allerdings nur im Bassbereich. Danach wird dann korrigiert. |
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flash77
Stammgast |
#3 erstellt: 30. Sep 2011, 06:46 | ||
Wenn er tatsächlich so ein Programm findet und vorher mit REW (o.ä.) den Raum "misst", dann könnte das wirklich klappen... ist halt ein bisschen Arbeit - das AM ist halt etwas "bequemer"... ...allerdings kenne ich ein solches Programm nicht! |
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-goldfield-
Inventar |
#4 erstellt: 30. Sep 2011, 11:28 | ||
Das ist natürlich eine Grundvoraussetzung. Eine Anpassung nach Gehör oder eben mal so aus dem Bauch heraus bringt m.E. eher eine Verschlimmbesserung. Ich würde natürlich (wie schon von flash77 erwähnt) den Frequenzgang mittels REW messen, und dann gezielt die Peaks endsprechend bearbeiten.
Da ist was wahres dran. Aber wenn ich dafür die Kosten für ein Antimode sparen könnnte, wäre es mir das wert. Die erste eigene Wohnung verschlingt schon genug ...
Mit meinem laienhaften Halbwissen würde ich das auch so sehen. Nur weiß ich nicht, ob das Antimode außer dem angleichen der Peaks sonst noch was macht. Die Nachhallzeiten z.B. müßten ja im Bereich der Überhöungen auch sinken, wenn ich hier den Pegel angleiche. Egal ob nun mit dem Antimode, oder per PEQ (zumindest nach meinem Verständniss). [Beitrag von -goldfield- am 30. Sep 2011, 19:00 bearbeitet] |
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QE.2
Inventar |
#5 erstellt: 30. Sep 2011, 11:43 | ||
Ja gut, wenn Du so ran gehst. Müßte man eben nur noch ein Programm finden. |
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svelte
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 30. Sep 2011, 12:16 | ||
Es gibt EQs als VST-Plugins. Du brauchst dann nur für alle deine Abspielprogramme eine Bridge-Software, wie z.B. diese hier für Foobar: http://www.yohng.com/software/foobarvst.html Hier ein EQ (AQ1) der tut was Du willst: http://www.audiocation.de/plugin Siehe Screenshot: |
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-goldfield-
Inventar |
#7 erstellt: 30. Sep 2011, 16:28 | ||
VST-Plugins! Darauf bin ich jetzt auch schon mehrfach gestoßen, ohne mich allerdings intensiver damit befasst zu haben. Leider ist auch das meißte, was ich darüber finde in Englisch, womit ich absolut nichts anfangen kann. Was mich z.Zt. erstmal hauptsächlich interessiert ist, - macht das Antimode außer dem Absenken der Peak's sonst noch was ? - kann ich wirklich über einen Software-PEQ ein gleichwertiges Ergebniß erreichen |
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Bass-Oldie
Inventar |
#8 erstellt: 30. Sep 2011, 19:43 | ||
bartman4ever
Inventar |
#9 erstellt: 01. Okt 2011, 15:17 | ||
Hier kannst du mal nachlesen, wie man das machen kann. Wenn du nur den Sub-Kanal regeln willst, musst du diesen auch einzeln ansprechen können. Ob das mit deiner Soundkarte geht, weiß ich nicht. Hast du mal das Einmeß-System von deinem Pioneer getestet? Antimode senkt Überhöhungen und füllt keine Täler auf. Macht auch eigentlich Sinn, um den Sub nicht zu überlasten. Mache doch einfach Messungen mit einem AVR-Mic und REW. Erst danach würde ich entscheiden, welche Lösung eingesetzt wird. Zunächst würde ich auch die Sub-Aufstellung optimieren. |
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-goldfield-
Inventar |
#10 erstellt: 01. Okt 2011, 21:50 | ||
Hört sich für mich doch alles sehr kompliziert an. Mich mit meinem Halbwissen da einzuarbeiten, würde dann doch den Rahmen sprengen.
Ich nutze derzeit einen Onkyo 875, und dessen fixen Einstellmöglichkeiten mit dem manuellen EQ passen leider nicht zu den (ber. mit REW gemessenen) Peak's. (Und Audyssey ist für mich auch nicht wirklich das gelbe vom Ei) Das die Behandlungen von Dip's per EQ nur mit äußerster Vosicht zu genießen sind, ist mit natürlich auch bewußt.
Ist alles schon geschehen, und an der Aufstellung meines SBA's will ich eigentlich auch nicht's verändern. Ich könnte jetzt ja meine Messungen hier hochladen. Aber mir geht es in diesem Thread (noch) nicht speziell um die Optimierung meiner Akustik. Mir geht es hier erstmal nur darum, ob es machbar ist, auf einem HTPC einen (vom Abspielprogramm unabhängigen) Software-PEQ einzusetzen, um damit ein gleichwertiges Ergebniss zu erzielen, wie mit einem AM8033. Das scheint aber wohl daran zu scheitern, das es scheinbar keinen Programmunabhängigen PEQ für Windows7 gibt. Ein an das Wiedergabeprogramm gebundenes Plugin (wie z.B. eine VST-Bridge für Foobar2000) bringt mir da nicht viel, solange ich die Auswirkung nicht mit dem REW messtechnisch belegen kann. [Beitrag von -goldfield- am 01. Okt 2011, 21:52 bearbeitet] |
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bartman4ever
Inventar |
#11 erstellt: 02. Okt 2011, 07:21 | ||
Ich kenne jetzt nicht die Audyssey-Implementierung im Onkyo 875. In meinem alten Onkyo 886 fand ich die aber auch ziemlich ungeeignet und habe da den manuellen EQ genommen. Wenn du ein SBA hast - also mindestens 2 Sub - sollte die Bassanregung des Raumes relativ gleichmässig sein. Ohne die jetzige Kurve des .1 Kanales zu kennen, kann man aber nicht vorhersagen, ob Antimode eine Verbesserung bringen würde. Die Anpassung des .1 Kanales im HTPC funktioniert nur: - wenn die Signale uncodiert (AC3/DTS) übertragen werden - wenn deine Soundkarte mindestens einen freien und ungenutzten Eingang/Ausgang besitzt. Dieser wird für das Routing im VSTHOST verwendet. Zu beachten ist, dass die Signale, die vom Bass-Management des Onkyo von den Main/Center/Rear auf den .1 Kanal geroutet werden, nicht vom PEQ des HTPC korrigiert werden. Genau das ist aber notwendig, wenn du Übergangsfrequenzen von um 80Hz einstellst. Beim Einsatz des Antimode sind oben genannte Einschränkungen nicht vorhanden. |
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ypsilio
Schaut ab und zu mal vorbei |
#12 erstellt: 27. Mrz 2012, 20:08 | ||
Ich habe meine Monitorboxen mit einem EQ linearisiert, und das Ergebnis ist für meine Ohren exzellent und stark verbessert. Ich habe einige akustische Instrumente gelernt, und die werden jetzt im Vergleich zu vorher sehr realistisch wiedergegeben. Die Messungen habe ich mit dem kostenlosen CARMA gemacht und dann die Frequenzüberhöhungen und -löcher manuell am EQ korrigiert. Als Messmikro habe ich ein Behringer ECM8000 verwendet (ca. 45 EUR), hierfür gibt es eine Korrekturkurve in CARMA, die man zuweisen sollte. Man kann so ein Mikro aber auch kalibrieren lassen und dann die individuelle Kurve verwenden. Allerdings habe ich das auf Mac OS X gemacht, auch hier war es extrem schwierig eine Lösung zu finden, die AU-Plugins systemweit einbindet. Bin schließlich bei der Kombination Audio Hijack Pro (AU-Client), Soundflower (internes Soundrouting über Hijack Pro) und als EQ apQualizr. Der EQ sollte m.E. im Idealfall ein parametrischer sein, der viele Korrekturpunkte mit individuellem Qualitätsfaktor zulässt, da man doch ziemlich fein justieren muss (zumindest bei mir war das der Fall). Ein 10-Band EQ reicht m.E. keinesfalls aus, minimal sollten es 31 Bänder sein, besser mehr. Auf Windows gibt es diese Möglichkeit ganz sicher auch, z.B. gibt es für einige Soundkarten Treiber, die einen EQ beinhalten, z.B. von Realtek. Auch gibt es interne Routing-Lösungen, auch hier würde ich bei den Soundkarten-Herstellern recherchieren. Ich empfehle allerdings, so etwas wie das MiniDSP zu verwenden, da ich dieses Soundrouting und auch die manuelle Korrektur schon ziemlich aufwändig fand. Es hat sich allerdings voll gelohnt, habe es keine Sekunde bedauert. |
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