Umfrage
Habt Ihr DIE optimale LS-Aufstellung gefunden?
1. Nein, da passt noch gar nichts (31.4 %, 22 Stimmen)
2. Bin schon nah dran und werde weiter optimieren (28.6 %, 20 Stimmen)
3. Ist zwar noch nicht perfekt, werde aber nichts mehr verändern (15.7 %, 11 Stimmen)
4. Ja, besser geht's hier nicht (24.3 %, 17 Stimmen)
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Habt Ihr DIE optimale LS-Aufstellung gefunden?

+A -A
Autor
Beitrag
Matze81479
Stammgast
#1 erstellt: 06. Dez 2004, 03:18
Hallo zusammen,

geht's euch auch so: Da ändert man mal was an der LS-Aufstellung, und schon klingt's (erst mal) viel, viel besser ... Und dann ändert man ein paar Tage später wieder was dran, und schon wieder klingt's besser ... Und nochmals ein paar Tage stellt man die ursprüngliche Aufstellung wieder her, und schon wieder klingt's viel, viel besser ... ... ...

Da werden die LS mal weiter auseinander gestellt, und man freut sich, dass die Bühne derart an Breite gewinnen konnte und vielleicht auch das ganze Klangbild etwas voluminöser wurde ... Doch nach ein paar Tagen stört einen, dass auch alles etwas "verwaschener" wurde ... Und dann stellt man sie mal wieder enger zusammen und ist total überwältigt, wie klar und auf den Millimeter genau bestimmbar plötzlich die Darsteller erscheinen ... ... ...

...

Ich wollte einfach mal wissen, ob's euch ähnlich geht. Oder ob ihr sicher seid, im Rahmen eurer aktuellen Möglichkeiten (Räumlichkeiten, Einrichtungs-Kompromisse, etc.) das Optimum erreicht zu haben und erst gar nichts mehr an der Aufstellung verändert.

Viele Grüße
Matthias
Mas_Teringo
Inventar
#2 erstellt: 06. Dez 2004, 03:26
Wenn ich das Mobiliar mit einbeziehe, ist es das Optimum, da dazwischen ein Wandschrank steht und dieser nicht viel Spiel lässt, zumal der eine LS genau zwischen Schrank und Schreibtisch passt.

Allerdings bin ich mir sicher, dass dies keineswegs das Optimum an sich ist, auch nicht in diesem Raum. Es müsste halt nur der Schrank nochmal... nein, er wurde ja grad umgebaut, damit diese Aufstellung überhaupt möglich ist...
träumer
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 06. Dez 2004, 11:13
Die optimale LS-Position musste ich schon vor der aktustischen Optimierung des Musikzimmers herausfinden.
Während der Messungen wurde noch ein bisschen geschoben aber nicht viel.
Mit meiner "Subs/Satelliten"- Konstellation ist die Suche nach der optimalen Position ein bisschen komplexer, da es mehr Varianten gibt.

Heute ist die Position ideal bis auf +- 2 cm bei der rechten Satelliten.
Vielleicht werde ich irgendwann die höhe der Satellite um 5-8 cm tiefer setzen, da meine Relax-Stühle ziemlich niedrig sind. Dafür müssen aber neue Ständer her.
ratte
Stammgast
#4 erstellt: 06. Dez 2004, 20:04
Zimmer 6,50 x 4,0 Meter. Die optimale Position ist an der langen Seite. Da hat man zwar viel Gedröhne, weil man nahe an der Rückwand sitzt, aber das ließe sich in den Griff bekommen.
Leider müssen die LS aber an die kurze Zimmerseite. Zwar etwas asymetrisch aufgestellt, so kommt man dem Optimum schon akzeptabel nahe. Erreichen werde ich es jedoch nie.
Aber das macht nüscht.

gruss
ratte
Matze81479
Stammgast
#5 erstellt: 07. Dez 2004, 15:33
Hi zusammen,

vielen Dank für eure Antworten. Ich meinte mit meiner Umfrage eigentlich eher, ob ihr auch den niemals endenden Drang zum Perfektionismus habt. Dass man nicht ständig sein Wohnzimmer komplett umkrempelt ist mir schon klar. Bei mir bleiben die LS auch an der kurzen Seite, und auch noch unter der Dachschräge stehen. Aber mal schieb ich sie ein paar cm weiter nach hinten (wooow, mehr Bass!), dann wieder nach vorn (wooow, welche räumliche Tiefe!), dann weiter auseinander, und dann wieder näher zusammen. Und dasselbe dann noch kombiniert mit der Anwinkelung nach innen/außen sowie mit der Neigung nach hinten/vorn. Jede Aufstellung hat ihre eigenen Vor- und Nachteile. Schon kleinste Veränderungen sind gut hörbar. Und jedesmal (naja, meistens jedenfalls) gefällt mir das Neue erst mal besser. Bis ich es dann wieder mal verändere ...

Wundert mich schon ein bisschen, dass hier über Klangveränderung durch Spikes, Netzkabel, usw. berichtet wird, und dann das Thema LS-Aufstellung nur ganz am Anfang ein für allemal abgehakt wird?! Und auch ob nun das laienhafte Messen des Hörraumes unbedingt auch zur subjektiv optimal empfundenen Aufstellung führt, wage ich ein wenig zu bezweifeln ...

Aber ich freue mich jedenfalls für euch, wenn ihr schon am Ziel angekommen seid ... Und freue mich dennoch schon jetzt auf meine nächsten (Aufstellungs-)Experimente ...

Viele Grüße
Matthias
wendelin
Neuling
#6 erstellt: 07. Dez 2004, 15:40
Hallo,
ein paar Regeln gibts schon zu beachten:
1. Boxen etwa in Ohrenhöhe, wenn man sitzt.
2. Boxen auf Ständer (Billig/brauchbar: IKEA)
3. Boxen mit Absatand zur Zimmerseitenwand ca. 0,80-1,2m
4. Boxen mit Abstand von Zimmerrückwand ca. 0,80-1,00m
5. Boxen mit guter Mittel-Hochtonwiedergabe (Gesang,Sprache)
6. Boxen mit sehr guten Lautsprechern und Weichen

Kleine Regeln:
a) Hochtöner nach aussen
b) guter impuls-treuer Verstärker
c) guter Wirkungsgrad der Lautsprecher so um 96 db/1W
d) Ausreichend Stoff oder Teppick im Raum (Vorhänge, Klamotten usw.

Mein Tipp: lieber gebrauchte Markenboxen aus den 70-igern als den heutigen Müll. (Canton, WHD, Braun, selten Japaner).
Gruss
Speedy
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 07. Dez 2004, 16:32
Hi,

Du bist aber lustig


wendelin schrieb:

ein paar Regeln gibts schon zu beachten:
1. Boxen etwa in Ohrenhöhe, wenn man sitzt.


Ist es schlimm, wenn sie im liegen und fast aufrecht stehen auch noch auf Ohrhöhe sind ?


wendelin schrieb:

2. Boxen auf Ständer (Billig/brauchbar: IKEA)


Dann wären sie (theoretisch) im liegen nicht mehr, dafür aber auch beim aufrecht stehen auf Ohrhöhe
Praktisch hätte ich dann Feuerholz von IKEA


wendelin schrieb:

3. Boxen mit Absatand zur Zimmerseitenwand ca. 0,80-1,2m
4. Boxen mit Abstand von Zimmerrückwand ca. 0,80-1,00m


Damit die Reflexionen nicht zu spät kommen ?


wendelin schrieb:

5. Boxen mit guter Mittel-Hochtonwiedergabe (Gesang,Sprache)


Ich dachte Gesang und Sprache können alle Boxen !?


wendelin schrieb:

6. Boxen mit sehr guten Lautsprechern und Weichen


Welche kannst Du da empfehlen ?


wendelin schrieb:

Kleine Regeln:
a) Hochtöner nach aussen


Also hinlegen, dann muß ich mich auch legen, um wieder auf Ohrhöhe zu kommen


wendelin schrieb:

b) guter impuls-treuer Verstärker


Wie merke ich ob ein Verstärker impulstreu ist ? Wenn er keine Töne wegläßt ?


wendelin schrieb:

c) guter Wirkungsgrad der Lautsprecher so um 96 db/1W


Warum ?


wendelin schrieb:

d) Ausreichend Stoff oder Teppick im Raum (Vorhänge, Klamotten usw.


Also nie mehr nackt Musik hören ?


wendelin schrieb:

Mein Tipp: lieber gebrauchte Markenboxen aus den 70-igern als den heutigen Müll. (Canton, WHD, Braun, selten Japaner).
Gruss


Kann man nicht einfach gute LS nehmen ?

Gruß
Speedy
Leisehöhrer
Inventar
#8 erstellt: 07. Dez 2004, 17:41
Hi,

Noch vor wenigen Wochen dachte ich die besten Positionen gefunden zu haben. Das war bei dem nur 12 m/2 kleinem Raum
eine Aufstellung mit Boxen vor die lange Wand.
Vor kurzem habe ich dann nochmal was ausprobiert. Eine Aufstellung bei der 1 Lautsprecher + Sub ca. mittig vor der langen Wand steht und der Andere nicht ganz mittig vor ner kurzen. Also schräg. Jeweils so das die Tieftöner über 60 cm Abstand nach hinten haben. der Sub steht nicht zwischen den Boxen sondern ausserhalb mit ähnlichem Abstand zu den Ohren wie die Boxen.
Was ich dadurch erreicht habe hätte ich vorher nicht für möglich gehalten. Jedenfalls nicht in meinem kleinen Raum.
Das hat mir gezeigt das man nicht aufgeben sollte mit dem Suchen. So lange nicht bis es passt. Ich könnte mit meinem jetzigen Klang ohne Absorber leben. Wenn ich also diese Sache in Angriff nehmen dann nur um noch besser zu werden.
Weil es mein Hobby ist und weil ich trotz Frau und zwei Kindern das Glück habe einen Raum nutzen zu können wis mir grad reinläuft.

Mit freundlichen Grüssen

leisehörer
raw
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 07. Dez 2004, 22:43
Ich bezweifle sehr stark, dass so viele Leute das raumakustische Optimum gefunden haben!



...
leben_in_symphonie
Gesperrt
#10 erstellt: 07. Dez 2004, 23:48

raw schrieb:
Ich bezweifle sehr stark, dass so viele Leute das raumakustische Optimum gefunden haben!...

Ich bezweifle nicht nur das.
Matze81479
Stammgast
#11 erstellt: 08. Dez 2004, 14:50
Hallo zusammen,

tja, ich wundere mich auch ein wenig dass Leute mit dem Gedanken spielen, ob sie denn nun ihr 500-Euro Netzkabel x gegen das 1000-Euro Netzkabel y austauschen sollten, um noch das letzte Fitzelchen "Mehrklang" rauszuholen
...
und sich dann damit zufrieden geben, einmal im Leben die LS-Aufstellung optimiert zu haben?! Ohne jemandem nahe treten zu wollen - aber ich habe bisher noch keinen ernsthaften Hifi-Fan/Highender kennen gelernt, der das wirkliche Optimum seiner Aufstellung jemals gesehen hat oder auch nur glaubt dass er es jemals erreichen wird. Die meisten sehen es wohl eher als Annäherung an das subjektive Optimum?!
...
Und ich bezweifle auch, dass eine amateurhafte - oder sagen wir lieber "vom Nicht-Profi durchgeführte" - Messung des Hörraumes überhaupt eine Aussagekraft hat?!
...
Ich rede zwar von Veränderungen nach links/rechts, vorn/hinten, Neigung vor/zurück im Bereich weniger Zentimeter (!), doch was sich hier akustisch tut übersteigt bestimmt den Rahmen jeder Veränderung durch irgendwelche Kabel, Gerätebasen, usw. Die LS durch die Spikes nen halben cm weiter vom Boden entfernt, und schon dröhnt der Bass nimmer so ... Die LS ein paar Grad mehr nach innen angewinkelt, und schon kommen Stimmen klarer, dafür ist der Raum nimmer so groß ... und und und ...
...
Wie kann man hier behaupten, das Optimum gefunden zu haben, und sich dessen auch noch sicher zu sein???

Ach so ... Wendelin, super lustiger Beitrag. Wenn ich in meinem nächsten Leben nochmal das Hobby von ganz vorne angehe, dann werde ich sicherlich gleich nach ner Cremona und nem Emitter aus den 70er Jahren suchen. Bestimmt hab ich dann die ganzen Optimierungsprobleme nicht Tssss ...

Viele Grüße
Matthias
hydro
Stammgast
#12 erstellt: 08. Dez 2004, 18:29
also ich bin auch ständig am rutschen - schon allein, weil durch glatte wände etc bei mir die höhen etwas zu nervig kommen - nein, das optimum hab ich noch lange nicht erreicht
im moment beschränke ich mich allerdings (aus zeitgründen) auf das verschieben um ein paar zentimeter in sämtliche himmelsrichtungen und - mein lieblingstest - das ein- und auswinkeln
aber... gehört das nicht auch ein büschen dazu?
Matze81479
Stammgast
#13 erstellt: 08. Dez 2004, 18:52
Hi Hydro,


im moment beschränke ich mich allerdings (aus zeitgründen) auf das verschieben um ein paar zentimeter in sämtliche himmelsrichtungen und - mein lieblingstest - das ein- und auswinkeln

Genau das meinte ich: das Umherrutschen um wenige cm, das auch ohne den Segen der Partnerin möglich ist Minimal verändern -> die 3 Lieblings-Testscheiben rein -> nochmal feinjustieren -> Freuen und Genießen -> Grübeln ob's net doch noch besser geht -> Wieder minimal verändern -> ...

Grüße
Matthias

PS: Glückwunsch zu deiner Lebensgefährtin da links
raw
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 08. Dez 2004, 19:37
Ich darf darauf hinweisen, dass der Hauptfaktor nicht die Aufstellung, sondern die allgemeine Raumakustik/Klangcharakteristik ist.

Deswegen ist bei Hydro auch der Hochton so übertrieben. Mit einem dumpfen Direktschall und hochtonreichem Diffusschall bekommt man wenig hin. Da helfen Absorber.
Peter_H
Inventar
#15 erstellt: 08. Dez 2004, 23:47
Tja, da erkenne ich mich im Posting des Ursprungs-Schreibers voll wieder.

Hatte die letzten paar Wochen auch immer wieder mal meinen "Spieltrieb" (Optimierung der Aufstellung).

Momentan bin ich wieder glücklich mit den momentanen LS-Positionen - ma schauen wie lange. Manchmal ist für so eine "Verstellorgie" schon eine ziwschendrin aufgelegte CD der Initiator, nur weil das Teil im Vergleich schlechter aufgenommen erscheint.

Ehrlich gesagt, wünsch ich mir in solchen Situationen, wenn ich langsam selbst den Gedanken bekomme, es mal wieder mit dem Optimieren zu übertreiben, eine simple Stereoanlage mit 2 LS zurück. Denn gerade wenn man auch noch 5.1 oder mehr hat und noch die verschiedenen Einstellmöglichkeiten bei ProLogic II und dem Reciever im allgemeinen, kann man ja schon fast unendlich viele Varianten von der Kombination LS-Ausrichtung/Aufstellung plus dazu passende Einstellung durchspielen. Da bekommt man automatisch das Gefühl, nieeeee wiiiiieder fertig zu werden ;-)

Aber irgendwie geht da immer was. Nur die PSychoakustik ärgert einen halt manchmal, wenn man meint "Jetzt hab ich die optimale Aufstellung raus" und einen ein paar Tage später wieder das Gefühl überkommt "Hm, irgendwie fehlt das I-Tüpfelchen". Manchmal landet man dann wieder bei der Version vom vor-vorletzen Versuch und ertappt sich genau dabei und komischer Weise "klingt's" dann trotzdem auf einmal besser! Das Impliziert immer eine Regel nach dem Motto: "Schieb den LS 1cm nach vorne und jetzt genau wieder 1cm zurück auf seine Position - so jetzt klingt er besser ;-).

Am besten macht man solche Versuche immer, wenn man alleine ist, sonst erklärt einen die Frau irgendwann mal für bescheuert - Sie denkt, ich hab den ganzen Abend Musik gehört, dabei hab ich nur Boxen gerückt/gedreht/angewinkelt/eingestellt. ;-)

Aber ich sehe in diesen Versuchen auch wesentlich mehr Sinn, als in der kostenintensiveren Materialoptimierungsschlacht.

Definitiv bringt das Optimieren der Aufstellung mehr, als wenn man die LS quasi nach Aufstellung "festnagelt" und dann sich von teuren LS- oder Netzkabeln Besserung verspricht.

MAl an den Boxen zu rücken kann ich jedem nur ans Herz legen, wer es noch nie gemacht hat, wird sich über diese teilweise eklatanten Klangänderungen wirklich wundern - der Hörraum hat da auch ganz nett was zu melden. Wen man damit mal angefangen hat, denkt man eine ganze Weil erst mal gar nicht mehr an irgendwelchen Kabelzauber!

PS: Und wer nach einer Optimierungsorgie wirklich nicht mehr weiß, was er tun soll - Es gibt nach der "Pflicht" noch die "Kür" - Setzt dich auf Deinen Hörplatz und laß doch mal jetzt jemanden die Kommode an der Linken Wand etwas verrücken, 20-30cm werden reichen, und schon geht's wieder weiter ;-)


[Beitrag von Peter_H am 08. Dez 2004, 23:54 bearbeitet]
träumer
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 09. Dez 2004, 00:06

raw schrieb:
Da helfen Absorber. :prost

In diesem teil vom Forum kommt es mir ein bisschen vor wie im Voodoo-Teil.
hat man ein Problem und Voilà aus den magischen Hut das Wundermittel: Absorber!
Im Voodoo-Teil weisst der Anwender meistens, dass sein magisches Objekt nur eine kleine Verbesserung bringt.
Hier scheint der Absorber DER Mittel für alle Problemen.

Wie für jedes Medikament, ist die Dosis wichtig und vor allem der richtige Wahl! Zu viel Absorber kann die Akustik eines Raumes kaputt machen. Es gibt auch Diffusoren oder eine Kombination von den zwei. Und wenn man für Absorber entscheidet , muss man auch wissen, mit welchen Eigenschaften: Frequenzen, Absorbtionsfaktor usw.

Also nicht so trivial wie man es in diesem Forum zu lesen ist.

gruss
Herbert
Inventar
#17 erstellt: 09. Dez 2004, 01:27

Habt Ihr DIE optimale LS-Aufstellung gefunden?

Sicherlich noch nicht. Aber der WAF-Faktor wohnt schliesslich im selben Wohnzimmer. Zudem sind meine Lautsprecher relativ aufstellungsunkritisch.
raw
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 09. Dez 2004, 14:52
Hallo Träumer,

wie willst du sonst - also ohne Absorbtion - bei Hydro eine Minderung des diffusen Hochtonschalls bekommen?

Sorry, aber da helfen nun mal Absorber ziemlich gut und einfach.

Hier wurde schon alles mögliche besprochen. Sogar Tieftondiffusion. Deine Aussage finde ich unüberlegt.
Peter_H
Inventar
#19 erstellt: 09. Dez 2004, 15:21

raw schrieb:
Hallo Träumer,

wie willst du sonst - also ohne Absorbtion - bei Hydro eine Minderung des diffusen Hochtonschalls bekommen?

Sorry, aber da helfen nun mal Absorber ziemlich gut und einfach.

Hier wurde schon alles mögliche besprochen. Sogar Tieftondiffusion. Deine Aussage finde ich unüberlegt.


Hi,

irgendwie geht das aber jetzt am Ursprungsposting vorbei...

Absorber hin oder her. Die meisten Heimkinobesitzer mit einem normalen Wohnzimmer haben nur die Möglichkeit, die Boxenaufstellung zu optimieren(und das bringt wirklich was), bzw. die Möbel umzustellen oder umzudekorieren (Vorhänge). Bei den meisten werden "Absorber" bei IKEA oder Segmüller gekauft, die heißen dann aber meist "Billy" oder so und man kann dem Verkäfuer nicht einfach klar machen, daß man das Regel genau 3cm schmaler benötigt, da es besser zu Frequenzgang paßt ;-)

Die Grundlage in jedem Hörraum ist erst mal die richtige Aufstellung. Ich halte es für sinnberfreit, wenn ich LAutsprecher Kaufe, die an den vorher fix eingeplanten Punkt stelle und ab dann alles mit Absorbern, Kabeln und Voodoo-Kram optimieren will. Einen LS (egal wie "aufstellungsunkritisch" der sein mag) einfach nur um cm verdrehen/verrutschen etc. bring jedenfalls definitiv mehr. Wenn man da nix mehr rausholen kann, dann kann man sich mit anderen Dingen beschäftigen...
Torsten_Adam
Inventar
#20 erstellt: 09. Dez 2004, 15:36
Ich glaube man hat Träumer missverstanden.

Die optimale LS-Aufstellung gefunden zuhaben, heisst jedoch nicht den optimalen Raumklang zuhaben.

Nach der optimalen Aufstellung, folgt immer die Verbesserung der Raumakustik, wenn es von Nöten ist.


Naja, schnell wieder weg hier, riecht nach Streit.
Torsten_Adam
Inventar
#21 erstellt: 09. Dez 2004, 15:39

Matze81479 schrieb:


Ich wollte einfach mal wissen, ob's euch ähnlich geht. Oder ob ihr sicher seid, im Rahmen eurer aktuellen Möglichkeiten (Räumlichkeiten, Einrichtungs-Kompromisse, etc.) das Optimum erreicht zu haben und erst gar nichts mehr an der Aufstellung verändert.

Viele Grüße
Matthias



Nach dem Ausgangsbeitrag, habe ich das Optimum erreicht!
TakeTwo22
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 09. Dez 2004, 16:52
Eine ganz andere Frage zur pesönlichen Einschätzung in dieser Sache ist wohl eher...Wer kann das schon mit absoluter Sicherheit wissen ???

Ich jedenfalls rücke heute noch Lautsprecher und Sessel durch meinen Hörraum und bin immer wieder der Meinung, etwas verbessert zu haben! Obwohl es sich, mal ganz objektiv beurteilt, auch Hörergebnisse handelt, die von Tagesform, Stimmung, Aufnahme etc. abhängig sind!

Ich für meinen Teil würde mal behaupten: Ich bin relativ nahe dran...aber ganz fertig oder zufrieden bin ich wohl nie, wobei das aber auch einen großen Teil meines Hobbys ausmacht und mich in keiner Weise nervt!

Grüsse vom Bottroper
Torsten_Adam
Inventar
#23 erstellt: 09. Dez 2004, 16:54

TakeTwo22 schrieb:
Eine ganz andere Frage zur pesönlichen Einschätzung in dieser Sache ist wohl eher...Wer kann das schon mit absoluter Sicherheit wissen ???

Ich jedenfalls rücke heute noch Lautsprecher und Sessel durch meinen Hörraum und bin immer wieder der Meinung, etwas verbessert zu haben! Obwohl es sich, mal ganz objektiv beurteilt, auch Hörergebnisse handelt, die von Tagesform, Stimmung, Aufnahme etc. abhängig sind!

Ich für meinen Teil würde mal behaupten: Ich bin relativ nahe dran...aber ganz fertig oder zufrieden bin ich wohl nie, wobei das aber auch einen großen Teil meines Hobbys ausmacht und mich in keiner Weise nervt!

Grüsse vom Bottroper



Weise, Weise.
TakeTwo22
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 09. Dez 2004, 17:02
@Torsten_Adam...hat aber lange gedauert, diese Weisheit zu akzeptieren, und bis dahin hatte ich ausreichen "Boxen-Kilos" durch geschleppt

Grüsse vom Bottroper
träumer
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 09. Dez 2004, 18:00

Torsten_Adam schrieb:
Naja, schnell wieder weg hier, riecht nach Streit.

Hab keine Angst Torsten, ich werde in diesem Thread nicht mehr schreiben, sonst kommt wieder etwas unüberlegt raus.
Matze81479
Stammgast
#26 erstellt: 09. Dez 2004, 18:56
Ach, ich glaub steiten will hier keiner!? ... Denn ich kann mir kaum vorstellen, dass Leute hier im Forum sind, die nicht wenigstens ein ganz klein bisschen vom Hifi-Virus infiziert sind ...

Naja, vielleicht hätte ich meine Umfrage auch lieber so nennen sollen: "Sind Highender hoffnungslose Perfektionisten?" oder "Hifi-Fan + Perfektionismus = Highender?" ...

Denn das ist es glaub ich, was nun doch schon einige hier ähnlich wie ich berichtet haben ... Warum soll es nicht Menschen geben, die einfach mit dem zufrieden sind, was sie haben; und nicht ständig einem (nicht zu erreichenden) Klangoptimum hinterher eifern? Wie schon gesagt wurde, wird bestimmt keiner das absolute Optimum erreichen. Wenn es das denn überhaupt gibt?! ... Ist es nicht einfach nur so, dass die Hifi-Welt mehr oder weniger in zwei Gruppen unterteilt ist: die eine Gruppe hat sich einmal was Gutes gegönnt und ist seitdem mehr oder weniger glücklich damit, spielt aber niemals mit dem Gedanken, da unbedingt weiter dran optimieren zu müssen. Und die andere Gruppe (zu der ich mich auch zähle) gehört zu den dem Hobby hoffnungslos verfallenen, die jede Sekunde der Gedanke plagt, was sie noch weiter optimieren können. Und wenn dann mal das Grundgerüst (Elektronik, LS, Kabel) passt und auch das halbwegs mit dem gesunden Menschenverstand nachvollziehbare Tuning-Potential (Unterstellbasen, Gerätemodifizierung, Kanten schwärzen, etc.) ausgeschöpft ist, dann sind weitere Verbesserungen oftmals nur mit gewaltigem finanziellem Aufwand möglich. Tja, und was liegt dann wohl näher, als einfach wieder von vorn zu beginnen und an der Aufstellung zu spielen. Kostet nix und macht trotzdem Spaß ... Ich denke auch, dass das ständige Suchen nach Verbesserung zum Hobby gehört - frei nach dem Motte "Der Weg ist das Ziel". Und auf der anderen Seite ist es mindestens genauso wichtig, sich mal (kurz) auf seinen Lorbeeren ausruhen und einfach genießen zu können.

Jedem das Seine. Mich hat's halt nur mal interessiert, wie eure Einstellung so ist. Oder besser, wie stark euch der Hifi-Virus schon befallen hat ;-)

Viele Grüße
Matthias
US
Inventar
#27 erstellt: 09. Dez 2004, 19:36
Hallo,

mir scheint hier wird eher die Suche nach einem Phantom beschworen.
Zu Optimieren ist ja beileibe nichts negatives und bringt ein Hobby halt so mit sich.

Nur erscheint mir, dass das was viele als Optimierung auffassen, nur eine Änderung ist. Der Grund liegt am wenig zielgerichteten Vorgehen. Es liegt kein Ziel vor.

Ist dieses hingegen bekannt, kann die Optimierung zielgerichtet in logischen und zwingenden Schritten erfolgen.
Trial and Error bringt hingegen bestenfalls Zufallsergebnisse hervor. Beim heutigen Kenntnisstand in Sachen Akustik und Elektroakustik wäre dies schlicht Zeitverschwendung.

Man sollte also zunächst die relevanten Stellgrößen des „Klanges“ identifizieren, qualifizieren und quantifizieren. Danach kann die Optimierung dieser Stellgrößen erfolgen.
Daß dennoch Kompromisse eingegangen werden müssen, liegt auf der Hand. Schließlich sind die Resourcen Zeit und Geld die investiert werden können, endlich.
Aber man kennt das Ziel und die Schritte, die notwendig sind, um dieses zu erreichen.
Fehler, die andere bereits gemacht haben, muß man nicht wiederholen.

Gruß, Uwe
Matze81479
Stammgast
#28 erstellt: 09. Dez 2004, 20:05
Hallo Uwe,

da gebe ich dir (in vielem) Recht. Doch das Ziel ist auch für mich klar: ein SUBJEKTIV (!) besser empfundenes Klangbild. Denn mein Musik-Genuss hängt nicht von der Linearität einer Messreihe ab, sondern von unzählich vielen subjektiven und psycho-akustischen Faktoren. Daher hat jeder ein individuelles Ziel, und es existiert kein einheitliches Ziel - wie es halt auch keinen einheitlichen "besten Klang" gibt!!! ... Sobald es aber ein Mess-System gibt, das auch diese "weichen" Faktoren mit einbeziehen kann (B2SC oder auch "Brain to Speaker Connectivity"), werde ich das sicherlich auch benutzen.

Und man kann auch nicht von einfachem Trial-and-Error sprechen, wenn ich hier im Forum explizit nach Erfahrungen z.B. bei der Aufstellung der Cremona frage. Dass ich diese anschließend aber einfach nur mit meinem Gehör verifiziere (das allgemein unterbewertet wird und nach neuen Erkenntnissen wahrscheinlich in Punkto Genauigkeit niemals mit noch so guten Messgeräten nachgebildet werden kann), halte ich für eine durchaus vertretbare Position. Und sicherlich lerne ich auch aus meinen Erfahrungen und den Erfahrungen anderer und werde diese Erkenntnisse jeweils in die folgenden Optimierungsbemühungen mit einfließen lassen.

Wer derart hochweriges Mess-Equipment besitzt, dass er verschiedene Aufstellungen aussagekräftig verifizieren kann, und dann auch noch weiß, wie seine individuelle "Wunsch-Kurve" ausschaut, der soll das natürlich auch mit in seine Optimierung integrieren. Doch die meisten haben sowas halt nicht und meinen dann, mit ner Soundkarte und nem Mikro verlässliche Werte zu bekommen. Von dem (Un-)Vermögen, diese dann auch noch korrekt interpretieren zu können, mal ganz zu schweigen ...

Viele Grüße
Matthias
raw
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 09. Dez 2004, 21:37
Hallo,


Man sollte also zunächst die relevanten Stellgrößen des „Klanges“ identifizieren, qualifizieren und quantifizieren. Danach kann die Optimierung dieser Stellgrößen erfolgen.

genau! Deshalb habe ich mir meine LS erstmal draußen (fast Freifeld) ausgiebig angehört. Ich weiß somit, was meine Kette kann, was mein Raum daraus macht und was an meinem Raum zu verbessern ist. So kann ich einen guten Kompromiss schließen.

Ich empfehle auch fast jedem, so fern es möglich ist, seine Anlage erstmal draußen anzuhören und dann die ganze Thematik abzuwiegen.

Ist zwar nicht professionnel, aber trotzdem dient es zum Erlangen von gewissen Anhaltspunkten.

Matze81479
Stammgast
#30 erstellt: 09. Dez 2004, 22:17

genau! Deshalb habe ich mir meine LS erstmal draußen (fast Freifeld) ausgiebig angehört.


Hmmm, wenn jemand nen Händler im Münchner Raum kennt, der einem die Traum-Kombi im Vorgarten aufbaut, und das ganze dann am Besten noch nachts um 3 weil's da am ruhigsten ist, dann komm ich gern mal zu ner Hörprobe vorbei ...

LS sind nun mal für Hörräume gebaut. Und da gibt's Reflexionen. Und zum Glück gibt's die - denn die ganze "Bühnenabbildung nach hinten" und wohin weiß ich noch alles basiert doch v.a. auf diesen Reflexionen. Schon mal nen überdämmten Hörraum gehört? Klingt wahrscheinlich genauso schlecht wie im Freien. Und welche Aussagekraft hat dann das Klangbild im Freien???

Gruß
Matthias
C.Smaart
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 10. Dez 2004, 05:12

LS sind nun mal für Hörräume gebaut. Und da gibt's Reflexionen. Und zum Glück gibt's die - denn die ganze "Bühnenabbildung nach hinten" und wohin weiß ich noch alles basiert doch v.a. auf diesen Reflexionen.


?!? Wo hast Du den das bitte her?


Schon mal nen überdämmten Hörraum gehört?Klingt wahrscheinlich genauso schlecht wie im Freien.


Klares Veto! Ich rede jetzt nicht von Alltagstauglichkeit oder Wohnqualität, aber: Selbst in einem RAR macht Musikhören via LS extrem viel Spaß! Alle Rauminformationen einer Aufnahme werde unverfälscht wiedergegeben. Es klingt im ersten Moment zwar immer sehr seltsam, aber man hört alles was eine Aufnahme diesbezüglich zu bieten hat. Und eben nicht mehr. Nur "natürliche", d.h. "nicht -reproduzierte" Geräusche klingen leider sehr unangenehm, weil die fehlenden Reflexionen dem Ohr die einzige Möglichkeit nehmen die Raumdimensionen wahrzunehmen. De facto nimmt das Ohr den Raum überhaupt nicht als solchen war. Das Ohr wird Blind. (klingt doof, ich geb´s zu) Der akustische Raumeindruck stimmt auch in keiner Weise mehr mit dem visuellen Raumeindruck überein. Entsprechend ratlos reagiert das Gehirn, sofern jemand nicht an diese Erfahrung gewöhnt ist(und dem Gehirn somit schon Vergleichswerte vorliegen).

Bei Reproduzierten Aufnahmen sind die Rauminformationen der Aufnahmeumgebung allerdings enthalten. Somit findet hier keine Irritation statt. Man hört halt nur den Aufnahmeraum.

Und mal nebenbei, einen privaten Hörraum zu überdämmen ist wirklich nicht einfach, sondern erfordert sehr großen Aufwand in Kombination mit sehr wenig Sachkenntnis. Und im Bassbereich ist eine Überdämmung ohne wirklich gewaltigen Aufwand schon mal garnicht machbar. Erst wenn jemand anfängt seine Bude mit 2cm Noppenschaum großflächig zu tapezieren, dann klingts in der Tat furchtbar. Dies hängt aber mit der völlig unlinearen RT zusammen. Quasi eine frequenzselektive Überdämmung. Das wäre jetzt aber auch schon ein Beispiel für den oben beschriebenen, von keinerlei Sachkenntnis getrübten Tatendrang.


Und welche Aussagekraft hat dann das Klangbild im Freien???


Das Hören im Freien verringert die reflektierend Flächen auf ein Sechstel. Und damit kommst Du dem Eigenklang Deiner Anlage schon sehr nahe. Wenns dann im Hörraum deutlich anders klingt solltest Du genau da ansetzen. Am Raum.
raw
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 10. Dez 2004, 16:21
...und dazu kommt, dass das Erreichen von Freifeldbedingungen, zumindest im Bass(!), das raumakustische Ideal darstellt. Ziel der Raumakustikoptimierung ist auch eine Annäherung an das Freifeld. Von daher empfehle ich auch vielen, die Anlage mal draußen zu hören. So weiß man zumindest, was man annährend bekommen kann, wenn man richtig optimiert.
Matze81479
Stammgast
#33 erstellt: 10. Dez 2004, 18:22
OK, ich geb mich geschlagen. Und geh' erst mal ins Wochenende. Ich wünsche aber allen viel Spaß und ausreichend kalte Ohren beim Hören im Freien. Oder beim Bedienen des Messgeräts. Oder bei was weiß ich noch allem. Aber bevor ich geh, gönne ich mir noch schnell bei meinen lauschigen 25 Grad hier in der guten Stube ne schöne Scheibe ...

Und sorry, dass ich einfach keine Lust mehr zum Weiter-Diskutieren habe. Aber die Diskussion hat auch wirklich absolut gar nix mehr mehr meiner ursprünglichen Fragestellung zu tun. Und falls ich Unrecht hatte mit meiner Behauptung, man brauche Reflexionen, dann nehme ich auch dies gerne zur Kenntnis.

Komisch, aber irgendwie driftet hier einfach jede noch so simple Fragestellung in (meiner Ansicht nach) sinnlose Diskussionen ab. Aber wem's gefällt ...

So long,
Matthias
Dragonsage
Inventar
#34 erstellt: 10. Dez 2004, 20:18
Wahrscheinlich gibt es die optimale Ls Aufstellung nur in einem optimalen Raum. Davon in mein Wohnzimmer weit entfernt. Und da ich seit 15 Monaten Vater bin, mußte ich einen Kompromis eingehen weg von der für den Raum beste mögliche Aufstellung zu einer kindergerechten Aufstellung. Wenn man sich dem Bewußt ist, kann man damit auch leben...
raw
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 10. Dez 2004, 20:22
Hallo,


Wahrscheinlich gibt es die optimale Ls Aufstellung nur in einem optimalen Raum.

naja, die Raumakustik und die Lautsprecheraufstellung sind eigentlich getrennt zu sehen. In diesem Thread ist, so wie ich es verstanden habe, die bestmögliche Aufstellung im eigenen Hörraum gemeint. Im optimalen Raum könntest du jede Aufstellung nehmen, das Ergebnis würde immer gleich gut sein.
Poison_Nuke
Inventar
#36 erstellt: 11. Dez 2004, 12:19
Also ich fummel schon seit Monaten an der Aufstellung rum, der Klang ist zwar schon sehr gut in meinem Zimmer, im Vergleich zu einigen anderen Anlagen, aber trotzdem bin ich nie zufrieden mit dem Tiefton Bereich.

Ich ändere zwar ab und zu die Aufstellung, und ich empfinde den Klang danach irgendwie besser, aber nach einigem Probehören bin ich dennoch nicht zufrieden.
Irgendwie kann es auch zum Verzweifeln sein, wenn man einfach nicht die richtige Aufstellung findet...bzw wenn man weiß, dass die Anlage eigentlich viel mehr könnte, als wie man gerade hört.
Roland04
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 11. Dez 2004, 12:50
Also ich persönlich habe die best mögliche Aufstellvariante bezüglich meiner Raumgegebenheiten erzielt
Antenne
Stammgast
#38 erstellt: 17. Dez 2004, 20:44
Hallo,

mal meine Geschichte dazu:

ich habe in meinem Minizimmer (9 qm) lange Zeit rumexperimentiert. Zuerst hatte ich mit 4 Boxen (Canton Regal-LS auf Ständern) gehört, da kein Stereodreieck machbar war und ich nicht immer auf einem Ohr beschallt werden wollte.

Aber ich wollte doch mal ein richtiges Stereodreieck haben!

Vor einem Jahr flog dann erstmal der große Eicheschrank von der Oma raus. Mit den Ikeya-Regalen war ich erleichtert, denn nun konnte ich flexibel einrichten! Ich hatte alles schon im Voraus geplant: Boxen 70 cm vor eine Wand, zwischen den Boxen das Sofa - gegenüber der Hörsessel (Sofa nur selten benutzt da Sessel bequemer!) Klang schon mal gut und mit der sog. Xcross-Aufstellung (Abstrahlachsen der Hochtöner schneiden sich deutlich vor dem Hörplatz) bekam ich eine saubere Stereoabbildung hin - trotz nur 70 cm Seitenwandabstand der Boxen. Der Bass war aber wegen der Ecknähe noch etwas stark und neigte leicht zum Dröhnen.

Dann bekam ich einen weiteren Tip: Boxen links und rechts von einer Raumecke stellen! Warum nicht? Passt ja auch alles! Also linke und rechte Box je 1,85 m von der Ecke weg und etwa 60 cm Abstand von der Rückwand. In die Ecke zwischen den LS dann zwei Regale als Eckregal gestellt (sieht sehr gut aus!). Vor das Eckregal direkt zwischen die LS das Sofa und gegenüber wieder der Hörsessel, alles 45 Grad schief im Raum, genau wie die Boxenbasis. Zwischen Sessel und Sofa natürlich noch ein kleiner Tisch.

Da jede Box an einer anderen Wand steht, steht jede Box genau parallel zur der Wand! Somit sind die LS 45 Grad angewinkelt. Da ich mit dieser Xcross Aufstellung vorher schon gute Erfahrungen gemacht habe, wollte ich dieser erstmal so belassen. Und so sieht das aus:



Und wie klingt es nun?

Zunächst fiel mir der sehr saubere Klang der Boxen auf - kein Gedröhne mehr, da keine Ecken mehr in der Nähe sind, Bass zwar schon recht schwach, aber präzise eben! Einwandfreie Mittenortung und eine erstaunliche Tiefenstaffelung nach hinten - sofern es die Aufnahme auch hergibt! Natürlich setzen bei der Mittenortung die Boxen auch Grenzen, aber bei der CD von OMD "Sugar Trax" z. B. wird der Sänger messerscharf und sehr klein in der Mitte abgebildet, sofern ich auch genau zwischen den Boxen sitze.

Momentan spiele ich etwas mit dem Winkel herum. Wenn ich die Boxen auf den Hörer richte (Abstrahlachsen kreuzen sich ca. 10 cm vor der Nase) bleibt die Mittenortung sehr gut erhalten. Das Klangbild an sich rückt aber etwas nach vorne, ist nicht mehr so nervig kompakt sowie der Raum zur Mitte hin stark zusammengepresst. Auch werden die einzelnen Schallquellen etwas größer und sind nicht mehr so unnatürlich klein. Momentan weiß ich noch nicht, was ich nun behalten möchte. Vielleicht ist die Ausrichtung auf den Hörer ja auch die klanglich richtigere? Obwohl ich immer wieder gelesen habe, das die Phantomschallquellen möglichst klein und scharf sein sollten. So gesehen wäre wieder die jetzige Aufstellung mit nach innen überdrehten Boxen die bessere.


Schöne Grüsse


[Beitrag von Antenne am 17. Dez 2004, 21:06 bearbeitet]
donperignon1993
Stammgast
#39 erstellt: 22. Dez 2004, 18:28
Ich habe Sie ich glaube ich habe sie, die PEFEKTE Aufstellung der Lautsprecher inkl. Akkustisch Perfekt ausbalancierten Raum!
C.Smaart
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 22. Dez 2004, 18:59
Ist das eines dieser lustigen Suchspiele nach dem Motto: Finde die Lautsprecher welche in diesem Bild versteckt sind???
Doch bitte nicht etwa HINTER den frei stehenden Elementen?

Ansonsten natürlich ein sehr schönes Beispiel dafür das akustische Maßnahmen nicht zwangsläufig einen Raum völlig "unbewohnbar" machen.

Aber wo bitte sind die LS???
donperignon1993
Stammgast
#41 erstellt: 22. Dez 2004, 19:29
vielleicht da wo das Kabel hinten rauskommt!:) Sieht man doch eigendlich sehr gut oder nicht!

Gruss Donperignon1993
Antenne
Stammgast
#42 erstellt: 22. Dez 2004, 19:53
Hallo,

> Ansonsten natürlich ein sehr schönes Beispiel dafür das
> akustische Maßnahmen nicht zwangsläufig einen Raum völlig
> "unbewohnbar" machen.

Dieser Raum ist echt schon beeindruckend! Und wohl schon ein Profi!

Vermutlich auch ein extra-Raum für HiFi - denn nach einem "normalen" Wohnzimmer sieht das ja nicht mehr so aus (außer HiFi ist nichts im Raum). Sowas ist natürlich ideal, kann man da dann doch stellen und einrichten, wie es klanglich am besten ist! Und muss sich nicht mit irgendwelchen Frauen wegen der LS-Aufstellung oder Wohnzimmereinrichtung herumärgern (ich habe zum Glück keine und erspar mir dadurch ne Menge dieser Probleme und Rumärgereien....). Allerdings hat nicht jeder soviel Platz / Zimmer.

Schöne Grüsse
C.Smaart
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 22. Dez 2004, 20:07
Kann mir mal bitte einer helfen? Also zumindest auf dem Bild das ich gerade auf meinem Schirm sehe, ist nichts zu sehen was meiner Vorstellung von einem LS auch nur annähernd entspricht.

Ausser es hat ein Witzbold seine Magnetostaten in braunen Stoff verpackt.

Das einzige Kabel welches ich sehe, läuft von einem Rack zum Anderen.

Sind irgendwo Bose-Brüllwürfel versteckt?

Ich bin ratlos!


Danke
donperignon1993
Stammgast
#44 erstellt: 23. Dez 2004, 12:33
Hier habt Ihr noch mal ein tolles Beispiel was ich in den Unendlichen weiten des Internets gefunden habe(Passt Irgendwie!)
donperignon1993
Stammgast
#45 erstellt: 23. Dez 2004, 22:55


Auch ein schönes Beispiel für tolle Akkustische Verhältnisse!
Ja ein reiner Hifi Raum muss da schon sein! Obwohl finde ich es in meiner Wohnstube Uhr gemütlich und sehr gut klingend!

Gruss Donperignon1993
tiger007
Stammgast
#46 erstellt: 26. Dez 2004, 01:46
hi!
nun nach fast einem jahr mit meinen neuen ls hab ich jetzt erst eine bessere aufstellung gefunden. hab beim hören mal die balance nur auf links gestellt und festgestellt dass der bass von der linken box gar nicht gut klang und viel schwächer war und eher verzerrt rüberkam im vergleich zur rechten .
also ging ich ans werk und hab mal abstand zu rück und seitenwand verändert und mal ein bissl rumprobiert.
jetzt hab ich die ls weiter weg von rück und seitenwand stehen, dadurch hab ich einen abstand zwischen den ls von nur mehr 1m 50, doch klanglich ist es trotzdem besser:

der bass klingt jetzt vom linkem , rechtem lautsprecher schon fast gleich, die höher frequenten bässe von pop songs usw sind etwas schwächer als vorher, klingen aber präziser und natürlicher.

der tiefbass und die tiefen langgezogenen donner und explosionsbässe klingen satter und freier, auch dynamischer, weil beide ls jetzt besser zusammenarbeiten als vorher.

ich glaube vorerst die bestmögliche aufstellung gefunden zu haben , besser lässt sichs raummass und einrichtungsbezogen eh nicht machen.

und ich hab gelernt dass ls mit rückseitigen bassreflexöffnungen in grösserer distanz zur rückwand stehen sollten,um optimal zu klingen!
raw
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 26. Dez 2004, 02:04

und ich hab gelernt dass ls mit rückseitigen bassreflexöffnungen in grösserer distanz zur rückwand stehen sollten,um optimal zu klingen!

Wäre schön wenn das so einfach wäre.

PS: Hast du die sonderbare Eigenschaft Bässe zu orten? Hört sich so an. Ich denke eher, dein Problem liegt an "krummen" Raummoden, die durch eine "krumme" Raumgeometrie oder Bauakustik hervorgeruft werden.
Peter_H
Inventar
#48 erstellt: 26. Dez 2004, 02:18
...tja, ich hab auch erst vorgestern mal wieder meine "Experimentierphase" durchlebt. Gab einen richtig schönen AHA-Effekt und das vielbeschriebene Gefühl, das der Klang jetzt auf den Hörplatz "eingerastet" ist. Klasse - mal schauen, wie lange es dauert, bis mich wieder der Rappel packt...

Mein Kumpel hat einen echt spitzenmäßigen Verstärker und klasse Boxen, da er die aber nicht vernünftig aufstellen kann/will, mußte er die Baßreflexlöcher mit socken verstopfen. dafür hat er aber ein "Hightech"-Kabel dranhängen - ob das Sinn macht sei dahingestellt, aber eigentlich schade.
Peter_H
Inventar
#49 erstellt: 26. Dez 2004, 02:18
...tja, ich hab auch erst vorgestern mal wieder meine "Experimentierphase" durchlebt. Gab einen richtig schönen AHA-Effekt und das vielbeschriebene Gefühl, das der Klang jetzt auf den Hörplatz "eingerastet" ist. Klasse - mal schauen, wie lange es dauert, bis mich wieder der Rappel packt...

Mein Kumpel hat einen echt spitzenmäßigen Verstärker und klasse Boxen, da er die aber nicht vernünftig aufstellen kann/will, mußte er die Baßreflexlöcher mit socken verstopfen. dafür hat er aber ein "Hightech"-Kabel dranhängen - ob das Sinn macht sei dahingestellt, aber eigentlich schade.
Poison_Nuke
Inventar
#50 erstellt: 26. Dez 2004, 12:17
Also meine Surroundboxen stehen gezwungenermaßen optimal, da sich wegen der Aufstellungsnorm vom 7.1 mehr oder weniger nix mehr geändert werden kann, aufgrund relativ kleiner Bewegungsfreiheiten bei Einrichtung usw.

Aber morgen werden ich mir mal ein paar Umzugsrollen besorgen und dann meine Subwoofer munter durchs Zimmer schieben, bis ich vielleicht mal irgendwann in 20 Jahren die optimale Subwooferaufstellung gefunden habe
tiger007
Stammgast
#51 erstellt: 26. Dez 2004, 19:24
raw schrieb :
Hast du die sonderbare Eigenschaft Bässe zu orten? Hört sich so an.


nein,kann ich auch nicht.ich meinte es so dass mir die unterschiede erst aufgelallen sind , als ich spasshalber mal mit balance nur den linken ls laufen lies und anschliesend nur mit den rechten ls das selbe musikstück hörte. dadurch bemerkte ich die únterschiedliche basswiedergabe


Ich denke eher, dein Problem liegt an "krummen" Raummoden, die durch eine "krumme" Raumgeometrie oder Bauakustik hervorgeruft werden.


da ist mein hörraum sowieso nicht ideal glaub ich, über den ls ist nämlich eine dachschräge und hörplatz ist auch genau unter ner dachschräge,an der rechten seitenwand eine anbauwand,gegenüber ein fenster. mein stereodreieck ist auch sehr spitz,boxen sind nur 1m 50 weit auseinander ,abstand zu mir aber 4 meter!

aber trotz dieser schwierigen raummasse bin ich mit der neuen aufstellung klanglich schon zufriedener
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