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Neubau, Holzständerbauweise mit Fermacell oder Massiv?+A -A |
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Autor |
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Andimb
Inventar |
#1 erstellt: 22. Okt 2011, 12:24 | |
Hallo es gibt irgendwo eine Formel für das optimale Verhältnis in einem Raum für die Akustische Wiedergabe. Kennt jemand von Euch diese Formel von Länge - Breite - Höhe eines Hörraums? Ich denke das Wohnzimmer sollte so ca. 9 m lang werden und ich wollte dann mal schauen, ob ich den rest dazu optimal hin bekomme. LG Andi |
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Andimb
Inventar |
#2 erstellt: 22. Okt 2011, 17:18 | |
Ich habe die optimalen Verhältnisse gefunden, nur soll das Zimmer ca. 9 m lang sein. Höhe BreiteLänge 1.00 1.14 1.39 1.00 1.28 1.54 1.00 1.60 2.33 Wenn ich jetzt mal die letzte Variante nehme (weil hier das Verhältnis von Breite zu Länge am größten ist) und die Breite und Länge mal 1,4 nehme, dann komme ich auf 2,8 m; 6,27 m; 9,13 m. Das ist mir dann doch schon insgesamt zu breit. Wie würdet ihr das sehen? [Beitrag von Andimb am 22. Okt 2011, 17:19 bearbeitet] |
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Klaus-R.
Inventar |
#3 erstellt: 24. Okt 2011, 11:32 | |
Formeln gibt's, bloss gehen die von Bedingungen aus, die es in keinem Hörraum gibt, was dazu führt, daß das Konzept der optimalen Raumabmessungen im Bereich von Heimaudio irrelevant ist, Du kannst also Deinen Raum so bauen, wie es Dir/Euch am besten gefällt. Ich habe mal die Fachliteratur zu diesem Thema ausgewertet, diese Auswertubg kann ich bei Interesse schicken, PN mit 'ner email-Addresse genügt. Klaus |
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Neubauplanung
Neuling |
#4 erstellt: 24. Okt 2011, 15:24 | |
Hallo erst mal... Ja, da gits wohl sehr viele Meinungen... bzw Philosophien... Aus der Musik gilt als harmonischer Dreiklang C-Dur c´-e´-g´ Wenn man das in Raumgeometrie umsetzt ergäbe das 1 - 1,2 - 1,5 Der Wohlfühlraum hätte dann z.B. 2,5 m x 3 m x 3,75 m bzw. auf Kammerton a 440 Hz abgestimmt, die Raumhöhe entspräche in der Resonanz dem Grundton C von 66 Hz: 2,6 m x 3,12 m x 3,9 m Wär ja mal ein gutes maß für die Kinderzimmer/Schlafzimmer/Arbeitszimmer... Ist das nun eine sinnvolle Herleitung oder nicht? Ansonsten taucht immer wieder der golden Schnitt auf... Wohnzimmer mit 2,5 m x 4 m x 7 m genauer 1 - 1,618 - 2,618 ; 2,5 m x 4,045 m x 6,545 m oder ~ 2,6 m x 4,2 m x 6,8 m Wovon leiten sich eigentlich die oben von Andimb genannten Verhältniszahlen ab? Gruß Patrick [Beitrag von Neubauplanung am 24. Okt 2011, 15:37 bearbeitet] |
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Black_Bender
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 24. Okt 2011, 17:15 | |
im prinzip solltest du aufpassen dass sich keine moden summieren. also ganz klar keinen quadratischen raum. aber auch kein maße wo z.b. die deckenhöhe genau die hälfte der breite oder länge des raumes ist. oder die breite des raumes ist genau die hälfte der länge des raumes. ansonsten kannst du auch das bonello diagram zu hilfe nehmen. http://www.bobgolds.com/Mode/RoomModes.htm raummaße eintragen mit punkt (.) NICHT KOMMA (,) dann auf compute metric klicken und unten hast du dann das bonello diagram lg [Beitrag von Black_Bender am 24. Okt 2011, 17:17 bearbeitet] |
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Neubauplanung
Neuling |
#6 erstellt: 24. Okt 2011, 19:28 | |
Interessant... Schöner Link, habs bisher leider übersehen. Da kommts dann auf jeden cm an... Interessant ist auch die Kurve: Modes per 1/3 octave (Bonello) Also fürs Wohnzimmer 2,6 m x 4,22 m x 6,8 m Goldener Schnitt Für den Rest wenn möglich 2,6 m x 3,1 m x 3,9 m fast ideal, was unsere alten Komponisten schon immer wusten... Ok, den idealen Raum gibts eh nicht, sobald wir uns einkasteln... Hat schon mal jemand nachgedacht oder analysiert, inwieweit unsere Netzfequenz 50 Hz (100 Hz) hier kritisch sind (brummende Geräte) Sind die 3,1 m mit 55,6 Hz und die 3,9 m mit 44,2 Hz dann zu nah an den 50 Hz? Die Zahlenreihen wirken da nur bedingt überzeugend... Höhe BreiteLänge 1.00 1.14 1.39 1.00 1.28 1.54 1.00 1.60 2.33 Gruß Patrick |
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Black_Bender
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 24. Okt 2011, 19:56 | |
netzbrummen ist bei den tonstudios die ich baue oft ein problem. dagegen hilft symmetrisches verkabeln wenn die geräte es unterstützen. notfalls helfen auch passive DI boxen mit guten übertragern. und wenn alles nix hilft dann müssen netzfilter usw her. kommen viele racks zum einsatz also viel analoghardware dann sollte man in eine sternförmige erdung investieren. ist im hifibereich aber alles erst mal nicht so relevant. wenn es brummt aus den boxen dann auch mal schauen ob die schutzleiter alle funktionstüchtig sind. im letzten studio hatte ich auf den messungen ein brummen auf dem aufnahmeweg. es lag an getrockneter wandfarbe auf dem schutzkontakt der steckdose. für alles was mit 220v strom zu tun hat aber bitte immer den elektriker ran lassen wegen lebensgefahr und so. sämtliche schutzleiter abklemmen funzt zwar auch aber fackelt hier und da die ein oder andere bude gern mal ab (unvorteilhaftes risiko) netzbrummen und sonstige einstreueungsprobleme ist ein leidiges thema. hab sowas bisher aber immer irgendwie lösen könn. mit akustik und roomratio hats allerdings gar nichts zu tun. lg |
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Neubauplanung
Neuling |
#8 erstellt: 24. Okt 2011, 20:17 | |
die elektrischen "Probleme" sind mir alle klar... ich meinte viel mehr die Raumakustik bei einer Länge oder Breite von 3,23 m (Mode 50 Hz) Es gibt doch "keinen" bezahlbaren aktiven Subwoofer der nicht vor sich hin brummt. manche zwar recht leise, aber für empfindliche Ohren höhrbar. Wenn das dann noch mit der Raumresonanz in Einklang kommt, dann kann das schon unanfgehnehm sein. Ich weiß, da hilft nur abschalten Manche Geräte lassen sich halt nicht abschalten, Kühlschrank in der offenen Küche. Wie weit sollte man da von der Frequenz sinvoll Abstand halten.? Gruß Patrick |
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Black_Bender
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 24. Okt 2011, 20:27 | |
ich habe noch niemals einen subwoofer brummend übergeben nach der installation. das hat auch gar nichts mit dem preis zu tun. wenn er brummt liegt es im hifi breich meist am zu langem unsymmetrischen kabel. für lange wege muss man das ganze auf symmetrisch mit di-boxen umwandeln. und wenn man den kühlschrank aus der küche brummen hört obwohl die stereoanlage läuft dann sitzt man wohl neben dem kühlschrank oder der läuft mit dieselmotor ^^ du machst das thema im bezug auf die raumakustik/rummoden aus meiner sicht gerade etwas esotherisch die sache ist ganz einfach. hört man ein netzbrummen auf den boxen dann ist die lösung auf technischer ebene zu finden nicht auf akustischer. hört man das brummen nicht brauch man auch keine lösung suchen weder technisch und erst recht nicht akustisch. lg |
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Neubauplanung
Neuling |
#10 erstellt: 24. Okt 2011, 20:46 | |
Sorry, hab natürlich vergessen zu sagen, dass dann keine Musik läuft, CD zu Ende... Außerdem gibts auch leise Musik... die man auch leise hören kann. Manchmal ließt man ja auch was... Ok, abschalten auch des Stromverbrauches zu liebe... Hatte mal Teufel Concept S SW/R6 der brummte ... nicht laut, aber es störte mich, alles abgeklemmt, nur Strom. Eingangsquelle auf digital. Jetzt A400 6SW + Decoder, der brummt zwar auch aber sehr leise, selbst bei leiser Musik dann nicht zu hören... Gruß Patrick |
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Black_Bender
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 25. Okt 2011, 04:40 | |
netzbrummen ist definitiv eine sache mit der man nicht leben soll. das da was brummt ist auch nicht im sinne der industrie. es gibt lösungen das zu eliminieren. einige habe ich genannt. |
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Klaus-R.
Inventar |
#12 erstellt: 25. Okt 2011, 08:33 | |
Hallo Patrick,
Schaut man sich mal die Randbedingungen für all diese Optimierungskonzepte an, d.h. leerer Raum, keine Wandöffnungen, perfekt reflektierende Wände, Lautsprecher und Hörer in Zimmerecken, dann sieht man sofort, daß diese Konzept eigentlich nutzlos sind. Bonello: Unser Wohnzimmer hatte ich nach Bonello dimensioniert, beim Bau wurden die Vorgaben nicht eingehalten, und was iss? Nix iss, von einer akustischen Katastrophe keine Spur. Bonello wurde auch wissenschaftlich untersucht und ist von mässigem bzw. sehr mässigem Nutzen. Quadratische Räume: erwiesenermassen nicht automatisch schlecht(er), hängt halt von der Positionierung von Lautsprechern und Hörer ab!!! Klaus |
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Black_Bender
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 25. Okt 2011, 11:12 | |
ich kann "nur" aus der praxiserfahrung reden. das studio was ich momentan baue (35qm) hat sehr gute bonellowerte und die akustik lässt sich gut mit den umständen entsprechenden aufwand modellieren in die richtung die ich haben will. https://fbcdn-sphoto...660437_1581026_n.jpg https://fbcdn-sphoto...702_1255752109_n.jpg entgegen lassen sich räumlichkeiten mit schlechteren bonellowerte weit schwieriger modellieren also mit erheblich mehr bauaufwand pro qm bis ich zufrieden bin mit den messungen. demnach steht für mich und meine arbeit ziemlich klar fest dass ein guter bonello-wert anzustreben ist wenn wände der räume noch nicht fest konfektioniert sind. für hifi mag das alles weniger eine rolle spielen. aber ich hab mit hifi nix am hut. für mich zählen nur daten und messfakten. das ist für mich ein objektives ziel und in der branche anerkannt und auch so von klienten "bestellt". also liefer ich und zufrieden bin ich dann auch. lg |
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Andimb
Inventar |
#14 erstellt: 25. Okt 2011, 13:39 | |
Hallo Klaus, das wäre nett, wenn du mir das zukommen lassen würdest. Eine PM schicke ich Dir! Das Bonello habe ich mal mit 9.5 m L 5.5 m B und 2.8 m H durchgerechnet. Das sieht ja eigentlich mal ganz gut aus. Aber so richtig deuten kann ich das nicht. Ich sehe das so, dass es bei 36 Hz ein Problem gibt. Aber da habe ich ja sonst eher einen Abfall der Lautstärke. Was sagt ihr dazu? |
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Klaus-R.
Inventar |
#15 erstellt: 25. Okt 2011, 17:35 | |
Zum einen geht die Formel zur Berechnung der Resonanzfrequenzen davon aus, dass der Raum leer ist, keine öffnungen hat sowie perfekt reflektierende Wände. Tatsächliche Frequenzen können recht deutlich von den berechneten abweichen. Zum andern geht auch Bonello davon aus, dass die Lautsprecher in Zimmerecken stehen, denn nur dann werden alle Resonanzen angeregt (und ausschliesslich für diesen Fall ist die Optimierung gültig), und dies gleich stark, nämlich mit maximalem Pegel. Zum dritten kann es wohl passieren, dass in Deinem Raum die Lautsprecher zufällig im Druckmaximum der beiden Resonanzen bei 36 Hz stehen, diese also gleichzeitig angeregt werden, in diesem Fall würde aber eine andere Aufstellung genügen, um das Problem sofort zu lösen. Des weiteren musst Du selber ebenfalls in einem Druckmaximum beider Resonanzen stehen, damit sich die Wirkung voll entfaltet, stehst Du in einem Druckminimum, nimmst Du sie nicht oder kaum wahr, auch wenn sie voll angeregt sind. Ich würde mir daher keine allzugrosse Sorgen machen. Klaus |
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Andimb
Inventar |
#16 erstellt: 06. Dez 2011, 18:15 | |
Hallo Danke für Eure tollen Antworten! Ich habe nun eine neue Überlegung. Es steht die Frage an, was bei einem Haus ohne Keller für ein Wohnkino besser geeignet wäre. Ein haus mit Holzständerbauweise und Fermacellplatten, oder ein Haus mit Massivbau? Kann da jemand was zu sagen? Es wäre natürlich toll, wenn die Kinder oben nicht bei jedem kleinen Basschlag wach werden würden |
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Andimb
Inventar |
#17 erstellt: 19. Dez 2011, 19:29 | |
Also wo geht der Bass leichter durch. Durch eine 11,5 er Wand mit Putz, oder einer doppelt Fermazell - beschichteten wand mit innen liegendem Rockwoll? |
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Aurix
Stammgast |
#18 erstellt: 22. Dez 2011, 22:01 | |
hast du zufällig infos zu den fermacell-wänden? |
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Andimb
Inventar |
#19 erstellt: 16. Feb 2012, 19:06 | |
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