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Studio im Dachboden+A -A |
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Autor |
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Fannalism
Neuling |
#1 erstellt: 24. Nov 2011, 21:57 | |||
Heyho Bin neu hier und brauche Experten Meinungen und zwar geht es um folgendes.... Demnächst ziehe ich das Haus meiner Großeltern und möchte mir gern ein Studio im Dachboden bauen, zum produzieren/auflegen elektronischer Musik. Konzept: Raum in Raum Den Estrich legi mit 2cm Styropor aus, auf dem dann quasi der ganze "Raum" steht. Maße: 5m x 3,6m x 2,3m (Länge - Breite - Höhe) -> 18 m² -> 41,4 m³ Dann wird das Ständerwerk (Seitenwände und Decke) mit einer Stärke von 10 cm erstellt. Anschließend kommt aussen eine Schicht Rigips 12,5mm drauf die dann säuberst verspachtelt wird. Ausgefüllt wird das Ständerwerk mit Dämmwolle und auf der Innenseite kommt dann wieder eine Platten schicht Rigips mit 12,5mm die dann auch wieder sauber verspachtelt wird. Wirklich sauber jede auch noch so kleine Fuge Auf die Innenrigipsschicht klebe ich eine Schicht Styropor 2cm und als sichtbare Innenwand wird dann eine Sperrholzplattenschicht(4mm) auf das Ständerwerk (durch Styropor und Rigips) geschraubt . Der Raum ist dann quasi komplett entkoppelt. Maximal die Decke hänge ich noch ein paar mal runter mit Seilen für die Stabilität. Als Türe würde ich eine alte Wohnzimmer-Tür nehmen, die ich aber noch aufdopple und zusätzlich entkopple, damit auf die Tür selbst(Holz) kein Direkterschall kommt. Dieser wird durch einer Schicht Dämmwolle und Rigips gedämpft, und als Dichtung hätte ich an diese Schaumstoffdichtungen gedacht. Die gibts beim OBI. Ich hoff ihr wisst bis hier wie ich meine Aber das Problem liegt am Dachboden selbst, der ist wirklich undicht!! Wenn ich da oben steh, und ein Auto am Haus vorbei fährt, höre ich das beinahe so als stünde ich direkt neben dem vorbeifahrendem Auto... Da ist zwischen den Dachbalken (im Abstand von 1m) überall 10cm "Luft", d.h. der Dachboden wird da quasi durchgehen gut durchlüftet, wie es halt bei alten Häusern so üblich ist. Das Haus ist ca 40 Jahre alt. Für die Ausführung selbst würde ich mir leicht aussehen, da ich gelernter Tischler bin tu ich mich da recht leicht Meine Frage, wie viel bringt sich da das Raum im Raum Konzept wenn der eigentliche Raum schon so undicht ist? Mir gehts halt darum das ich meine Nachbarn nicht verärgern will und ich aber trotzdem Musik machen kann, wann ich will Als Lautsprecher hätte ich die Adam A7x ohne zusätzlichen Sub. Für eine Ratschlag wäre ich ihnen sehr dankbar Gruss [Beitrag von Fannalism am 24. Nov 2011, 21:59 bearbeitet] |
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svelte
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 24. Nov 2011, 22:47 | |||
Nur mal meine Gedanken dazu: Kannst die Lautsprecher ja mal oben aufstellen und schauen was unten, draussen bzw. bei den Nachbarn ankommt. Dann hast Du wenigstens mal eine Vorstellung über den Pegel, der aus deinem Raum kommen darf. Die zu erwartende Schalldämmung deiner Konstruktion kann sicher Jemand berechnen, Du kennst doch sicher Firmen die Innenausbau machen, die haben da doch Werte und entsprechende Erfahrung. Ohne zu wissen welche Pegel Du fahren willst, ich gehe mal davon aus dass die Konstruktion bei weitem nicht ausreichend dämmt - ausser Du setzt einen Hochpass bei 80 Hz, Bass lässt sich so einfach nicht aufhalten. |
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Fannalism
Neuling |
#3 erstellt: 25. Nov 2011, 14:40 | |||
Hey, danke für die Antwort. Das mit dem 80 hz Hochpass werd ich wohl lieber sein lassen Um anständig abmischen zu können sollte es einfach weit runter gehen.... vorallem bei elektronischem, basslastigem Sound. Wie dick, bzw. mit Materialien müsste denn deiner Meinung nach die Raum in Raum Mauer erweitert werden, um anständig zu dämmen? Klar das hängt jetzt auch wieder vom Pegel mit dem ich fahr, aber halt normal laute Lautstärke das es halt schon fetzt Gruss |
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Rainer_2.0
Stammgast |
#4 erstellt: 25. Nov 2011, 15:23 | |||
Um Anhaltswerte zu bekommen, kannst du hier eine Studie mit Angaben zu Dämmwerten / Kosten etc. sehen. Hilft vielleicht die Wirkung besser einzuschätzen. Grüße Rainer |
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svelte
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 25. Nov 2011, 16:04 | |||
Schon klar - hatte den Smiley vergessen
Der Dachboden als "Schweizer Käse" ist IMHO nicht als Raum anzusehen. Im Bereich unter 100 Hz wird der vermutlich eine gegen Null tendierende Dämmung haben. Dann - wo soll die Energie hin? Aus dem "Kasten" (sorry) raus soll sie nicht, aber drin bleiben darf sie auch nicht, sonst hast Du drin eine Akustik wie im Luftschutzbunker. Rigips auf Holzständern kann als Plattenabsorber funktionieren, aber ob Du den so gebaut und abgestimmt bekommst, dass er optimal funktioniert, also linear und breitbandig absorbiert, ohne selbst Resonanzen zu verursachen, würde ich stark bezweifeln. Bleibt die Möglichkeit, den Kasten maximal schalldämmend zu bauen und innen konventionell mit Porösen Absorbern zu arbeiten - hier sehe ich am ehesten die Chance auf ein gutes Ergebnis für dich und die Nachbarn. Nur kommen dann innen 30, in den Ecken auch gerne 50 cm Dämmung drauf, die verkleidet werden müsste, z.B. mit Gipskarton-Lochplatten. |
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