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Frage zum Raummodenrechner+A -A |
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Autor |
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cwurst
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 16. Jul 2012, 08:40 | |
Guten Morgen zusammen, ich bin unsicher, inwieweit die Berechnung der Raummoden mit dem bekannten Trikustik-Tool bei mir in der Praxis hinkommt. Der Rechner setzt ja einen geschlossenen Raum voraus. Nun hat mein Hörraum aber zwei permanent offene, türlose Durchgänge zu anderen Räumen; hier mal eine grobe Grundriss-Skizze: Da ist zum einen also die Deckenöffnung (ca. 2,2 x 1 m) zu einem über dem Hörraum liegenden Dachzimmer und zum andern das Durchgangsräumchen (gut 1 qm) zum EG des "Haupthauses", das ebenfalls komplett offen ist. Können die Rechner-Ergebnisse trotzdem als Maßstab oder Orientierung für die akustische Optimierung dienen? Und grundsätzlich gefragt: Sind derart angekoppelte Räume eher gut oder schlecht für die Akustik des eigentlichen Hörraums? Danke schon mal für eure Einschätzungen. Die cwurst |
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cwurst
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 17. Jul 2012, 05:40 | |
Niemand zuhause? |
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Gelscht
Gelöscht |
#3 erstellt: 17. Jul 2012, 11:13 | |
Gar nicht. Die Berechnung lässt sich korrekt ja gar nicht durchführen, denn Du setzt genau genommen willkürliche Werte in die dem Tool zugrunde liegende Formel ein. Du wirst - vermutlich in abgeschwächter Form - einige der errechneten Raumeigenmoden in Messungen erkennen können, jedoch taugt die Berechnung keinesfalls dazu Massnahmen zu planen. Und auch ohne Durchgang bzw. Luke wäre die Berechnung nur eine Annäherung - denn Fenster, Wände, Decke, etc. verändern je nach Beschaffenheit bereits das Ergebnis. Niemand lebt wohl in einem vollständig schallharten und luftdichtem Raum. Ich denke, wie bereits angeklungen ist, dass sich der Raum selbst besser verhält, als es das Tool vorhersagt. Es kann aber zu Wechselwirkungen kommen, ein stellenweises Dröhnen im EG des Haupthauses würde ich als sehr wahrscheinlich ansehen. |
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cwurst
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 17. Jul 2012, 16:18 | |
Hi und danke für deine Antwort. Weil sich zunächst keiner meldete, hatte ich vorhin ein paar (zugegeben etwas dilettantische) Versuche gemacht, die dich auch bestätigen. Gemäß der errechneten Moden zwischen 26 und 129 Hz und der theoretisch an meinem Hörplatz auftretenden Schalldruckminima / -maxima habe ich die EQ-Bänder meines DSP programmiert. Da ich leider mangels Equipment immer noch nicht messen kann, habe ich das Ganze dann mit Testsweeps abgehört und die EQs nach Bedarf angepasst. Teilweise passen die Rechnerwerte, etwa die Mode bei 77 Hz, die so heftig ist, dass ich zwei EQ-Bänder übereinanderlegen musste, um sie zu killen. Bei anderen Frequenzen kam's aber überhaupt nicht hin. Vor allem im Bereich der Übergangsfrequenz von Sub zu Fullrange weichen die tatsächlichen Verhältnisse doch sehr von den theoretischen Werten ab. Und auch mit dem Dröhnen im EG hast du Recht: Als die Testsweeps liefen, suchte meine tinnitusgeplagte Gattin hektisch ihre Ohrstöpsel, obwohl es an meinem Hörplatz recht leise und zum Schluss auch dröhnfrei war. Gut, dass wir nicht in einem Mietshaus wohnen ... Grüße |
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