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Vergleich Einmessysteme (Audyssey, MCACC, YPAO, etc.)+A -A |
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Autor |
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tapsel2013
Stammgast |
#651 erstellt: 10. Jan 2014, 18:04 | |||||||||
In diesem Thread ist für CARMA nicht der richtige Ort, da es kein Einmesssystem sondern eine Software ist mit der sich u.a. Raumakustikmessungen durchführen lasen (wie REW, Arta, b&k Dirac, Aurora, usw.). Eine Thread zur aktuellen Version gibt es hier. Der Equalizer ist auf die möglichen Einstellungen von Audionet DNx Geräten begrenzt. |
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Grammy919
Inventar |
#652 erstellt: 10. Jan 2014, 23:39 | |||||||||
Denke ich bin hier richtig mit meiner frage Da der Thread schon sehr umfangreich geworden ist... frage einfach mal Bin an überlegen von einen Yamaha RXV 673 mit einen Antimode auf einen Denon X4000 zu Wechseln wofür ich meinen AVR und meinen Antimode verkaufen würde... wie würde sich ingesamt der Klang verbessert, Gibt es da irgendwelche Erfahrungswerte? Das MultiEQ XT32 hat dann natürlich den Vorteil das es Lautsprecher mit den Subwoofer einmisst, das sollte das Gesamte Klangbild harmonischer machen als meine jetztige Kompination aus AVR Receiver und Antimode, dafür verstehe ich es soweit das der Antimode bei der Subwoofereinmessung den MultiEQ XT32 überlegen ist?!? PS: Lautsprecher etc sind in der Signatur zu finden |
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locutusvonborg1
Stammgast |
#653 erstellt: 12. Jan 2014, 12:52 | |||||||||
showtime
Stammgast |
#654 erstellt: 11. Feb 2014, 07:53 | |||||||||
Morgen, ich habe derzeit eine Denon AVR-3313 mit Audysee XT(16) im Einsatz, damit betreibe ich ein 7.1 System (5.1 + Front High) Da ich mich nächstes Jahr nach einem neuen AVR umsehen will, wollte ich schon immer mal wissen wie sich YPAO mit den Front Presence im Vergleich zu meiner Konstellation anhört. Ein Kumpel von mir ist jetzt vor kurzem von seinem Yammi RX3800 auf den 3020er umgestiegen, so konnte ich mir seinen alten mal zum Testen ausleihen. Der Yammi steht jetzt auf meinem Denon drauf damit ich nur hinten die LSP umstöpseln kann, habe beide Systeme eingemessen und bin seither am rumspielen bzw. stecken. Folg. SUBJEKTIVEN Eindrücke bisher : YPAO Pro : Stimmen sind klarer als mit Audysee, da klingen sie teilw. etwas zu dumpf auch Dialog Lift fällt sehr pos. auf, vor allem der Unterschied wenn ich wieder auf den Denon retour stöpsle...merkt man sofort das der Ton auf einmal wieder nicht direkt aus dem Bild kommt.. Effekte kommen brachialer, nicht rein von der Lautstärke aber das klingt wesentlich voller und voluminöser, hatte keinen Woofer eingesteckt aber was die Front da teilw. angestellt hat..sowas kenn ich von Audysee gar nicht....echt geil YPAO Contra : Die Dynamiksprünge sind leider viel zu abgefahren, wenn ich Filme in normaler Lautstärke schaue, kracht mir die Bude zusammen wenn auf einmal irgend ein Effekt Feuerwerk losgeht...drehe ich leiser versteh ich von den Dialogen fast die Hälfte nicht mehr Klangbild ist nicht so homogen wie bei Audysee, die Front macht zwar mega Alarm klingt aber sich nicht so geschlossen wie bei Audysee, auch die Surrounds höre ich wesentlich seltener raus..bzw. das diese miteinbezogen werden. Die Surrounds bzw. Presence sind imho eher dazu da das Effektfeuerwerk noch weiter aufzupauschen...Audysee versucht da eher subtil aber permanent mehr Räumlichkeit in das ganze Geschehen zu bringen. Teilw. bei richtiger Action klingt mir das ganze schon etwas zu hart bzw. kalt...kann ich nicht so erklären aber klingt dann schon eher angestrengt.. Audysee Pro: Sehr homogenes Klangbild bzw. geschlossener Surround Klang, spielt eher "aus einem Guss" als jeder LSP für sich, auch sie Surrounds sind wesentlich öfter aber subtiler im Einsatz. Dialoge kann ich dank Dyn.Volume soweit anheben das ich einen guten Kompromiss bei Effekt/Dialog Lautstärke hinbekomme, man kann alles gut verstehen ohne das es mich bei der nächste Explosion aus der Couch hebt Audysee Contra : Die Effekte...wenn man mal gehört hat was Ypao da aus den gleichen Front LSP. posaunt fällt einem eigentlich die Farbe ausm Gesicht, Wahnsinn und für mich am Denon nicht reproduzierbar, auch wenn ich alle Dynamik-Kompressoren deaktiviere und auf den selben Pegel wie den Yami bringe, das ist einfach nicht das selbe.. Die Dialoge wirken etwas dumpfer und nicht so klar, auch das fehlende Dialog Lift fällt im A/B Vergleich schmerzlich auf :/ Klingt teilw. wie hinter ner Scheibe. Ehrlich gesagt wär es glaub ich für mich besser gewesen ich hätte keinen Vergleich gemacht, Audysee kannte ich und ich war zufrieden damit, jetzt mit dem Yami bin ich eigentlich permanent im Zwiespalt....anstatt das ein System für mich gut funktioniert ist es eher so das ich beide so lala finde...ganz happy werd ich mit keinem so richtig. YPAO ist mir zu angestrengt und die Dynamiksprünge sind zu krass, wenn ich mit meiner Freundin TV schaue dauerts genau 5 min. bis zu FB gegriffen wird und der Pegel gesenkt...nur versteht man dann von Dialogen auch nur mehr die Hälfte, bei Audysee hab ich das dank Dyn. Volume gut im Griff...dafür klingen Effekte und Stimmen aber eher weichgespült (jetzt wo ich den Vergleich zum Yami habe) und nicht passend bei nem guten Action oder Sci-Fi Movie.. Bei YPAO bin ich leider kompl. Neuling, viell. funkt. das auch schon viel besser in neueren Versionen..der RX3800 ist ja nicht gerade das jüngste Gerät. ebenso würd mich der Unterschied von Audysee XT zu XT32 interessieren...mann, mann...ich bin ehrlich gesagt um keinen Schritt weiter, nur noch unversicherter..hehe |
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elchupacabre
Inventar |
#655 erstellt: 11. Feb 2014, 07:56 | |||||||||
Der Vergleich XT und YPAO aus dem 3800 passt für mich auch ganz gut. Der 3020 zu einem XT32 Gerät wäre für dich sicher auch noch interessant. Wenn du dich gern spielst und optimierst und 1000 verschiedene DSP und Klangmodis nutzt, ist ein Yamaha Gerät sicher kein Fehler. |
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showtime
Stammgast |
#656 erstellt: 11. Feb 2014, 08:12 | |||||||||
Ehrlich gesagt würd ich mir eher ne one DSP fits all Lösung wünschen, ich hab eher keinen Bock jedesmal bevor ich mit nem Film/Serie/Zocken beginne da gross Einsetellungen zu optimieren. Das DRC (Yamaha) funkt. auch eher bescheiden, dasbügelt zu krass drüber und alles klingt dumpf, da arbeitet Dyn. Volume WEIT besser.. Die jew. neuesten Versionen würde mich schon interessieren, aber kA wo ich auf die schnelle die Geräte herbekomme...viell. kann ich meinen Buddy mal überreden den 3020er mit zu nehmen.. [Beitrag von showtime am 11. Feb 2014, 08:25 bearbeitet] |
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elchupacabre
Inventar |
#657 erstellt: 11. Feb 2014, 08:16 | |||||||||
Das darf jeder für sich selbst entscheiden, ich hatte 2 XT32 Receiver und bei Beiden habe ich 2 Tage alles eingemessen, optimiert, konfiguriert und dann nie wieder angefasst. Musik in Stereo, sowie Mehrkanal klangen einfach unglaublich homogen und für mich genau richtig, mit YPAO oder MCACC wurde ich nie warm, aber das muss ja nichts heissen. |
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jd17
Inventar |
#658 erstellt: 11. Feb 2014, 08:37 | |||||||||
Das klingt für mich erstmal so, als könntest du durch das richtige "Tuning" noch einiges aus deinem Denon rausholen. Bevor du ihn abgibst, ist das vielleicht einen Versuch wert...? Miss doch mit Audyssey (so heißt das System ;)) nochmal neu ein, unter Berücksichtigung der "Recommended Setup Mic Patterns" in diesem Link (man muss etwas runterscrollen). Es könnte z.B. sein, dass du die Abstände der Messpositionen zu groß gewählt hast? Außerdem - das "dumpfe" bei Audyssey - hast du das auch mit der Flat-Kurve? Dynamic EQ war immer aktiv? |
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showtime
Stammgast |
#659 erstellt: 11. Feb 2014, 08:45 | |||||||||
Ich glaube das bei beiden Geräten durch "Tuning" und Feinjustierung noch mehr raus zu holen ist, hatte ja gehofft das ich hier noch ein paar Tips erhalte Du hast recht, war auch mein nächster Gedanke nochmal beide Systeme neu ein zu messen, werd mir deinen Link jetzt mal genau ansehen. Ausserdem werd ich diesmal den Woofer auch noch mit einbeziehen, hatte vorerst mal ohne getestet. Abstände zw. den Messpos. max. 1m..eher weniger..war aber nicht auf einem Stativ ausgerichtet muss ich sagen Flat Kurve hab ich noch nicht versucht ! Auch bei Yamaha war ich nur auf "Natürlich"..."Direkt" "Front" usw. hab ich noch nicht ausprobiert. Dynamic EQ hatte ich zum test mal abgeschaltet aber eigentlich sonst immer aktiv..finde ich bei Filme besser. Danke schon mal |
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jd17
Inventar |
#660 erstellt: 11. Feb 2014, 09:06 | |||||||||
Klar, das gilt sicher für beide Geräte.
MultEQ XT arbeitet mit Subwooferverwendung genauer. Nur nachher immer darauf achten, dass die Front auch auf Small steht (Denon definiert die Front leider "zu früh" als Large), Subwoofer auf LFE (nicht LFE+Main!) und möglichst bei 80Hz trennen, um das Maximum aus XT zu holen. Die Frage ist natürlich, ob die resultierend präzise Basswiedergabe überhaupt das ist, was du suchst.
Grundsätzlich sollten die Abstände zur PLP/MLP (= Primary/Main Listening Position) nicht größer als ca. 50-60cm sein. Bei vielen Empfehlungen werden großteils noch deutlich kleinere Abstände angegeben. Beim beliebten Schema "101" (findest du in dem Link) hat man 5x sehr kurze Abstände unter 11cm und 2x etwas größere. Ein Stativ ist eigentlich Pflicht für wirklich gute Resultate - aber das gilt sicher auch für YPAO. Es kann natürlich sein, dass sich das bei dem ein- oder anderen System stärker bemerkbar macht...
Die Flat-Kurve ist in der Regel deutlich heller als die Reference-Kurve. [Beitrag von jd17 am 11. Feb 2014, 09:08 bearbeitet] |
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showtime
Stammgast |
#661 erstellt: 11. Feb 2014, 09:13 | |||||||||
Hm, da ich als Front die ELAC FS249 und den CC241 hab stehen die alle 3 auf Large, das wollte ich eigentlich auch so lassen damit die Front weiter runter mit spielt.. Und die soll ich jetzt auf small stellen..das würde ja genau das Gegenteil bewirken..?
Werd ich versuchen, hab dir auch ne pm geschrieben. |
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elchupacabre
Inventar |
#662 erstellt: 11. Feb 2014, 09:15 | |||||||||
Du kannst natürlich auch eine andere Trennfrequenz verwenden, für die LS ist es aber sinnvoller, etwas höher zu trennen, sofern ein guter Sub verwendet wird. Ich selbst habe LS, welche ca. auf 35Hz bei -3dB kommen, diese habe ich meist bei 50Hz getrennt, da mein Sub bis 25Hz kam, das war die homogenste Konfiguration. Nur in Stereo ließ ich die LS das komplette Frequenzspektrum spielen. |
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showtime
Stammgast |
#663 erstellt: 11. Feb 2014, 09:20 | |||||||||
Hm ja 50Hz oder 63Hz wären wohl i.O. aber ich dachte das der auf Small schon bei 150/125Hz den Riegel bei der Front vor schiebt.. Mein Sub ist nix besonderes Klipsch SW450, funkt. aber im Heimkino ganz gut |
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elchupacabre
Inventar |
#664 erstellt: 11. Feb 2014, 09:23 | |||||||||
Du bist ja bei der Trennfrequenz nicht limitiert, im Grunde kannst du die Trennfrequenz auf alles einstellen, dass du zur Verfügung hast. Der Sub spielt in der Regel den LFE ab 120Hz, die Übernahmefrequenz der LS kannst du im Grunde selbst festlegen, wobei diese in einem gewissen Bereich von zb. Audyssey schon absichtlich so ausgewählt wird. Ich selbst habe meine Fronts immer auf Small gehabt und 50Hz, war einfach am harmonischten, das variiert aber von LS zu LS, von Raum zu Raum usw. |
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jd17
Inventar |
#665 erstellt: 11. Feb 2014, 09:46 | |||||||||
Ja, korrekt. Das Ganze ist natürlich abhängig von der Subwoofer-Positionierung und der Qualität des Subs. Grundsätzlich ist aber bei MultEQ XT der beste Ansatz, den Subwoofer bis 80Hz alles spielen zu lassen, weil die Filterauflösung für den Sub so viel höher ist. Dafür müssen alle Lautsprecher auf Small stehen. Ich habe das vor kurzem nochmal im Audyssey-Thread verlinkt...
Nein, Small bedeutet lediglich, dass der Subwoofer ab einem gewissen Punkt übernimmt. Den Punkt bestimmst du selber mit der Trennfrequenz. Wie gesagt - 80Hz ist die grundsätzliche Empfehlung für MultEQ und MultEQ XT. Darüber wird Bass ortbar und darunter nutzt man das Potential der Software nicht so gut aus. Das sollte dich aber nicht daran hindern, auch mal 60Hz, 50Hz, 40Hz usw. zu testen - vielleicht klingt irgendwas davon besser.
Probiere es einfach aus... Wenn der Sub nicht gut steht kann es auch sein, dass die Standlautsprecher den besseren Bass produzieren, auch mit MultEQ XT... |
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showtime
Stammgast |
#666 erstellt: 11. Feb 2014, 10:11 | |||||||||
Ok, danke schon mal euch beiden, ich les mir gerade die "Bibel" durch und werd das ganze dann nochmal neu angehen. |
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BennyTurbo
Inventar |
#667 erstellt: 12. Feb 2014, 17:04 | |||||||||
Von meinen Messungen her kann ich bestätigen, dass z.B. eine Trennung aller Speaker bei 80 Hz in meinem Fall ideal ist. 40/60 bringt ein Bassloch im Übergang mit sich..... Wenn ich jetzt bei einer auf "Small" eingestellten Box einen Sweep laufen lasse und dabei den Sub stromlos mache, sieht man das er trotzdem bereits ab 40 Hz langsam Pegel auf die Box gibt aber eben deutlich abgeflachter..... erst ab 80 Hz ist der volle Pegel da..... Zwecks Pegelfestigkeit, sofern Dir das wichtg ist, würde ich die ELAC auf Small laufen lassen, denn die kleinen Basstreiber sind irgendwann am Limit und der Sub kann da locker noch ne Schippe drauf packen |
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showtime
Stammgast |
#668 erstellt: 12. Feb 2014, 17:25 | |||||||||
Hab heute nochmal mit Stativ und nach Anleitung beide AVR einmessen lassen, konnte bis jetzt noch nicht viel Probieren, was ich aber schon weiss ist das Audysee noch nie so homogen und geschlossen geklungen hat..man ist echt mitten drin ohne irgendwelche Anpassungen..ausser Dynamic EQ..das muss an... Den "Wums" den die Elacs am Yamaha bei ner bestimmten Szene generieren konnte ich mit Audysee immer noch nicht so brachial hinbekommen...musst jetzt aber erstmal wieder ein paar Tage mit A/B Vergleich "damit leben" im Alltag... Bei den Elacs is es auf jedenfalls schon beachtlich was die so an Schub bringen...vorher hatte ich ja beide AVR´s ohne Sub laufen...und am Yamaha geben die teilw. Schub Wahnsinn...(Für Stand-LS...deine dicke Berta schiebt sie sicher locker weg :D) [Beitrag von showtime am 12. Feb 2014, 17:26 bearbeitet] |
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BennyTurbo
Inventar |
#669 erstellt: 12. Feb 2014, 18:07 | |||||||||
Ja, das glaub ich Dir. Leider ist der Pegel begrenzt. Bei richtig krachenden Szenen und etwas mehr als Zimmerlautstärke sind die Standboxen am Limit und das Problem ist, man hört es manchmal noch nicht mal, dass die Treiber klopfen oder nach Hilfe schreien Daher trenne ich auch bei 80 Hz, da die dicke Berta (SVS PB13-Ultra) es eben locker kann |
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jd17
Inventar |
#670 erstellt: 12. Feb 2014, 19:57 | |||||||||
Das klingt doch schonmal gut.
Es kann natürlich sein, dass der "Wums" auch einfach Erhöhungen im Bass sind, die Audyssey glattbügelt und YPAO das nicht so effektiv schafft... Wenn dich interessiert, was genau passiert, solltest du messen.
Das mag natürlich in einigen Fällen vorkommen - aber um das sagen zu können, müsste man Messungen sehen. Es hängt von so vielen Dingen ab (BR-Abstimmfrequenz, Chassis-Eigenschaften, Room Response, vielleicht hat Elac sogar zur Sicherheit einen Hochpass eingebaut..? usw.)... Wenn er die Lautsprecher als BR betreibt und Audyssey keinen groben Unfug anstellt, ist die Gefahr für die Chassis sicher nicht so groß. |
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thewas
Hat sich gelöscht |
#671 erstellt: 20. Mrz 2014, 10:11 | |||||||||
Ein Bericht über das neue große YPAO und Antimode 2.0: http://www.stereophile.com/content/music-round-65 |
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jd17
Inventar |
#672 erstellt: 21. Mrz 2014, 09:40 | |||||||||
Danke für den Link! Was mich daran wundert - AM hebt scheinbar im Tiefton nicht unerheblich an (ca. 17-37Hz, 47-55Hz, 60-80Hz), meines Wissens war die Tatsache, dass dies nicht getan wird, immer ein "Aushängeschild" von AM..? Schade, dass dem Bericht nicht mehr Messungen angehangen wurden - besonders die hochgelobten Veränderungen im Mid/High-Bereich durch den Yamaha wären interessant zu sehen... |
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thewas
Hat sich gelöscht |
#673 erstellt: 21. Mrz 2014, 09:50 | |||||||||
Ja, wirklich schade, hätte man deutlich mehr aus dem Artikel machen können. |
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Bass-Oldie
Inventar |
#674 erstellt: 21. Mrz 2014, 09:58 | |||||||||
Das ist es nach wie vor, die Empfehlung zum Umgang mit Dips wird ja auch im Text genannt. Es ist jedoch ein Unterschied, ob man eine Automatik verbaut, oder eine Einheit mit manueller Tuningoption. Viele Kunden WOLLEN das Signal anheben können, und für größere Frequernzsenken ist das auch ein valider Wunsch, dem damit Rechnung getragen wurde. Nur bei sehr engen Dips darf (und kann) man nichts anheben. Das wird im Automatikmodus der Kalibration auch beachtet. |
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djofly
Inventar |
#675 erstellt: 08. Mai 2014, 05:33 | |||||||||
Weiß jemand, warum Onkyo weg von Audyssey auf ein eigenes Einmesssystem geschwenkt ist? Mich würde mal interessieren, was der AccuEQ alles kann. http://www.areadvd.d...ger-vollausstattung/ |
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burkm
Inventar |
#676 erstellt: 08. Mai 2014, 05:58 | |||||||||
Na ja, ob das hier als positive Rezension des neuen Einmesssystemes zu bezeichnen ist (Zitat) << ...Das Einmesssystem tut sich im Übrigen durch wirklich gute Arbeit hervor, der Klang wirkt stets sauber ausbalanciert, den Boxen wird ihr Können in weiten Zügen belassen, das System greift nur so wenig wie möglich beschneidend ein. ...>> Der Kommentar ist schon eher "minimalistisch" zu nennen bzw. erstaunlich "dürr" und nichtssagend. |
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thewas
Hat sich gelöscht |
#677 erstellt: 08. Mai 2014, 08:40 | |||||||||
Man kann es als externer nur vermuten, Lizenzkosten können in diesem harten Preiskampf in dem Segment durchaus eine große Rolle spielen. Zudem bei audyssey ja in den letzten Jahren wenig neues passiert ist. |
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anakyra
Inventar |
#678 erstellt: 08. Mai 2014, 08:44 | |||||||||
Immerhin kann der 737 die Lautsprecher wieder getrennt nach unten begrenzen, im Review des 535 war nur eine gemeinsame Übernahmefrequenz zu sehen. Mal schauen wann das erste ernsthafte Review des neuen Einmesssystems zu lesen ist. |
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showtime25
Inventar |
#679 erstellt: 08. Mai 2014, 09:29 | |||||||||
Steckt da vielleicht schon Gibson dahinter? Die haben ja auch gerade Philips' Audio kmpl. übernommen, bei Onkyo miteingestiegen. Ob das gut oder schlecht ist, habe ich keine Ahnung wie Gibson sonst so mit Marken/Märkte/Kunden umgeht. Yamaha Geräte profitieren doch wohl davon, dass auch Musikinstrumente hergestellt werden. Insofern ist Gibson vielleicht nicht das schlechteste was Onkyo, Philips passieren kann. |
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thewas
Hat sich gelöscht |
#680 erstellt: 08. Mai 2014, 10:25 | |||||||||
Na ja, das ist mehr Image, ein Musikinstrument hat ziemlich nichts gemeinsam mit einem AVR. |
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burkm
Inventar |
#681 erstellt: 08. Mai 2014, 13:29 | |||||||||
Doch beide machen irgendwie... Trööt... |
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Joker1171
Neuling |
#682 erstellt: 27. Nov 2014, 22:29 | |||||||||
Also ich habe MCACC und Audyssey XT32 getestet und muss sagen das Audyssey das eindeutig bessere Verfahren ist. 1. Einmal einstellen und läuft prima, gegenüber Pioneers MCACC wo jeder Modi wieder manuell nachreguliert werden muss, da Bässe oder Höhen zu extrem sind oder überhaupt nicht passen. 2. Man kann zwar bei MCACC manuell zwar mehr eingreifen, aber warum soll man es machen wenn der AV-Receiver einmal 100%ig vernünftig eingemessen wurde? 3. Bei Audyssey wird das Format automatisch erkannt und muss nicht wie bei MCACC bei jedem Signalwechsel manuell gewechselt werden. 4. Wer Lust hat jedesmal ins Menü mit der FB zu gehen um alles zu korrigieren sollte sich MCACC holen, wer den Komfort und lupenreinen Klang haben will sollte sich für Audyssey entscheiden. Ich persönlich habe mich heute von Pioneer abgewendet, da mich das gesammte Einmessysstem einfach nicht überzeugt hat (Bin jetzt auf Denon AVR-X4100W umgestiegen). 5. Der Equalizer ist wirklich nur dürftig von MCACC, da es a) zu wenig Bänder sind und b) keine Realtimeeinstellungsmöglichkeit gibt, sondern man immer wieder nach jeder Korrektur zurück ins Menü muss, um dann nachzubessern. LG Joker1171 |
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hans_j.
Schaut ab und zu mal vorbei |
#683 erstellt: 09. Dez 2014, 20:12 | |||||||||
Hallo Joker, Du sprichst hier von "Man kann zwar bei MCACC manuell zwar mehr eingreifen, aber warum soll man es machen wenn der AV-Receiver einmal 100%ig vernünftig eingemessen wurde?" Und auch ließt man von Auswertungssoftware. Ich habe aktuell einen SC-LX58, da gibt es weder eine Software, noch finde ich da irgendwelche Möglichkeiten einzugreifen - der 9 Band Equalizer kann ja nicht damit gemein sein. Also wie kommt man an die gespeicherten Daten. Über die RS232 habe ich bisher auch nichts hin bekommen. Vielleicht hat ja noch jemand einen Tipp. Übrigens lese ich oft genug dass das MCACC am nähesten an "richtiges" Einmessen kommt. Gruß, Hans |
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burkm
Inventar |
#684 erstellt: 09. Dez 2014, 21:53 | |||||||||
Nun lässt sich bekanntlich über "richtiges" Einmessen gut streiten. MCACC ist da sicherlich nur ein Weg von Vielen, die nach "Rom" führen, meinem Verständnis nach aber oft ein "Umweg", wenn man mal die diversen Threads durchliest. |
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Kosta88
Stammgast |
#685 erstellt: 01. Jan 2015, 20:18 | |||||||||
Gibt es eigentlich eine definitive Antwort über die aktuellen Unterschiede zwischen Audyssey XT32, MCACC Adv und YPAO? Anzahl der Bänder beim Einmesssystem? Qualität der Einmessung? ... Ich hab mit dem Pioneer eingesessen und mir die Ergebnisse angeschaut. Es hat 10 Bänder und die Kurve scheint ziemlich korrigiert zu sein, aber mein Messmikro kommt in 1-2 Wochen, dann kann ich echt messen und vergleichen. Und noch was: Denon habe ich noch nie gehört, Pioneer klingt aber schon verdammt gut. [Beitrag von Kosta88 am 01. Jan 2015, 20:22 bearbeitet] |
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burkm
Inventar |
#686 erstellt: 01. Jan 2015, 23:15 | |||||||||
Das ist wohl kaum vergleichbar, da Audyssey MultEQ XT32 beispielsweise je Kanal einen FIR-Filter mit bis zu > 10.000 Filterstützpunkten bereit stellt. Ist mit einem PEQ o,ä, anderer Systeme überhaupt nichts zu vergleichen, da hierbei auch Änderungen auf der Zeitachse zum EInsatz kommen (Phasenverschiebungen etc.), was bei einem PEQ nicht möglich ist. Da es keine "Bänder" gibt, kann man auch keine Anzahl definieren... Die Qualität einer Einmessung hängt überwiegend von der Art und Anzahl der akustischen Probleme ab. In Räumen mit langen Nachhallzeiten habe alle diese Systeme Probleme, weil hierdurch nur minimalst zu beeinflussen. Letztendlich ist kein System "vollautomatisch", sondern höchsten "semi-automatisch" und somit von der gezielten Handhabung der vom Benutzer festgelegten Messpositionen und deren Randbedingungen abhängig. [Beitrag von burkm am 01. Jan 2015, 23:22 bearbeitet] |
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Kosta88
Stammgast |
#687 erstellt: 01. Jan 2015, 23:32 | |||||||||
Danke für die Schilderung der groben Differenzen, ich habe nicht gewusst wie Audyssey funktioniert. Aber offensichtlich muss MCACC auch mit den Phasenverschiebungen arbeiten, da die Reflexionen auf der Zeitachse (optisch dargestellt) korrigiert werden. Zur Ansicht und manuellen Korrektur stehen aber nur die PEQ und Standing Waves soweit ich gesehen habe... Aber das gibt nichmal der zB. Denon (Audyssey), korrekt? Von mir aus kann mir der AVR die Korrektur machen und den Klang am Hörplatz flat machen, aber gewisse Vorlieben zu gewissen Zeiten und Musikarten habe ich schon. Würde ich flat hören wollen, kann ich jederzeit meine Genelecs aufdrehen... Die akustischen Probleme sind bei mir weder übergroß noch klein. Es ist ein normal eingerichtetes Haus, mit offener Küche und Wohnzimmer mit dem Essbereich, alles in L-Form, inkl. offene Stiege. Also hallt es ein wenig, aber Pio hat es schon recht gut im Griff finde ich. XT32 vieleicht auch so gut oder besser, schätze ich... nur kann ich beim Pio in die PEQ eingreifen, und beim Denon gibt es nichts soweit ich weiß...? [Beitrag von Kosta88 am 01. Jan 2015, 23:34 bearbeitet] |
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burkm
Inventar |
#688 erstellt: 02. Jan 2015, 08:43 | |||||||||
Ich habe verschiedene Varianten von Audyssey (überwiegend XT32) sowie das AntiMode 8033 im Einsatz. Die XT32 Version unterscheidet sich deutlich in der Wirksamkeit von den anderen Audyssey Varianten und gilt nach Markt- und Nutzereinschätzungen weltweit wohl neben dem AntiMode als eines der besten Einmesssysteme, da hiermit die meisten Probleme im Bassbereich gelöst werden (können) und nur eine gelinde Korrektur in den restlichen Frequenzbereichen erfolgt (AntiMode je nach Modelltype). MCACC, YAPO und AccuEQ sind dahingehend eher etwas zwiespältiger zu sehen und werden deutlich kontroverser bewertet, wobei AccuEQ (Onkyo) wohl von diesen Systemen das bei Weitem Schwächste ist. Je nach Ausgangsituation sind bei den unterschiedlichen Systemen mehr oder minder deutliche Nutzer-(Inter-)Aktionen erforderlich, um das angestrebte Ziel zu erreichen. Kein System ist in diesem Sinn "vollautomatisch". Es bietet sich deshalb an, die zugehörigen Threads zu lesen. Audyssey XT32 ist in dieser Hinsicht als "semi-automatisch" einzustufen und erlaubt durch die größere Anzahl von Messpositionen (bis zu 8 ) eine weitreichendere Flexibilität und Anpassungsmöglichkeiten. Klares Ziel aller Einmesssysteme ist die Annäherung an eine sog. "Referenzkurve", die normalerweise eine "neutrale" Abstimmung beinhaltet. Audyssey bietet darüberhinaus kaum manuelle Eingriffsmöglichkeiten, weil im System weder vorgesehen noch auf Grund der eingesetzten Algorithmen umsetzbar. Es werden aber eine pegelabhängige dynamische Loudnesskorrektur "DynamicEQ" sowie ein kombinierter Expander/Kompressor "DynamicVolume" zur Dynamikreduktion angeboten. Des Weiteren kann man noch die vorhandenen Tonregler nutzen. Als Zielkurve (wird auch als "target curve" bezeichnet) wird ein möglichst geradliniger FG mit Phasenanpassung (per Delay) zwischen Sub(s) und Standard-LS angestrebt, der die vielfältig überwiegend im Bassbereich vorhandenen Raumeinflüsse ("Raummoden") möglichst minimieren soll. Wesentlicher Schwerpunkt sollte seitens des Einmesssystems deshalb auf die Korrektur von Problemen im Bassbereich (20 - ca. 150 Hz) gelegt werden, weil sich hier auch der Großteil aller Probleme auftut. Alles, was für ein Einmesssystem zusätzlich an wundersamen Eigenschaften "versprochen" wird ist eher mit Skepsis und als "Marketingfloskeln" zu sehen. Den persönlichen "Hörgeschmack" kann man dahingehend deshalb nur begrenzt einbringen, weil nicht eigentliches Ziel der Einmesssysteme (Referenzkurve), sondern eher konträr (Präferenz). [Beitrag von burkm am 02. Jan 2015, 11:58 bearbeitet] |
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Pretender1
Stammgast |
#689 erstellt: 20. Jan 2015, 09:25 | |||||||||
Kann man trotzdem allgemein sagen: das Advanced MCACC ist gegen das Audyssey MultEQ XT z.b. vom Denon X1100W trotzdem schwächer, was dann vom Klangergebnis herauskommt? Ich lese immer bei einer Seite auch das Advanced MCACC b.z.w wohl auch MCACC das aktuell Weltbeste Einmesssystem ist, aber in der Praxis scheint das doch eher anders auszusehen. Eher halt Richtung Audyssey. Oder wäre z.b. der Pioneer 924 oder SC-1224 vom Klang vielleicht besser ohne das Einmesssystem als beim Denon mit Einmesssystem? Danke für die Infos. |
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Alfo84
Inventar |
#690 erstellt: 20. Jan 2015, 09:37 | |||||||||
Ich kann dir nur raten die verschiedenen Geräte zu testen... In meinem Raum und mit meinen Lautsprechern passt mir das XT32 nicht. Der Bass wird zwar schön linearisiert, aber dafür der klang der Front LS total verbogen. Der Bereich zwischen 3 und 7 khz wird stark angehoben was sich mit stark hervorgehobenen Stimmen äußert.. Egal wie ich messe. Gleiches Problem hat ein Forenkollege auch mit den gleichen LS. |
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SchlaueFragenSteller
Inventar |
#691 erstellt: 20. Jan 2015, 09:40 | |||||||||
Das kommt darauf an, was für einen Raum du hast, welche Lautsprecher du verwendest und was für subjektive Vorlieben du hast, die die Systeme erfüllen. Es ist leider nicht so leicht zu sagen, wegen der technischen Daten ist dieses Einmesssystem besser als das andere. Audyssey hat den Vorteil der vielen Stützpunkte in einer Frequenzkurve. Es arbeitet - vorausgesetzt richtig angewendet - am genausten von allen System was die Frequenzgangkorrektur angeht. Ist dir das wichtig? Du musst dir im klaren sein, dass das was Audyssey ausspuckt dann bis auf die Wahl zweier Hochtonbehandlungen Gesetz ist. Das kann auch dazu führen, das du liebevoll ausgesuchte Lautsprecher klanglich nicht mehr wiedererkennst. Gerade wenn du eher temperierte Lautsprecher mit einem gewissen Hauch Wärme hast, kann Audyssey dir das nehmen. MCACC arbeitet im Frequenzgang eher klassisch mit einem EQ mit endlichen Filterpunkten. Diese können aber in einem 8 Band EQ frei angepasst werden. Das kann Vorteile bringen, stößt aber bei bestimmten Problemen eher auf Grenzen. Effekte wie Raummoden werden so kaum in den Griff zu bekommen sein. Dagegen hilft zumindest ein 3 Band EQ im Bassbereich, der aber nach unten beschnitten ist und zudem nicht für den Subwoofer zur Verfügung steht. Die Praktikabilität dieses Tools ist hier sehr umstritten. Auf der Zeitachse arbeiten beide Verfahren und liefern einen guten Job ab. Fazit: Brauchst du viele Korrekturen nehme Audyssey und versuche dein Glück. Möchtest du das was du hast nur leicht optimieren, ist MCACC einen Versuch wert. [Beitrag von SchlaueFragenSteller am 20. Jan 2015, 09:43 bearbeitet] |
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SchlaueFragenSteller
Inventar |
#692 erstellt: 20. Jan 2015, 09:43 | |||||||||
Das Problem mit dem Umgang im Mitten- und Höhenbereich habe ich selbst auch erfahren. Meine KEF R500 klingen mit XT32 auch stark anders, weil viel angehoben wird. Deshalb warne ich auch davor, wenn man sich Lautsprecher klanglich ausgesucht hat, erstmal zu testen, ob es denn auch mit Einmessung noch passt. |
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Heiok
Stammgast |
#693 erstellt: 20. Jan 2015, 09:51 | |||||||||
Mein Fazit fällt ähnlich aus. Nur das Audyssey XT und auch XT32 bei meiner Konstellation immer zu wenig Bass bereitgestellt hatte. Andere Einmesssysteme dagegen haben es für meinen persönlichen Geschmack etwas bassfreundlicher berechnet. Das Problem hier ist, dass viele Benutzer offenbar "IHR" System einfach mal über den Klee loben und - vor allem - verteidigen! Egal, ob sie einen direkten Vergleich haben oder nicht, egal ob es tatsächlich das beste System ist. Es scheint ganz ähnlich wie beim Krieg zwischen Smartphoneanhängern von Apple und Samsung zu sein. Nur das da der Glaubenskrieg noch etwas bizarrere Ausmaße annimmt. Unterm Strich würde ich dir auch empfehlen, es einfach durch vergleichen auszutesten. [Beitrag von Heiok am 20. Jan 2015, 10:01 bearbeitet] |
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Alfo84
Inventar |
#694 erstellt: 20. Jan 2015, 09:55 | |||||||||
Wobei man ja einige Tricks anwenden kann, um Audyssey mehr Bass zu entlocken.
Definitiv. |
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jd17
Inventar |
#695 erstellt: 20. Jan 2015, 09:56 | |||||||||
Ich kann die KEF R-Serie "Problematik" für einen KEF R200c bestätigen. Diesen Center wollte ich wegen überlegener Abstrahlcharakteristik verwenden, allerdings war für mich die dumpfere Abstimmung ggü. meiner Sonus faber so daneben, dass ich den Lautsprecher überhaupt nur mit aktiviertem Audyssey genießen konnte. Dennoch blieb auch mit Audyssey immer ein leichter Dip im Hochtonbereich, weswegen ich bei meinem abstrahltechnisch unterlegenen Sonus faber Center geblieben bin. Im Grunde kann man sagen: Wenn die Lautsprecher nah an einem linearen Frequenzgang sind (Mittel/Hochton) und der Raum diese lineare Wiedergabe auch einigermaßen zulässt, sollte Audyssey nur Vorteile bringen. Wenn die Lautsprecher aber deutlich davon abweichen, wird man sie nach der Audyssey-Behandlung kaum wiedererkennen. Das kann negativ und positiv sein. Reference ≠ Preference. In meinem Vergleichstest ist MCACC durchgefallen, aber das kann jeder nur für sich selber herausfinden. |
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Pretender1
Stammgast |
#696 erstellt: 20. Jan 2015, 10:08 | |||||||||
Danke euch vieren so weit. Scheint also trotzdem überwiegend mehr für Audyssey zu sprechen. Sollte man allerdings seine Boxen im positiven nach dem Einmessen nicht wiedererkennen, ist das doch auch toll! PS: Boxen habe ich von der Nubert Nuwave Serie. [Beitrag von Pretender1 am 20. Jan 2015, 10:12 bearbeitet] |
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burkm
Inventar |
#697 erstellt: 20. Jan 2015, 10:21 | |||||||||
Sinn und Zweck von Einmesssystemen ist die Linearisierung von Frequenzgängen und Phasen im Raum. Ob diese nun durch die Raumakustik und / oder die LS selbst "verbogen" werden, kann von den zum Einsatz kömmenden Einmesssystemen nicht unterschieden werden. Dabei sind manchmal auch mehrere Zielkurven (target curves) als Vorgaben möglich: "Audyssey Standard" beispielsweise hat eine zu den Höhen hin etwas abfallende Kurve, "Audyssey Flat od. Music" eine möglichst lineare Kurve. Ersteres ist mehr auf die Linearisierung der abgestrahlten Leistung hin ausgelegt, letzteres auf den Frequenzgang. Diese Art der Einrichtung wird allgemein als "Reference" bezeichnet. Möchte man nun keinen linearen FG oder hat einen speziellen davon abweichenden Hörgeschmack, dann wird das im Allgemeinen als "Preference" bezeichnet. Die semi-automatischen Einmesssysteme erlauben nachträglich nur begrenzt einen Eingriff gemäß Hörgeschmack, weil es eben der eigentlichen Intention eine solchen Systems entgegensteht. Von allen in Mainstream Produkten verwandten Systemen konzentriert sich Audyssey MultEQ XT32 am Intensivsten auf die problematischen unteren Frequenzbereiche (Raummoden etc.), während Mitten und Höhen eher nur noch tendenziell und nicht im Detail korrigiert werden, wegen der Problematik des Eingriffs in solchen Bereichen. Dabei erlaubt das einem Kanal jeweils zugehörige FIR-Filter bis zu > 10.000 Stützpunkte zwecks "Modulation" / Darstellung / Beschreibung der jeweiligen Filterkurve. Dahingehend sind die kleineren und "älteren" Audyssey Varianten eher anders strukturiert, weil hier teilweise deutlich weniger Stützpunkte vorhanden sind und der Bassbereich insgesamt nicht ganz so gut kontrolliert wird, dafür aber mehr Eingriffe bei den Mitten und Höhen stattfinden. Das kann dann gelegentlich problematisch sein. Dahingehend hat sich auch die grundlegende Ausrichtung zwischen XT32 und den anderen Versionen geändert. Prinzipiell unterscheiden sich die Audyssey Einmesssysteme in der Vorgehnsweise grundlegend von anderen Einmesssystemen, die meist "nur" parametrische EQ benutzen mit einer damit einhergehenden deutlich begrenzten Anzahl von Einflussmöglichkeiten. Audyssey hat sein Messystem (als Algorithmus) mit den diversen Optionen patentieren lassen Unter Berücksichtigung des weiter oben Gesagten werden eben auch vorhandene und "liebgewonnene" Nichtlinearitäten von LS "glatt gebügelt" weil sie dahingehend bei der semi-automatischen Einmessung als "Fehler" wahrgenommen werden. Wer dann auf "Sound" statt auf Neutralität steht, tut sich damit schwer. Einmesssystem sollen "eigentlich" die negativen Einfüsse der Raumakustik auf die Wiedergabe eliminieren. Sie tun das dann natürlich auch in gewissem Umfang auf andere dahingehende "Unregelmäßigigkeiten" / Abweichungen in der Übertragungskette, weil sich das Eine nicht vom Anderen trennen lässt. Mir kommt das beispielsweise entgegen, andere "stört" das. [Beitrag von burkm am 20. Jan 2015, 10:28 bearbeitet] |
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jd17
Inventar |
#698 erstellt: 20. Jan 2015, 11:23 | |||||||||
Bezogen auf die vorigen Aussagen hier....
...finde ich diesen Kommentar doch etwas daneben:
Hier hat man zahlreiche Beispiele die zeigen, wie stark XT32 noch in den Mitten/Höhenbereich eingreift. Ich habe zudem die Erfahrung gemacht, dass XT32 auch im Mittel/Hochtonbereich deutlicher eingreift als MultEQ und MultEQ XT, daher würde ich deine Aussage so nicht unterschreiben. |
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Alfo84
Inventar |
#699 erstellt: 20. Jan 2015, 11:27 | |||||||||
[Beitrag von Alfo84 am 20. Jan 2015, 11:27 bearbeitet] |
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SchlaueFragenSteller
Inventar |
#700 erstellt: 20. Jan 2015, 11:38 | |||||||||
Ich glaube in Verbindung mit Nubert-Lautsprechern, die eher linear abgestimmt und "sachlich" Musizieren (so wird es zumindest häufig beschrieben - ich selbst habe nie welche gehört) - kannst du ruhig Audyssey probieren. Es hilft bei vielen eben auch deutlich bei Raumproblemen. Bedenke aber immer: ein Einmesssystem bewirkt keine Wunder. Eine schlechte Aufstellung und fehlende akustische Optimierung des Raumes kann so ein System nicht egalisieren. Nur Symptome ggf. lindern, wenn es die Physik und die Parameter des Einmesssystems zulassen. |
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burkm
Inventar |
#701 erstellt: 20. Jan 2015, 11:49 | |||||||||
Es gibt in amerikanischen Foren, beispielsweise AVSforum, Vergleichsmessungen, wo in der Messanordnung nur der AVR ausgetauscht wurde, zwischen XT und TX32, wo genau dieser Sachverhalt nachvollziehbar ist, dass XT32 wesentlich weniger im Mitten-/Höhenbereich eingreift. Diese Merkmale sind aber auch in diversen Threads und anderen Foren parallel nachzulesen. Da es im englischprachigen Raum wesentlich mehr verkaufte Geräte gibt, ist das zumindest nicht "unrelevant" . Gibt es hier vergleichbare Messungen unter genau kontrollierten Bedingungen, die das Gegenteil beweisen ? Anm.: Gerade im Höhenbereich mit den kurzen Wellenlängen (Kammfiltereffekte) können schon geringfügige Abweichungen in Ausrichtung und Position des Mikros sowieso sonstige Änderungen in der Umgebung deutliche Abweichungen bewirken Da "Einmessen" seitens des Messvorgangs im Individual-Fall sehr viele "Klippen" aufweisen kann, wie aus den vielen Posts in den diversen Threads herauszulesen ist, sind einzelne "Fallbeispiele", die das Gegenteil bewiesen sollen, nur sehr schwer nachvollziehbar, da die genauen Umstände ja nie "objektiv" bekannt sind. Darin liegt dann aber fast immer die "Krux". Anm.: Dass elektronische Einmessysteme nicht die Physik aushebeln können und beispielsweise am Nachhall usw. nur sehr wenig bewirken können, ist kein Geheimnis. Nimmt man die Benutzerresonanz als Bezugspunkt, sind die Beurteilungen (Audyssey) dahingehend deutlich positiver, als bei allen anderen Mainstram-Einmesssystemen zusammen. Es wurden davon ja auch in der Summe wesentlich mehr Geräte mit dieser Ausstattung verkauft... Es ist aber nichtz von der Hand zu weisen, dass in bestimmten Fällen z.B. ein AntiMode auf Grund der anderen Algorithmik "besser" abschneiden kann als ein XT32. PS.: Glättungen von 1/3 Oktav, wie hier gezeigt, sind zwar "schön" anzusehen, aber wenig aussagekräftig, da wesentliche Imformationen weg-geglättet werden. Generell sind 1/12 bis 1/24 Oktav eigentlich für aussagekräftige Darstellungen Standard. [Beitrag von burkm am 20. Jan 2015, 11:54 bearbeitet] |
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